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23.03.2023 13:27    |    Dynamix    |    Kommentare (66)    |   Stichworte: Lappen

Heute war es endlich soweit, nach gut einem Monat Wartezeit stand endlich die erste Fahrstunde an. Weil vor mir noch ein paar andere Fahrschüler dran waren die schon einen Prüfungstermin hatten, musste ich solange warten bis mein Fahrlehrer wieder frei war. Entsprechend saß ich jetzt die letzten Wochen auf heißen Kohlen. Da beeilt man sich mit der Theorie extra und dann dauert es doch noch ewig bis man mit der Praxis dran ist :(

Laut Fahrlehrer sollte man für die Praxis bis zur Prüfung einen guten Monat kalkulieren, unter normalen Umständen wohlgemerkt. Das hängt aber auch davon ab wie der TÜV noch Termine hat, wie der Fahrlehrer Zeit hat und wie der Fahrlehrer dich einschätzt. Aber das wird mir dann der Fahrlehrer nach der ersten Stunde hoffentlich sagen :)

Für den Tag hab ich mir dann extra einen Tag freigenommen, weil die Fahrstunden vormittags stattfinden sollten. Ich war schon gespannt wie das Ganze wird. Machen wir direkt Grundfahrübungen? Werde ich vorher probeweise durch die Stadt gescheucht? Fragen über Fragen und ich freute mich schon wie ein Schnitzel :)

Also hab ich mich morgens in meine komplette Montur gepellt und bin, standesgemäß, mit der Vespa zur Fahrstunde. Dort wartete der Fahrlehrer schon auf mich. Wir sind dann kurz ums Eck zur Garage gefahren. Dabei durfte ich das Fahrschulauto fahren, er wollt wohl wissen wie ich mich so hinterm Steuer mache und ob man mir das Fahrschulauto anvertrauen kann oder ob er mich als Sozia mitnehmen muss. Glücklicherweise hab ich mich schlau genug angestellt und so durfte ich bis zum Übungsgelände im Fahrschulauto hinterher. Gar nicht so einfach mit dem dicken Motorradstiefeln und den steifen Klamotten! Gefühlt bleibt man permanent beim Kuppeln mit der Stiefelspitze am Gestänge der Zusatzpedale hängen.

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Nach einer knappen halben Stunde waren wir dann in unserer Übungsstraße, etwas außerhalb der Stadt angekommen. Viele werden jetzt wissen wollen was ich überhaupt fahren darf. Mein Fahrschulmotorrad ist eine Honda CB 650 R, eine Art moderner Cafe-Racer. Ha, passt ja zu mir :) 650 ccm, 95 PS, 6 Gänge und 202,5 kg vollgetankt sind doch mal ein Wort! :) Erst einmal gab es eine Einweisung in Sachen Bedienung. Wo sind Blinker, Hupe, Kupplung, Bremse, Abblendlicht, Fernlicht, Traktionskontrolle, Killschalter und so weiter und sofort. Dann wurde das Ganze noch kurz abgeprüft, ohne hinschauen natürlich und dann ging es auch schon mit den Grundfahrübungen los.

Los ging es mit dem Stop and Go. Hier sollte ich erst einmal ein Gefühl für die Kupplung bekommen, auch weil das Ganze etwas anders funktioniert als beim Auto. Das hab ich ein paar Mal gemacht, dann klappte das schon ganz ordentlich. Weiter ging es dann auch schon mit der Königsdisziplin, Schrittgeschwindigkeit fahren! Puh, dass ist echt gewöhnungsbedürftig weil man während der Fahrt permanent mit der Fußbremse und der Kupplung etwas "spielen" muss um die geforderten 5 km/h zu halten. Ich fuhr ein paar mal, mit meinem Fahrlehrer laufend daneben um mein Oval herum. Zu allem Überfluss durfte ich das Ganze dann danach auch schon im Slalom machen. Das waren so ein bisschen meine Angstaufgaben weil man ja nicht nur aufs Tempo, sondern auch darauf achten muss nicht umzufallen und die Linie soll man ja auch noch halten. Auch hier hatte ich ein paar Anläufe um reinzukommen und dann ging das auch schon ganz gut. Das ist wirklich etwas das man üben muss um ein Gefühl zu bekommen. Zwischendrin kam dann eine A1 Prüfung rein, welche dann prompt mal die Slalombahn genutzt hat die mein Fahrlehrer für mich aufgebaut hatte. Hier sollte ich eigentlich mit gut 30 km/h um die Pylone rum, aber wir haben dann erst einmal Pause gemacht und dem Prüfling zugesehen, so konnte mir der Fahrlehrer auch noch ein paar Sachen am "lebenden Objekt" zeigen :)

Danach war ich an der Reihe. Vor dem Slalom war aber noch die Gefahrenbremsung dran! Unsere Übungsstrecke war eine ovalförmige Straße, ein bisschen wie eine NASCAR-Rennstrecke, nur ohne die Steilkurven :D Also fuhr ich einmal rum, beschleunigte erstmal auf 40 km/h und dann einmal voll in die Eisen. Dank ABS ein Kinderspiel, beim nächsten Mal sollte ich nur noch daran denken die Kupplung zu ziehen ;) Naja, war mein erstes Mal :) Weiter ging es dann mit dem Slalom. Der erste Anlauf war schon ganz okay, aber noch ein bisschen unterhalb der geforderten 30 km/h. Nach dem Slalom ging es wieder auf die Gegengerade und jetzt wieder Gefahrenbremsung, aber dieses Mal mit 50 km/h. Dieses Mal hat alles geklappt, der Fahrlehrer war sichtlich zufrieden. Dann wieder nächste Runde Slalom, hier hatte ich die Linie zwischendrin verhauen und musste eine Pylone auslassen. Dann wieder Gegengerade, wieder Gefahrenbremsung. Joa, dass klappt schon optimal :) Im dritten Anlauf klappte es dann auch mit dem Slalom besser! Man muss die Honda mit etwas mehr Druck um die Ecken wuchten wie die Vespa, die fällt schon fast von alleine um wenn man nur ans lenken denkt. Der Fahrlehrer lobte mich und merkte an das ich keine Angst vor Schräglagen hätte und mich auch traue im geforderten Tempo das Motorrad in die Schräge zu legen. Viele Fahrschüler die das erste Mal auf einem Zweirad sitzen zieren sich da deutlich mehr.

Danach waren wir auch schon mit Programm für heute durch. Mein Fahrlehrer war zufrieden und ließ mich sogar in seinem Schlepptau auf dem Motorrad zurückfahren, heißt direkt in die freie Wildbahn. Was direkt auffällt: Man kann die Maschine unheimlich niedertourig fahren. 40 im 6. Gang kann ich bei allen Autos die ich bisher gefahren bin gepflegt vergessen! 30 im 3. sind ja oftmals schon hart an der Grenze zum abwürgen. So kann man, verglichen mit einem Auto, schon echt schaltfaul fahren :cool: Wenn die ganzen dusseligen Ampelphasen in der Stadt nicht wären :rolleyes:

Aber es macht tierisch Spaß und es ist ein schönes Gefühl die Maschine mit so wenig Gas bewegen zu können. So richtig schön feinfühlig :) Ebenso aufgefallen ist mir, dass die Honda, wenn Sie einmal ein bisschen Tempo hat, schon echt stabil läuft. Die Vespa fährt selbst bei "Vollgas" noch relativ kippelig. Danach ging es auch schon ans Eingemachte! Mein Fahrlehrer war scheinbar so zufrieden mit mir das er mich direkt zur Prüfung angemeldet hat :cool: Er sagte im Grunde kann ich alles wichtige und das wir mit den Pflichtstunden hinkommen werden. Wenn dann alles gut läuft hab ich in gut 3 Wochen den Lappen in der Tasche :cool:

Jetzt muss ich nur noch wieder bis zu den nächsten Fahrstunden warten, weil diese natürlich vor der Prüfung abgefahren werden. Heißt ich ziehe dann Prüfung und Fahrstunden in gut einer Woche durch und wenn ich mich gut anstelle bin ich auch schon durch :) Wünscht mir Glück ;)


23.03.2023 13:53    |    PIPD black

Glück.:D

Und das passende Moped haste jetzt auch schon für dich gefunden.:p

Hört sich gut an. Viel Erfolg.:)

23.03.2023 13:54    |    musher37

Zitat:

Was direkt auffällt: Man kann die Maschine unheimlich niedertourig fahren. 40 im 6. Gang kann ich bei allen Autos die ich bisher gefahren bin gepflegt vergessen! 30 im 3. sind ja oftmals schon hart an der Grenze zum abwürgen. So kann man, verglichen mit einem Auto, schon echt schaltfaul fahren

zum mitschwimmen okay aber wenn man zügig vom Fleck kommen will würde man schon 2x runterschalten
Aktives faheren - kupplen, bremsen, schalten, lenken - macht für mich einen großen Teil des Reizes am Motorradfahren aus. Im Gegensatz zum Auto, da freu ich mich über Alles was mir die Kiste abnimmt.

Alles Gute für die Prüfung

23.03.2023 13:56    |    Dynamix

Zitat:

@musher37 schrieb am 23. März 2023 um 13:54:09 Uhr:


zum mitschwimmen okay aber wenn man zügig vom Fleck kommen will würde man schon 2x runterschalten
Aktives faheren - kupplen, bremsen, schalten, lenken - macht für mich einen großen Teil des Reizes am Motorradfahren aus. Im Gegensatz zum Auto, da freu ich mich über Alles was mir die Kiste abnimmt.

Alles Gute für die Prüfung

Gut, ich bin ja jetzt nur hinterm Fahrlehrer hinterher, aber ich hatte nie das Gefühl ich müsste das Gas groß aufreißen um mithalten zu können. Groß am Gas ziehen musste ich da zu keiner Zeit. Denke da macht sich schon das Leistungsgewicht im Vergleich zu einem Auto bemerkbar. Wie gesagt, ich fand es angenehm

:)

23.03.2023 13:57    |    Dynamix

Zitat:

@PIPD black schrieb am 23. März 2023 um 13:53:47 Uhr:


Glück.:D

Und das passende Moped haste jetzt auch schon für dich gefunden.:p

Noch hab ich einen Pfeil im Köcher ;)

Zitat:

Hört sich gut an. Viel Erfolg.:)

Ja, hat Spaß gemacht. Definitiv keine Entscheidung die ich bereue. Wenn die erste Fahrstunde schon so viel Spaß macht, dann machen die ersten Fahrten mit dem eigenen Möp noch viel mehr Spaß :)

23.03.2023 14:09    |    musher37

Zitat:

@Dynamix schrieb am 23. März 2023 um 13:56:10 Uhr:



Zitat:

@musher37 schrieb am 23. März 2023 um 13:54:09 Uhr:


zum mitschwimmen okay aber wenn man zügig vom Fleck kommen will würde man schon 2x runterschalten
Aktives faheren - kupplen, bremsen, schalten, lenken - macht für mich einen großen Teil des Reizes am Motorradfahren aus. Im Gegensatz zum Auto, da freu ich mich über Alles was mir die Kiste abnimmt.

Alles Gute für die Prüfung

Gut, ich bin ja jetzt nur hinterm Fahrlehrer hinterher, aber ich hatte nie das Gefühl ich müsste das Gas groß aufreißen um mithalten zu können. Groß am Gas ziehen musste ich da zu keiner Zeit. Denke da macht sich schon das Leistungsgewicht im Vergleich zu einem Auto bemerkbar. Wie gesagt, ich fand es angenehm :)

liegt immer auch am Motortyp 1-2-3-4 Zylinder; V-, Boxer- oder Reihenmotor

Meine 2 Zylinder Monster kann 40 Km/h nur im 3. Gang, die ehemalige R1 vom Kumpel konnte im 6. Gang von 40-240 Km/h

23.03.2023 14:12    |    Dynamix

Ist ein 4 Zylinder, in der Klasse wohl gar nicht mehr so üblich.

23.03.2023 15:28    |    Lewellyn

Ja, der gemeine Vierzylinder. Der Motor für alle motorisch Anspruchslosen.*

* Das gibt gleich contra. :D

23.03.2023 15:29    |    Dynamix

Ich hab zwei V8 im Fuhrpark, da kommt vom Klang eh nix ran :p

23.03.2023 15:48    |    Lewellyn

Ich hatte mal 5 Jahre eine BMW K1200RS. Den "Ziegelstein". Im Normalfall schaltete man 1 - 3 - 6, 1 fürs Anfahren, drei für den Spass in den Bergen (reichte bis 180), 6 für alles andere zwischen 40 und 240.

Würde ich aber nicht mehr haben wollen. Der große Boxer ist in meinen Augen fürs Motorrad der Maßstab.
Er hat einfach eine "Seele".
Wie schon mal gesagt: Du willst auch einen, weißt es nur noch nicht. ;)

23.03.2023 15:57    |    Dynamix

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 23. März 2023 um 15:48:35 Uhr:


Ich hatte mal 5 Jahre eine BMW K1200RS. Den "Ziegelstein". Im Normalfall schaltete man 1 - 3 - 6, 1 fürs Anfahren, drei für den Spass in den Bergen (reichte bis 180), 6 für alles andere zwischen 40 und 240.
So wie du das schreibst klingt das latent illegal bzw. nicht mal im Ansatz mit irgendeiner Straßenverkehrsordnung auf diesem Planeten vereinbar ;) :D

Zitat:

Würde ich aber nicht mehr haben wollen. Der große Boxer ist in meinen Augen fürs Motorrad der Maßstab.
Er hat einfach eine "Seele".

Wie schon mal gesagt: BMW reizt mich irgendwie so gar nicht und sowas GS mäßiges kommt mir einfach von der Höhe nicht entgegen. Auf die Honda heute habe ich mich draufgesetzt und das hat gepasst ohne nachzudenken. Da habe ich keine Sekunde dran verschwendet ob ich an den Boden komme, einfach weil das auf Anhieb mit der Beinlänge perfekt war. Das ließ sich auch gut handhaben. Denke sowas taugt mir für den Anfang eher.

23.03.2023 16:04    |    PIPD black

Sag ich doch. Die Fahrschulen wissen, was Dynamix braucht.:p

23.03.2023 16:08    |    Dynamix

Eine Fahrschule sucht sich ja durchaus auch Motorräder aus die anfängertauglich sind ;) Da wird schon genau drauf geachtet das da auch kleine Menschen draufpassen und das die Charakteristik gutmütig ist und niemanden überfordert. Da bietet sich so ein tiefes Möp mit einem braven 4-Zylinder ja durchaus an.

Die Zephyr war ja in den 90ern genau deshalb so ein typisches Anfängermotorrad. Bei meinem Louis steht ne Zephyr 550 im Showroom. Wenn ich sehe wie tief das Ding ist wundert mich das auch nicht. Da endet der Sattel gefühlt schon auf Höhe meines Knies. Gut, vielleicht was übertrieben aber ich denke es wird klar worauf es hinauslaufen soll ;)

Ich finds allerdings cool das es tatsächlich ne CB 650 R ist und nicht die F. Auf der Tafel in der Fahrschule stand eigentlich F, aber das Bike ist ne R. Die R finde ich hübscher als die F.

23.03.2023 17:44    |    Badland

Vattern hat einmal einen besonders talentierten Fahrschüler seine 1150er GS fahren lassen, der Typ fand die so geil dass er sie nach bestandener Prüfung gekauft hat :D :D :D

Fahrschulen kaufen meist kleinere und leichtere Bikes, ist halt wirtschaftlicher. Solch Blickfänger von heute waren noch vor 20 Jahren eher die Ausnahme.

23.03.2023 19:26    |    Dynamix

Wer kann, der kann ;)

Die Dinger sind ja nicht umsonst bei vielen beliebt weil die halt von allem so ein bisschen können und wer viel auf großer Reise unterwegs ist wird aus deutschen Landen wohl schwerlich was besseres finden. Nur brauche ich keine Offorad-Qualitäten.

Und für asphaltierte Straßen sollte was Normales ja völlig ausreichen.

23.03.2023 19:38    |    Badland

Ich glaub das lag eher daran, dass der Typ so ne 2m Latte war und alles andere ihm zu klein gewesen ist :D :D :D War auch son Spätankömmling

23.03.2023 20:06    |    Dynamix

Wenn ich mal schaue in welchem Alter die Leute zum Teil noch einsteigen, liege ich da glaube ich noch ziemlich in der Mitte.

Ne Kollegin die gestern in den Ruhestand gegangen ist, träumte auch noch vom Motorradführerschein. Da die im Grunde aber nur so ne alte 80er 2-Takt Crossrakete fahren will und auch keinerlei weitere Ambitionen auf 2 Rädern hat, habe ich Sie mal dezent auf den B196 hingewiesen. Denke der führt Sie schneller ans Ziel und Sie spart sich den ganzen Kram mit den Prüfungen ;)

24.03.2023 09:45    |    Guzzi97

Ach ja, die ersten Fahrstunden..

ich hatte nur die Pflichtstunden von 4 Stück gemacht, da ich ja vorher schon den "4rer"
(Kleinkraftrad) gemacht hatte.

Daher, wenn Du schon Vespa fährst, dann solltest doch mit dem Plfichtstunen klar kommen,
oder nicht ?
In der Stadt fährste ja eh nicht schneller mit dem "Mopped"....

Mein Mopped war eine CB400N, fürchterliches Mopped, 2-Zyl, ca. 34-PS und logischerweise
komplett ohne Elektronik, da musste mann schon die rechte Hand gut im Griff haben, damit
das Vorderrad bei der "Gefahrenbremsung" nicht zu lagen blockierte und mann auf dem Pinsel lag.

Somit, weiterhinn viel Erfolg

Was das Mopped angeht, ich würde Dir hier empfehlen, mal bei den verschiedenen Anbieter
vorbei fahren, Probesitzen, etc.
Vor allem jetzt im Frühling gibt es viele Veranstaltungen, wo dann meistens die gesamte Palette
an Moppeds gezeigt wird und mann teilweise auch kurze Probefahrten machen kann.

Welches Mopped dann für Die am Ende das "beste" ist, kann dauern..

Ich habe "damals" mit Enduros angefangen (XL250R, dann XL500R, dann XR600R), weil ich recht
groß bin und ich auf denen am besten Sitzen konnte.. :)
Später habe ich dann auch mal mit der 4-Zylinder Fraktion Fremd gegangen (Hondy CB750 Four,
Suzuki 1100 Katana, Yamaha XJ900, Honda Bol'dor), war aber nicht
ganz mein Fall, ja, war cool +200 km/h auf der BAB zu Brettern, aber auf der Landstraße waren
sie teilweise zu "anstrengend" da einfach zu schwer..
Somit bin ich dann bei den 2-Zylindern gelandet, Moto Guuzzi LE Mans III, die bin ich dann
ca. 8 Jahre und ca. 70.tsd km quer durch Europa gefahren, dann habe ich sie gegen eine
Africa-Twin 750 getauscht...etc. .p.p.

Somit, lasse Dir Zeit mit dem Mopped und vor allem, mach eine Sitzprobe und dann auch
eine "ausgibiege" Probefahrt, idealerweise nicht nur BAB sondern auch "kleinere" Straßen mit
vielen Kurven *g*

24.03.2023 10:05    |    Dynamix

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 24. März 2023 um 09:45:06 Uhr:


Daher, wenn Du schon Vespa fährst, dann solltest doch mit dem Plfichtstunen klar kommen,
oder nicht ?
In der Stadt fährste ja eh nicht schneller mit dem "Mopped"....
Der Fahrlehrer hat das Ganz so verargumentiert:

Er will erst einmal in der ersten Fahrstunde sehen wie die Leute generell so fahren um das einschätzen zu können. Ist ja auch irgendwo legitim. Wir teilen beide die Einschätzung das Erfahrung absolut wertlos ist wenn man es dann all die Zeit lang falsch macht. Was nützt es einem 20 Jahre lang den Lappen zu haben wenn man so fährt als ob man nie eine Fahrschule besucht hätte? Solche Fälle hat er wohl leider öfters. Vorfahrt? Da war mal was. Vorausschauendes Fahren? Was ist das? Und da sind wir jetzt nur bei den Basics die für alle Klassen gleich sind. Jetzt kommt ja in dem Falle noch das Thema Zweirad hinzu und auch da tun sich die Leute seiner Erfahrung nach unterschiedlich schwer. Einige tun sich mit Schräglage schwer, da ich aber schon gut 20 Jahre auf Zweirädern unterwegs bin und auch Roller Schräglage können und ich das auch immer wieder die Jahre geübt habe, hatte ich da gestern auch kein Problem oder Berührungsängste. Und das hat der Fahrlehrer auch gesehen.

Hätte ich mich da gestern so richtig blöd angestellt, hätte er sicherlich gesagt ich soll noch ein paar normale Fahrstunden drauflegen. Aber so wie es gestern lief, meinte er es würde gar keinen Sinn machen mich da noch groß durch normale Fahrstunden zu scheuchen. Er macht mit mir dann noch einmal 3 Stunden Grundfahrübungen zum festigen und danach reißen wir kurz vor der Prüfung die Pflichtstunden ab.

Zitat:

Somit, lasse Dir Zeit mit dem Mopped und vor allem, mach eine Sitzprobe und dann auch
eine "ausgibiege" Probefahrt, idealerweise nicht nur BAB sondern auch "kleinere" Straßen mit
vielen Kurven *g*

Den Spaß mit der Landstraße werde ich mir definitiv gönnen ;)

24.03.2023 15:51    |    cutf

Zitat:

@Badland schrieb am 23. März 2023 um 17:44:37 Uhr:


Vattern hat einmal einen besonders talentierten Fahrschüler seine 1150er GS fahren lassen, der Typ fand die so geil dass er sie nach bestandener Prüfung gekauft hat :D :D :D

Fahrlehrer sind die besten Verkäufer überhaupt. Am Ende des Pflichtkurs mit meiner Aprilia Sport Pro 125 auf einer kleinen Rundstrecke liess er mich seine Honda CBR 600 F fahren. Da hob auch zum ersten Mal das Vorderrad über eine kleine Kuppe ab

:D

da war klar, was mein mein nächstes Motorrad sein würde

;)

24.03.2023 16:02    |    cutf

Zitat:

@Dynamix schrieb am 23. März 2023 um 15:57:16 Uhr:


Auf die Honda heute habe ich mich draufgesetzt und das hat gepasst ohne nachzudenken. Da habe ich keine Sekunde dran verschwendet ob ich an den Boden komme, einfach weil das auf Anhieb mit der Beinlänge perfekt war. Das ließ sich auch gut handhaben. Denke sowas taugt mir für den Anfang eher.
Und genau da hast du den Grund, warum so alte, schwere Brocken à la ZZR1100 nichts für Anfänger sind. Genau das „passt ohne nachdenken“ ist das, was man zu Beginn braucht um Spass zu haben, Neugier zu wecken, mehr zu wollen. Und es beschränkt sich nicht nur auf den Bodenkontakt, sondern auch die Sitzhaltung, wie reagiert der Motor, wie ist die Bremse, wie ist der Einschlagwinkel, wie schwer ist das Bike etc. Es geht sicherlich irgendwie auch mit alten Brocken, aber man fällt so schnell auf die Schnauze mit den Dingern oder kriegt einfach keinen Spass, weil‘s ständig ein Krampf ist.

Drücke dir die Daumen und wünsche dir viel Spass bei den nächsten Fahrstunden!

24.03.2023 16:41    |    Dynamix

Ich muss das einfach mal ausprobieren. Wenn es passt, dann passt es :) So ganz untalentiert scheine ich laut dem Fahrlehrer ja nicht zu sein. Noch stehen mir ein paar Fahrstunden bevor ;)

24.03.2023 19:55    |    Klatt

Gratuliere.
Thema Bike: Die Anforderungen ändern sich einfach mit der Zeit.
Ich hatte ne 750 Zephyr weil ich sie sah und mich direkt verliebt habe.
Mit etwas über 1.90 war Sie auf Dauer zu klein so das es dann eine GSX 1400 wurde. (Drehmoment immer da)

Aber auch ein GS (nur die aktuelle) oder ein African Twin bzw XT 1200 ZE könnten mögliche Nachfolger werden.

25.03.2023 16:45    |    Dynamix

Ach joa, wer weiß schon was in 10-20 Jahren ist. Vielleicht will ich dann ne GS, vielleicht hab ich dann massive Midlife Crisis und brauche was mit 23487829734 PS oder ich kaufe nen Chopper weil die dicke Wampe auf alles andere nicht mehr draufpasst. Für den Moment konzentriere ich mich auf das was mir JETZT gefällt :)

25.03.2023 16:48    |    PIPD black

Dann kaufst du dir nen Carrera 4S und ne Harley.;):D

25.03.2023 16:49    |    Dynamix

Vorher schule ich noch auf Zahnwalt um ;)

25.03.2023 17:10    |    Badland

Chopper und Cruiser fahren ist chillig, aber mehr Cruiser als Chopper. Cruiser sind in der Sitzposition rückenschonender als die meisten Chopper :D

25.03.2023 22:09    |    Jamie89

Zitat:

@cutf schrieb am 24. März 2023 um 16:02:33 Uhr:



Zitat:

@Dynamix schrieb am 23. März 2023 um 15:57:16 Uhr:


Auf die Honda heute habe ich mich draufgesetzt und das hat gepasst ohne nachzudenken. Da habe ich keine Sekunde dran verschwendet ob ich an den Boden komme, einfach weil das auf Anhieb mit der Beinlänge perfekt war. Das ließ sich auch gut handhaben. Denke sowas taugt mir für den Anfang eher.
Und genau da hast du den Grund, warum so alte, schwere Brocken à la ZZR1100 nichts für Anfänger sind. Genau das „passt ohne nachdenken“ ist das, was man zu Beginn braucht um Spass zu haben, Neugier zu wecken, mehr zu wollen. Und es beschränkt sich nicht nur auf den Bodenkontakt, sondern auch die Sitzhaltung, wie reagiert der Motor, wie ist die Bremse, wie ist der Einschlagwinkel, wie schwer ist das Bike etc. Es geht sicherlich irgendwie auch mit alten Brocken, aber man fällt so schnell auf die Schnauze mit den Dingern oder kriegt einfach keinen Spass, weil‘s ständig ein Krampf ist.

Drücke dir die Daumen und wünsche dir viel Spass bei den nächsten Fahrstunden!

Also für mein Empfinden war es genau richtig, mit nem 257KG GPZ900R Brocken angefangen zu haben, die zudem noch ne ganz unlineare Leistungsentfaltung und durch die 16/18 Zoll Bereifung ne ziemliche Aufstellneigung beim Bremsen in Schräglage hat, angefangen zu haben. Mit so etwas lernst du von Beginn an, das Motorrad fahren kein Kindergeburtstag ist.

Das fordert dich und verschafft dir den notwendigen Respekt.

Modernere Maschinen vermitteln dir durch all die Helferlein oder moderneren Komponenten oft das Gefühl, daß mehr geht als gesund ist. Und dann kommt man schnell in den Bereich, wo die Physik Grenzen setzt, welche die Helferlein dann auch nicht mehr kompensieren können. Dann hat man ein echtes Problem, was schnell übel endet. Die "alten Brocken" vermitteln dir von Beginn an das Gefühl dir genau zu überlegen, was du willst und die Grenzen liegen weit früher an, noch bevor die Physik ein Ende setzt. Für mich eindeutig der bessere Weg zum Lernen.

Als Nebeneffekt, daß man es sich nicht leicht gemacht hat mit der GPZ als Einstieg, wird man damit belohnt, daß man beim Umstieg (oder in meinem Fall der Erweiterung des Fuhrparks) auf andere vermeintlich größere Maschinen keine Angst mehr haben muss. Man hat es auf nem richtigen Brocken gelernt, und das geht dann auf leichteren Bikes mit mehr Leistung und modernerem Fahrwerk völlig problemlos.

Im Nachhinein war das bei mir so perfekt. Im Urlaub z.B. ne 750ér Crosstourer gemietet und null Probleme trotz Betrieb mit Sozia gehabt, da ich mit Gewicht und Fahrwerk schon einiges gewohnt war. Wer weiß wie das gelaufen wär, wenn ich vorher ne kleine, leichte und ganz einfach zu fahrende Maschine gefahren wäre?

25.03.2023 22:13    |    Dynamix

Ich glaube das größte Problem ist das jeder hier "Spaß" anders definiert. Für wen Motorradfahren immer auf letzter Rille und maximale Schräglage und Beschleunigung ist, der wird sich dann mit einer schweren Maschine natürlich schwer tun und auch schnell in Gefahr bringen wenn man von der Fahrschule einen 200 KG Fliegengewicht mit ABS und Traktionskontrolle gewohnt ist.

Wer aber Spaß dran hat sich mit der Technik auseinanderzusetzen und sich die Zeit nimmt sich heranzutasten und auf das Motorrad zu hören, wird auch mit einer vergleichsweise "analogen" Maschine seinen Spaß haben.

25.03.2023 23:48    |    Swissbob

Zitat:

@PIPD black schrieb am 25. März 2023 um 16:48:30 Uhr:


Dann kaufst du dir nen Carrera 4S und ne Harley.;):D

Turbo S und Harley CVO.

25.03.2023 23:53    |    Dynamix

Puh, da muss ich aber noch was auf den Zahnwalt drauflegen. Nen Dr. Titel oder so ;)

Alleine die CVO kostet am Ende mehr als mein ganzer Fuhrpark wert ist.

26.03.2023 00:11    |    Swissbob

Die Vorlage von PIPD Black war zu gut :D

Zum Preis der CVO Harley gibt es schon solide 911er, sind mit die teuersten Motorräder mit Strassenzulassung überhaupt.

https://www.1000ps.ch/...arley-davidson-120th-anniversary-modelle-2023

60tsd€ :):eek:

26.03.2023 12:01    |    cutf

Zitat:

@Dynamix schrieb am 25. März 2023 um 22:13:08 Uhr:


Ich glaube das größte Problem ist das jeder hier "Spaß" anders definiert. Für wen Motorradfahren immer auf letzter Rille und maximale Schräglage und Beschleunigung ist, der wird sich dann mit einer schweren Maschine natürlich schwer tun und auch schnell in Gefahr bringen wenn man von der Fahrschule einen 200 KG Fliegengewicht mit ABS und Traktionskontrolle gewohnt ist.

Wer aber Spaß dran hat sich mit der Technik auseinanderzusetzen und sich die Zeit nimmt sich heranzutasten und auf das Motorrad zu hören, wird auch mit einer vergleichsweise "analogen" Maschine seinen Spaß haben.

Ja, hat durchaus was

:)

26.03.2023 12:24    |    cutf

Zitat:

@Jamie89 schrieb am 25. März 2023 um 22:09:15 Uhr:



Also für mein Empfinden war es genau richtig, mit nem 257KG GPZ900R Brocken angefangen zu haben, die zudem noch ne ganz unlineare Leistungsentfaltung und durch die 16/18 Zoll Bereifung ne ziemliche Aufstellneigung beim Bremsen in Schräglage hat, angefangen zu haben. Mit so etwas lernst du von Beginn an, das Motorrad fahren kein Kindergeburtstag ist.

Das fordert dich und verschafft dir den notwendigen Respekt.

Modernere Maschinen vermitteln dir durch all die Helferlein oder moderneren Komponenten oft das Gefühl, daß mehr geht als gesund ist.

Kann man jetzt anschauen, wie man will. Ich fahr seit 1994 Motorrad und lebe nur 1 Stunde von den hochalpinen Pässen entfernt. Bin 1997 ein einziges Mal auf die Schnauze gefallen, seither unfallfrei unterwegs. Ich fuhr bis letztes Jahr 21 Jahre lang das selbe Motorrad, ohne ABS oder andere Helfer. Das Motorrad wurde Anfangs Nullerjahre durch die Motorradpresse immer als „der Hooligan unter den Naked-Bikes“ beschrieben. Damals echt sportlich, nach heutigen Massstäben ein Brocken. Das neue Motorrad (was hier übrigens auch schon genannt wurde) hat ABS. Ich dacht mir „ist halt drin, aber ich werd‘s eh nicht brauchen“… Keine zwei Monate und ich kam innerhalb 0.5 Sekunden in eine brenzlige Situation, wo auf einmal das ABS regelte und ich höchstwahrscheinlich deswegen nicht auf die Schnauze fiel. Wohlgmerkt nicht durch mich verschuldet. Und ich war auch nicht zu schnell unterwegs. Mit der alten Maschine hätte das Vorderrad blockiert oder ich hätte den kleinen Bub überfahren.

Es ist schon wahr, dass das früher alles auch ging, ja, aber es gab damals auch viel mehr Unfalltote…
Gerade wenn man die Fahrprüfung geschafft hat, hat man eigentlich nur die Erlaubnis erhalten, auf öffentlichen Strassen zu fahren, deswegen hat man aber keine Erfahrung. Da hilft meiner Meinung nach ein modernes Motorrad ungemein. Aber eben, nur meine Meinung und wie jeder will, passt für mich :)

26.03.2023 13:25    |    Jamie89

Ich nenne dir mal ne andere Erfahrung. Ich fahre in mehreren Gruppen mit. In einer dieser Gruppen war (ich schreibe bewusst war) jemand mit einer ziemlich neuen Maschine mit eben alle möglichem Schnickschnack an Helferlein. Wann immer wir einen Halt machten drehten sich seine Dialoge fast ausschließlich darum, wie sicher denn das Kurven ABS, das ASR, das dynamische Fahrwerk und und und diese Maschine machen würde. Alle anderen ohne diese Helferlein ernteten oft mitleidige Blicke. Und er fuhr auch so, daß eben diese Systeme ständig im Eingriff waren. Jetzt fährt er nicht mehr!

Nehmen wir als Beispiel mal Flugzeuge wie den Eurofighter. Die sind ohne die ganzen Computer beispielsweise praktisch nicht flugfähig, da eben keinerlei Eigenstabilität vorhanden ist, was ihn natürlich auch entsprechend wendig macht.

Ich will damit sagen, ein ABS ist ohne jeden Zweifel eine super Erfindung und definitiv im Fall der Fälle durchaus das was, über Sturz oder grad nochmal gutgegangen entscheiden kann. Aber eben nur, wenn man so fährt, als hätte man es nicht. Nur machen das eben sehr viele nicht, weil sie sich darauf verlassen. Ein Tesla hat auch viele Assistenten, die durchaus helfen können. Aber der Nutzer reizt die systeme weit über das aus, was sie können. Das endet dann eben oft tödlich.

Googel beispielsweise mal nach Versicherungsstatistiken bezüglich Schäden beim Einparken. Vor Einführung der Parkpiepser waren die Versicherungen der Überzeugung, mit deren Einführung gingen die Schäden zurück. Das Gegenteil ist eingetreten. Man verlässt sich auf Systeme und schaltet das Hirn aus. Das triftt auf viele weitere Systeme ebenso zu. Man darf sie unterstützend nehmen, aber sich nicht darauf verlassen und im schlimmsten Fall dadurch sogar offensiver fahren. Machen aber leider viele. Die Industrie ist daran nicht unschuldig, suggeriert sie einem doch auch deren fantastischen Fähigkeiten. Das funktioniert nicht mal in Verkehrsflugzeugen, obwohl da sogar Redundanzen vorhanden sind.

Wer sein Hirn einschaltet und die Assis als zusätzlichen Joker im Fall der Fälle nimmt, der kann davon profitieren. Machen leider die wenigsten.

26.03.2023 13:44    |    cutf

Und früher reizten sie die mechanischen Grenzen aus und starben auch, sogar einige mehr als heute. Das ist unter anderem eine Errungenschaft der Fahrzeugtechnik. Aber wie schon geschrieben, das ist nur meine Meinung und für mich ist es absolut ok, wenn jemand eine andere Meinung hat :)


26.03.2023 13:44    |    Dynamix

Die Industrie tut halt auch alles um einem zu suggerieren das die Systeme einem die Arbeit ständig abnehmen. Man will ja schließlich irgendwas neues, total innovatives für viel Geld verkaufen. Die Hersteller verdienen an den Autos selber schon lange nicht mehr das große Geld, die richtige Kohle bringen die ganzen Ausstattungsoptionen. Auch ein Grund für die große SUV Schwemme, weil da die Leute eher bereit sind die Kohle in die Ausstattung zu pumpen. Deshalb hatte ein Ford Fiesta auch während der Pandemie und Chipkrise Produktionsprobleme, ein Ford Puma nicht weil Ford die wertvollen Chips lieber da eingebaut hat. Ist aber jetzt auch etwas Off-Topic.

Das man sich nicht 100% auf Assistenten verlassen soll steht halt dann im Kleingedruckten was dann keine Sau mehr liest. Und mal zum Thema ESP:

Meiner Erfahrung nach muss man schon ziemlich bewusst wie die letzte Sau fahren damit die Dinger überhaupt eingreifen und die allermeisten Systeme sind schon extrem konservativ ausgelegt. Wenn das Ding da anspringt hast du dein Fahrzeug entweder brutal überfahren oder bist in einem Bereich unterwegs wo dein Lappen schon 3x weg wäre.

Und ja, ich sehe solche Leute im Straßenverkehr leider öfter als mir lieb ist. Und bei den meisten dieser Sorte denke ich mir seit kurzem immer "hoffentlich steigen die nie auf ein Motorrad". Die wären ziemlich schnell weg vom Fenster........

26.03.2023 13:52    |    Dynamix

Zitat:

@cutf schrieb am 26. März 2023 um 13:44:37 Uhr:


Und früher reizten sie die mechanischen Grenzen aus und starben auch, sogar einige mehr als heute. Das ist unter anderem eine Errungenschaft der Fahrzeugtechnik. Aber wie schon geschrieben, das ist nur meine Meinung und für mich ist es absolut ok, wenn jemand eine andere Meinung hat :)
Wobei wir bei der Statistik noch bei einem anderen Punkt sind:

Die Menschen fahren heute nicht besser oder schlechter als früher, Idioten gab es immer schon und wird es immer geben. Das stirbt nie aus.

Was die Statistik aber eindrucksvoll zeigt, ist der Fortschritt bei der Crashsicherheit. Airbags, Crashstukturen, hochfeste Stähle, bessere Bremsen, Reifen, Fahrwerke, all das hat zu sichereren Autos beigetragen und eben auch die Todeszahlen massiv gesenkt.

Man sieht das auch schon im Rennsport. Niki Lauda ist in den 70ern bei seinem Aufprall fast gestorben, heute rutschen Formel 1 Autos mit 300 in die Mauer und die Karre brennt nicht und der Fahrer steigt meistens noch aus eigener Kraft aus ohne das was gebrochen ist.

https://www.google.com/search?...

So einen Crash hättest du in den 70ern mit einem Formel 1 Auto nicht überlebt. Und eine ähnliche Entwicklung haben Autos hingelegt. Wenn man mal sieht an was für, vergleichsweise, harmlosen Unfällen die Leute früher gestorben sind und was Autos zum Teil heute so wegstecken, dann hat der Fortschritt da schon viel gutes gebracht. Allerdings bedeutet dies eben nicht das dies unendlich funktioniert. Autos werden auch nur bis gut 60 km/h getestet, alles was darüber hinausgeht ist schon wieder massives Glück. Fifth Gear hat mal einen Focus mit 200 gegen eine Wand gesetzt. Von dem Focus war nur noch der Kofferraum übrig. Sowas zeigt das Risiko von Geschwindigkeit und den dabei auftretenden Kräften sehr eindrucksvoll.

26.03.2023 14:40    |    cutf

*Daumenhoch* :)

27.03.2023 08:25    |    Lewellyn

Im Gegensatz zum Auto kann man beim Motorrad Sicherheit nur sehr begrenzt kaufen.

Es gab mal eine wissenschaftliche Untersuchung in Österreich, die haben nachgewiesen, das 5% der Motorradfahrer eine sichere Linie fahren.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Irgendwo gibts die im Netz, aber ich hab gerade keinen Link zur Hand.

Deine Antwort auf "Dynamix macht den Lappen, Tag 11: Fahrstunde!"

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