1. Erfahrungen mit dem 1.8 TSI DSG

VW Passat B8

Hallo zusammen,

man liest hier sehr wenig über den VW Passat Variant mit dem 1.8 TSI Motor. Also habe ich mal gedacht ich schildere ein wenig meine Erfahrungen die ich mit dem Auto gemacht habt.

Ich habe vorher einen B7 2.0TDi mit 140PS gefahren und kann somit zumindest einen Vergleich mit einem Diesel herstellen.

Wieso ich mich für den Benziner entschieden habe? Ganz einfach...täglich 10km in die Arbeit und 6km zurueck (hin ist laenger da ich meinen Sohn zuerst in den Kindergarten bringe) ist Fuer einen Diesel auf Dauer nicht gerade toll. Am Ende hat er doch sehr häufig die Reinigung laufen lassen nach dem fahren. Das der Passat dann noch einen Unfall hatte beschleunigte dann die Entscheidung.

Wieso ich nun den B8 mit diesem Motor genommen habe? Ehrlich gesagt war es ein Bauchgefuehl. Je mehr man liest, desto unentschlossener wird man. Auch leider hier. Die 1.4er werden entweder gelobt oder verteufelt. Und wenn verteufelt gleich den 2.0 TSI nehmen. "Kostet" ja kaum mehr...naja kaum ist eben auch Geld!

Mir persönlich sind die 1.4er zu klein. Die 2.0er zu teuer. Das DSG wollte ich unbedingt weil der Passat Fuer mich kein Schalter ist (dafuer habe ich den A1 meiner Frau). Also blieb ja nur der 1.8er uebrig. Ja er hat "nur" 250nm was die kleinen auch haben, aber dennoch hat er einen anderen Charakter.

Naja, ich schweife ab. Ich wollte erzählen wie er fährt....

Zum Auto:

1.8TSI DSG - Highline mit dem großen ACC und den ganzen Assistenten sowie der Akustikverglasung.

1. das Auto ist extrem Leise im Vergleich zum alten B7 TDI. Der Motor ist so gut wie nicht zu hören. Ich dachte immer der Diesel sei leise und mochte beinahe das Brummen bei niedrigen Drehzahlen. Aber das hier ist echt Wahnsinn. Man Hoert nichts....!

2. der Durchzug (darf noch nicht Vollgas geben) ist nach meinem Popometer besser als der des 2.0 Diesel meines alten obwohl der 320nm hatte ( so viel zum 1,4er wieder). Obwohl das Vollgas noch tabu ist, komme ich spuehrbar besser weg. Ob das alleine am DSG liegt glaube ich nicht.

3. das DSG....sofort verliebt! Wieso ich das damals nicht wollte kann ich nicht mehr verstehen. Es schaltet super und man merkt es nur wenn man darauf achtet. Einparken klappt super. Die vielen Beiträge zu diesem "ruckeln" kann ich absolut verneinen. Es Laeuft alles butterweich. An die Verzögerung vom Gas geben bis Gas annehmen habe ich mich schnell gewöhnt.

4. Start/stop klappt ganz gut. Abhängig davon ob das Autohold an ist startet der Motor entweder beim lösen der Bremse oder beim Gas geben.

5. Super Auto! Deutliche Steigerung zum B7 finde ich!

Hoffe ich habe sehr lange etwas von diesem Auto

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

man liest hier sehr wenig über den VW Passat Variant mit dem 1.8 TSI Motor. Also habe ich mal gedacht ich schildere ein wenig meine Erfahrungen die ich mit dem Auto gemacht habt.

Ich habe vorher einen B7 2.0TDi mit 140PS gefahren und kann somit zumindest einen Vergleich mit einem Diesel herstellen.

Wieso ich mich für den Benziner entschieden habe? Ganz einfach...täglich 10km in die Arbeit und 6km zurueck (hin ist laenger da ich meinen Sohn zuerst in den Kindergarten bringe) ist Fuer einen Diesel auf Dauer nicht gerade toll. Am Ende hat er doch sehr häufig die Reinigung laufen lassen nach dem fahren. Das der Passat dann noch einen Unfall hatte beschleunigte dann die Entscheidung.

Wieso ich nun den B8 mit diesem Motor genommen habe? Ehrlich gesagt war es ein Bauchgefuehl. Je mehr man liest, desto unentschlossener wird man. Auch leider hier. Die 1.4er werden entweder gelobt oder verteufelt. Und wenn verteufelt gleich den 2.0 TSI nehmen. "Kostet" ja kaum mehr...naja kaum ist eben auch Geld!

Mir persönlich sind die 1.4er zu klein. Die 2.0er zu teuer. Das DSG wollte ich unbedingt weil der Passat Fuer mich kein Schalter ist (dafuer habe ich den A1 meiner Frau). Also blieb ja nur der 1.8er uebrig. Ja er hat "nur" 250nm was die kleinen auch haben, aber dennoch hat er einen anderen Charakter.

Naja, ich schweife ab. Ich wollte erzählen wie er fährt....

Zum Auto:

1.8TSI DSG - Highline mit dem großen ACC und den ganzen Assistenten sowie der Akustikverglasung.

1. das Auto ist extrem Leise im Vergleich zum alten B7 TDI. Der Motor ist so gut wie nicht zu hören. Ich dachte immer der Diesel sei leise und mochte beinahe das Brummen bei niedrigen Drehzahlen. Aber das hier ist echt Wahnsinn. Man Hoert nichts....!

2. der Durchzug (darf noch nicht Vollgas geben) ist nach meinem Popometer besser als der des 2.0 Diesel meines alten obwohl der 320nm hatte ( so viel zum 1,4er wieder). Obwohl das Vollgas noch tabu ist, komme ich spuehrbar besser weg. Ob das alleine am DSG liegt glaube ich nicht.

3. das DSG....sofort verliebt! Wieso ich das damals nicht wollte kann ich nicht mehr verstehen. Es schaltet super und man merkt es nur wenn man darauf achtet. Einparken klappt super. Die vielen Beiträge zu diesem "ruckeln" kann ich absolut verneinen. Es Laeuft alles butterweich. An die Verzögerung vom Gas geben bis Gas annehmen habe ich mich schnell gewöhnt.

4. Start/stop klappt ganz gut. Abhängig davon ob das Autohold an ist startet der Motor entweder beim lösen der Bremse oder beim Gas geben.

5. Super Auto! Deutliche Steigerung zum B7 finde ich!

Hoffe ich habe sehr lange etwas von diesem Auto

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Also ich habe in Holland auf einer fast leeren Autobahn gesehen wie es beinahe zu einen Massen Auffahrunfall gekommen ist, weil eine Pfeife sich ans Limit gehalten hat und meinte auf der linken Spur fahren zu müssen obwohl rechts frei war, dann durch die Tempolimit Änderung unnötig stark abgebremst hat.

Ich fahre doch nicht zügig um anderen etwas zu beweisen. Das ist aus meiner Sicht nur ein Gerede von Leuten die eher der Meinung sind das sie benachteiligt sind.
Da ist es doch eher zu sehen, das Leute sich nen neuen Audi oder sonst was kaufen und vorm Haus stehen haben, zum angeben, aber Kenner direkt sehen das es low Budget Ausstattung ist, direkt an halogen Scheinwerfern zu erkennen, usw.
Für mich ist die Autobahn dafür da, um schnell von A nach B zu kommen und das möglichst effektiv. Ich kann auch auf einer Landstraße oder innerorts 200+ fahren. Nur hat das nichts mit effektiv und schnell zu tun, sondern nur mit Adrenalin und Risiko, aus dem alter bin ich raus, wenn Rasen dann nur auf der 1/4meile oder dem Nürburgring.

Wenn soviele Leute pro Tempolimit sind, dann sorgt doch bitte dafür, das die LKW nicht mehr ständig zweispurig parallel fahren, die haben ein Tempolimit, sorgt dennoch nur für Stress und Unruhe im Verkehrsfluss.
In den USA fahren die LKW auch bis 75 Meilen, sprich 120km/h. Da muss man als PKW nicht unnötig abbremsen bzw. Sich Ärgern. Mal davon ab das die auch schmerzfrei 130-135 km/h fahren ohne das es jemand stört.

Bitte zurueck zum Thema.

Das wird nicht passen bei euch! Der Durschnitt fährt eben keine 500km mal kurz zum Kunden. Und ja, der Passat ist auch ein Familienauto!

Und USA vergleichen mit uns...geht nicht, durchgehend Tempolimit, rechts überholen ist erlaubt und viel entspannter. Das weis ich da ich schon mehrfach dort gewesen bin und selbst Auto fuhr.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 24. August 2017 um 15:46:30 Uhr:


Wenn soviele Leute pro Tempolimit sind, dann sorgt doch bitte dafür, das die LKW nicht mehr ständig zweispurig parallel fahren, die haben ein Tempolimit, sorgt dennoch nur für Stress und Unruhe im Verkehrsfluss.
In den USA fahren die LKW auch bis 75 Meilen, sprich 120km/h. Da muss man als PKW nicht unnötig abbremsen bzw. Sich Ärgern. Mal davon ab das die auch schmerzfrei 130-135 km/h fahren ohne das es jemand stört.

Naja, bei meinem USA Besuchen bin ich schon bei 10 Meilen zu schnell direkt angehalten worden. Da muss man sich schon immer an die Begrenzungen halten.

Ansonsten hast Du Recht: Das Problem der überrholenden LKW wird mit einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung auch entschärft. Dann ist das nicht mehr so ein Problem, weil keiner mehr mit 220km/h von hinten angeschossen kommt und sich persönlich beleidigt fühlt, weil er bremsen muss. Noch ein Argument für ein Tempolimit.

Aber die Diskussion ist hier wirklich offtopic und auch sinnlos. Das Limit wird die nächsten 10 Jahre kommen. Dei Autolobby verliert gerade immens Einfluß auf die Regierung und ohne diese Lobby gibt es wenig Argumente gegen ein Tempolimit.

Zitat:

@Henson2 schrieb am 28. August 2017 um 09:21:52 Uhr:



Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 24. August 2017 um 15:46:30 Uhr:


Wenn soviele Leute pro Tempolimit sind, dann sorgt doch bitte dafür, das die LKW nicht mehr ständig zweispurig parallel fahren, die haben ein Tempolimit, sorgt dennoch nur für Stress und Unruhe im Verkehrsfluss.
In den USA fahren die LKW auch bis 75 Meilen, sprich 120km/h. Da muss man als PKW nicht unnötig abbremsen bzw. Sich Ärgern. Mal davon ab das die auch schmerzfrei 130-135 km/h fahren ohne das es jemand stört.

Naja, bei meinem USA Besuchen bin ich schon bei 10 Meilen zu schnell direkt angehalten worden. Da muss man sich schon immer an die Begrenzungen halten.

Ansonsten hast Du Recht: Das Problem der überrholenden LKW wird mit einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung auch entschärft. Dann ist das nicht mehr so ein Problem, weil keiner mehr mit 220km/h von hinten angeschossen kommt und sich persönlich beleidigt fühlt, weil er bremsen muss. Noch ein Argument für ein Tempolimit.

Aber die Diskussion ist hier wirklich offtopic und auch sinnlos. Das Limit wird die nächsten 10 Jahre kommen. Dei Autolobby verliert gerade immens Einfluß auf die Regierung und ohne diese Lobby gibt es wenig Argumente gegen ein Tempolimit.

Falsch! Die Regierung IST die Autolobby - es ist nur immer eine Frage, in welche Richtung es wieder ausschlägt im internen Machtkampf. Meistens dahin, wo kurzfristig Geld fließt.

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Erstmal ein generelles Überholverbot für LKW . Ob die nun 89 oder 92 fahren ist egal. Aber erzeugen Staus und dadurch resultierende Unfälle

Zitat:

@goldengloves schrieb am 28. August 2017 um 13:51:41 Uhr:


Erstmal ein generelles Überholverbot für LKW . Ob die nun 89 oder 92 fahren ist egal. Aber erzeugen Staus und dadurch resultierende Unfälle

Das zwar oft auch, aber ein generelles Überholverbot hätte auch einige Nachteile. Stärke Kolonnenbildung durch LKWs. Viel Spaß bei der Auffahrt oder nächsten Ausfahrt....

Wenn die den gesetzlichen Abstand von 50 m hielten, wäre das das geringste Problem.

Zitat:

@fdohmen schrieb am 28. August 2017 um 14:14:05 Uhr:


Wenn die den gesetzlichen Abstand von 50 m hielten, wäre das das geringste Problem.

Ich sag immer, wenn man mehr auf Abstand achten würde, hätte man quasi kaum noch ein Geschwindigkeitsproblem... reguliert sich ja dann selber mit.

Zitat:

@goldengloves schrieb am 28. August 2017 um 13:51:41 Uhr:


Erstmal ein generelles Überholverbot für LKW . Ob die nun 89 oder 92 fahren ist egal. Aber erzeugen Staus und dadurch resultierende Unfälle

Das ist aber eine ziemlich egoistische Aussage 🙂 Manche LKW fahren berghoch nur 60, wenn sie voll beladen sind. Nicht alle Überholvorgänge sind so knapp.

Nach Deiner Logik würde man noch mehr Probleme lösen, wenn einfach alle 90 fahren. Dann gibt es noch weniger Staus und Unfälle.

Zitat:

@Henson2 schrieb am 29. August 2017 um 08:59:02 Uhr:



Zitat:

@goldengloves schrieb am 28. August 2017 um 13:51:41 Uhr:


Erstmal ein generelles Überholverbot für LKW . Ob die nun 89 oder 92 fahren ist egal. Aber erzeugen Staus und dadurch resultierende Unfälle

Das ist aber eine ziemlich egoistische Aussage 🙂 Manche LKW fahren berghoch nur 60, wenn sie voll beladen sind. Nicht alle Überholvorgänge sind so knapp.

Nach Deiner Logik würde man noch mehr Probleme lösen, wenn einfach alle 90 fahren. Dann gibt es noch weniger Staus und Unfälle.

Das liegt aber daran, das diese LKW dann meist weniger Leistung haben als manch Kompaktsportler. Kann man per Gesetzestext ganz leicht anpassen. Ein Leistungsgewicht vorgeben. Bei 40t gesamtmasse müssen 600Ps mindestens zur Verfügung stehen. Wer weniger hat darf weniger laden und nur Luftballons transportieren.
Das langsame Berg hoch fahren kenne ich aus den Staaten nicht, dort wird vor dem Berg runter geschaltet, es kommen zwei schwarze rauchwolken oben aus den Auspuffrohren und dann ziehen die den Berg mit problemlos 120km/h hoch.
Hier wird Öko bewusst der höchste Gang drin gelassen und Vollgas vermieden. Kein Wunder das sie dann rum kriechen. Dann sollen sie den Fernverkehr doch auf die Schiene verfrachten, da wird dann zu 100% Elektro gefahren aus nicht deutschen Atomstrom.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 29. August 2017 um 09:34:25 Uhr:



Das liegt aber daran, das diese LKW dann meist weniger Leistung haben als manch Kompaktsportler. Kann man per Gesetzestext ganz leicht anpassen. Ein Leistungsgewicht vorgeben. Bei 40t gesamtmasse müssen 600Ps mindestens zur Verfügung stehen. Wer weniger hat darf weniger laden und nur Luftballons transportieren.

Dann müsste man schon tief in die Gesetze eingreifen. 60km/h ist ja noch erlaubt auf der AB. Und ein PS Minimum durchzusetzen, wird wohl doppelt schwer. Man schafft es ja noch nicht mal ein Gesetz zu machen um 20 Jahre alte Diesel zu verbieten. 😉 Ich denke, da wird man mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung schneller und einfacher an´s Ziel kommen.

Aber jetzt ist wirklich Schluss dazu. Das ist ja extrem OT 🙂

Zurück zum Thema: Ich bin am Sonntag mal testweise eine Strecke Autobahn/Landstrasse mit dem 1.8er gefahren. Einmal hin und zurück, damit die Berge keine Rolle spielen. Auf der Landstrasse Tempomat auf 90 und auf der AB auf 120. Resultat waren genervte Autofahrer und 5.8l/100km 🙂

Wenn ihr endlich wieder beim Thema seid, meine Rückfahrt von Urlaub.

Wieder mit dem Versuch Tempomat 130km/h. Einmal Stau und 50km Landstraße.

Das Auto liebt es einfach dahin zu fahren. Stadtverkehr ist so gar nicht seins....Überhaupt nicht.

Es soll aber zeigen, dass der 1.8 wirklich sparsam sein kann und die Werte die angegeben sind von VW beinahe gepackt werden koennen.

Asset.JPG

Das ist klar, je mehr Hubraum desto schlechter ist Stadtverkehr.
Nur gilt eben der Umkehrschluss zur Autobahn nicht bzw. so gut wie nicht.

Wir fahren jetzt seit ca. 4000 km den 1.8 TSI DSG und sind insgesamt sehr zufrieden.
Der Verbrauch bewegt sich zwischen entspanntem Überlandverkehr mit 5,5l/100km und BAB ~160 mit 8,5l/100km.

Zitat:

@Feafer schrieb am 29. August 2017 um 18:43:00 Uhr:


Wieder mit dem Versuch Tempomat 130km/h. Einmal Stau und 50km Landstraße.

Das Auto liebt es einfach dahin zu fahren. Stadtverkehr ist so gar nicht seins....Überhaupt nicht.

Es soll aber zeigen, dass der 1.8 wirklich sparsam sein kann und die Werte die angegeben sind von VW beinahe gepackt werden koennen.

Die von VW angegebenen Werte werden für den drittel Mix angegeben. Stadt-Land-Autobahn.

Wenn ich nur Autobahn fahre und ein Stück Landstrasse und damit auf den Herstellerwert komme, ist das Äpfel mit Birnen verglichen.

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