Dynamix goes for a ride: Chevrolet Malibu : Dynamix Garage

Dynamix goes for a ride: Chevrolet Malibu

Sat Oct 12 18:01:57 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (19)

malibu-5

Hello Petrolheads,

nach unserem kleinen Test zum Cruze möchten wir euch hier unsere Eindrücke zum Malibu schildern. Den Malibu konnten wir uns auf der IAA schonmal ausgiebig anschauen und dort konnte er uns begeistern

Da wir schon seit längerem mit dem Gedanken spielen den Peugeot in 1-2 Jahren durch eine große Limousine zu ersetzen, musste natürlich eine Probefahrt mit dem Malibu her. Wir hatten Glück und so bot uns der freundliche Händler der uns schon den Cruze fahren ließ gleich noch einen Malibu für eine Probefahrt an

Kleiner Hinweis zum Anfang: Weil die Bilder von der Probefahrt nicht so gut geworden sind, habe ich einige Bilder der IAA drangehangen. Dort kann man dann auch den Innenraum ganz gut erkennen.

Der erste Eindruck fiel positiv aus. Der Malibu ist eine sehr stattliche Erscheinung, genau wie wir es mögen

Der Malibu kam in der Ausführung LT daher. Ein LTZ wäre uns zwar lieber gewesen, aber man kann nicht alles haben Dafür stimmte die Motor-/Getriebekombination wieder versöhnlich. Neben dem für uns nur in Frage kommenden Diesel (den Turbobenziner gibts hier ja leider nicht! ) war der Malibu mit einer Automatik ausgestattet! Hier stimmte schonmal alles

Der Innenraum braucht sich nicht vor der Konkurrenz verstecken. Die Verarbeitung ist prima und das Ambiente ist auch super. Alles am und im Malibu ist irgendwie wuchtig, da macht das Armaturenbrett keine Ausnahme. Die Tachos orientieren sich am Stil des Camaro was uns ganz gut gefällt. Unser persönliches Highlight im Innenraum ist die serienmäßige Ambientebeleuchtung welche sich durch das komplette Armaturenbrett bis in die Vordertüren zieht

Auch in der Mittelkonsole findet sich dieses Designelement in Form von kleinen Leuchtstreifen zwischen den Bedientasten wieder. Das Wohlfühlambiente stimmt also schonmal

Das Armaturenbrett ist mit schwarzem, schön vernähten Kunstleder überzogen. In der Mittelkonsole trohnt ein großer Touchscreen hinter dessen Monitor sich ein großes Staufach befindet. Perfekt um das Smartphone unterzubringen wenn man es einmal gekoppelt hat. Die Bedienung des Radios gibt keine Rätsel auf. Einzig die Bluetoothkoppellung kann je nach Handy sehr zickig sein, was Sie in unserem Falle leider auch war. Telefonieren ging problemlos aber Musik per Bluetooth? Ging nicht! Scheinbar geht dies erst ab dem LTZ. Dafür müssten wir mal einen LTZ in die Finger kriegen

Nach der kleinen Enttäuschung versöhnte uns der Klang des serienmäßigen Soundsystems wieder sehr schnell mit dem Malibu! Wir haben selten eine so gute Anlage erlebt wie die im Malibu. Insgesamt haben es 9 Boxen in den Innenraum geschafft von denen wir aber "nur" 7 gefunden haben Irgendwo verstecken sich also noch zwei Stück vor uns

Das System bietet einen astreinen Klang! Kein scheppern bei voller Lautstärke, kein übertriebenes Basshämmern oder knarzen aus den Boxen/Innenraum und dazu noch ein glasklarer Klang. Da wird sogar Kanye West zur Klangoffenbarung! Gott, was gäben wir für solch eine Anlage im Peugeot! Ein schneller Blick auf Chevrolet.de entlarvt das System als Pioneer Anlage mit integriertem 250W Verstärker. Kein Wunder also, dass der Klang der Anlage phenomänal ist!

Bei der Gelegenheit fällt auch auf, dass der Malibu unheimlich gut gedämmt ist. Straßengeräusche kommen so gut wie keine in den Innenraum und selbst den Motor hört man kaum. Erst bei Vollgas gibt der Motor ein akustisches Lebenszeichen von sich. Hier bestätigt der Malibu seinen Ruf zu den leistesten Mittelklasselimousinen auf dem amerikanischen Markt zu gehören.

Unterhalb des Touchscreenradios finden sich eine Rehie Bedienknöpfe deren Funktion die wichtigsten Funktionen steuern und dazu keine Rätsel aufgeben. Dort ist auch die Bedienung für Heizung und Klimaautomatik versteckt. Klima und Heizung des Malibu konnten ebenfalls überzeugen und sogar eine Frontscheibenheizung ist im Malibu Serie! Sowas sollte eigentlich jedes Auto in Serie haben!

Die Sitze sind definitiv tauglich für die Langstrecke und über mangelnden Seitenhalt kann man sich auch nicht beschweren. Die Sitze sollte man direkt im Cruze verbauen. Deren Seitenhalt konnte uns nicht ganz so überzeugen wie die Sitze im Malibu. Wie es sich für ein Auto mit 4,89 m gehört bietet der Cruze ordentlichen Platz für Fahrer und Passagiere. Das riesige Gepäckabteil (545 Liter) sorgt dann auch dafür das man wirklich sorgenfrei mit 4 Leuten incl. großen Koffern reisen kann. Grob geschätzt kriegt man in das Ding locker 8-10 Bierkästen rein. Mehr Platz braucht man eigentlich nur noch mit einer großen Familie

Wer Platz für Kleinkram braucht, wird beim Malibu ebenso nicht enttäuscht Überall im Innenraum finden sich großzügige Ablagen oder versteckte Fächer. In der verstellbaren Mittelarmlehne findet sich neben massig Platz auch noch eine Armada an Anschlüssen (12 Volt, USB, AUX). Vor der Mittelarmlehne findet sich noch eine Blende unter der sich die Cupholder verstecken. Diese finden sich auch in der ausklappbaren Mittelarmlehne in der zweiten Reihe.

Die Matierialien im Innenraum geben keinen Grund zur Klage, lediglich der etwas wilde Mix könnte einen in leichte Irritation stürzen Die Mittelkonsole trägt eine interessante Plastikverkleidung die mich irgendwie an Carbon (ist es Gott sei Dank nicht!) erinnert. Etwas umständlich aber nicht schlimm ist die Verstellung der Lüftungsdüsen. Diese erfolgt über 2 Drehrädchen an der jeweiligen Düse.

Wie sieht es mit dem für Deutsche wichtigsten Punkt, der Verarbeitung aus?

Lasst es uns so sagen:

Klappergeräusche, knarzende Armaturen, schlecht entgratetes Plastik und alles worüber sich deutsche Autotester gerne bei ausländischen Fabrikaten aufregen wird man in dem Auto nicht finden! Forget it!

Die Verarbeitung ist für meine Begriffe wirklich gut! Hier merkt man das man in Chevrolets Europaflaggschiff sitzt. Wer noch mehr Luxus will muss schon zu einem sehr gut ausgestatteten Produkt der Premiumanbieter wechseln. Man könnte aber auch gleich zu Cadillac gehen

Wenden wir uns aber nun vom Innenraum ab und kommen zum spaßigeren Kapitel

2. Motor & Getriebe

Unter der riesigen Haube des von uns getesteten Malibu schlummerte ein 2.0 Liter Turbodiesel mit 160 PS. In Kombination mit der typisch amerikanisch abgestimmten 6-Gangautomatik wird der Malibu zu einer gemütlichen aber nicht langsamen Festung auf Rädern. Der Motor ziet ordentlich durch und die Automatik tut Ihren Job wie man es von einem Amerikaner erwartet. Etwas träge, dafür aber mit sehr sanften Schaltvorgängen. Man muss schon auf den Drehzahlmesser schauen um die Gangwechsel zu bemerken.

Wer gerne sportlich fährt wird mit dem Malibu nicht glücklich. Allein die schiere Größe in Kombination mit der Automatik und dem Frontantrieb machen aus dem Malibu einen waschechten Cruiser!

Ein wenig schräg und eigentlich auch überflüssig ist der "Schalter" auf dem Wahlhebel des Getriebes. Mit diesem lustigen Schalterlein lassen sich die manuellen Gangwechsel im M Modus des Getriebes bewerkstelligen. Diesen Schalter hätte sich Chevrolet besser gespart, da das Getriebe dafür zu träge ist. Dazu kommt noch das sich der Knopf nicht wirklich gut greifen lässt. Ein Schalthebel ist kein Joystick Hier wäre eine konventionelle manuelle Gasse deutlich sinniger gewesen.

Wer es wie ich etwas gemütlicher mag und den Malibu selber schalten lässt, wird die etwas trägen Gangwechsel kaum bemerken (sich daran stören erstrecht nicht ) und den Schaltknopf wird man in dem Falle sowieso meiden wie der Teufel das Weihwasser

3. Handling

In voller Fahrt merkt man dem Malibu auf jeden Fall seine Größe und sein Gewicht an. Das Fahrwerk ist überraschend straff abgestimmt. Hier bricht der Malibu also mit den gängigen Vorurteilen der amerikanischen Schaukel. Dementsprechend liegt der Malibu auch schön satt auf der Straße. Lediglich sein Frontantrieb zeigt Ihm bei Nässe in Kurven relativ schnell seine Traktionssgrenze auf. Dies ist aber eher den breiten Reifen und dem Drehmoment des Dieselmotors geschuldet!

Das Fahrverhalten des Malibu ist sehr gutmütig und starkes Untersteuern ist Ihm fremd. Auf der Geraden ziet der Malibu seine Bahnen stoisch wie ein Panzer. Auch diverse Bodenunebenheiten bringen Ihn nicht wirklich aus der Ruhe!

Das Fahrwerk könnte für meinen Geschmack allerdings noch einen Nachschlag in Sachen Komfort vertragen. Vielleicht gibts ja mal ein adaptives Fahrwerk (Hallo GM, wofür habt Ihr eigentlich mit dem Magnetic Ride eines der besten Fahrwerkssysteme der Welt ?!) für den Malibu. Gut tun würde es Ihm auf jeden Fall!

Fazit: Der Malibu ist genau das richtige Auto für Leute die ein großes, gut ausgestattetes und bequemes Auto zum fairen Kurs suchen. Der Malibu ansich ist kein Schnäppchen, schaut man sich aber vergleichbare Konkurrenten an, dann sieht man das er durchaus Value for Money bietet!

Ein schlecher ausgestattetes Mittelklassemodell der deutschen Konkurrenz kostet schnell mal 40.000€ aufwärts und dann fehlen denen neben ein paar PS noch haufenweise Goodies die Chevrolet beim Malibu bereits in die Serienausstattung packt.

Dies waren unsere persönlichen Eindrücke vom Malibu. Ich hoffe Ihr hattet etwas Spaß beim Lesen. Nach diesem Test steht der Malibu definitiv auf der Liste der Autos die wir besessen haben müssen

Kommentare sind wie immer Herzlich Willkommen!

Greetings,

Dynamix & Miep

Kommentare: 19

Sat Oct 12 19:05:33 CEST 2013 | Turboschlumpf6

Cooles Auto!

Da einen V6 rein und ab geht die Post!

Sat Oct 12 19:10:13 CEST 2013 | Dynamix

V6 gibts leider nur im nahen Osten Ich wäre ja schon mit dem Turbo aus dem ATS zufrieden aber den gibts ja mal wieder nur drüben

Sat Oct 12 20:00:43 CEST 2013 | Andi2011

Moin,

sehr schöner Testbericht (nein ich sag diesmal nix zum Fahrwerk)

Das mir der Malibu sehr gut gefällt hab ich ja schon kund getan,was mir nicht so gut gefällt ist die Mittelkonsole,da finde ich persönlich den direkten Konkurenten Cadillac ATS schöner - ist natürlich Geschmacksache,im direkten Vergleich viel es mir schwer zwischen den Beiden zu wählen (wie vielen Amerikanern auch) mit leichter Tendenz zum Cadillac.

Auf den Bildern wirkt der Platz hinter den Vordersitzen etwas eng,das viel mir im Insignia auch auf,letztlich find ich es aber nicht sooo wichtig.Meine Fahrerlebisse im Insignia decken sich sehr mit den deinen im Chevy stelle ich fest.

Tolle Blogreihe,sehr schön!

Grüße

Andi

Sat Oct 12 20:11:56 CEST 2013 | Dynamix

Hi Andi,

danke für das Lob, das hört man doch gerne Der Platz hinten ist eigentlich fürstlich solange vorne kein Sitzriese hockt Ich stelle meinen Sitz sowieso immer sehr weit vorne an, weil ich diese Liegeposition wie sie die meisten Fahrer pflegen einfach nicht abkann. Man hat so einfach keine richtige Kontrolle über das Auto.

Im Endeffekt bleibt hinter mir immer sehr viel Beinfreiheit, egal in welchem Auto

Was mich überrascht hat war, dass die Kopffreiheit besser war als von der "Fachpresse" behauptet. Da sitzt man in meinem Pug beengter und der hat ein relativ hohes Dach.

Zum Fahrwerk sage ich auch nix mehr, hatten wir heute schon ein paar mal

Mich würden auf jeden Fall deine Erfahrungen zum Insigna interessieren. Du sagtest ja das sich deine und meine Erfahrungen ziemlich decken. Wäre super wenn du mal kurz niederschreiben könntest in welchen Punkten du die Übereinstimmung siehst

Sat Oct 12 20:36:49 CEST 2013 | Andi2011

Aber gern!Meiner war der Insignia 2,0CDTi ebenfalls mit dem Automatikgetriebe und in der Variante "Sport".

Den fährt ein Arbeitskollege von mir als Firmenwagen und ich habe ihn vor einigen Wochen für einen Tag übernommen um damit nach Neumünster und zurück zu fahren.

Der Innenraum kam mir nicht so schick vor wie dir beim Malibu,der ist eher nüchtern,allerdings ebenfalls sehr sauber verarbeitet und nett anzufassen.Die Bedienung fand ich nicht grad innovativ,aber mit etwas Eingewöhnung ebenfalls unproblematisch.

Zitat:

Der Motor ziet ordentlich durch und die Automatik tut Ihren Job wie man es von einem Amerikaner erwartet. Die Automatik ist zwar etwas träge, dafür aber umso sanfter beim Schalten!

Den Schub fand ich ordentlich und völlig ausreichend,dass ist ein Reisefahrzeug,Reserven für die AB hat er genug.Der Verbrauch lag bei mir lt. BC bei rund 6,8 Litern im Mittel, was ich bei zügiger Fahrt völlig ok fand.Die Automatik fand ich allerdings nicht so träge,muss aber dabei sagen,ich bin eh eher Schalter gewöhnt,tendiere bei meinem nächsten Wagen aber definitiv zur Automatik - allein schon bei Staufahrten und es passt auch besser zu solchen Autos.

Zitat:

Das Fahrverhalten des Malibu ist sehr gutmütig und starkes Untersteuern ist Ihm fremd. Auf der Geraden ziet der Malibu seine Bahnen stoisch wie ein Panzer. Auch diverse Bodenunebenheiten bringen Ihn nicht wirklich aus der Ruhe!

Beim Insignia ähnlich,eine schöne Limo im Fahrverhalten,etwas unruhig bei Querfugen und ein wenig empfindlich bei Seitenwind.In Kurven die eher flott angegangen sind,schiebt er schon gut über die Vorderräder,da merkt man die Größe.

Was mich störte war die recht unüberscihtliche Karosserie,ausserdem mus ich gestehen mich am Insignia schnell sattgesehen zu haben.beim Erschienen fand ich ihn sehr schick aber schon nach etwa einem Jahr war er mir einfach zu,naja glatt.Da hat der Maliu deutlich nettere Details,vor allem das Camaro Heck verleiht ihm einen gewissen Wiedererkennungswert.

ICh denke mit dem Insignia macht man nichts falsch und das bestätigt wiedermal meine eigene Meinung,dass in vielen Fahrzeugklassen allein der Geschmack entscheidet,die Unterschiede liegen oft nur im Detail und eben im Image.

Grüße

Andi

Sun Oct 13 20:27:12 CEST 2013 | Kurvenräuber22803

Weil's gerade passt:

Es ist ja manchmal schon lustig, welche Zufälle Themen zusammenführen. Beruflich muss ich in den nächsten Tagen in den Osten unserer Republik und da ich ein gewisses Faible für amerikanische Autos habe und mal gucken wollte, ob es im Raum Berlin – Leipzig – Dresden US Car Treffen und/oder Stammtische gibt, die ich während meines Aufenthaltes in der Region evtl. mal besuchen könnte, besuchte ich Americar.de…

… und was stach mir da ins Auge: Der Malibu wird 50!

Die optische Nähe zu Opel Modellen hat scheinbar Tradition, heute ist's der Insignia, im Erscheinungsjahr 1964 war's die Kapitän – Admiral – Diplomat Reihe –> Klick!

Sun Oct 13 20:33:07 CEST 2013 | Dynamix

@Andi: Vielen Dank für deine Eindrücke! Da scheinen ja die Einflüsse der Plattform schon recht hoch zu sein

@Memphis_Belle: Danke für das Bild! Scheinbar ist das beim Malibu wirklich so. Auf der Arbeit in der Tiefgarage steht öfters mal ein alter ~~Admiral~~ Kapitän rum der hohe Ähnlichkeit mit dem von dir verlinkten Malibu hat

Wed Nov 20 14:07:23 CET 2013 | souler22

Auch dieser Beitrag is schön geschrieben und frei von Vorurteilen. Leider hatte den Malibu kein Händler in meiner Umgebung stehen, sonst hätte die Entscheidung zum Cruze evtl. anderst ausgesehen.

Mein Händler meinte nur "Leider steht der Malibu wie Blei auf dem Hof" er bemängelte auch den Platz im Innenraum.

Der Malibu bekommt aber jetzt sein Facelift und wird im Detail und Ausstattung noch etwas verbessert.

Wie du schon geschrieben hast, ist er eine echte Überlegung wert.

Wed Nov 20 14:48:38 CET 2013 | Dynamix

Hi Souler,

ich hatte das Glück das der Händler sogar 2 hatte Ich war so happy als ich gesehen habe das es der mit dem Automaten ist In einem Punkt hat dein Händler aber recht: Der Malibu steht wie Blei auf den Höfen! Aus dem Grund hatte der Händler auch nur 2 Malibus. Sogar Camaros hatte der öfter auf dem Hof stehen. Was wohl ganz gut geht, sind Modelle wie Cruze, Aveo, Spark, Captiva und Trax. Da standen einige von auf dem Hof rum. Wenn man sich den Hof mal angesehen hat, dann hätte man den Malibu eigentlich sofort unter Artenschutz stellen müssen

Gar nicht zustimmen kann ich der Aussage mit dem Platz. Ich bin ca 180cm groß und ich hatte keinerlei Platzprobleme. Auch nicht auf der Rückbank. Die Kopffreiheit geht trotz abfallender Dachlinie mehr als in Ordnung. Solange man sich nicht vom Hulk durch die Gegend kutschieren lässt, haben auch die Haxen hinten mehr als genug Platz. Klar könnte man im Fond noch mehr Platz schaffen, dafür müsste man aber auf einen Großteil des wirklich riesigen Kofferraums verzichten

Der Malibu wirkt halt nur sehr beengt, da der Malibu in jeder Hinsicht "wuchtig" ist! Das Armaturenbrett wirkt wie aus dem vollen gefräst und man hat das Gefühl als würde man vor einer Felswand sitzen. Das Armaturenbrett ist auch sehr hoch und auch sonst wirkt der Malibu nicht gerade filigran gezeichnet Eher wie mit Hammer und Meißel aus einem plumpen Stück Granit gemeißelt Muss man mögen

Lustig fand ich die Einstellung der Lüftungsdüsen. Anstatt die Richtung an der Düse selber einzustellen, hat Chevrolet das etwas umständlich über 2 Drehrädchen gelöst Die Stärke der Belüftung lässt sich ja über die Drehregler sehr feinfühlig abstimmen. Man merkt Ihm schon an, dass der Malibu wirklich als Langstreckenkreuzer konstruiert ist und von daher auch sehr auf den Insassenkomfort hin getrimmt ist.

Wo finden Fondpassagiere heutztage noch eine eigene Armlehne mit integriertem Geheimfach und Cupholdern?! Sowas ähnliches hab ich das letzte mal beim Vectra A gesehen.

Wenn ich mir so einen kaufe, dann nur als 2014er Modelljahr, da der Malibu dann in Europa die LED Rückleuchten der amerikanischen Version hat. Sieht besser aus als die Dinger die er jetzt drin hat und gleichzeitig verstärkt das noch die Camaro Optik des Hecks Die Chevy Logos in den Frontscheinwerfern finde ich auch ein echt geniales Detail. Man sieht es erst überhaupt nicht, aber wenn man es sieht, dann ist es umso cooler!

Wed Nov 20 15:12:34 CET 2013 | souler22

Kannst du mir zu den Luftdüsen mehr Erzählen? Versteh nicht genau was du meinst.

Weist du ob der Malibu eine Rückfahrkamera hat?

Das mit dem Chevy Logo wusste ich garnicht, schöne Detail.

Der Cruze hat auch eine Armlehne mit Cupholdern im Fond.

Wed Nov 20 15:24:48 CET 2013 | Dynamix

Klar kann ich das

Normalerweise hast du an den Lüftungsdüsen immer so ein Einstellrädchen mit denen du die einzelnen Düsen "sperren" oder öffnen kannst.

Der Malibu hat dies meines Wissens nicht. Dort hast du zwar auch diese Einstellrädchen, diese steuern aber die Richtung in die die Lüftungsdüse bläst. Normalerweise schiebt man sich die Düse ja in die gewünschte Richtung. Beim Malibu gibts halt Einstellrädchen mit denen man die Düse nach links/recht bzw. oben/unten steuern kann. Etwas umständlich aber auch schon wieder irgendwie erfrischend anders Einen Vorteil hat das ganze aber! Man grabbelt beim Verstellen nicht das Chrom ab

Der Malibu soll wohl mit dem "Facelift" (das mit besagten LED Rückleuchten) eine bekommen. Weiß aber leider nicht mehr aus welcher Quelle das war. Selbst der Cruze hat mittlerweile eine, da sollte der Malibu doch auch eine bekommen.

Edit: Auf Bild 17 sieht man das ganz gut! Ich vermute man hat sich zu dieser Lösung entschieden wegen der durchgehenden Ambientebeleuchtung im Dashboard. Das Ding zieht sich ja teilweise bis in die Vordertüren War wohl anders nicht zu lösen.

Thu Nov 21 08:57:03 CET 2013 | souler22

Ah jetzt versteh ich was du meinst. Also kann meine bessere Hälft da nix mehr verstellen wenn ich mal wieder etwas mehr Coolnes im Auto will

Bin sowohl auf das 2 Facelift vom Cruze und dem des Malibu sehr gespannt.

Schade eigentlich das Chevy trotz des wirklich gelungenem Malibu nur wenige Verkauft. In Usa hab ich wirklich viele gesehen.

Das Chevy Logo im SW finde ich schön gemacht. Sowas sind Details die mich wirklich begeistern können.

Ich sollte wirklich nochmal beim Händler vorbei, evtl hat er ja jetzt einen da stehen.

Woher kommt den deine Begeisterung für Chevy oder US Cars?

Nochmal großes Lob für den Blog.

Thu Nov 21 10:08:26 CET 2013 | Dynamix

Woher meine Begeisterung für US-Cars kommt? Tja, das hat bei mir mal damit angefangen, das ich ein Bild von einem 70er Hemi Cuda gesehen habe. Da mich das Ding nicht mehr losgelassen hat, hab ich einfach mal angefangen zu recherchieren und nach dem Wälzen diverser Webseiten stieß ich zufällig auf ein Foto des Cuda. Von da an hats mich einfach gepackt. Kurz danach kaufte ich mir meine erste Chrom und Flammen und ab da wars dann endgültig vorbei

Das war für mich damals eine ganz andere Welt. Wo hat man in einem europäischen Auto schonmal was von 7,5 Liter Motoren gelesen?

Das ich etwas Chevy verrückt bin, liegt bei mir auch daran, dass mir von den aktuellen US-Cars die Chevys mit am besten gefallen. Danach kommt Ford und kurz danach auch schon die Mopars, wobei ich die Reihenfolge bei den alten wieder umstellen müsste

Ich hoffe, dass man bei SRT aus dem Challenger wirklich einen Cuda macht! Mein absoluter Favorit ist immer noch der 71 Plymouth Hemi Cuda Convertible. Alleine die Doppelscheinwerfer und der Kiemengrill......... *sabber* Wäre genial wenn die diese Optik beim Challenger mal bringen könnten.

In den USA verkauft sich der Malibu scheinbar nicht so gut wie erhofft (gut, ist auch ein wichtiges Segment in den USA von daher muss man da schon auf hohe Stückzahlen kommen!). Deshalb gabs in den USA ja auch jüngst eine Art "Notfacelift". Ob die europäischen Modelle das auch bekommen wage ich zu bezweifeln.

Aus welcher Ecke kommst du denn? Vielleicht kann ich bei dir in der Gegend einen Händler ausfindig machen der einen Malibu hat.

Ich würde mich da an deiner Stelle auch mal an Chevrolet direkt wenden. Die Händler selbst sind bei solchen Geschichten nicht so motiviert. Als ich mir mal zur Markteinführung des Spark diesen mal ansehen wollte, kam auf meine Anfrage beim Händler keine Antwort.

Die beiden Probefahrten für Cruze und Malibu hatte ich über Chevrolet direkt organisiert und 1-2 Wochen später hat sich eine wirklich nette Dame bei mir gemeldet. Einen Tag nach dem Telefonat hatte ich auch schon einen Händler am Rohr

Thu Nov 21 15:29:55 CET 2013 | souler22

Komme aus der Stuttgarter Gegend. Hier ist ein Autohaus recht groß, bin aber nicht zufrieden mit den Jungs dort.

Ach das ist nett aber nacher geb ich den Cruze noch ab und hol mir so nen Malibu Schiff mit 2L Diesel und Vollausstattung für um die 23.000€ was ein Preis.

Wirklich, dachte echt das der Malibu in USA gut geht. Hab die rund um Chicago echt oft gesehen. Aber bei dem Land muß da wohl mehr drin sein.

Die ganzen alten Amis kenne ich wohl eher vom sehen, als vom Namen. Gibt aber wirklich ein paar Traumautos aus der alten Zeit.

Fals du mal noch eine Anregung brauchst, ich hatte letztes mal eine Coupe von Chevy vor mir (sah irgendwie seltsam aus) mit SS hinten drauf. Kennst du den? Über diesen würde mich ein Bericht von dir sehr Interessieren.