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PartyBlazer

Meine Autos, Ich und alles andere drumherum !

Thu Dec 03 14:57:48 CET 2009    |    PartyBlazer    |    Kommentare (26)

De Lorean Motor Company (DMC)

 

Damit De Lorean seine Fabrik im Krisengebiet Dunmurry, Nordirland, errichtete, hatte ihm die Labour-Regierung Ende der 1970er Jahre nach Vertragsabschluss die Summe von 135 Millionen Pfund gezahlt. Im Gebiet West-Belfast war die Arbeitslosenquote in dieser Zeit sehr hoch, und die britische Regierung versprach sich von der Schaffung von 2.700 neuen Arbeitsplätzen weniger Zuspruch der Bevölkerung für die IRA.

 

Das in Dunmurry gefertigte Modell DMC-12 verkaufte sich anfänglich und wie erwartet gut. Bereits vor Produktionsstart lagen über 20.000 Bestellungen vor. Auch wenn der Verkaufspreis mehr als das Doppelte der anfänglich geplanten 12.000 US-Dollar (daher Name DMC-12 = 12.000 Dollar) betrug, war die Nachfrage hoch. In den USA, dem Hauptmarkt, wurde das Fahrzeug bei Verkaufsstart für annähernd 25.000 Dollar angeboten. Der Listenpreis eines Porsche 911 lag nur unwesentlich höher. Dabei rechtfertigten weder Fahrleistungen noch die Verarbeitungsqualität des Fahrzeugs diesen Preis. Dennoch hatte die DMC im ersten Halbjahr nach Produktionsstart (Juni 1981) knapp 26,5 Millionen Dollar eingenommen und schien mit einem attraktiven Produkt auf einem guten Weg zu sein, die Verbindlichkeiten gegenüber Investoren, zu denen unter anderem Johnny Carson und Sammy Davis Jr. gehörten, sowie der britischen Regierung abzulösen.

 

Doch dann erlebte die Automobilindustrie 1980/1981 eine der größten internationalen Krisen seit über fünfzig Jahren. Die Absatzzahlen im Hauptmarkt von De Lorean, den USA, sanken rapide von zwölf auf unter sechs Millionen PKW pro Jahr. Der Markt für Sportwagen und Luxusautos brach besonders stark ein, was auch viele etablierte Hersteller, die vom amerikanischen Markt und dem starken Dollar profitierten, zum Beispiel Porsche oder Ferrari, hart traf. De Lorean war schlichtweg noch nicht etabliert genug, um eine solche Krise meistern zu können. Darüber hinaus hatte die junge Firma vorhandenes Kapital investiert und noch keinerlei Rücklagen bilden können. Dazu kam, dass De Lorean aufgrund der anfänglichen hohen Resonanz nach Einführung des DMC-12 die Produktionszahlen fast verdoppelt hatte. Nun stand die Firma unvorbereitet stark rückläufigem Absatz gegenüber. Diese für John De Lorean unvorhersehbare Situation führte dazu, dass der DMC-12 erst einmal auf Halde produziert werden musste, in der Hoffnung, beim Anziehen der Nachfrage in den USA wieder besser ins Geschäft zu kommen.

 

Die Krise im Automobilmarkt, der unverhältnismäßig hohe Preis, teilweise eklatante Qualitätsmängel, die kostenintensive Nachbesserungen über die Händler notwendig machten, sowie die teure Flügeltürkonstruktion verschärften die finanzielle Situation der DMC. Gleichzeitig stand De Lorean einer neuen Regierung in Großbritannien gegenüber. 1979 war die Konservative Partei in England an die Macht gekommen. Die neue Premierministerin Margaret Thatcher hatte mit ansehen müssen, wie sich das Modellprojekt „DMC“ der Vorgänger-Regierung allmählich zu einem außer Kontrolle geratenen politischen und finanziellen Desaster entwickelte. Doch John De Lorean blieb nichts anderes übrig, als seinen größten Geldgeber, die britische Regierung, erneut um eine Kreditaufstockung zu bitten. Diese schoss bis 1982 noch einmal 30 Millionen Pfund nach. Am 20. Oktober 1982 setzte die Britische Regierung die De Lorean Motor Company jedoch unter Konkursverwaltung.

 

Übriggeblieben sind weit über die Hälfte der knapp 8600 gefertigten DMC-12 und die kinotaugliche Firmengeschichte der De Lorean Motor Company. Ein texanischer Investor hat den Firmenmantel mittlerweile übernommen und bietet nun in Humble, Texas, De-Lorean-Fahrzeuge „remanufactured“ an, die einen tiefgehenden Revisions- und Restaurationsprozess durchlaufen haben. Dabei sollen alle wesentlichen Schwachstellen des DMC-12 ausgemerzt worden sein.

 

Der Firmengründer John Zachary De Lorean verstarb im Jahr 2005.

 

DMC-12

 

1981 De Lorean DMC-12

Hersteller De Lorean Motor Company

Klasse Sportwagen

Stil 2-türiges Coupé

Produktion 1981–1982

Motor 2,8 l (2849 cm³) PRV V6

Länge 4216 mm

Radstand 2413 mm

Breite 1857 mm

Spur 1590 mm vorne

1595 mm hinten

Höhe 1140 mm geschlossene Türen

1961 mm offene Türen

Gewicht 1230 kg

Bohrung/Hub 91 mm x 73 mm

Leistung 97 kW (132 PS)

Kraftübertragung Fünfgang-Schaltgetriebe oder Dreigang-Automatik, Heckantrieb

Chassis Zentralrohrrahmen

Aufhängung Einzelrad, Dreiecklenker und Schraubenfedern vorn; Schraubenfedern hinten

Bremsen Scheibenbremsen

Höchstgeschwindigkeit etwa 200 km/h

 

 

Das Konzept

 

John De Lorean wollte nach eigener Aussage ein „ethisches“ Auto bauen. Was er damit meinte, war für viele potentielle Partner und Kunden zu dieser Zeit aber nur wenig nachvollziehbar. Doch De Lorean vertrat schon als GM-Manager die Meinung, kompakten, qualitativ hochwertigen Fahrzeugen mit leistungsstarken, effizienten Motoren und einer deutlich verbesserten Sicherheit gehöre die Zukunft. Dass sich das übrige GM-Management dieser Meinung nicht anschloss, mag ein Grund für De Lorean gewesen sein, das Unternehmen trotz guter Karriereperspektiven vorzeitig zu verlassen und sich selbstständig zu machen. Die Entwicklung des technischen Konzepts lag in dieser frühen Phase bei Bill Collins, einem ehemaligen Ingenieur bei Pontiac.

 

Schon früh versuchten De Lorean und Collins ihre Vorstellungen von einem "ethischen Auto" umzusetzen, indem er der „Allstar“-Versicherung ein Sicherheitskonzept abkaufte und auf deren Basis den ersten Prototyp des DMC-12 schuf, der allerdings noch DSV (De Lorean-Safety-Vehicle) hieß.

 

Bereits 1975 entschied sich John De Lorean dafür, die Form seines Wagens von Giorgetto Giugiaro gestalten zu lassen. Das Design war schon nach wenigen Monaten fertig. Es war kein vollständig neuer Entwurf. Giugiaro griff vielmehr auf eine Vorlage zurück, die einst für den Porsche 928 gedacht war, von dem Zuffenhausener Sportwagenbauer aber abgelehnt worden war. Das Design selbst war unmittelbar von Giugiaros Studie Medici II abgeleitet worden, einer Aufsehen erregenden Arbeit, die später so unterschiedliche Fahrzeuge wie den Maserati Quattroporte III und den Lancia Delta Serie I beeinflussen sollte. Die leichte Heckpartie mit den dünnen Streben nahm dagegen Giugiaros Entwürfe des Maserati Merak und des Maserati Bora wieder auf.

 

Erste Zeichnungen aus dem Jahr 1975 sehen - jedenfalls als Alternativgestaltung - eine 2+2-sitzige Version des Coupés vor. Sie wurde letztlich nicht realisiert; De Lorean blieb bei der Konzeption des DMC-12 als reinem Zweitsitzer. Die Idee eines Viersitzers wurde einige Zeit später bei De Loreans Medusa-Projekt wieder aufgegriffen.

 

Die Prototypen

 

Nachdem Giorgetto Giugiaro Ende 1975 ein 1:1-Modell aus Kunststoff hergestellt hatte, stellte das amerikanische Unternehmen Kar Kraft einen ersten Prototypen her, der Anfang 1977 fahrbereit war. Der Wagen unterschied sich noch im Detail - beispielsweise in der Positionierung der Rückspiegel und in den Seitenfenstern - vom späteren Produktionsmodell, entsprach abgesehen davon aber weitestgehend den Vorgaben von Bill Collins und John De Lorean. Er nahm viele Sicherheitsmerkmale des Allstar-Sicherheitskonzepts auf, war also unter anderem mit Airbags ausgestattet. Der erste Prototyp besaß Motor und Getriebe vom Citroën CX, der 102 PS leistete. Dieser favorisierte Citroën-Motor erwies sich aber als ungeeignet. Ford lehnte eine Geschäftsverbindung über den 3-Liter-V6 mit De Lorean ab, wahrscheinlich, um ein potentielles Konkurrenzprodukt nicht unnötig zu stärken.

 

1977 entstand ein zweiter Prototyp, der bei Creative Industries hergestellt wurde. Er trug einen 2,7-Liter-V6 von Peugeot/Renault/Volvo (den sogenannten „PRV-Motor“ oder Europa-Motor). Der Einbau dieses großen, schweren Motors führte dazu, dass die gesamte Heckpartie des Wagens umgestaltet werden musste; aus einem Heck-Mittelmotor-Wagen wurde ein Auto mit reinem Heckantrieb, das den Motor hinter der Hinterachse trug. De Lorean und Collins waren mit dem zweiten Prototypen ersichtlich unzufrieden und entschlossen sich dazu, die weitere Entwicklung des Wagens auszulagern.

 

Die Entwicklung bei Lotus

 

De Lorean setzte für die Entwicklung bis zur konkreten Marktreife und -einführung noch zwei weitere Jahre an. So trat er an Porsche heran und bat um die Entwicklung zur Serienreife. Porsche lehnte aber mit der Begründung ab, für Entwicklungsarbeiten an dem Fahrzeug mindestens fünf Jahre zu benötigen; das Projekt war im von De Lorean vorgegebenen Zeitrahmen nach Einschätzung der Schwaben nicht seriös durchführbar. De Lorean stand als vollhaftender Einzelunternehmer aber unter zunehmendem Druck. Er musste sein bis dato unausgereiftes Konzept zu einem markttauglichen, attraktiven Produkt weiterentwickeln. Der einzige Automobilhersteller, der sich schließlich in der vorgegebenen Zeit des DSV annehmen mochte, waren Colin Chapman und seine britische Firma Lotus.

 

Dort arbeiteten 1977 und 1978 zeitweise 200 Mitarbeiter daran, den De Lorean zur Serienreife zu entwickeln. Die bisherigen technischen Entwicklungen von Bill Collins wurden dabei weitestgehend aufgegeben. Lotus entwickelte ein völlig anderes Fahrgestell, das weitestgehend dem des Lotus Esprit nachempfunden war. Was von De Loreans Idee übrigblieb, waren lediglich Giugiaros Design, die Flügeltüren und die Edelstahl beplankte Kunststoffkarosserie. Die Entscheidung, das technische Rückgrat des De Lorean dem des Esprit anzupassen, wird heute allgemein mit dem engen Zeitfenster begründet, das Lotus für die technische Entwicklung zur Verfügung stand: Eine eigenständige Konstruktion des De Lorean-Fahrgestells wäre in weniger als zwei Jahren kaum möglich gewesen.

 

Lotus schaffte tatsächlich das fast Unmögliche und entwickelte den „neuen“ De Lorean in nur zwei Jahren. Dies ließ allerdings auch kaum Zeit, um Fehler und absehbare Kinderkrankheiten des Autos zu beheben. So wurde das Projekt noch enger am Lotus Esprit orientiert, und das hatte zur Folge, dass der V6-Motor anstatt mittig nur hinten Platz fand: Konsequenz war ein hecklastiges Fahrverhalten anstatt der vorgesehenen Agilität eines Mittelmotorkonzepts.

 

Das Fahrzeug, das Lotus letztlich präsentierte, war kaum noch als Sportwagen im eigentlichen Wortsinne anzusehen. Mit rund 1,3 Tonnen Gewicht und lediglich 97 kW (132 PS) in der Katalysator-Ausführung lag er weit hinter den Fahrleistungen und der Performance angepeilter Wettbewerber wie zum Beispiel der Corvette oder den Ferrari zurück. Vielen Kunden war das bei einem solch teuren Fahrzeug schlichtweg zu wenig, und sie wandten sich enttäuscht ab.

 

Das zurückhaltende Temperament lag nicht zuletzt an der ökonomisch sinnvollen, letzten Endes aber unglücklichen Entscheidung für den 2,8 Liter großen PRV-Sechszylinder-(V-Motor) mit Renault-Getriebe, der seine lange Karriere für die großen Limousinen von Peugeot, Renault und Volvo begonnen hatte. Der DMC-12 erreichte immerhin eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h, was in Anbetracht der geringen Leistung überrascht und wohl von der aerodynamischen Keilform herrührt. Kurios war, dass der Tachometer des Wagens aufgrund damaliger amerikanischer Gesetze nur Geschwindigkeiten bis 85 mph (137 km/h) anzeigte.

 

 

Die Serienproduktion

 

Im März 1981 wurde die Serienproduktion des DMC-12 aufgenommen. Zuvor waren zwei Testwagen hergestellt worden, mit denen Testfahrten von insgesamt nur 60.000 Meilen durchgeführt wurden. Dieser Aufwand war zu gering, um alle denkbaren Mängel aufzuspüren und sogenannte Kinderkrankheiten zu beheben. Wenn De Lorean gleichwohl den Serienstart freigab, so lag das an zunehmendem Druck seiner Investoren und Händler, die bereits sechs Jahre zugewartet hatten und nun endlich Geld verdienen wollten.

 

Die Serienfahrzeuge litten schon früh unter schwankender Produktqualität und unzähligen Kinderkrankheiten. Gleichbleibende Spaltmaße durften nicht erwartet werden, da die Glasfaserwannen, aus denen das Auto eigentlich besteht, relativ großen Toleranzen in der Produktion ausgesetzt waren. Das manuelle Anpassen und Ausrichten der Edelstahlplanken war somit notwendig und offensichtlich nicht ganz einfach.

 

Immer wieder waren auch die Flügeltüren Anlass zur Klage. Zwar benötigten sie konkurrenzlos wenig Platz zum Öffnen, aber im Fall des DMC-12 gerieten sie vor allem zu schwer. Sie bestanden komplett aus Edelstahl, überfrachtet mit Motoren der elektrischen Fensterheber, die nur einen winzigen Spalt der Fensterfläche öffneten, denn aus Stabilitätsgründen war die Scheibe mit der Tür verklebt. Mit den Magnetschaltern der Zentralverriegelung und dem komplizierten Gestänge der Türverriegelung war der Türmechanismus sehr aufwändig einzustellen, weshalb die Flügeltüren nach einiger Zeit oft klemmten oder Undichtigkeiten aufwiesen. Korrekt eingestellte Türen mit neuen Gasdruckfedern funktionieren jedoch in der Regel einwandfrei und sind sonstigen Konstruktionen weit überlegen. Herkömmliche Flügeltüren verlassen sich rein auf Gasdruckfedern. Dabei muss die Tür zum Öffnen angehoben werden, und beim Schließen können die Türen schmerzhafte Verletzungen zufügen, wenn sie dem Passagier entgleiten. Beim De Lorean wurde deshalb neben der Gasdruckfeder noch eine Torsionsfeder eingebaut, so dass die Tür beim Öffnen ohne externe Kraft aufschwingt.

 

Das per Temperaturfühler gesteuerte Motorlüfter-System war aufgrund der aus Kostengründen verbauten Lucas-Bordelektronik enorm anfällig, was nicht selten zu Motorüberhitzungen führte. Auf Anhieb funktionierende Klimaanlagen waren selten, wobei sich mittlerweile herausgestellt hat, dass die meisten Originalanlagen auch heute noch ihren Dienst tun, wenn sie korrekt gewartet und befüllt werden. Viele Autozeitschriften waren vom konkreten Ergebnis des gewagten und vielversprechenden Projekts enttäuscht. So folgten viele vernichtende Kritiken, was den Ruf des DMC-12 auch bei potentiellen Kunden nachhaltig schädigte.

 

Nach Schließung der Fabrik in Dunmurry wurden die Werkzeuge für die Herstellung des linken vorderen Kotflügels und des rechten hinteren Seitenteils vor der irischen Küste im Atlantik versenkt. Damit sollte verhindert werden, dass private Unternehmer mit einem Nachbau des Fahrzeuges Gewinne machen konnten, dessen gesamte Entwicklung und Produktionsstätten durch den britischen Steuerzahler finanziert wurde. Folglich sind diese beiden Karosserieteile heute extrem rar und entsprechend teuer. Ein Großteil der Konkursmasse wurde von ehemaligen Mitarbeitern ersteigert, die sich fortan mit der Erhaltung der Fahrzeuge und der Versorgung mit Ersatzteilen befassten.

 

Aus den bis dahin gefertigten Fahrzeugteilen wurden Ende 1982 noch einige Exemplare des DMC-12 montiert. Diese Fahrzeuge werden auch als 1983er Modelle bezeichnet. Ironischerweise erfuhr der DMC-12 kurz nach der Verhaftung des Firmengründers plötzlich enormen Zuspruch. Ein Ansturm auf die verbliebenen Fahrzeuge setzte ein, was die Verkaufspreise kurzfristig auf über 50.000 € hochtrieb.

De Lorean DMC-12 in Gold

 

Pünktlich zu Weihnachten 1981 wurden zwei Fahrzeuge im Auftrag des Kreditkartenunternehmens American Express hergestellt, die mit 24-karätigem Gold galvanisch beschichtet wurden. An Heiligabend 1982 wurde aus den verbliebenen vergoldeten Teilen das letzte Fahrzeug montiert. Eine Tür davon musste jedoch nachträglich vergoldet werden und ist heute noch erkennbar an dem anderen Farbton. Alle drei Fahrzeuge befinden sich heute noch in den USA. Eins steht in einem Casino-Museum in Reno (VIN 4300, braune Innenausstattung, Fünfgang-Getriebe), das zweite im Peterson Automotive Museum in LA (VIN 4301 schwarze Ausstattung, Automatik-Getriebe, auch bekannt als der Wagen aus der Bank in Snyder, Texas) und das letzte gebaute ist im Privatbesitz in Maryland (VIN20105, braune Innenausstattung, Automatik-Getriebe). Es gibt Gerüchte über einen vierten goldenen De Lorean, der von einem Privatmann vergoldet worden sein soll.

 

Berühmte Besitzer eines De Lorean waren und sind:

 

* Jay Leno, amerikanischer Fernsehmoderator (Tonight Show)

* Johnny Carson, ebenfalls amerikanischer Fernsehmoderator; er investierte 500.000 US-Dollar in die De Lorean Motor Company

* Sammy Davis junior

* Patrick Swayze

* Ace Frehley, der Gitarrist der Gruppe Kiss

 

In Filmen

 

Die Zeitmaschine aus „Zurück in die Zukunft“

 

Dass der DMC-12 dennoch zur Legende wurde, verdankt er seinem Auftritt in der Kinofilm-Trilogie „Zurück in die Zukunft“, durch den er zu spätem Ruhm gelangte. In diesem Streifen werkelte im Heck des Wagens zusätzlich zum behäbigen V6 (für den Film mit einem 5 l V8-Chevrolet-Motor modifiziert) ein fiktiver Atom-Elektroantrieb, der Energie für den „Flux-Kompensator“ lieferte, der die Zeitreisen ermöglichte. Der im realen Leben gefloppte DMC-12 kam den Filmemachern Robert Zemeckis und Steven Spielberg gerade recht: Er war zu Beginn der Arbeiten an dem Film 1984 weltweit noch wenig bekannt, sah durch seine extrem flache Keilform und die Edelstahl-Oberfläche sehr futuristisch aus und war zudem günstig zu bekommen: Etliche Fahrzeuge standen noch auf Halde.

 

In einem der ersten CGI-Filmeffekte wurde das Auto für die Leinwand durch die von George Lucas gegründete Firma „Industrial Light and Magic“ sogar zum Fliegen gebracht.

 

Mit dem Erfolg der Trilogie erlangte der De Lorean Kultstatus.

 

Auch in der Miami-Vice-Folge „In den Sümpfen“ von 1984 (Originaltitel „Glades“) sind mehrere De Lorean DMC-12 zu sehen sowie im Film Beverly Hills Cop. In The Wedding Singer (Eine Hochzeit zum Verlieben) von 1998 mit Adam Sandler und Drew Barrymore fährt ihr Verlobter auch einen De Lorean, und man hört aus dem Autoradio das Miami-Vice-Thema. In der Serie Matlock gerät Ben Matlocks Nachbar unter Mordverdacht, weil sich dieser von dem ermordeten Autohändler einen schrottreifen De Lorean andrehen ließ. Im Film Rocky 3 posiert Sylvester Stallone im De Lorean; und auch in Filmen wie Police Academy und Ein ausgekochtes Schlitzohr sind De Loreans zu entdecken.

 

In der Zeichentrickfilmserie Die Simpsons fährt der fiktive erfolglose Schauspieler Troy McClure in Episode 3F15 „Selma heiratet Hollywoodstar“ ebenfalls einen De Lorean.

 

In der AnimeSerie Hayate no Gotoku (engl. Titel: Hayate, the Combat Butler), kann man in der 52. Folge, die die erste Staffel beendet, die weibliche Protagonistin Nagi Sanzen'in beim Anschauen eines der Zurück-in-die-Zukunft-Filme sehen, wobei man auf dem Bildschirm den De Lorean erkennen kann.

 

Im Film Donnie Darko wird der De Lorean auch erwähnt, der Physikprofessor sagt: „Die elementaren Prinzipien des Zeitreisens sind vorhanden. Du hast ein Fahrzeug und ein Portal. Das Transportmittel kann fast alles sein, wahrscheinlich aber ein Raumfahrzeug.“ Und Donnie erwidert: „Wie ein De Lorean?“

 

Ferner erscheint er im Musikvideo Dreams (Will Come Alive) des Danceprojektes 2 Brothers On The 4th Floor aus dem Jahre 1994.

 

In dem Musikvideo zu We are all made of stars von Moby ist kurz ein De Lorean zu sehen.

 

In der Zeichentrickfilmserie American Dad sieht man in einem Rückblick die alte Highschool von Stan Smith, die nach John De Lorean benannt ist und als Eingang eine riesige DMC-12-Flügeltür besitzt.

 

2009 taucht ein De Lorean in der RTL-Serie Alarm für Cobra 11 Folge „Genies unter sich“ wieder auf.

 

In der Fernsehserie Gilmore Girls erwägt Lorelai Gilmore sich von ihrem Geländewagen zu trennen und einen De Lorean zu kaufen, wozu es allerdings nicht kam.

 

In der britischen Fernsehserie Ashes to Ashes wird im zweiten Teil der ersten Staffel die Polizeibeamtin Alex Drake von George Bonds mit einem De Lorean zur Wache gefahren. Die Episode spielt 1981 in London.

 

Ein weiteres Musikvideo, in dem der De Lorean vorkommt, ist der Clip zum Song Silly Boy von Eva Simons. Darin fährt die Sängerin den Wagen selbst und auch die Extravaganz der Flügeltüren wird wiederum betont.

 

*Quelle: Wikipedia


Thu Dec 03 15:04:11 CET 2009    |    Dr Seltsam

Jetzt haste gleich wegen dem Schlitten den Emmet aufer Matte stehen :D

Schönes Auto, aber die Firmengeschichte klingt irgendwie wie Opel. Von Kriese hart getroffen, Überproduktion, dann noch ewig vom Staat am Leben erhalten und am Ende doch abgesoffen.

Thu Dec 03 15:47:31 CET 2009    |    Achsmanschette52961

Schönes Auto der Delorean. Bin absoluter Fan davon! Leider nicht mal halb so sportlich wie er aussieht. Aber dank der Hauptrolle in ZidZ absoluter Kult! :cool:

 

PS: Sag mal Party, ein wenig mehr Eigenleistung im Blog währ aber nicht schlecht. Ausser der Überschrift ist ja der komplette Text per Drag und Drop erstellt. Und noch nichtnal die Quelle, in deinem Fall Wikipedia, zu nennen ist schon grenzwertig. :eek:

Thu Dec 03 15:55:54 CET 2009    |    Turboschlumpf46068

wo bleibt den der doc.? :D

 

ich find den wagen auch klasse und endlich seh ich mal nen paar zahlen, aber nur 132ps bei 2,8l? schade eigendlich bei dem aussehn stellt man sich nen flitzer vor :D:D

Thu Dec 03 16:01:45 CET 2009    |    Cabrioracer-Tr

Die Karre soll eine der lahmsten unter den sogenannten Sportwagen sein...

Thu Dec 03 16:07:55 CET 2009    |    PartyBlazer

Quellenangaben vergess ich immer :D:D Ich trags aber immer brav nach.

Und was heisst Eigenleistung ?? Ich kenne zwar die Autos aber auch nicht immer die Geschichte die dahinter steht geschweige denn techn. Daten.

 

Ich bin ja wenigstens ehrlich und hole die meisten Infos aus Wiki..kann jeder auf der ersten google-suche-seite ersehen.

Ich könnt ja au in den tiefsten Tiefen des www. graben und irgend ne Zusammenfassung eines unbekannten Schreiberlings als meine ausgeben !

 

Wie gesagt so nen Beitrag zu erstellen kann trotz copy&paste ne halbe bis dreiviertel Stunde dauern...meine Zeit hab ich nicht gestohlen.

Ich werde die Beiträge auch weiterhin so gestalten und wems nicht passt der darf ruhig weiterklicken !;)

Thu Dec 03 16:47:00 CET 2009    |    emil2267

zur krise kamen wohl auch noch skandalle um veruntreuung & auch drogengeschäften dazu,von dem er zwar freigesprochen wurde,aber wenn der ruf erstmal so versaut is,wirds wohl schwer was unter seinen namen zu verkaufen ?!

 

"zurück in die zukunft" waren nicht nur tolle filme,sondern haben auch nen automobilen klassiker geschaffen :cool:

 

 

irgendwo hab ich letztens gelesen,dass wohl irgendeiner wieder dran is,dem namen deLorean wieder leben einzuhauchen ?!

Thu Dec 03 17:40:25 CET 2009    |    grande_cochones

Da ist er ja, der automobile Traum (zumindest meiner).

Einen zu besitzen, das absolute Ziel.

Thu Dec 03 17:48:59 CET 2009    |    _RGTech

Zitat:

zur krise kamen wohl auch noch skandalle um veruntreuung & auch drogengeschäften dazu

Das war erst ein wenig später, als es schon den Bach runter ging und kaum mehr was zu retten war.

 

Nein, die Krise war schon zu einem guten Teil selbstverschuldet.. zum einen hat JZD gewaltig den Aufwand unterschätzt, um so ein Auto zu entwickeln (man sieht ja, was das Ursprungskonzept war und wie es immer weiter verwässert wurde aus Kostengründen; von wegen "DeLorean Safety Vehicle" mit Airbags, Mittelmotor und was er alles wollte). Dann wurden nicht alle Märkte betrachtet (die Flügeltüren in D erhielten nur eine Einzelzulassung), eindeutig der falsche Motorenlieferant eingesetzt (ein so schon temperamentloser 136-PS-V6 zieht bei dem Fahrzeuggewicht genau garnichts!), an eher verzichtbaren Dingen festgehalten (Edelstahl! Da hätte sich sicher was anderes finden lassen, bzw. ich weiß nicht inwiefern man damals bereits hätte Aluminiumpaneele verarbeiten können) und ausgerechnet eine nicht gerade krisenarme Region als Standort gewählt (auch wieder aus Kosten- bzw. Zuschussgründen). Sagen wir mal, wäre die Qualitätskontrolle nicht so lustlos gewesen und die Elektrik (...Zulieferer?) zuverlässiger, wäre nach der ersten Begeisterungswelle auch nicht dieser extreme Dämpfer gekommen.

 

 

 

 

Der vergoldete #4301 im Peterson Automotive Museum in LA ist übrigens ganz kurz in der Dokumentation "Who killed the electric Car?" zu sehen (derzeit auf Sky)!

 

Steht eine Reihe und 2 Plätze rechts vom EV-1 ;)

Thu Dec 03 18:18:37 CET 2009    |    zs77706

als ich vor gewisser zeit die tiefgarage bekam, habe ich mich über ein komisches auto gewundert... sowas hab ich noch nie gesehen. "dachte ich" bis ein kumpel mal mit unten war, und sagte ; hej alter, das ist doch das auto aus "zurück in die zukunft" erst dann habe ich es auch gemerkt... aus was ist die karosse? sieht aus wie gebürstetes aluminium... oder? soll ich mal bilder machen?

Thu Dec 03 18:32:55 CET 2009    |    _RGTech

EDELSTAHL!!!:o

 

Kein Alu!:mad::(


Thu Dec 03 18:42:07 CET 2009    |    oli

das original uebertrifft die pläne zum nachfolger bei weitem!

 

lieb gruss

oli

Thu Dec 03 18:57:26 CET 2009    |    PartyBlazer

@RgTech: Das Bild is ja in Sinsheim am Technik-Museum aufgenommen worden !! Da fahr ich dreimal die Woche vorbei, das Museum ist neben meinem Fitness Studio :D:D

Thu Dec 03 19:18:57 CET 2009    |    _RGTech

Korrekt, die hatten da letztes Jahr ein Clubtreffen, das konnt ich mir ja nicht entgehen lassen :D


Thu Dec 03 22:16:45 CET 2009    |    oli

grossartiges bild! nur warum, um himmels willen, lackiert jemand seinen delorean in rot? :eek:

 

lieb gruss

oli

Thu Dec 03 22:33:14 CET 2009    |    Stefan_Raba

Naja is Geschmackssache - der Alde DeLorean gab damals sogar einen Auftrag - ich glaub an DuPont - spezielle Lacke zu entwickeln. Also Farbe, aber die Struktur des gebürsteten Edelstahls sollte noch leicht durchschimmern.

Genauso waren schon Turbo-Prototypen des Motors unterwegs. Da wär's dann auch mit (damals schon) G-Kat Richtung 200PS gegangen.

 

Aber der Laden war halt zuvor schon den Bach runter.

 

 

Die Sache mit dem Edelstahl war eigentlich ne clevere Idee. Im Vergleich zu ner Lackierung in großen Stückzahlen verdammt billig und widerstandsfähig.

Auch bei nem kleineren Schaden - alte Panele abschrauben, das GFK darunter flicken - neue Panele dranschrauben - fertig.

Saubere Sache im Vergleich zur ner konventionellen Karosserie.

Fri Dec 04 01:48:56 CET 2009    |    zs77706

weis denn jmd von euch wieviele von diesen autos weltweit oder in deutschland noch zugelassen sind? wieviel kostet ein solches auto heute in etwa?

Fri Dec 04 03:38:44 CET 2009    |    Achsmanschette51801

Bei Autoscout stehen derzeit zwei Stück drin. Einer der beiden hat einen Motorschaden und soll knapp 10 k€ kosten, der Andere ist ein Liebhaberstück, das der Besitzer aus Altersgründen "nur in gute Hände" für 27500 € hergibt.

Fri Dec 04 12:23:52 CET 2009    |    Achsmanschette52961

In den bekannten Fachzeitschrifen (Oldtimer Markt/Praxis) stehen auch oft DeLoreans im Kleinanzeigenteil.

Fri Dec 04 12:56:02 CET 2009    |    oli

krass, einer bzw zwei besitzer bei autos, die fast die oldtimermarke von 30 jahren erreicht haben - bemerkenswert!

Fri Dec 04 18:02:49 CET 2009    |    _RGTech

Zwei Verkäufer!

 

Du hast ja im oberen Bild die Anzahl der Clubmitgliederfahrzeuge gesehen, das sind schon ein wenig mehr als 2 ;)

 

 

 

Der für 8000 mit Motorschaden... hm, was kann man denn noch für Motoren in einen DMC bauen? Vielleicht nen alten Porsche-Boxer... DAS wär doch mal was!

Fri Dec 04 19:43:20 CET 2009    |    PartyBlazer

Vieleicht schon eher nen 5,7 liter Smallblock !!

Fri Dec 04 21:05:53 CET 2009    |    _RGTech

Nah, so viel Spritgeld hab ich dann auch wieder net über :p

Fri Dec 04 21:11:00 CET 2009    |    Achsmanschette51801

Eben. Vielleicht wäre ein südeuropäischer Dreiliter-V6 eine Idee.

Fri Dec 04 23:20:48 CET 2009    |    _RGTech

Ich überlege grade, ob nicht auch ein 2,8-Liter-Mercedesmotor reinpassen könnt :D

Alternativ (besser) was von BMW, ein 2,7 Liter eta... nur, die nativen Frontmotoren können halt im Gegensatz zum genannte Boxer nicht mit ihrer serienmäßigen Abgasanlage kombiniert werden ;)

Fri Dec 04 23:26:54 CET 2009    |    Achsmanschette51801

Bei Reihenmotoren bin ich ehrlich gesagt etwas skeptisch. Könnte aber sein. Der Eta würde sich hier sicher gut machen.

Thu Apr 08 14:44:57 CEST 2010    |    Trackback

Kommentiert auf: andyrx:

 

Autos in der Hauptrolle--> ''the chase''' rotes BMW E36 Coupe

 

[...] DAS ist das ultimative Filmauto !!

 

Oder DAS

DAS vieleicht...

Und HIER noch ! ;)

[...]

 

Artikel lesen ...

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