Wed Apr 22 20:38:30 CEST 2009
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KKW 20
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Opel, Persönliches, Tigra, Tigra A
Hi So nach dem Artikel über den Corsa, nun der über den Tigra. Damals war die Frage: Calibra oder Tigra? Als ich 2003 meinen Führerschein machte, überlegte ich welches Auto ich mir den nun zulege, die Wahl fiel eben auf diesen Apache farbenen Tigra. Nach ein paar zehen Verhandlung und vielen elterntypischen Nerverreien (''Kann es denn nicht auch ein Corsa sein?'' - ''Nein kann es nicht!''😉 wechselte das Auto also den Besitzer. Seit Daddy in Rente ist fährt er sowieso nur noch sehr wenig und warum soll sich so ein schönes Auto tagelang die Räder platt stehen ohne das was passiert. Die wohl größte Schwachstelle, stellt der Motor da. Obwohl dieser das Auto richtig ordentlich auf Touren bringt, machen leider des öfteren mal ein paar Sensoren und Aktoren Probleme. Das AGR Ventil wurde bisher zweimal getauscht und einmal der Motortemperaturfühler. Etwa vier Jahre nach dem letzten Zahnriemenwechsel, den man wirklich penibel genau einhalten sollte, gab die Spannrolle den Geist auf. Dies machte sich durch ein turbinenartiges Geräusch bemerkbar, irgendwie klang es schon geil, aber nachdem ich die Spannrolle überprüft hatte war ich froh das mir der Riemen nicht weggeflogen war. Das wäre ein teurer Spaß gewesen.🙁 Mein Ziel: Den Tigra unfallfrei (das ist er nach wie vor) bis zum H-Kennzeichen und darüber hinaus zu bringen. Sollte dann auch der letzte Rest Erdöl versiegt sein wird eben auf Bioethanol, Synfuel oder kalten Kaffee umgestellt.😁 ***Update*** Gruß Oli |
Tue Apr 21 21:15:08 CEST 2009
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KKW 20
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Corsa, Corsa B, Opel, Persönliches
Hi Ab heute möchte ich mal meine Autos vorstellen. In Sachen Radio habe ich es beim serienmäßigen CAR 300 Kasettenradio von Blaupunkt belassen, weil sich so ganz einfach der iPod über einen Kassettenadapter anschließen lässt, den Strom bekommt der iPod vom Zigarrettenanzünder. Gruß Oli Nachtrag: Am 9. Mai, habe ich den Corsa an meine Mutter verkauft, jetzt kurvt sie mit ihm als Zweitwagen durch die Gegend. Also ganz aus der Welt ist er somit nicht. Sein Nachfolger wird demnächst hier vorgestellt. |
Fri Jan 16 20:56:47 CET 2009
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Bundeswehr, Persönliches, Wehrdienst
Hallo, Servus, Gude Es geht weiter, mit dem dritten und letzten Teil dieser Trilogie und die AGA sollte nun ihren Höhepunkt erreichen. Das zweite Biwak Das Gelöbnis und die Rekrutenbesichtigung „Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“ Nun kam das Abspielen der Nationalhymne (Erleichterung machte sich Breit) und noch eine Rede, dann durften wir endlich erschöpft vom langen Stehen endlich ausmarschieren. Der Kompaniechef lobte unsere Diszipliniertheit und unsere fehlerfreie Vorstellung. *freu* Das einzige unerfreuliche Ereignis war eine Demo von Gelöbnisgegnern die sich mit Eltern von Kameraden in die Wolle gekriegt hatten. Eine Mutter riss einem Demonstranten ein Transparent mit der Aufschrift ''Soldaten sind Mörder'' aus der Hand und zerriss es. Die Feldjäger, die als Ordner anwesend waren, trennten die Streithähne. Aber wer will schon, daß er selbst oder ein naher Angehöriger grundlos als Mörder bezeichnet wird. Das letzte Ereignis der Grundausbildung stellte ein 25 Km Marsch da, unterbrochen durch insgesamt acht Stationen an denen man sein Können demonstrieren durfte, die Rekrutenbesichtigung. jeder hatte sein G3, einen Rucksack mit 10 Kg Marschgepäck, ein EPA-Paket zur Verpflegung und die mittlerweile verhasste Gummifotze dabei. Morgens um 6 Uhr ging es los und Abends kurz vor 10 Uhr kamen wir wieder an. Marschiert wurde mal ohne mal mit Maske Bergauf und Bergab. Kurz vor dem Kasernengelände mussten wir noch ein Gefechtszenario über uns ergehen lassen und als das nicht noch genug wäre ging es dann noch über die Hindernisbahn. Völlig erschöpft und ausgelaugt ging es in das Unterkunftsgebäude. Waffenreinigen, Stuben -und Revierreinigen, dann vielen alle halb tot ins Bett. Die letzten sechs Monate Es war eine interessante und ereignisreiche Zeit und möchte sie auf keinem Fall missen. Auch wenn man gelegentlich mal Streß mit übereifrigen Vorgesetzten hatte oder mal körperlich an seine Grenzen gebracht wurde und dann entsprechend fertig war. Meine Zeit bei der Bundeswehr hat mir Spaß gemacht und ich habe viele neue Leute kennengelernt. Gruß Oli |
Fri Jan 02 21:54:45 CET 2009
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Bundeswehr, Persönliches, Wehrdienst
Hallo Das neue Jahr hat begonnen und ich möchte euch nicht mehr länger warten lassen. Jetzt geht's in die zweite Runde. Die Einkleidung Die Ausrüstung - 1x Jacke, hellgrau Zusätzlich konnte ein hellblauer Strampelanzug als Schlafanzug und die wohl noch aus Kaiser Willis Zeiten stammende volkseigene Unterwäsche dazu geordert werden. Beide lehnte ich aus nachvollziehbaren Gründen ab.😉 Viele Ausrüstungsgegenstände scheinen wohl ihre Vorbilder bei der Wehrmacht zu haben. Der Gefechtshelm sieht dem alten deutschen Stahlhelm und das Flecktarnmuster sieht dem Eichenlaubmuster der Waffen SS ziemlich ähnlich. Auch die Feldmütze hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der im zweiten Weltkrieg verwendeten Einheitsfeldmütze M43. Einige schon damals existente Ausrüstungsgegenstände auf dieser Seite dürften die Ex-Bundis bestimmt wiedererkennen.😉 Das erste Schießen und das erste Biwak Das erste Biwak (Bundeswehr im Wald außer Kontrolle), ein Zeltlager für Erwachsene, stand vor der Tür. Ausgerüstet mit dem Gewehr G3 aus dem Hause Heckler & Koch, dem früheren Standardgewehr und zwei Magazinen gefüllt mit Platzpatronen zogen wir an einem schönen Herbstnachmittag auf den Standortübungsplatz. Unser Gruppenführer, Oberfeldwebel T. zeigte uns wie man sich richtig tarnt, Alarmstellungen aushebt, die Dackelgaragen (Zweimannzelte) aufstellt und einen Wassergraben um das Zelt herum aushebt. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im dritten Teil. Zu guter letzt habe ich diese interessante Seite gefunden. Besonders die Ausbildersprüche sind wärmstens zu empfehlen.🙂 Gruß Oli |
Sat Dec 20 01:12:50 CET 2008
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Bundeswehr, Persönliches, Wehrdienst
Hallo, Blogleser Inspiriert durch diesen und diesen Blog-Artikel, möchte ich auch mal über meine Militärzeit schreiben. Das Vorgeplänkel -Viel herumsitzen Zu guter letzt bekommt man dann das Ergebnis mitgeteilt. Zu meiner Freude und zum entsetzen meines Vaters wurde ich T2 gemustert. Kaum hatte ich mein Ergebnis, flatterte auch schon der nächste Schrieb ins Haus. Der Wortlaut war in etwa so: Sehr geehrter Herr *Familienname* Melden sich dann und dann in der Sowieso Kaserne in Dingsbumshausen Promt wurde erstmal ein Schreiben aufgesetzt um eine Rückstellung zu erreichen. Schließlich befand ich mich zu diesem Zeitpunkt noch in der Ausbildung und die Gesellenprüfung fand erst im Sommer statt. Die Zeiten gingen ins Land, die Gesellenprüfung war bestanden und die Ausbildung war beendet kam bereits das nächste Schreiben. Am 4.Oktober 2006 habe ich in Bruchsal beim ABC Abwehrbatallion 750 aufzuschlagen. Ich fand es absolut klasse und meine Eltern irgendwie auch, wohnt doch gerade die Oma genau in dem Ort, besser konnte es also nicht laufen. Vorallem die Oma hat sich gefreut, das sie endlich mal ihren Enkel öfter um sich hat. Es geht los Ich kam in den I. Zug der 6. Kompanie, die zu dieser Zeit das Ausbildungsbatallion darstellte. Mit fünf anderen Kameraden durfte ich mir nun eine Stube teilen, wir waren ein richtig bunt gemischter Haufen: Ein Pfälzer, ein Badner, ein Rußland-Deutscher, ein Hesse und ein Frankfurter (also ich). Der gesamte Zug bestand aus 65 Mann in 4 Gruppen aufgeteilt, jedem dieser Gruppe wurde ein Oberfeldwebel zu geteilt, unser Zugführer wiederum war ein Leutnant . Die ersten drei Tage liefen wir noch in Zivilklamotten rum und kamen uns ein wenig wie der Volkssturm vor und ehrlich gesagt auch ziemlich blöde. Die Einkleidung sollte aber, wie erwähnt, nicht lange auf sich warten lassen. Endlich konnte der Wehrdienst so richtig beginnen...mehr im Teil II. Gruß Oli |
Sun May 10 13:05:29 CEST 2009 |
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Astra, Astra G, Opel, Persönliches
Hallo
Gestern war es soweit, da konnte ich nun mein ''neues'' Auto holen.
Dieser Astra G Njoy 1.6 16V Bj. 2003, laut VIN in Eisenach gebaut, hat vorher meiner Oma gehört.
Nachdem sie (dem Himmel sei Dank) das fahren aufgeben hatte, stand dieser Saturnblaue Astra Monate lang in der Garage und dämmerte vor sich hin und das mit nicht mal 24000 Km auf dem Tacho.
Verkaufen war nicht, weil die Family einstimmig beschlossen hatte, gegen Omas Votum, das der Astra in der Familie bleibt, damit wenigstens ein familientaugliches Fahrzeug zur Verfügung steht.
Bei diesem Fuhrpark nur sehr zu verständlich:
-1 Chevrolet Camaro '03
-1 Corvette C3 '76
-1 Opel Tigra A '95
-1 Opel Corsa B '98
-1 Opel Astra H Twin Top '06
Also mal in die DAT Liste geschaut, was den nun so ein Auto wert und mit Oma darüber verhandelt, am Ende einigten sich Oma und Enkel auf 5000 €. Über die, aufgrund Omas Fahrkünsten, vorhandenen Schrammen habe ich dabei mal hinweg gesehen.
Vor Fahrtantritt wurde natürlich erstmal das Auto ausgesaugt, was auch dringend nötig war. Opa hatte nämlich zu Lebzeiten, einen PKW auch immer als Nutzfahrzeug betrachtet, sodass mal großes Werkzeug, Grünschnitt oder auch mal ganze Steine im Kofferaum transportiert wurden. Dem entsprechend sah natürlich auch der Innenraum des Fahrzeugs aus wie ein Schweinestall. Außen noch etwas Staub runter gewaschen und Grünspan von den Schriftzügen und Logos entfernt, dann konnte es losgehen.
Auf der Heimfahrt stellten sich leider bereits erste Unannehmlichkeiten ein, so konnten die Reifen die lange Standzeit nicht verleugnen was sich in einem vibrierenden Lenkrad bemerkbar machte, aber um so mehr Kilometer ich fuhr desto besser wurde es, daß Vibrieren ist weg.
Trotz seiner Jahre langen stiefmütterlichen Behandlung (Auf der Autobahn niemals mehr als 100 Km/h) macht der Motor einen erstaunlich munteren Eindruck. Gestern zum MT-Treffen nach Alzenau gefahren, 190 Km/h (laut Tacho) wahren drin und da war das Pedal noch nicht ganz durchgetreten. Respekt für die ehemalige Standleiche.
Möge er mich duch weitere unfallfreie Jahre bringen und meiner Bastelkiste ein würdiger Nachfolger sein.
Gruß Oli
Nachtrag: Am 5. Juli 2014 habe Ich meinen mittlerweile 11 Jahren Astra G mit rund 157000 Km gegen einen Astra J eingetauscht.
Mach's gut mein Dicker, du warst immer eine treue Seele und hast mich nie Stich gelassen. Danke für fünf wunderbare Jahre.