MrMinuteMan

Der Schrottplatz - Spiegelsymmetrisch des Showrooms

[MrMinuteMan]

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Der Anfang eines Autolebens ist groß, bunt und knallig. Werbeanzeigen, schöne Frauen mit wenig Stoff oder einfach die klassische Familie mit Mutter, Vater, Kind, die ihr neues Auto in Empfang nehmen. Das sowohl die Familie als auch der familiäre Autokauf immer seltener werden. Okay, ein anderes Thema für einen anderen Tag.

Dort wo man einen 45PS Corsa B mit abgeplatztem Lack und verblichenem Verkaufsschild findet. Eingequetscht zwischen ein paar Abfalltonnen und leeren Ölfässern, als wäre er nie ein Neuwagen gewesen auf den sich jemand freute. Dort wo die Sprinter mit den weggefressenen Radläufen hausen. Da wo Papas gewienerter Stolz landet, sobald er die 150 oder 200.000 KM gefressen hat.

Und natürlich zum Ende aller Dinge. Dem Schrottplatz. Ob groß oder klein, wie der Mensch auf dem Friedhof, so landet auch dort irgendwann ein mal jedes Auto. Diese Plätze gilt es zu erkunden und ausdrücklich sind dabei Fahrzeuge von besonderem Interesse, die man sonst nie anschaut und bedenkt.

Mazda 626, Opel Tigra, Ford Sierra und Focus mit ausgeblichenem Scheinwerfer. Toyota Tercel so man ihn den noch findet und Toyota Corolla. Alte Helden aus längst vergangenen Zeiten. Mercedes, BMW, wenn es unbedingt muss, aber die findet ihr auch wo anders. Seit ihr auf der Suche nach solchen Autos, nach schönem Blech und Neuwagenzustand. Bitte zieht weiter, für euch gibt es hier nichts zu sehen.

Wer sich aber traut in die hintersten Ecken der zugewuchertsten Gebrauchtwagenhöfe zu steigen, nur um einen der letzten Kadett E Caravan zu finden. Wer einem KA Lufthansa-Edition beherzt in den Schweller greift um den Rost zu spüren, wer einem ölsiffenden R19 die letzte Ölung gibt oder wer den Unterschied zwischen einem 92er und einem 95er Fiesta kennt. Der ist hier richtig.

Also. Wer bereit ist in die Welt der automobilen Schatten zu erkunden. Wer auf Autofriedhöfen bis ins letzte Schlachtobjekt kriecht, wer keine Scheu vor Ölschlamm, brackigem Kühlwasser, hängendem Himmel und blinden Scheinwerfern hat. Der soll hier ein Forum und Gleichgesinnte finden.

[Christian8P]

Ihr sollt mich doch nicht so runterziehen...

[PIPD black]

Du möchtest aber auch nicht von mir aufgebaut werden.

[Christian8P]

Bis jetzt war da noch nichts richtig aufbauendes.

[PIPD black]

Dann mal das:

https://www.youtube.com/watch?v=Bkj3IVIO2Os

Paßt nicht wirklich aber "lachen" kommt drin vor.

[Christian8P]

Jetzt ist es aber ganz vorbei!

[MrMinuteMan]

Wenn er vorher kein Schreikrampf hatte, jetzt hat er ihn

Und nichts ist in Stein gemeißelt. Wir sind momentan auf dem Höhepunkt des totallen Ökowahns. Das sollte man aber nicht für normal oder ewig halten. Eine neue Regierung, etwas näher an der Mitte und Wirtschaft und alles geht rückwärts diesbezüglich. V-Verbote wären und bleiben unmöglich.

Wie allein willst du die ganzen Diesel in schweren Fahrzeugen wie Müllwagen, Feuerwehr/THW oder LKW ersetzen? Wer soll die bauen, betanken, warten, Ersatzteile haben? Nur weil unsre abnippelnde Presse immer den nahen Ökoendsieg verkündet, muss das noch lange nicht stimmen. Weniger Bild, mehr Realität.

[Christian8P]

Zitat:

Eine neue Regierung, etwas näher an der Mitte und Wirtschaft und alles geht rückwärts diesbezüglich.

MAKE THE DIESEL GREAT AGAIN!

[MrMinuteMan]

AND WE GONNA BUILD THAT V8!

[Christian8P]

YES WE CAN!

[Christian8P]

Ich bin fürs 3 Liter Auto.

3 Liter Hubraum!

[PIPD black]

Was bauen VW, Mercedes, BMW, Audi denn? Müllwagen, THW, Krankenwagen?

Für diese Einsätze wird es immer Ausnahmen geben. Das ist die Nummer mit dem zweierlei Maß.

Selbstbestimmung? Vermögend? Nee, das sind ganz sicher die Ziele einer Regierung für "ihr" Volk. Das Volk muss ruhig und in Zaum gehalten werden. Die Lenkung funktioniert. In vielen Bereichen und für dich, mich und allen anderen ganz unbewußt, ohne dass es auffällt. Es gibt ein paar Dinge, die mal an die Oberfläche kommen. Sind aber auch gar nicht verkehrt. Das Volk bekommt was "zu fressen", entwickelt sowas wie ein Gefühl der Mitbestimmung und völlig nebenher laufen ganz andere Sachen ab. Diese Taktik sollte dir als "Feldherrn" nicht unbekannt sein.

Hat nix mit BILDung zu tun.....immer hübsch fair bleiben.

Zum Thema Realität: Viele haben die Schnauze voll. Kann sein. Aber machen sie was dagegen? NÖ!

Also bleibt doch alles beim alten.....weiter wie bisher. Kannste toben und wüten wie das Kleinkind an der Kasse. Mutti bleibt ruhig und besonnen.....das Geschreie verhallt.....Alltag eben.

[MrMinuteMan]

YES WE CAN

HAVE ANOTHER BEER!

3 L im Motorblock und 6 Bier im Kühlschrank.

Edit: Man schaue sich die Entwicklung der SPD an. Einst bei 40 %, jetzt hart am kämpfen nicht gegen die AfD zu verlieren. Die 2019 in Sachsen für die nächste Sensation sorgen könnte. Die Leute wehren sich schon, sie tun es halt nur nicht auf der Straße, weil keiner Bock hat seine Fresse in der Zeitung zu sehen und drunter steht „rechter Aufmarsch“.

Und natürlich baut Mercedes für Feuerwehr und Co. Oder stellen die keine LKW mehr her?

Es wird sich etwas ändern. Das tut es sogar bereits oder wer ist drittstärkste Kraft? Und was sollen die ganzen Lihnsklaven machen, wenn man denen die letzte Karre verbietet? Laufen? Dann geht hier das Licht aus. Ohne dem Laden endgültig den Rücken zu brechen, wird hier gar nix verboten werden können. Und wenn sie es doch tun, haben so viele Leute nichts mehr zu verlieren, dass es richtig spannend wird.

Entwas Herde links/Herde rechts geht immer. Einfach mal aber die Mobilitätsgrundlage des Volkes zu vernichten, ist schlichtweg nicht möglich. Dann wars das hier.

[PIPD black]

Das ist Schwarzmalerei, was du machst. Überall nur Trümmer.

Baustellen gibt es immer und überall und ich rede von der Zukunft....2025/2030/2035....nicht davon, dass die EU4/5/6-Fahrzeuge ab morgen nicht mehr fahren dürfen. Du machst den Fehler und verfällst in den aktuell grassierenden Populismus ala "Der Diesel ist nix mehr wert". DAS IST FALSCH!

(Ist wie mit dem Ölpreis an der Börse: basiert alles nur auf Spekulation)

Das Ganze ist wenn dann nur regional begrenzt und überhaupt nicht sicher. Es hängt davon ab, ob die Städte tatsächlich von den Fahrverboten gebrauch machen werden. DAS SEHE ICH AKTUELL NOCH NICHT.

ABER: man wird die Weichen stellen. Und die stehen aktuell auf den Bann von Verbrennern (in bisheriger Bauweise) als Massenindividualverkehrsmittel....aber eben erst in einigen Jahren. Also nix mit Einschränkung der Mobilität.

Für die Diesel in LKW gibt es übrigens auch schon seit Jahren Lösungen: eine davon ist der Erdgasantrieb. In Stadtbussen z. B. schon länger im Einsatz.

[Christian8P]

Was die Massenmobilität angeht hat er aber nicht ganz Unrecht.

Was ist denn mit den ganzen Leuten im "Niedriglohnsektor", gerade in so Flächenländern wie hier?

Die ganzen Fernpendler nach Hamburg und Berlin?

Der ÖPNV (und auch der SPFV) ist hier schon als mangelhaft zu bezeichnen, wenn man nicht nur mit der

S-Bahn durch Rostock gondeln muss.

MV ruft zig Millionen für den Nah- und Regionalverkehr Jahr für Jahr nicht ab!

Also bleibt da nur das Auto und alternative Antriebe sind für die breite Masse nicht finanzierbar, oder es scheitert an einer zu geringen Reichweite.

[PIPD black]

Meint ihr nicht, dass die Fahrzeuge der Niedriglohnsektorleute auch mal die Grätsche machen. Die sind heute 8, 9, 10 Jahre und älter. Die halten eh nicht mehr bis 2025 oder länger durch. Auch für sie werden die anderen Fahrzeuge mit besserer Schadstoffeinstufung oder auch heutige Elektrokisten zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung stehen. EU1 und 2 gibt es doch heute auch noch kaum. Kann mir keiner erzählen, dass die Pendler, die 30, 40 oder 50 tkm p. a. machen, noch solche alten Dinger fahren. Jedenfalls nicht massenhaft.

Dass die heutigen E-Kisten dann in der Zukunft auch nicht der Hit sind, ist klar. Aber das sind die heutigen Kisten, die die Leute kaufen auch nicht. Aktuell könnten sie sich noch günstig mit Schummeldieseln eindecken. Die sind 2025 dann eh platt.

Ihr müßt euch mal davon lösen, von ganzen Städten als Fahrverbotszonen zu reden. In den meisten Städten sind nur einigen Straßen benannt. In HH ganze 2!!!! Und noch nicht mal in Kraft.

Das ist doch kein Weltuntergang.

[Christian8P]

Wie sind denn so die Langzeiterfahrungen mit E-Autos?

[PIPD black]

Das werden wir spätestens dann wissen, wenn wir sie zwingend kaufen und fahren müssen.....in der Zukunft.

Glaskugel hab ich leider nicht.

[Christian8P]

Siehste.

Von daher halte ich eine gesunde Skepsis durchaus noch für angebracht.

[PIPD black]

Skepsis ist doch legitim.....und gesund.

Aber alles verteufeln und schwarzmalen ist ungesund.

Ich halte es aber heute schon für möglich, den Zweitwagen durch so eine Kiste zu ersetzen.

Sind sicherlich noch zusätzliche Investitionen nötig, gibt aber vllt. auch noch nen € Fördermittel und meine Garage hätte dann als positiven Nebeneffekt auch noch nen Starkstromanschluss.

Man muss sich nur an das ein oder andere gewöhnen.....idR ans Design dieser komischen Kisten.

Es gab doch gerade Veröffentlichungen zur E-Mobilität:

2017 haben sich die Zulassungszahlen von reinen E-Fahrzeugen um ca. 50% erhöht, bei den Hübriden sogar um 110%.....im Vergleich zum Vorjahr. Es tut sich also was. Und diese Leute sammeln die Erfahrungen für dich, für mich, für uns......und die Entwicklung geht weiter. Auch die Ladetechnik ist wieder eine ganze Ecke weiter, wie man in Genf sehen kann. 300 km Strom tanken, dauern dann auch nicht mehr länger als ein gewöhnlicher Tankstopp. Klar ist das auch noch nicht prall.....aber es entwickelt sich. Ich denke, dass 2025 oder 2030 das Argument der langen Ladevorgange keins mehr ist, was man dem E-Auto als Nachteil ankreiden kann.

[Christian8P]

Zitat:

Skepsis ist doch legitim.....und gesund.

Aber alles verteufeln und schwarzmalen ist ungesund.

Da bin ich doch ganz bei dir.

Zitat:

Man muss sich nur an das ein oder andere gewöhnen.....idR ans Design dieser komischen Kisten.

Da geht es schon los.

Wobei ein A3 e-tron jetzt nicht so grundlegend anders aussieht, mal so als Beispiel.

[PIPD black]

Ich hab oben noch etwas ergänzt.

Der A3 e-tron ist aber noch nicht auf MEB aufgebaut oder?

Ist doch wie beim Golf oder up! noch die Verbrennerbasis oder?

[Christian8P]

Zitat:

Der A3 e-tron ist aber noch nicht auf MEB aufgebaut oder?

Ist doch wie beim Golf oder up! noch die Verbrennerbasis oder?

Jepp. Das wird sich wohl auch erst mit der nächsten Generation ändern.

Du kannst da ergänzen was du willst, mir macht man diesen "neumodischen" Kram immer noch nicht sonderlich schmackhaft.

[PIPD black]

Zitat:

Da bin ich doch ganz bei dir.

Es ist doch einfach so:

Als die ersten Menschen aufrecht gingen, wurden sie von den Artgenossen auch blöde angeschaut und verkloppt.

Als sie aufs Pferd stiegen, war es gefährlich und ungewohnt.

Als sie von der Kutsche aufs Auto umstiegen, war das Auto Teufelszeug. Benzin aus Apotheken.

(Menschen, die fliegen wollten und Flugzeuge konstruierten, waren geisteskrank

Menschen, die die Erde umrunden wollten, weil sie eine Kugel ist, ebenso)

Der Umstieg auf E-Antrieb, Brennstoffzelle oder sonstwas ist ja noch nichtmal eine Veränderung der Fortbewegungsart, sondern nur der Antriebstechnik. Da verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Das einzige, was "eklig" daran ist, dass die Politik langfristige Planungen und Weichenstellung versäumt hat und es jetzt mit Zwang und Druck versucht/macht.

Aber heh.....die Politik steht nicht allein da. Auch in großen (DAX)Unternehmen läuft's nicht rund und es werden einige Entwicklungen verpennt.

[PIPD black]

Ich will es nicht schmackhaft machen......es ist die Entwicklung.....EVOLUTION!

Das hält man nicht auf, kann man gar nicht.

Auch du wirst dich noch daran gewöhnen.....wie man sich auch an automatische Toröffner gewöhnen kann/könnte.

[MrMinuteMan]

Also ehrlich gesagt, ich glaube eher du fällst hier auf die Propaganda rein.

Wer soll die Dinger den bezahlen? Bisher ist das nur Spielzeug für Reiche und Promo für Stadtwerke. Wer soll die Kisten finanzieren, laden und warten? Und vor allem, WO laden? Draußen? An den nicht existenten Ladestationen?

Wir haben bei uns in der Truppe einen Elektriker der mir das mal erklärt hat. Im Endeffekt müsste man die gesamte deutsche Stromunfrastruktur komplett erneuern, da die jetzigen Kabel nicht mal im Ansatz die Kapazität haben um auch nur einen Teil der E-Flotte zu versorgen. Wenn man dann sieht das man nicht mal ein paar Großstromtrassen hinbekommt, ist das alles leere Träumerei.

Wir werden auch 2040 noch Verbrenner haben. Alles andere ist Blödsinn und Hype. Eventuell bekommt die Brennstoffzelle etwas ab, aber für alles andere fehlt jeder Ansatz in der Infrastruktur. Der großartige Traum mit 1 Million Elektroautos bis 2020 wurde ja schon heimlich kassiert. Genauso wird es dem Rest der Elektrotraumtänzerei gehen.

Und vor allem, wo soll der Strom herkommen? AKW doof, Kohle doof, Wasserkraft nicht möglich, Windkraft und Sonne ebenso nicht. Und sowieso, seit wann biste bei den Grünen?

[Dynamix]

Ich denke bis sich das E-Auto wirklich flächendeckend durchgesetzt hat habe ich endgültig graue Haare angesetzt. Vielleicht kommt in der Zwischenzeit auch noch was ganz anderes! Wobei es ja gerade beim Thema E-Autos viele Baustellen gibt über die diskutiert wird wo ich keine Ahnung habe was da dran ist. Thema Akkutechnik, verfügbare Rohstoffe für die Akkus, Stromnetz, erneuerbare Energien und so weiter und sofort.

[MrMinuteMan]

Das mit dem Stromnetz hat mir wie gesagt unser Elektriker erklärt. Jedes Kabel kann (simpel gesagt) nur eine bestimmte Menge Strom durchlassen. Willst du jetzt mehrere tausende neuer Verbraucher, noch dazu solche großen, anschließen, brauchst du dickere Kabel. Das heißt also, dass du zu jedem Haus neue Kabel ziehen müsstest um dort EAutos zu laden. Wer das bezahlen soll und wie das durchgeführt werden sollte, weiß kein Mensch.

[bronx.1965]

Salve, die Herren. . .

ihr habt ja wieder schwere Kost. Und Trümmer. Und Endzeit. . .

Mal ab davon: ob und wann da was kommt mit der E-Mobility, da mache ich mir keinen Kopf. Das wichtigste dabei: wird es nicht bezahlbar werden nimmts der (Massen-)Markt nicht an. Auch nicht per Erlaß. Oder weil Mutti zwar die Marktwirtschaft gern hat, ansonsten aber doch ganz gern mal planen würde. Siehe "die 1-Million-Auto" Geschichte bis 2020.

Wird vielleicht doch eher 2030. Na und?

E-Auto fahren macht Spaß. Das konnte ich das erste mal bereits 2014 austesten. Zuletzt 2016 im Tesla. Soviel zu meinen Eindrücken.

Kommt da mal etwas Formal geglücktes, was auch bezahlbar ist, wird hier mit Sicherheit so eine Kiste stehen. Die ganze Laderei ist ja hier nicht das Problem und Kraftstrom ist auch vorhanden.

Fahrverbote: das wird kommen, wenn auch langsam. Was nichts daran ändert dass mir diese Dieselhysterie und das Feinstaub-Endzeit-Szenario entsetzlich auf die Nerven gehen!

Leider betrifft das nicht nur D. Guckst nach Paris, London, Brüssel, etc. . .

In meinen Augen ist diese Öko-Hysterie gesteuertes Mittel der Industrie und höchst willkommen, immer wieder Neues in den Markt zu drücken.

Eine geradezu ideale Position dabei: stets umweltfreundlich, stets das Neueste, Modernste, Sauberste. Wer nach der Energiebilanz bei der Herstellung fragt und das Nachhaltigkeits-Modell mal über eine lange Haltbarkeit und Nutzung rückrechnet, wird verteufelt, ist ein ewig Gestriger, usw. . .

Und die Herde, weil zu mindestens 70% in diesen Dingen bildungsfern und vom TV verblödet, folgt schön. Linksherum, rechtsherum. Jeder bekommt DAS, was er will. . .

[PIPD black]

Graue Haare hab ich schon.

Propaganda? Nee du. Ich sehe eine Entwicklung. Für dich ist sie besorgniserregend, für mich Zukunft. Ich finde es immer wieder spannend, wie man (du) krampfhaft versuch(s)t, etwas an Jahreszahlen festzumachen. Ich habe keine genannt und werde keine nennen. Ich habe keine funktionierende Glaskugel. Die Entwicklungen WELTWEIT zielen auf den E-Antrieb ab. In China wird das sogar gelebt, wenn auch vorrangig auf 2 Rädern. Wie man sich sowas verschließen kann, verstehe ich nicht. Erst recht nicht, wenn es aus Trotz passiert.

Man muss mal ganz klar differenzieren: das eine ist eine technische Entwicklung, Fortschritt genannt, das andere ist Politik, die vieles nicht richtig auf Kette bekommt und tw. zur Marionette der Wirtschaft verkommt.

Dass letztere den technischen Fortschritt mit Zwang versucht durchzusetzen, ist "unschön", aber letztendlich nicht aufzuhalten.

Dass es aktuell Probleme bei der massenhaften E-Mobilität gibt, ist unbestritten. Dass die Kisten heute teu(r)er sind, auch. Aber es geht eben nicht um das HEUTE! Das ist zu kurz gedacht. Es geht um die Zukunft. Und genau deshalb kann man da nicht von heute auf morgen schließen. Gestern stand noch die Mauer, heute kann ich alle Teile der Welt fliegen.

Stromnetze: Wo ist das Problem? Aktuelle werden ÜBERALL die Gehwege und Straßen aufgerissen und Breitband/Glasfaser verlegt. Meinst du wirklich, es ist ein Problem, ein paar Stromkabel zu ziehen?

[Dynamix]

Am Ende wird es vermutlich der Verbraucher zahlen müssen wenn er sowas für sein Haus will. Wie das mit dem restlichen Stromnetz aussieht ist natürlich die nächste Frage, allerdings eine die wieder über Jahrzehnte ignoriert wird wie so gut wie alle Infrastrukturprojekte in D.

Die Straßen werden schlechter, unser Breitbandnetz ist das rückständigste in ganz Europa und es gibt noch genug andere Baustellen die geflissentlich ignoriert werden. Denke einer der größten Fehler war es so viele ehemalige Staatsunternehmen zu privatisieren. Unter der Knute des Staates wurde wenigstens noch ordentlich Kohle für Infrastruktur rausgehauen weil diese Firmen damals nicht so profitorientiert gearbeitet haben. Heute schaut der Staat auf genau diese Firmen und wundert sich warum da nicht im gleichen Umfang in die Infrastrukur investiert wird

[PIPD black]

Danke bronx. Hatte schon befürchtet, hier allein auf weiter Flur zu stehen.....

[MrMinuteMan]

Was heißt den Trotz? Ich nenne hier klare technische Probleme wie den Leitungsquerschnitt und du kommst mir hier wieder mit bunten Worten aus der Buzzword-Kiste der grünen Ökojugend.

Es gibt einfach zu viele fiskalische, technische und physikalische Probleme. Und wie Bronx sagt, es ist egal was sich Mutti und ihr B-Team wünscht. Solange nicht die Vorraussetzungen gegeben sind, wird das nichts!

[bronx.1965]

Zitat:

Danke bronx. Hatte schon befürchtet, hier allein auf weiter Flur zu stehen.....

Nö Du! Immer schön pomadig bleiben. Es geht beständig weiter.

[Dynamix]

Ich denke das wird bei uns schon kommen, es wird nur D-typisch wieder Jahrzehnte dauern während am Ende selbst Bangladesch oder die Sahel Zone eine bessere Infrastruktur haben

Da sehe ich die Zukunft nicht so schwarz, ich bezweifle nur das ich Sie in der Form wie man sich das vorstellt noch erlebe

[bronx.1965]

Auch Mutti wird (vielleicht) einmal abtreten. Auch wenn das Momentan unvorstellbar erscheint.

Ernsthaft: das mit der Infrastruktur wird geregelt werden. Und was "physikalisch" betrifft: in Oslo fahren bereits aktuell 40% reine BEV.

Die Ladeinfrastruktur wurde innerhalb von 5 Jahren schrittweise dafür angepasst. Ohne das dafür ganze Strassenzüge aufgerissen werden mußten. Es geht also, wie so vieles, ist machbar. . .

[MrMinuteMan]

Hier noch was zum Netzausbau:

https://www.heise.de/.../...ter-Rueckstand-bei-Autobahnen-3704812.html

Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Von der Sanierung oder Anpassung der Bestandsleitungen ist noch nicht mal im Ansatz die Rede. Bezüglich des Glasfaser hat Dynamix sich schon geäußert.

[bronx.1965]

Zitat:

Ich denke das wird bei uns schon kommen, es wird nur D-typisch wieder Jahrzehnte dauern während am Ende selbst Bangladesch oder die Sahel Zone eine bessere Infrastruktur haben

Das ist natürlich nicht ganz auszuschließen. Bedenkenträger und Langzeitplaner, nebst jahrelangen "Reifeprozessen" sind schließlich eine deutsche Spezialität.

[bronx.1965]

Anyway, hier ist noch was Nettes!

Schöne Geschichte. So entstehen Rentnerautos. Also, die Echten!

[PIPD black]

Von Öko bin ich ganz weit weg.

Wie gesagt: es ist eine völlig normale technische Entwicklung. Und ob das Ding nun elektrisch aus dem Akku, aus der Brennstoffzelle oder aus dem Verbrenner mit synthetischem/ökologischen Kraftstoff betrieben wir, ist mir völlig egal. die Entwicklung schreitet voran. Ebenso die Preise für alles und jeden. Auch werden sich die Preise zwischen den Antriebsarten in den nächsten Jahren weiter angleichen. Die Entwicklung konntest du schon bei Einführung der TSI-Motoren bei VW erkennen. Die Differenz zum (schlechten 1,6er) Diesel war kaum der rede Wert. Weitere teure Abgasnachbehandlungstechnik wird die Kosten weiter hoch treiben. Die Differenz wird so groß nicht mehr sein.

Und sollte wirklich der staatliche Zwang kommen, hast du eh keine Alternative mehr. Allerdings reden wir immer noch nicht von heute oder morgen. Also keine Panik. Probleme sind zum Lösen da. Und ein paar Strippen zu ziehen, ist nun echt keine Kunst. Bezahlung? Klar: EEG-Umlage und all son Scheiß. Gibt's doch schon. Paar %-Punkte hoch, fertig ist die Laube.

Ich brauche einfach viel zu lange für meine Texte: bronx war einen Ticken schneller.

[PIPD black]

Ein "Feuerwehrauto" als Werkstattersatzwagen. Schick.