Fri Jan 29 13:19:07 CET 2016
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Dynamix
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Kommentare (55)
Hello Petrolheads, es gibt Diskussionen und Fragestellungen die fast so alt sind wie die Menschheit. Was war zuerst da? Henne? Ei? Gibt es einen Gott? Und falls ja, warum hat er mich immer noch nicht reich und berühmt gemacht? Solche Fragestellungen finden sich immer wieder in den verschiedensten Themen wieder, natürlich auch bei Autos 😉 Wer kennt Sie nicht, die berühmten Diskussionen unter Benzfreaks: Welcher Mercedes ist denn jetzt eigentlich der letzte echte Benz gewesen? 😁 Die Meinungen gehen dabei stark auseinander, meist weil persönliche Erfahrungen oder Nostalgie einen großen Einfluss auf die Meinungsbildung haben oder aber weil die meist enthusiastisch vorgetragenen Geschichten (welche alle einen rosarot angehauchten Sepiaton haben) der "alten Hasen" die Anfänger soweit beeinflusst haben das diese die Geschichten für bare Münze nehmen 😉 [bild=5] Schaut man sich mal die gewöhnliche Oldie bzw. Youngtimerzeitschrift an, fällt auf das auch hier wieder unterschiedliche Meinungen herrschen. Der W123 ist mittlerweile genau wie der /8 im besten Oldiealter. Der von W123 (früher auch von den Fachzeitschriften) Fans oft verschmähte Nachfolger ist gerade auf dem besten Weg dahin ein Klassiker zu werden. Die Preise für besondere Versionen steigen seit Jahren langsam aber stetig. Wer hätte je gedacht das beispielsweise ein 124er Cabrio mal mehr wert sein wird als ein SL? 😉 Entsprechend wird er zusammen mit dem W201 gerade als "letzter Benz" in diversen Young- und Oldtimer Postillen gefeiert. Einige ganz verwegene Benzfreaks wie Alf Cremers fangen zum Teil bereits jetzt an den W210 als letzten Benz zu feiern da dieser den Weg zum Klassiker noch vor sich hat. Die ersten dürften bereits jetzt anfangen ein bestimmtes Muster bzw. Krankheitsbild zu erkennen, oder? 😉 Eine große Rolle spielen auch hier wieder die Punkte die ich bereits weiter oben angesprochen habe: Folklore, in die Welt gesetzt von den alten Hasen, beeinflusst durch verklärte Erinnerungen an die Vergangenheit über welche sich im Laufe der Jahre das sanfte Tuch von Vergesslichkeit und Wohlwollen ausgebreitet hat. Technische Defizite (Rost und Co.) über die man sich früher tierisch aufgeregt hat werden somit plötzlich als Kleinigkeit abgestempelt oder als "früher war das so" abgetan. Was hat das jetzt eigentlich alles mit dem Thema zutun auf das ich hinaus will? Nun, alles und nichts sozusagen! Wer tief in der Auto bzw. der Szene seiner Automarke verwurzelt ist kennt das sicherlich. Man trifft sich mit Gleichgesinnten, tauscht sich in Foren (He, wir sind hier in einem Autoforum! Los, lest es nach wenn Ihr mir nicht glaubt 😉) untereinander aus und fachsimpelt oder blödelt auch einfach nur herum. So kommt es dann auch das mal wieder die selben, alten, unbeantwortbaren Fragen aufgegriffen werden. Bevorzugt in der Winterpause in der das heiligs Blechle, der geliebte Klassiker in der trockenen und klimatisierten Garage auf seinen nächsten Sonntagseinsatz irgendwann im März oder April wartet. Diese Diskussionen sind natürlich nicht auf die Marke Mercedes beschränkt, auch unter US-Car Fahrern gibt es solche Diskussionen immer wieder. Einer meiner Lieblinge dabei: Was ist eigentlich ein echtes US-Car bzw. was macht ein echtes US-Car aus? Stellt diese Frage in einer US-Car Community und Ihr braucht euch fürs Wochenende nichts mehr vorzunehmen. Einfach Chips und Bier (alternativ gehen auch Cola und Popcorn) bereitstellen und schon habt Ihr eine sehr spaßige Zeit, versprochen! 😉 Meist dreht sich diese Diskussion, wie bei den Benzfahrern, um die zentrale Frage was noch ein "echtes" US-Car ist und was nicht. Da geraten dann die Alteisenfahrern mit den Neuwagenfahrern aneinander. Die Alteisenfahrer beharren auf Ihrer Meinung das alles nach 1980 perse geschrumpfter, unzuverlässiger, lahmer, langweiliger Plastikschrott ist. Während die Neuwagenfahrer anmerken das alles unter V8 ja armselig wäre (wenigstens in dem Punkt sind sich die Alt- und die Neufraktion einig 😁) und beispielsweise ein V6, oder noch viel schlimmer ein 4 Zylinder, nicht kaufwürdig wären und so ein moderner Ami doch auch seine Vorzüge hat. Richtig kompliziert wird es dann wenn die Leute dazukommen die man weder der Alteisen, noch der Neuwagenfraktion zuordnen kann. So läuft es dann meist darauf hinaus das man von der Grundfrage etwas abweicht und stattdessen verkrampft versucht die "Echtheit" an bestimmten Merkmalen festzumachen. Meist läuft dann quasi als Nebenschauplatz die Diskussion ob neue Autos überhaupt das Zeug zum wertvollen Klassiker haben 😉 Darunter fallen dann so Fragen wie: Hat es eine selbsttragende Karosserie? (vor allem die Alteisenfraktion bestreitet die Tauglichkeit selbiger vehement 😉) Hat es einen V8? (Alles darunter ist schließlich kein richtiges US-Car 😉) Hat es Heckantrieb? (Alles mit Frontantrieb ist was für Pussys, Hausfrauen und Typen die sich kein richtiges Auto leisten konnten!) Kommt es aus Amerika? (Für manchen DAS Merkmal für ein US-Car. Nur was aus Detroit kommt ist auch ein echter Amerikaner!!!!!) Sieht es aus wie ein Amerikaner? (Wie sieht denn ein typisch amerikanisches Auto so aus? 😕) Wie hoch ist der Plastikanteil? (🙄) Meist enden diese Fragestellungen dann damit das man sich kollektiv die Köpfe einschlägt, dem Gegenüber sämtliche Kompetenz, Urteilsvermögen oder auch gleich Intelligenz abspricht und eisern auf seiner Meinung beharrt. Was nun folgt soll MEIN Versuch werden das Ganze etwas aufzudröseln. Dabei werde ich versuchen so objektiv und faktenorientiert wie möglich zu sein ohne gleich in eine haltlose subjektive Argumentation abzugleiten 😉 Hangeln wir uns dafür an den eingangs gestellten Fragen entlang. Hat es eine selbsttragende Karosserie? Für viele Alteisenfahrer DAS Killerargument. Alles was keinen Rahmen hat taugt perse erstmal nichts und gibt damit natürlich auch keinen künftigen Klassiker ab. Schließlich gab es sowas früher ja gar nicht womit automatisch ausschließlich nur Auto vor 1980 die Absolution bekommt. Nun, ist dem so? Fangen wir doch mal ganz früh an! Fords in der Szene heiß verehrte Mustang hatte eine selbttragende Karosserie. Ups! Ist der Mustang nun kein amerikanisches Auto? Mitnichten! Ist der Mustang unbeliebt und bereits in Vergessenheit geraten? Ich denke die Frage bedarf keinem ernsthaften Versuch der Beantwortung 😉 Ein Rahmen ist also schon mal kein Erkennungszeichen für einen echten Amerikaner. Hat es einen V8? Meine persönlicher Platz 2 auf der Liste der Fragen wenn es darum geht einen "echten" Amerikaner zu identifizieren 😁 Hier spielt das alte Klischee das noch in vielen Köpfen deutscher Autofahrer verhaftet ist eine Rolle das Amerikaner perse nur V8 Motoren fahren. Ausnahmslos! In den Köpfen vieler Deutschen ist der Gedanke tief verwurzelt. Ist dem so? Nun, nehmen wir doch mal wieder den Mustang als Beispiel, damit Ihr nicht im Kopf umparken müsst 😉 Was war der Basismotor des Mustangs? Ein V8? Nein! Es war ein stinknormaler, schwachbrüstiger 6-Ender wie er in so gut wie jedem amerikanischen Auto als Basismotor verfügbar war. Selbst der amerikanische Sportwagen schlechthin, die Corvette, wurde in Ihren ersten beiden Modelljahren ausschließlich mit dem "Blue Flame" Sechsender ausgeliefert. Selbst die ganzen Helden der Muscle Car Ära ala Mustang, Camaro, Challenger, Charger und Co waren ALLE mit 6 Zylindern verfügbar und sind es zum Teil noch heute. Camaro und Mustang hatten sogar schon 4-Zylinder Motoren! Sind diese Autos deswegen unamerikanisch? Ich denke nicht. Stellt mal einen 3rd Gen Camaro oder einen Fox Body Mustang vor eine Meute Passanten. Viele werden den Wagen schnell als amerikanisch identifizieren. Wenn man sich heute mal das Angebot der Hersteller so ansieht kann man schon fast froh sein das es überhaupt noch 6-Zylinder im Programm gibt. Somit kommen wir zum Schluss das die V8 Frage ebenso nichts taugt wenn es um die Beantwortung unserer Kernfrage geht. Kommen wir damit zur nächsten Frage: Hat es Heckantrieb? [bild=8] Allerspätestens mit der Importinvasion durch die Japaner und die Europäer haben die amerikanischen Hersteller versucht sich an den Trend zu kleineren, sparsameren Autos mit Frontantrieb anzupassen. Dieser Trend hat uns so "wundervolle" Autos wie die Chrysler K-Cars (welche mal ganz nebenbei bemerkt den Konzern damals vor der Pleite bewahrt haben) oder den Chevrolet Lumina/ Ford Taurus beschert. Gerade der Taurus war ein riesiger Erfolg und das mit FRONTANTRIEB! 😰 Würde man dem Taurus jetzt absprechen amerikanisch zu sein? Sicherlich nicht! Die meisten dieser Autos ordnet man allein schon vom Design her in die US-Ecke ein und allein wegen seiner Verbreitung und der für die damaligen Zeit futuristischen Optik haften Autos wie dem Taurus heute schon Kultstatus an. Ergo: Auch von der Art des Antriebs kann man nicht darauf schließen was ein amerikanisches Auto ist und was nicht. Kommen wir zu meiner absoluten Lieblingsfrage bei der sich die Freaks auf beiden Seiten regelmäßig richtig lächerlich machen: Kommt es aus Amerika? Haltet euer Bier bereit, jetzt wirds richtig lustig! 😎 😁 Fangen wir mal wieder in der Vergangenheit an, sagen wir mal, im letzten Jahrhundert. GM baute sein erstes Auto auf Schweizer Boden (in Biel) im Jahre 1936, einen Buick Eight. Ist der Buick aus dem Schweizer Werk damit jetzt ein Europäer? Gott bewahre, lasst so einen Unfug bloß nicht die eidgenössischen US-Car Freunde hören! Auch Chrysler wurden in der Schweiz von der AMAG von 49 bis 72 gefertigt. Sind diese Autos deshalb keine US-Cars mehr? Ich denke nicht! Was ist mit Ford, Ford wird uns doch sicherlich nicht im Stich lassen, oder? Nun, Ford zog bereits Anfang der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts von Berlin nach Köln um. Das erste dort produzierte Auto war ein Model A, ein Auto das von der Hot Rod Szene bis heute frenetisch verehrt wird und als einer der Grundsteine des amerikanischen Automobilbaus gilt. Ebenso wurden in Köln ganze Motoren entwickelt und gebaut die auch in den USA zum Einsatz kamen. Ihr habt euch sicherlich schon mal gefragt (ok, vermutlich eher nicht 😁) wo der 6-Ender aus dem Explorer und dem Retro Mustang herkam? Aus Köln! 😉 Der "Cologne Engine" getauft Motor landete massenweise in amerikanischen Modellen. Jetzt kann man natürlich argumentieren das ein Fiesta wie er heute vom Band läuft ja kein US-Car ist. Nun, darüber lässt sich duskutieren 😉 [bild=7] Wie es umgekehrt geht zeigt der DeLorean: Der DeLorean wird als Amerikaner angesehen, dabei war der einzigeste Produktionsstandort der DeLorean Motor Company in Irland. Faktisch gesehen ist der DeLorean also eher so eine Art Amerikaner mit irischen Wurzeln 🙂 Ergo: Produktionsstandort taugt auch nicht so wirklich als Identifikationsmerkmal. Kommen wir damit zur letzten Frage! Sieht es aus wie ein Amerikaner? Puh, dass ist mal ne Frage die man vermutlich so nie beantworten können wird 😉 Was ist amerikanisches Design? Auch hier spielt die Zeit und die Generation die man fragt eine Rolle! Für die älteren Semester kommen da natürlich nur die chrombeladenen Straßenkreuzer der 50er bis 70er in Frage. Solange die Stoßdämpfer unter der Last des Chroms an der Stoßstange in die Knie gehen ist alles in Butter. Alles andere was danach kam ist emotionsloses Plastik, wir erinnern uns? 😉 [bild=3] [bild=4] Halten wir auch also hier wieder fest: Optik ist eine sehr subjektive Angelegenheit und taugt nicht dazu eine objektive Einschätzung darüber zu treffen was ein Amerikaner ist und was nicht. Autos die ich heute abfeiere könnten von der Generation danach schon wieder als langweilig bezeichnet werden. Die dürften dann eher Gefallen an Autos wie dem Cadillac CTS oder heutzutage anderen verschmähten Autos finden 😉 Kommen wir nun zum Lieblingsklischee der Altwagenfahrer: Da ist viel Plastik dran, dass ist kein echtes Auto mehr! Hach ja, wie ich dieses Klischee liebe 😁 Meist von Leuten in den Raum geworfen die selber ein Auto aus den 60ern bis 70ern fahren in denen Plastik im Automobilbau immer mehr Einzug hielt 😉 Die einzigen die so ein Argument maximal bringen dürfen sind die Fahrer der 50er Jahre Straßenkreuzer wo selbst das Armaturenbrett zum Teil aus Metall ist oder die Hot-Rodder die sowieso auf Metall stehen. Mal ganz davon ab sollte man nicht außer Acht lassen das Zeit auch in diesem Falle wieder nur vorwärts geht. Was vor 30 Jahren noch als Plastikkarre beschimpft wurde kann heute schon ein Klassiker sein. Man hat sich an das Plastik im Automobilbau gewöhnt und deshalb ist es heute kein Argument mehr an dem man die angebliche Seelenlosigkeit eines Autos festmachen kann. Es gibt Leute die sind jünger als ich welche anfangen IIer Golf zu restaurieren, ein Auto vor dem die Alteisenfraktion ach was sogar die gesamte deutsche Oldieszene Angst hat weil Sie befürchtet die seelenlosen Plastikkisten aus den 80ern und 90ern überschwemmen bald sämtliche Treffen auf denen man sich doch immer so elitär fühlen konnte. [bild=2] Aber woran macht man denn nun am besten fest was ein "echter" Amerikaner ist und was nicht? Ich wage mal einen Erklärungsversuch 😉 Man löse sich gedanklich bitte einmal von sämtlichen Klischees, Vorurteilen oder irgendwelchen Vorstellungen von Merkmalen die ein Auto aus einem bestimmten Land aufzuweisen habe. Was bleibt da noch? Zum einen der Hersteller, irgendwie logisch! Zum anderen das Feeling welches sich beim betrachten, reinsetzen oder fahren des jeweiligen Autos einstellt. [bild=1] Sein wir an dieser Stelle doch mal ehrlich: Ja, so ein chrombeladenes Schlachtschiff ist auch heute noch hinreißend schön aber auch eben alles andere als zeitgemäß 😉 Jetzt komme ich mal mit einem persönlichen Beispiel um die Ecke welches vermutlich keiner der Szenetypen nachvollziehen kann: Der Alero! Der steht für viele mit Sicherheit für alles was in den letzten Jahrzehnten in Sachen Automobilbau schiefgelaufen ist. Kompakte Ausmaße, maximal V6 Motoren, Frontantrieb, japanoide Optik. Trotzdem wage ich es den Wagen als echten Amerikaner zu bezeichnen. Warum? Nun, dies mache ich am Gesamtpaket fest. Für mich sind Amerikaner nicht einfach nur Autos die aus den USA kommen sondern Autos die klassische Tugenden amerikanischer Autos in sich tragen. Dazu gehören für mich ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, Komfort, reichhaltige Ausstattung bereits in der Basis, ein "angenehmes" Fahrgefühl und ausreichend kraftvolle Motoren. Diese Attribute erfüllt ein Alero für mich genauso wie ein Caprice oder jedes andere moderne US-Car nur eben auf seine ganz eigene Weise. Der Alero fuhr sich komfortabel aber trotzdem europäisch direkt, hatte einen kräftigen Motor den man herrlich schaltfaul fahren konnte, ausreichend Platz sowie alles an Ausstattung (Leder, Tempomat, Schiebedach, CD-Radio, Lichtautomatik etc.) was das Fahrerherz begehrt. Setzt hier vielleicht auch bei mir schon der Verklärungsprozess ein? Wer weiß! 😉 Fazit: Die Frage danach was denn nun ein US-Car ist lässt sich objektiv nur mit dem Hersteller beantworten. Wenn es von einem amerikanischen Hersteller kommt ist es auch amerikanisch, punkt! Dazu zählen dann auch Autos wie ein Chevrolet Spark oder ein Ford. Sorry Folks, aber das ist die Wahrheit. Selbst ein Pacer (ein für damalige Zeit lächerlich kleiner Wagen) hat heute eine ganz eigene Fangemeinde. Damit ein Appell an die Szene: Bitte lasst den Leuten ihren Spaß an den Autos und hört damit auf Ihnen ihre Autos damit madig zu machen indem man Sie als "unamerikanisch" bezeichnet. Weder fühlt Ihr euch damit wirklich besser, noch überzeugt Ihr euren Gegenüber damit von eurem Standpunkt. Wer auf Oldtimer steht soll sich also einfach welches kaufen und es genießen und keine Religion daraus machen. Wer es lieber moderner mag soll sich eben was modernes kaufen und es genießen und keine Religion draus machen 😉 . DAS wäre mal ein wirklicher Beitrag zur so viel gepriesenen Toleranz innerhalb der Szene mit der Ihr euch immer so rühmt 😉 Außerdem ist die "seelenlose Massenware" von heute der Klassiker von Morgen. Glaubt ernsthaft jemand das der heute so frenetisch verehrte 68-70 Charger vom Fleck weg ein Klassiker war? Mitnichten! In den 70ern und 80ern waren das in den Augen von den meisten "Szenetypen" auch nur irgendwelche Schrottkisten die doch kein Mensch wirklich im Ernst aufheben will. Es gibt unzählige Geschichten von Leuten die ein paar der Helden die heute Klassiker sind einfach nur verheizt oder geschlachtet haben. Aufwachen, Leute! In 20-30 Jahren wird der aktuelle Camaro genauso ein verehrter Klassiker sein wie heute die Generationen 1-2. Generation 3 kommt jetzt so langsam in Klassikergefilde und selbst die Preise für gut erhaltene Generation 4 Topmodelle (Z28/SS) steigen massiv an. Autos wie eine Ente die nun wirklich keiner aufheben wollte sind seit Jahren die Gewinner wenn es um den prozentualen Wertzuwachs geht. Zuwächse im 3 stelligen Prozentbereich sind da eher die Regel als die Ausnahme. VW Käfer, DAS Massenauto schlechthin ist heute ein gesuchter Klassiker der sich in den Oldiezulassungsstatistiken regelmäßig über einen Spitzenplatz freuen darf 😉 Ein ähnliches Schicksal dürfte seinem Bruder im Geiste, dem Golf blühen. Also Leute, keine Angst haben sondern Leben und Leben lassen. Jedes alte Auto welches seine Fans hat ist ein potentieller Klassiker und eine Bereicherung für die Szene. Wäre ja auch langweilig wenn alle Klassikermessen über Jahrzehnte nur aus /8, Käfer und Chargern bestehen würden, oder? 😉 P.S.: Fahrer aller anderen Marken welche ähnliche Diskussionen kennen dürfen sich ruhig angesprochen fühlen 😉 |
Mon Feb 01 09:47:11 CET 2016 |
Dynamix
Bei mir funktioniert er ganz normal.
Mon Feb 01 10:04:00 CET 2016 |
PIPD black
Nö......zumindest mit dem IE nicht. In der Browserzeile taucht was von MT mit auf. Evtl. funzt da die MT-Umleitung nicht. Es kommt 404.
Und
www.traeume-wagen.degibt es nicht, sagt man mir hier.
Mon Feb 01 10:15:22 CET 2016 |
Dynamix
http://www.traeume-wagen.de/.../
Jetzt sollte es aber klappen.
Edit: Vielleicht solltest du auch mal nen anderen Browser benutzen 😉 Komischerweise funktioniert es mit Chrome einwandfrei.
Mon Feb 01 10:24:38 CET 2016 |
PIPD black
Nö geht auch nicht. Egal.....probiere ich es heute Abend mal von zuhause aus.
HIER hab ich leider keine Alternative.😉😎
Mon Feb 01 15:03:19 CET 2016 |
Creeper45
Ha, ich weiß noch nen Ami mit ohne V8 😁 den Solstice, wobei mir das Schwestermodell Opel GT von der Lininführung besser gefällt
Mon Feb 01 18:54:38 CET 2016 |
Hellhound1979
Guter Artikel und im Prinzip stimme ich dir auch zu, aber so viel geforderte Objektivität kann ich leider nicht aufbringen. 🙂 Was für mich ein ein echtes US Ca ist? Keine Ahnung, aber wenn ich eins sehe erkenne ich es! 😁
V8 ist aber ein muss, sorry, Amis ohne V8 reizen mich irgendwie garnicht, genauso wenig wie Jags ohne R6/V12, BMWs ohne R6, Ferraris ohne V12 und zu kleinen leichten Sportlern passen 4 Zyl. ganz hervorragend. Zum Thema Frontantrieb hab ich auch ne Meinung --> Teufelswerk! 😁 Das ist aber nichts US Car spezifisches.
Allerdings käme ich nie auf die Idee meine persönlichen Vorlieben zur Allgemeingültigkeit zu erheben.
Zum Mustang, soweit ich weiß hatte der immer schon eine Selbsttragende Karosserie mit maximal einen Hilfsrahmen für Motor und Getriebe. Diesen hatte sogar die letzte Generation (2005-2014) noch. Mit dem sogenannten K-Member wurde quasi der komplette vormontierte Antriebsstrang am Band von unten montiert.
Der Mustang aus dem Video mit Rahmen sieht mir wenig original aus, wird aber, wenn ich mir den Motor betrachte (vermutlich 5,4 oder 5,8 Kompresor aus dem GT500), ne Menge Spaß machen. 😁
Mon Feb 01 19:44:00 CET 2016 |
PIPD black
Jetzt mit Safari geht der Link.
....komisch das ist....
Mon Feb 01 19:56:33 CET 2016 |
Dynamix
Ich sag doch dein IE ist völlig gaga 😁
Mon Feb 01 20:04:44 CET 2016 |
PIPD black
Ist ja inzwischen selbst bei MS ein ungeliebtes Kind geworden und wird wohl nicht mehr groß "gefördert".
Mon Feb 01 20:22:46 CET 2016 |
Dynamix
Bestimmt auf deswegen 😁
http://i100.independent.co.uk/image/15767-139dhh4.jpg
Mon Feb 15 20:44:02 CET 2016 |
PIPD black
Aus gegebenen Anlass:
MT sucht aktuell Testfahrer für den Jeep Renegade. Ich bin entsetzt, was ich da in den Kommentaren lesen muss. Da werden Assoziationen zum Dodge Ram oder Jeep Grand Cherokee gesehen. I'm schocking😰
NEIN, DAS IST KEIN ECHTER AMERIKANER.
Tue Feb 16 10:02:11 CET 2016 |
Dynamix
Also ICH für meinen Teil hab mich beworben 😁 Gut, es ist kein Grand Cherokee aber der Urjeep war eigentlich auch kein SUV. Allein durch seine Größe ist der Renegade mal näher am Original als ein Grand Cherokee 😛
Ich denke mal das der Renegade sein ganz eigenes Kapitel in der Jeep Geschichte schreiben wird. Zumindest optisch ist er bei weitem nicht so missraten wie der erste Compass. DER war wirklich hässlich und der Renegade ist eigentlich nur die konsequente Weiterentwicklung der Idee vom kompakten Jeep 😉
Tue Feb 16 10:12:44 CET 2016 |
PIPD black
Beworben hätte ich mich auch.
Aber nicht, weil ich darin nen Jeep nach bestem US-Vorbild sehe.😉
Der Renegade ist keine Weiterentwicklung. Er ist ein verkleideter 500X mit anderer Achskonstruktion. Genauso wie der 500 auch nur ein verkleiderter und teurer Panda ist.😉😎
Aber mir egal, soll man drin sehen, was man will, für mich ist es ein Blender und kein Jeep.
Tue Feb 16 10:18:42 CET 2016 |
Dynamix
Wir werden sowieso nicht ausgewählt da man offenbar in den Kommentaren ordentlich schleimen muss 😉 Ist mir und ein paar anderen Usern schon bei anderen Gewinnspielen aufgefallen das die welche da am ausdauernsten rumgeschleimt haben auch den Wagen am Ende bekommen haben 🙂 Finde ich persönlich ein bisschen schade, mir wäre es lieber wenn man das wirklich neutral auslost und nicht nach "wer verspricht die größte Story" auswählt. Aber gut, MT braucht die Klicks auch irgendwo wieder um zu überleben, sei es Ihnen gegönnt 🙂
Tue Feb 16 10:23:29 CET 2016 |
PIPD black
Ich hab mir die "Bewerbungsvoraussetzungen" nicht angeschaut.
Beim ASX mußte ich eine gesonderte Bewerbung per PN senden. Bei der Darda-Bahn auch.
Hatte mich dann gewundert, warum da alle in den Kommentaren rumgeschleimt haben.😁
Bei ASX hatte ich aber auch den 1. Kommentar abgelassen und wollte ihn als Zugfahrzeug testen. Hatte auch ein paar Tage später die Zusage, konnte aber nicht sofort los. Zur Nutzung kam es ja nicht mehr. Wenn ich heute noch meinen ASX-Anspruch geltend machen würde, würde ich den Fiat bestimmt auch "gewinnen". Aber in meinen Augen taugt der noch weniger fürs Gespann. Irgendeiner fragte dort auch nach ner AHK.
Wed Feb 17 12:15:25 CET 2016 |
Uncle__Sam
Ich denke, die Chancen für eine Teilnahme am Jeep Test stehen für Euch gar nicht so schlecht, da der größte Teil der Bewerber offenbar zu doof ist, sich an der richtigen Stelle zu bewerben: Man sollte sich nämlich mit dem nach dem Druck auf den „Jetzt teilnehmen“ Button aufpoppenden Fragebogen registrieren und nicht irgendeinen Schmu in den Kommentar schreiben. 😉
Edit: … nur falls es jemanden interessiert: Ich selbst habe keine Zeit und Lust, nach Berlin zu karriolen, um die für mich völlig uninteressante Karre in Empfang zu nehmen, daher habe ich mich auch nicht um eine Teilnahme beworben… 😉
Deine Antwort auf "Was ist eigentlich ein "echter" Amerikaner?"