• Online: 2.529

Christoph2605

Blog vonChristoph2605

Fri May 25 06:28:24 CEST 2018    |    Christoph2605    |    Kommentare (1)

Hallo Freunde

Erst hab ich wochenlang am Auto rumgebastelt und Heute haben wir uns einfach reingesetzt und sind losgefahren . Ja - Wir sind auf dem Weg in den Urlaub.

Natürlich ist VIEL REGEN angekündigt und wer unsere Urlaubsberichte der letzten Jahre liest, der stellt fest, dass wir überhaupt nur loskommen wenn es ergiebig regnet.

Eigentlich wollten wir über die Pottensteiner Berge und dann immer weiter Richtung Klattau /CZ.
Jetzt ratet doch mal, wo der meiste Regen angesagt war und da ist es nicht verwunderlich, dass wir doch lieber Richtung Süden starteten . Unsere Urlaubsplanungen sind berühmt dafür, sich auf dem ersten Meter schon als flexibel zu erweisen. Egal - Europa ist überall schön. Selbstverständlich werden wir auch in dieser neuen Marsch-Richtung nass.

Südlich sind wir oft gefahren und das gibt Unterhaltungen der Art:
-Da vorne wohnt XXXX
-Da haben wir mal den xxxx getroffen.
-Das ist die Bertha-Benz-Memorial-Route.
-Da hat mal in Gegenrichtung dem 1929er Vauhall die Kupplung geglüht.
-Da fahren wir bei der Bertha-Benz-Fahrt immer nen extra-Runde um den Kreis-Verkehr.

Gutes und günstiges Mittagessen gibt es in der "Uhlandhöhe" in Malsch
(Grüße an Jürgen und : Alles Gute mit dem Fordoor)

Weil wir nicht abschätzen konnten wie weit wir kommen würden, ist eine Strecke mit mehreren uns gut bekannten Hotels (mit Garage) nicht zu verachten.

Der Motor läuft gut, leider überhitzt er mehrfach stark und das zerrt an unseren Nerven.

Nach längerer Konstantfahrt geht bei Reutlingen die Temperatur schlagartig sehr hoch .

Ich stoppe und sehe durch den Ganofiter im Kühlerzulauf, dass da noch wasser ist.
Im Kühler sehe ich nichts und kann dann erstaunliche 3 Liter nachfüllen. Nein - wir haben nicht bemerkt dass wir Wasser verlieren. Nach dem Nachfüllen entwickelt der Motor "Nachhitze und wir beschließen dass für Heute Feierabend ist. 279 km waren auch anstrengend genug.

Nach einiger Suche finden wir das schöne Hotel ARCIS in Gomaringen, wo der Ford auch angemessen geparkt werden kann

Ein super Abendessen bekommen wir im benachbarten Gasthaus Bahnhof und bei mehreren Absackern in der Hotel-Bar beschließen wir uns die Temperatur-Problematik doch genauer betrachten zu müssen. Morgen ist auch noch ein Tag; Ich werde berichten.

Liebe Grüße Christoph

Hat Dir der Artikel gefallen? 2 von 2 fanden den Artikel lesenswert.

Sun May 20 20:14:44 CEST 2018    |    Christoph2605    |    Kommentare (3)

Hallo liebe Bastel-Sport-Freunde

Wie angedroht, hier noch ein paar Betrachtungen zu meinen Kühler-Basteleien.
Während der "Frühlings-Anfahrt" hatten wir Kühlungs-Probleme am 1929er Tudor bei Bergfahrten mit Anhänger.

Grundsätzlich kann das verursacht werden durch :
- Vergasereinstellung (ich hab nichts geändert)
- Zündungseinstellung (Ich habe unterwegs den Verteiler komplett getauscht und das hat am Problem nichts verändert)
-Kühlwasser
-Kühler
-Wasserpumpe

Wir PIPD schon sagte, ist die Vorkriegs-Technik sehr grau
..... und zwar für Alle
..... besonders für mich 😕

Man muss neugierig sein und geduldig Alles betrachten und nachdenken und schon kommt ne Lösung.

Gut - ein bisschen Teile-Versuchstauschen kann da auch helfen - Das machen die Werkstätten für moderne Autos auch gerne und lassen den Kunden für die Ahnungslosigkeit der Profis bezahlen 😎

Also hab ich direkt nach der Frühlingsanfahrt :
- ...das Kühlwasser abgelassen.
Das ist klar, sauber, durchsichtig und hat die Farbe vom Frostschutz.
Das ist perfekt.

- ...weil das Wasser weg ist, schaue ich halt mit nem elektronischen Endoskop (die sind alle GROTTEN-SCHLECHT) in den Kühler und finde, dass da wieder Kühlkanäle verstopft sind.
Also Kühler ausbauen.... ca 4 Stunden !!!!
Gut dass mir eh langweilig ist.
Ja- es gibt Arbeiten die an den Vorkriegsautos sehr aufwendig sind.

Weil der Kühler eh draussen ist, nimmt man noch schnell die Wasserpumpe raus um zu kontrollieren, ob die noch "schön" ist. Ja - die ist noch schön...und der Propeller sitzt noch fest und die Welle ist Spielfrei.

Ich flexe den Kühler-Wasserkasten oben auf und bin geschockt, wie stark die Kanäle nach 6 Jahren (so alt ist der Kühler) schon wieder verstopft sind. Das sah mit dem Endoskop noch nicht mal soooo schlecht aus. Das verstopfende Material ist ein feuchter Brabs, der sich zum größten Anteil aus magnetischen Rostprartikeln (aus dem Motor) zusammensetzt. Ich schätze dass 40% der Kanäle ZU sind und dann braucht man sich über Temp-Probleme bei Bergfahrt mit Anhänger nicht zu wundern. Wie könnte man eine Brabs-Lösende Chemikalie finden? Wer weiss was ??

Also gut. Plan B ist es, den brandneuen Brassworks-Kühler (=Nobelmarke) zu verbauen, der schon länger original verpackt in der Garage wartet .... Im Beipackzettel lesen wir dass so ein Kühler keinesfalls länger verpackt herumstehen soll, weil da irgendwelche (vom Löten ausgelösten) chemischen Prozesse ablaufen könnten ...

Zunächst mal entferne ich die Lot-Reste, die in den Wasserkästen herumklimpern und die im Betrieb garantiert wieder zu einer Anfangs-Grund-Verstopfung des neuen Kühlers führen würden 😠

Beim Einbau-Versuch stelle ich fest, dass die Wasser-Anschlüsse einen anderen Winkel haben und DIESER Kühler keinesfalls in mein Auto passen wird. Doch - Der ist als 1928/1929 ausgezeichnet...
Jetzt könnte ich einen anderen Wasserflansch an meinen Motor dranschrauben, WOZU MAN ALLERDINGS DIE KOPFDICHTUNG LÖSEN MÜSSTE. Das werde ich sicher nicht tun.

Also wird der neu-teure Kühler wieder eingelagert (Ja ich könnte 3 Millionen Briefmarken draufpappen und an den Hersteller in USA zurückschicken , oder ich könnte ihn wegwerfen).

Also suche ich Plan C .

Plan C heisst Stefan und mit ihm gemeinsam wird der vor einem guten halben Jahr aufgeschnittene und gereinigte Originalkühler wieder zugelötet. Das ist erstaunlich langwierig und wir haben Spass.
Gut :
- dass Stefan für solche Aktionen immer Zeit hat und
- dass der Umbau seines Hauses an solchen Tagen zur Priorität C wird.
JEDER SOLLTE EINEN STEFAN HABEN 😛😉

Der Einbau vom zugelöteten Kühler (wieder alleine) dauert lange und danach bemerke ich, dass der Grundträger des Kühlers gebrochen ist. Da verbiegt sich bei jedem Rütteln am Kühler der Wabeneinsatz.
Also wird Alles wieder ausgebaut und unten an den Grundkörper ein Winkelblech angeschweisst.
Danach wird (weils einfach schöner ist) der untere Wasserkasten an den unteren Träger angelötet und danach wird alles lackiert.

Zusätzlich hab ich nen GANO-Wasserfilter eingebaut, der nach dem Prinzip einer Fisch-Reuse
angeblich Klümpchen aus dem Kühlwasser filtert. Ich werde berichten.
Zusätzlich habe ich über die Wasseröffnung im Kühler 2 Magnete in den oberen Wasserkasten eingehängt. Die sollten m.E. Rost einfangen und weil die Magnete an Schweissdraht hängen, werden die herausziehbar sein. Ich werde berichten.

Hoch-Spannung liegt auf der Frage, ob denn der ganze Mist hinterher noch dicht ist.

Wir haben Gestern bei mehreren Testfahrten über die genauso lange wie steile Saalburg-Rampe (B456 zwischen Bad-Homburg und der Saalburg) beschlossen,
- Dass der Kühler wieder ok ist und
- Dass wir ohne Anhänger in den Urlaub zu fahren. Es wird also wieder eng im Auto.

Schauen wir mal - Donnerstag gehts los - ich werde berichten
LG Christoph

Hat Dir der Artikel gefallen? 4 von 4 fanden den Artikel lesenswert.

Mon May 14 21:11:33 CEST 2018    |    Christoph2605    |    Kommentare (8)

Hallo Freunde des rollenden Alt-Gerümpels.

Der ASC http://www.asc-westfalen-sued.de/.../ hat zur 50sten (unglaublich) Frühlingsanfahrt eingeladen und wir sind GERNE bei den Vereinsfreunden in Siegen.

Weil der Event also besonders zu feiern war, wurde der 2018 mit einem zusätzliche "Fahrtag" aufgepeppt und gewürdigt.

Aufgrund unserer beschriebenen Pannenserie im letzten Jahr habe ich die letzten 2 Wochen Sonderschichten eingelegt um unseren 29er Ford-Tudor Wetter- und Strecken-fest hinzukriegen.
Na gut - Scheibenwischer haben wir weiterhin keine und gegen Siegener Sonnenschein (Hagel) helfen die auch nicht.

Die Anreise (Do 10.05.2018; 138km)
Nach mehreren Wochen schönsten Wetters war natürlich Regen angekündigt und wir waren weder mit dem Haus, dem Garten oder den Reise-Vorbereitungen irgendwie im überschaubaren Rahmen angekommen. Da muss man nur die Ruhe bewahren weil die beste Ehe-Frau von Allen irgendwann verkündet dass das ja Alles keinen Sinn macht und wir einfach losfahren sollten.

So nehme ich erstaunt zur Kenntnis, dass :
- wir viel früher auf der Strasse sind als wir das eigentlich vor hatten und dass
- es merkwürdigerweise gar nicht Regnet.
Also bekommt das Navi (Tripy2) den gerne erteilten Auftrag : Bringe uns Touristisch nach Siegen. Das bedeutet: "Fahre irgendwie über den Acker" In diesem Modus werden gerne winzige Nebenstrassen und Waldwege und überhaupt alle Strassen eingebaut die man Straf-Frei irgendwie benutzen könnte.

Ich bin glücklich dass uns dieser Kunstgriff von der (von mir verhassten) B456 fernhält und Ulrike ist glücklich dass wir nicht "schonwieder" durch das Weiltal fahren. (Wir fahren nicht wirklich oft durch das Weiltal, aber ich höre dann immer "och-Menno"😉

So ganz richtig ist das diesmal auch nicht, weil wir uns 5km vor Weilburg doch im Weiltal wiederfinden und uns das die Möglichkeit gibt im Jimmy`s ein gutes Italienisches Mittagessen einzunehmen.

Da wir 2018 mit dem Kleinanhänger ("vanWeeghel" Typ Toer"😉 reisen, brauchen wir 3 Stunden bis nach Siegen (im Vorjahr waren es 3 Stunden ohne Anhänger). Der Verbrauch liegt wie festgenagelt bei 14 Liter auf 100km (mit und ohne Anhänger)

Wir sind dann im Verlauf doch noch nass geworden, aber so richtig schlimm war das nicht.

Bei Ankunft in Siegen fahren wir zunächst ins City-Hotel (ex Parkhotel) zum einchecken und ich freue mich, weil ich dieses Hotel einfach mag. Danach fahren wir den Kilometer zu Mercedes-Bald, wo wir freundlich empfangen werden; Die technische Abnahme ist schnell erledigt und wir gehen direkt zum "Schnauferl-Palaver" und nahtlos in die Abendveranstaltung über.

Der 1. Rallye-Tag (Fr 11.05.2018)

Die Rallye start um 09:00 bei "Mercedes-Bald".
Also um 09:30 geht es sicher los......
Die ersten Autos starten so gegen 10:00....
Wir haben Startnummer 27 (von 140; Nach Baujahr)

Die Strecke ist mal wieder der Hammer und das Siegerland Landschaftlich unglaublich schön.

Zum Glück regnet es überhaupt nicht und wir haben einen perfekten Rallye-Tag.

Das Bordbuch hat diesmal (für uns) zu wenige Tücken und es werden ein paar Aufgaben gestellt.... Man möchte ja irgendwie eine Ergebnisliste erzeugen

Erwähnenswerte KFZ ... die mir jetzt gerade so einfallen. .....:
Der blaue 1907ener Charron von Herrn Krämer.
Der weisse 1909er Benz von Herrn Krombach (9200cc, aus der Gruppe der "rustikal-Akustiker"😉
Der winzige 1914ener Spitzkühler Opel-Torpedo von Freund Christoph Hasler aus der Schweiz
Der Invicta Low-Chassis (140PS) von dem ASC-Hessen-Präsi Charly Willems
Schön ist, dass unsere Freunde Karin und Guus ihren 1936er OPEL P4 diesmal erfolgreich bis ins Ziel bringen (der Mini-Motor muss oft sehr belastet werden).
Der Alvis TA14 von Schnauferl-Bruder Fleischmann zickt mal wieder (kommt aber natürlich auch bis ins Ziel).
Aus der Gruppe der englishen Drama-Queens waren besonders auffällig:
- der wunderschöne MG TA von unseren Freunden, den Breuers (Kabelbrand auf dem Heimweg)
- die Diva (69er E-Type) von Volkert Kraeft. Das Auto wirft mit Elektro-Schaltern und Kühlgebläsen und kommt aber trotzdem immer an. Ein wunderschönes Auto für starke Nerven.

Die Freitags-Tour führte jedenfalls von Siegen, Lindenberg, Freudenberg, Hohenhain, Rotemühle, Iseringhausen, Drolshagen, Repetal, Helden, Oberveischede, Hohe Bracht, Oberelspe, Halberbracht (Mittagspause), Meggen, Kirchhundem, Hilchenbach, Allenbach, Dreis-Tiefenbach, Weidenau zurück nach Siegen und wir fuhren 158km

Ich freue mich, am Nachmittag den MT-Kollegen "Wolf" wieder-zu-treffen; Viele Grüße von hier aus und viel Erfolg beim anstehenden Auto-Projekt.

Die Abendveranstaltung findet in der Siegerlandhalle statt; Das Essen ist gut; Die Räumlichkeiten müssten mal schallgedämpft werden. der Geräuschpegel ist extrem hoch. Wir sind praktisch unter den Ersten, die sich in die Hotel-Bar verlagern.

Der 2. Rallye-Tag (Sa 12.05.2018)

Start am Samtag ist wieder bei "Mercedes-Bald"um 09:00 äh 09;30 oder so.....

Es ist trocken und perfektes Wetter und mir gefällt die Strecke vom Samstag noch besser als die vom Freitag.
Wir reisen von Siegen nach Kaan-Marienborn, Deuz... Bei der Fa. Gräbner in Werthenbach gibt es eine Sonderprüfung und PERFEKTE Hamburger. Das bietet sich an, weil unser Frühstück mit Eiern und Speck schon fast 2 Stunden her ist. 🙂 Zufällig treffe ich dort Herrn Krutwig. Er ist Model-A-Typ-Referent bei den Alt-Ford-Freunden. Wir hatten vor vielen Jahren schon mail-kontakt und haben uns aber nie getroffen. Manchmal hilft der Zufall. Er hat sich für die Anhänger-Kupplung an unserem Ford interessiert.
Weiter reisen wir: über Lahnhof, Benfe, Schameder, Berghausen, Leimstruth, Bad-Berleburg, Dödesberg, Albrechtsplatz, Langewiese, Winterberg (Mittagspause), Girkhausen, Dödesberg, Bad-Berleburg, Leimstruth, Schameder, Erndtebrück, Eschenbach, Netphen, Weidenau, Siegen (149km)

Für die Ankommenden gibt es Champagner und Kuchen.

Am Samstag-Abend gibt es den traditionellen Ball-Abend im "Haus der Wirtschaft", zu dem man bestenfalls mit Club-Kleidung erscheint . Quälend dabei ist, dass man nach einem frühen Start am Morgen und einem langen Rallye-Tag nicht wirklich begeistert sein kann wenn die Abend-Veranstaltung um 20:00 Uhr und das Abendessen um 21:00 beginnt. Zumindest gilt das für die Generation 50+ (der min. 80% der Teilnehmer angehören)

Es gibt "Spargel und Alles, was dazu passen könnte".
Sehr gut, ich fräse mich durch eine Fisch-Platte......

Wegen der großen Teilnehmerzahl sind wir mit 10 Personen (u.a. mit Jürgen und "Ray"😉 in einem "Separee" . Dort gefällt es uns gut weil es sehr ruhig ist (die Musik ist woanders) und weil wir kurze Wege zum Buffet haben.

Da wir müde sind, lassen wir den angebotenen Nachtisch (und die restliche Abend-Veranstaltung) weg und verziehen uns ins Hotel.

Sieger-Ehrung und Heimfahrt ( So. 13.05.2018)

Die Sieger-Ehrung soll um 11:00 Uhr (viel zu spät) beginnen. Weil wir Zündungs- und Temperatur-Probleme haben beschließen wir erstmals die Sieger-Ehrung wegzulassen und uns direkt auf den Heimweg zu machen.

Ich bedaue das sehr, aber wenn man auf mit Vorkriegs-Eisen auf eigenen Rädern reist, muss man sich nach dem Auto richten.

Die Heimfahrt ist extrem anstrengend.
- Natürlich regnet es viel.
- Die Zündungs-probleme erzwingen den Tausch des Zündverteilers und
- Der Motor überhitzt leider mehrfach Vor unserer Urlaubsfahrt wird da wohl noch ein Tausch von Wasserpumpe und Kühler nötig.

Ich bin jedenfalls völlig fertig, als wir endlich Frankfurt erreichen (128km).

Alles gut gegangen , nix passiert, Alle gesund, was will man mehr.
Man sagt wir hätten (mal wieder) den 2ten Platz bei den Vintage-Klasse erreicht.
Egal - Es war eine sensationelle Veranstaltung.
Vielen Dank an den ASC-Westfalen-Süd und speziell an den Fahrtleiter Roland Strack.

2019 wird die Siegener Frühlingsanfahrt übrigens ausfallen, weil der Club 2019 die ASC-Jahres-Ralley ausrichten wird. Wir haben uns bereits in die Teilnehmerliste eintragen lassen und wir haben auch das City-Hotel schon vor-reserviert 😰

Jetzt ist erstmal unser Urlaub in greifbarer Nähe - Ich werde berichten.
Liebe Grüße Christoph

Hat Dir der Artikel gefallen? 4 von 4 fanden den Artikel lesenswert.

Wed May 09 19:48:35 CEST 2018    |    Christoph2605    |    Kommentare (8)

Hallo Freunde - Es ist Zeit für ein Update vom 1929er Ford.

Hochschreck - Der Ford wird im Juni 2018 Geburtstag feiern und wir sind schon ganz schön aufgeregt... naja ... obwohl .... geht so.

Angetreten bin ich hier, um endlich mal wieder ein Lebenszeichen zu geben.
Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht.

Wir hatten also im Juni 2017 am Motor gebastelt und der Status war:

Übrigens hab ich nach dem Motor-Gefummel noch keine richtige Probefahrt gemacht.

Zwischenzeitlich habe ich den Zündverteiler ausgetauscht (Lagerschaden)

Ausserdem ist der Kühler-Zulauf los-vibriert .
Meine Lötversuche im eingebauten Zustand waren stümperhaft .

Weil wir am Freitag nach Stuttgart wollen (Boxberg Klassik) habe ich den
Anschluss mit HT-Siikon "stabilisiert". Weil der Kühler drucklos ist,
müsste das funktionieren. Wir werden es herausfinden und ich werde berichten.

Wir sind nach kurzer Probefahrt zum Boxberg-Klassik gestartet und von Frankfurt immerhin bis Darmstadt gekommen , bevor es dann den Kühler zerlegt hat. Der Wasserflansch ist komplett abgerissen.
Wir lernen also, dass HT-Silikon einen Kühlerflansch nicht halten kann, wenn ein 40-Pferdiger Motor daran schüttelt.
Ohne Kühler keine Kühlung und so mussten wir damals mit Plan-B (dem Datsun ZX) zum Boxberg Klassik.

Wie es dann so ist wenn man mehrere Autos hat, hat man auch mehrere Baustellen.
Der Datsun hatte eine tote Batterie und bei Bullenhitze funktionierte
- die Lichtmaschine nicht so gut und
- die Klimaanlage (bei nem Coupe Lebensnotwendig) GARNICHT.

Das Boxberg Klassik war schön und wir hatten eine gute Zeit (habe 2 Fotos vom Datsun angehängt...)

Danach war es notwendig die Kühleranschlüsse vom Ford-Kühler abzulöten und
dann komplett neu aufzubauen und anzulöten. Die meines Erachtens viel zu harten Kühlerschläuche des Ford übertragen die Motor-Vibrationen gut auf den Kühler und die modernen "Heavy-Duty-Kühler" der US-Zulieferer (sind natürlich viel dünnwandiger als die Origial-Kühler) und sowas geht nicht lange gut.

Quasi als Saison-Abschluß sind wir mal wieder bei der Bertha-Benz-Fahrt dabeigewesen und der Ford hat mit dem mittlerweile verwendeten Anhänger ein gutes Bild abgegeben (hat durchgehalten).

Apropos Kühler. Den beschriebenen Reprokühler haben wir ja seit etwa 5 Jahren im Auto und der Originalkühler lag nun ewig im Keller. Dem Original-Kühler haben wir im Herbst den oberen Wasserkasten auf-ge-dremelt um etwas über das damalige Kühl-Problem zu lernen. Beiliegend ein Foto in den oberen Wasserkasten und man sieht gut, dass etwa 80% der Kühl-Kanäle von Rost (der Motor ist ein Eisenschwein) zugesetzt sind. Sowas kann nicht kühlen. Wir haben die Kühlkanäle mechanisch gereinigt und gespült und der Kühler sollte dann wieder verwendbar sein (wenn ich den oberen Wasserkasten wieder verschlossen (bzw zugelötet) habe.

Ausserdem hatte ich unseren Original-Motor ja auch schon vor längerer Zeit zerlegt und für:
"mit Hausmitteln nicht mehr renovierbar" befunden.

Also habe ich die Einzelteile zu meinem Freund und Motorenbauer Peter Glasmacher nach Belgien geschafft und der hat in monatelanger Feinarbeit aus einem Haufen Müll wieder einen "neuen" Motor aufgebaut. Der Probelauf noch auf dem Motorbock sah so aus:
https://www.youtube.com/watch?v=-KyLO_nnokA
Dieser Original-Motor steht jetzt als Ersatz bei mir "eingelagert".

2018 habe ich :
- Neue Bremsbeläge beim Ford eingebaut.
Die Original-Beläge sind ein mit "Material" verpresstes Drahtgitter, was permanent am quitschen war und mir die Nerven ruiniert hat. Es ist nicht förderlich dass die Nieten der Beläge GROTTENSCHLECHT vernietet waren (Wenn man nicht Alles selbst macht.... ) Jedenfalls hab ich mir neue Backen mit aufgeklebten modernen Belägen geleistet und diese eingebaut. Jetzt muss sich der Kram erst mal noch einschleifen....

- Die "Bill Stipe" Stossdämpfer , die schon seit einem Jahr original-verpackt in der Garage herumlagen sind ausgepackt (wow) und sogar schon Lackiert.... stolz ich bin....
Ja- eingebaut sind sie auch, obwohl die Anbaumaterialien - sagen wir mal - Amerikanischen Standards entsprechen .

- Die U-bolts, die die Hinterachse am Rahmen (bzw der Traverse) halten habe ich durch neue U-Bolts ersetzt.

- Nen Öl-Wechsel habe ich gemacht

- Getriebe Öl und Hinterachsöl sind geprüft.....

Weil jetzt, nach dem Basteln AB MORGEN das Wetter schlecht wird, fängt Morgen unsere Saison mit der Frühlingsanfahrt in Siegen an . Ich werde berichten.

Grüße Christoph

Hat Dir der Artikel gefallen? 6 von 6 fanden den Artikel lesenswert.

Sat Jun 17 07:49:15 CEST 2017    |    Christoph2605    |    Kommentare (8)

Hallo Freunde des viel zu oft zerlegten Zerknalltreiblings.

Wir hatten vor 2,5 Jahren den Motor des 1929er Tudor offen, weil ein verstopfter Kühlkanal an einem neuen Zylinderkopf die Kopfdichtung zum Durchbrennen brachte.

Beim anschließenden "Einlaufen" hatte sich dann ein Heli-Coil (Kopfbolzen Nr8 ) gelöst.
Manchmal läufts halt blöd und manchmal läufts ganz blöd.

Damals hatte ich die Wahl, den Motor gleich wieder zu öffnen oder erstmal so zu fahren und in einem Dauertest zu Prüfen, wie lange ein „weicher“ Kopfbolzen in einem Eisengussmotor mit Eisenguss-Deckel (Kopf) tut, bevor die Kopfdichtung wieder „hin“ ist.

20`000 km war jetzt Alles ok (Wie lange würde ein moderner Motor SO durchhalten?)

Während unserer Urlaubs-Tour mit QEK-Wohnwagen hatte ich bereits bemerkt, dass der Motor anfing Wasser aus dem Überlauf zu drücken. 🙄

Temperaturprobleme nach dem Urlaub brachten mich jetzt dazu, den Motor zu öffnen. Vorsichtshalber habe ich dabei auch die Motorhaube abmontiert (das wäre nicht grundsätzlich nötig) .

Obwohl ich die Bohrungen im Kopf 2014 aufgebohrt hatte, wollte der Kopf jetzt wieder nicht runter. Also hab ich bei gelösten Zylinder-Kopf-Schrauben (bzw Muttern) den Verteiler wieder aufgesetzt, und mit Zündung gestartet". 😎
Der Kopf hat sich unter Geräusch-Entwicklung gelöst 😁 und die beste Ehefrau von Allen kam an-ge-eilt um zu überprüfen ob ich noch lebe. Sie hat es auch irgendwie nicht leicht. 😛

Gelöst wars, aber auch der Rest war auch Arbeit. Wenn sich jemand über das Holz zum Hebeln im Foto wundert.... Hintergrund: Ich hatte ja ein neues großes Bett für den QEK gebaut und , ich hatte Latten vom Lattenrost "über".... Voila - da sind sie

Jedenfalls sieht man gut, wie es den Bolzen 8 nach oben gezogen hat.
Der Bolzen ist dann mitsamt Heli-Coil direkt aus dem Block gefallen.
Witzigerweise fand ich noch mehr Helicoil im Block und dacht zunächst, dass es den Heli-coil zerrissen hätte. Tatsächlich stellte sich heraus, dass irgendein Künstler 2 Helicoil in einen Block hineingeschafft hat . Das geht m.E. nur, wenn da keinerlei Rest-Gewinde übrig bleibt. Es ist schon witzig, wieviele Komiker sich in 80 Jahren eines Motor-Lebens so finden.

Die aktuellen Facts...
-Das Original-Gewinde direkt im Block ist ein 7/16 UNC
-irgendwer hat dann, nach einer Beschädigung, korrekterweise das Original-Gewinde in Helicoil gesetzt.
WENN MAN DIESES GEWINDE dann irgendwann HERAUSREISST, BLEIBT EIN LOCH VON 13,6 mm

Die Aufgabe für den leitenden Künstler ist, jetzt eine "tragende" Lösung zu finden, die noch
unter die Kopfdichtung passt.

Wenn ich den Motor-Block (ausgebaut und komplett-zerlegt) Abfräsen könnte, wären natürlich viel mehr Reparatur-Möglichkeiten gegeben. Das ist ein Mörder-Aufwand und das werde ich erst tun, wenn :
- Der Motor auch sonst in einem deutlich schlechteren Zustand ist und
- ich einen "Ersatz-Motor" Einbau-Bereit habe.

Möglichkeiten bei Eingebautem Motor:
Die erste Idee (M16 Gewindestab mit hineingedrehtem 7/16 Gewinde) wurde verworfen, weil
die Gesamt-Abmessungen die Kopfdichtung überfordert hätte.
Die zweite Idee (M14 Gewindestab mit hineingedrehtem 7/16 Gewinde) wurde verworfen, weil
von einem 13,6er Loch bis M14 (aussen 13,9mm) mal eben 0,2mm Gewinde bleiben.
Zum Glück fand ich einen Kopf-Reparatur-Bolzen mit 1/2 UNC und wenn man sowas in einen Heli-coil reindreht, dann hat das einen Aussendurchmesser von 15,2 und das passt knapp unter die Kopfdichtung.

Auch da habe ich mal wieder erfahren, dass man jegliches Problem "wirken lassen muss" .
Das Gewinde ließ sich relativ leicht schneiden..... DAS WINDEISEN IST trotzdem "fertig".
Wie kommt es eigentlich, dass der Kaufpreis heutzutage überhaupt keinen Zusammenhang mehr mit der gelieferten Qualität ergibt?
Geht mal auf Amaz.... (ähhh - ein interndetkaufhaus) und sucht Windeisen.
Die Billigen werden besser beurteilt als die Teuren....

Egal
-Der Motor ist wieder zusammen;
-Er läuft;
-Die Bolzen tragen (ALLE) ...

Als nächstes warten
-Das Boxberg Klassik,
-Die Bad Homburg Historic
-Die Bertha-Benz-Fahrt.

Ich werde berichten.
Liebe Grüße Christoph

Hab die Fotos mal unkommentiert gelassen... wenn da Fragen oder Ideen sind... her damit 🙂

Hat Dir der Artikel gefallen? 8 von 8 fanden den Artikel lesenswert.

Thu May 25 21:41:11 CEST 2017    |    Christoph2605    |    Kommentare (15)

Hallo Ihr Lieben.

Keine Ahnung ob Ihr es bemerkt habt; Wir reisen gerne mit dem 1929er Ford Tudor Sedan. Dabei ist MEIN Hauptproblem, Abends ein Hotel zu finden in dem man das Auto irgendwie "sicher wegstellen" kann.

Weil uns nebenbei unser (früheres) Camping-Leben fehlt, haben wir beschlossen es mit einem Wohnwagen hinter dem Ford zu versuchen. (Wenn der Ford Nachts abgedeckt direkt neben dem Wohnwagen steht, wird das für mich wohl erträglich sein...)

Einen QEK haben wir ja "letztens" erstanden und die Hänger-Kupplung hatte ich auch schon wieder montiert. In der letzten Woche Montag (direkt nach der Siegener Frühlingsanfahrt) haben wir einen Europäisierten Elektro-Satz montiert (mein Dank an STEFAN für die Hilfe). Dienstag habe ich den QEK auf 6 Volt umgerüstet. Mittwoch haben wir den ersten Schleppversuch unternommen .

....Also haben wir Gestern (Donnerstag) beschlossen, ab Heute (Freitag) mal nen Probeschlag (in unseren "Jahres-Urlaub) zu fahren. 😰
Prima, wenn man eine Frau hat, die sowas mitmacht. 😉

Freitag als Start-Tag ist schon deshalb praktisch, weil wir gleich auch was über das Gespann-Fahr-Verhalten bei Regen lernen und wir ja auch in den vergangenen Jahren unsere Touren ausschließlich im Regen begonnen haben. 😁

Regen-Reise-Camping mit einem Auto ohne Scheibenwischer und einem winzigen Wohnwagen der praktisch nur aus Bett besteht, KANN ES ETWAS SCHÖNERES GEBEN ?
(Ja doch - Das ist es genau das, was wir herausfinden wollen 😎 )
Freitag Morgen. Öl- und Wasser-Stand sind ok ...wir brechen gemütlich auf.

Laut Mehrheits-Beschluß ( 2 Pro - Kein Kontra ) fahren wir den "Main" Fluß-aufwärts. Also vermeiden wir Frankfurt am nördlichen Stadtrand und cruisen durch Hanau an die B8. Weil wir (doch wieder) spät losgefahren sind, gibt es hier bereits ein Mittagessen. Das "Wirtshaus am See", an den Kahler-Seen ist nett. Wir waren schon öfter dort. Weil das (etwa 10 Meter ) in Bayern liegt, gibt es dort zünftige "Fleischpflanzerl", die 10m weiter westlich noch als Frikadelle durchgehen würden.

Bei Aschaffenburg sind wir von der "Reise-am-Fluss-Romantik" bereits geheilt.
Viel Verkehr, wenig Sicht auf den Fluss und SCHLECHTES WETTER....

Wir biegen (aufgrund der Wetterprognose) ab und über die B26 geht es (ohne Main-Schleife) direkt nach Lohr am Main. Hier fährt man jetzt tatsächlich direkt am Main und auf dem Weg nach Karlstein treffen wir auf einen 2CV, der einen Eriba Puk zieht.
Natürlich unterhalten wir uns mit dem Eigentümer, der den Puk zusätzlich "gewichts-optimiert" hat; Er gibt 210 kg an . Auch er fährt natürlich nur Landstrasse und ist auf dem Weg zu einem 2CV -Treffen in der Nähe. Er bietet uns an, mit zu dem 2CV-Treffen zu fahren, aber das Wetter ist uns zu schlecht, es ist zu früh und wir wollen noch "Strecke" machen.

Zwischenbemerkung zum QEK: Der Kabelbaum vom Anhänger muss erneuert werden (Kriech-Ströme) und die Bremsen sind wirklich GROTTENSCHLECHT (Weil der Vorbesitzer das gewusst haben muss, bin ich etwas ungehalten).

Über die B26 reisen wir nach Arnstein, Werneck, Schweinfurt und Haßfurt. Ich sinniere über der Frage ob einen Hass überkommt, wenn man in Haßfurt eine Furt sucht ? (Wirklich Einfacher: Franken fanden eine Furt in Frankfurt.... Schweine fanden wohl die Furt in Schweinfurt... ).

Es wird zeit für einen Campingplatz. Der Erste gefällt uns nicht, Der Zweite hat geschlossen.... Na SUPER. Zwischenzeitlich geht und der Sprit aus - in einer Kurve Bergauf (ein Hoch auf den Reserve-Kanister). Nach dem Tanken entstehen bei mittleren Drehzahlen Zünd-Aussetzer... Prima - Ich hab genug für Heute.

Nach 252 km finden wir endlich einen angemessenen Platz: "Camping auf der Insel" in Bamberg.

Das Abendessen in der Gaststätte ist gut und das Bier auch.

Leider bringe ich die Satelliten-Anlage nicht zum Laufen. (Der Receiver behauptet, dass wir Astra 19,2 gefunden hätten, zeigt aber nur Bibel-TV, Arab-TV, Al-Jazeera und Gay-TV. Ich lade mehrere angeblich hilfreiche Apps, die ich aber nicht verstehe und die NICHT helfen. Schon die Frage wo Astra 19,2 Ost auf dem Kompass zu finden sein könnte, überfordert mich. Am nächsten Tag mit dem gleichen Problem finde ich als Lösung die App "Satellite-Finder" und wenn man dort "Astra 1D/H/kr/L/M" (wtf?) sucht, dann findet man die richtigt Position... Elektronic halt...
"Bevor ich mich uffrehsch, is mirs lieber egal"

Das Wohnwagen-Bett ist groß und gut, aber der Wohnwagen insgesamt sehr klein, wir sind nur am hin- und her-räumen und in der Nacht ist es unfassbar kalt (übrigens - der neue E-Heizer STINKT ).

Samstag 20.05.
Am Morgen genehmigen wir uns ein gutes Frühstück in der Campingplatz-Gast-Stätte, bezahlen und brechen auf zur weiteren Reise. Stooooop... Wir hatten Zündaussetzer, also fahren wir nicht los, sondern ich fummle den Ersatz-ZV unter dem Rücksitz hervor. Ein 120Jahre altes Gespann auf nem Campingplatz ist AUFFÄLLIG.... aber wenn man dann anfängt Teile zu zerlegen, dann steht der Campingplatz mit gefühlten 100 Foto-Apparaten bereit. Der "neue" Zündverteiler sieht gut aus und passt 🙄 und das Auto läuft ohne Aussetzer. Der "alte" Zündverteiler ist komplett verrottet und ich ärgere mich heimlich, weil ich speziell diesen Zündverteiler (-Antrieb) öfter abschmieren wollte.... ja - wir Alle wissen es - das Problem hatte ich schon oft.
Egal - wir werfen alle Teile ins Auto und wir rollen vom Hof. Wir folgen weiter "dem Fluss", bis wir bemerken, dass das nicht mehr der Main sondern die "Regnitz" ist.
Irgendwas ist immer; Mir isses egal. Der Ford läuft gut - naja eigentlich - so grundsätzlich; Die Zündung ist verstellt. Irgendwann registrieren wir Klapper-Geräusche. Wir wissen - Klappern gehört zum Handwerk und verzichten auf eine sofortige Detail-Analyse. Übrigens - Das Wasser, das wir sehen ist meist nichtmal die Regnitz, sondern eher der parallel-laufende Main-Donau-Kanal.

Bei Forchheim biegen wir links ab.
Erstens ist die Angst zu Groß, über Erlangen in die "Metropol-Region-Nürnberg" zu gelangen;
Zweitens wollen wir nach Osten und das Gekurve Richtung Süden ist contra-produktiv.
Irgendwann erreichen wir Lauf an der Pegnitz. Da muss ich in Heimatkunde gefehlt haben, als von Regnitz und Pegnitz gesprochen wurde. OK.... das sind 2 Flüsse..... besser späte Erkenntnis , als gar-nichts verstanden.

Die Suche nach Zwischen-Mittag gestaltet sich schwierig und wir fahren Zick-Zack auf der Suche.
Hier möchte ich erwähnen, dass das "kleppern" deutlich lauter geworden ist.
Wir beschließen, früh einen Campingplatz zu suchen und das NET rät uns dringend
den Campingplatz am Murner See http://www.campingurlaub.eu/
Wir erreichen den Campingplatz nach 159km mit klepperndem Motor, beziehen einen prima Platz, finden den richtigen Satellit, gehen gut essen im Restaurant "Seerano" und verbringen eine ruhige Nacht.
Keine Ahnung ob man sich das denken konnte.... ES IST WIEDER ARSCHKALT in der Nacht.

Sonntag 21.05.
Wir beschließen, einen Tag Urlaub zu haben.
Der Campingplatz ist wunderschön, die Leute alle nett .
Unser Platz ist direkt am Wasser und es ist Alles prima. Jetzt ist Bastelzeit. Als Erstes zerlege ich den Riementrieb vom "A" und finde dass wir mal wieder Glück gehabt haben. Die Riemenscheibe der Lichtmaschine ist dabei, sich aufzulösen und ist die Ursache der Klapper-geräusche. Die Riemenscheibe besteht aus 2 Teilen die mit 4 Nieten zusammengenietet sind. Diese Nieten sind gelockert und die Riemenscheibe hat "spiel". Schlamperei - ich werde bei Ford reklamieren. Großzügig wird mir die Werkstatt des Campingplatzes zur Verfügung gestellt und die anwesende Flex hat die Nieten-Reste sehr schnell entsorgt.
4 Schrauben rein, festziehen, Schrauben-Köpfe und -Muttern abflachen.... fertig. Danach ist mir fast langweilig und also wird nochmal die Zündung eingestellt. Der Rest-Tag reicht für gemütliches Eisessen am Marktplatz in Schwandorf. Unsere Eis-Empfehlung : https://www.facebook.com/CafeEisdieleMDePellegrin
Der Rest ist "wie gehabt": Restaurant "Seerano" und unfassbare Kälte in der Nacht.

Montag 22.05.
Wir wollen "reisen" und verabschieden uns vom See und den netten Mitarbeitern des Campingplatzes. Das ist ein Juwel - Da sind wir nicht zum letzten Mal gewesen.
Wir rollen wieder Süd-Wärts. Die Nächte sind uns zu kalt und in der zur Verfügung stehenden Zeit
können wir warme Gefilde nicht erreichen. Also wollen wir der Donau folgen. Dazu passieren wir den Bayerischen Wald bzw die Ausläufer des Böhmerwaldes.

https://www.youtube.com/watch?v=FsEunWVf2ms hihihihi
Es geht streckenweise gewaltig bergauf und bergab.
Der "A" zieht wie ein Ochse und die Anhängerbremse kompensiert er zum Glück jederzeit.
Trotzdem ist es "eher nur so mittel", wenn man eine 60kg Anhänger-Bremse spazierenfährt, die nicht tut.
"Wiesent an der Donau" ist wunderschön und wir parken auf dem Marktplatz und nehmen ein
angemessenes Mittagessen zu uns.
Dabei beschließen wir (leider) nicht nach Osten, sondern nach Westen weiterzufahren. Eigentlich wollten wir (wieder-mal) an den Attersee zu fahren. Zwei Gründe die uns abhalten: 1) die Nächte sind zu kalt 2) der Ford verliert Kühlwasser.
Also reisen wir entlang der Donau in westlicher Richtung (über Bach, Tegernheim und Regensburg) .
Ab Bad Abbach kennen wir die Region, weil da (am Donau-Durchbruch) ja die vorletzte ASC-Jahres-Rallye stattfand. Weiter geht die Fahrt über Saal, Kehlheim nach Riedenburg. Unterwegs unterhalten wir uns bei einem Stop mit einem Fern-Reisenden Rollerfahrer aus dem Ruhrgebiet.
Im Verlauf biegen wir von der Donau ab um Ingolstadt zu umgehen. Über Eichenstätt und Weissenburg erreichen wir nach 234km den Großen Brombachsee, wo wir im See-Camping Langlau übernachten werden.
Leider ist Montag und so gut wie Alles geschlossen. Das zwingt uns im Strandhotel Seehof zu Abend zu essen. Die Nacht ist kalt....

Dienstag 22.05.
Der Laden vom Campingplatz ist geöffnet und wir frühstücken ausgezeichnet.
Wir bezahlen die Übernachtung und .. die Strasse hat uns wieder. Zunächst stumpf nach Westen fahrend, biegen wir irgendwann Richtung Norden ab und reisen auf der B290
Bei Blaufelden ist eine riesige Umleitung und als wir auf die 290 zurückkehren, ist es Zeit für Mittagessen. Zum Glück kehren wir in die Brauereigaststätte Riedbach (Kaiserstrasse 11 in 74575 Riedbach; www.brauereigaststaette-riedbach.de ) ein. Genial - Die Empfehlung dieses Urlaubs. Alles Frisch, Alles gut, Alles mit Liebe gemacht. Schade, dass die Gaststätte so weit von Frankfurt weg ist.
Im Reise-Verlauf erreichen wir Bad Mergentheim (wo wir schon oft bim Boxberg Klassik übernachtet haben) , und später Tauberbischofsheim und Miltenberg.
Der Rest der größten gefahrenen Tagsesstrecke in diesem Urlaub ist (leider) an jeder Stelle bekannt und gegen 17:00 sind wir wieder zu Hause.

Wir haben insgesamt 1000 km in dieser Woche zurückgelegt und viel erlebt . Der Ford drückt leider Wasser aus dem Überlauf und tendiert zum Überhitzen. Schade - Eventuell habe ich mal wieder eine Kopf-Dichtung zerschossen. Ob die Kopfdichtung getauscht werden muss, das wird die Fein-Untersuchung der nächsten Tage zeigen. Ich werde berichten. Auf jeden Fall wird der Tudor Ende Juni wieder fit sein, weil wir zum Boxberg Klassik angemeldet sind.
Vielen Dank fürs mitreisen und liebe Grüße
Christoph

Hat Dir der Artikel gefallen? 6 von 6 fanden den Artikel lesenswert.

Thu May 18 08:18:41 CEST 2017    |    Christoph2605    |    Kommentare (6)

Hallo Freunde des rollenden Alt-Gerümpels.

Die Anreise (Fr. 12.05.2017)
Der ASC hat auch 2017 wieder (bzw zum 49sten Mal) zur sagenhaften Frühlings-Anfahrt in Siegen eingeladen und wir wollen (nach unserer Pause im letzten Jahr) endlich wieder dabei sein. Also haben wir - unsere Anmeldung gesendet und - die Startgebühr bezahlt und - irgendein Hotel in Siegen gebucht.
Letzten Freitag war es also endlich soweit und natürlich hatte der Wetterbericht fürs ganze Wochenende Regen vorhergesagt. Freitag sollte der beste Tag sein und der Regen sollte um 09:00 aufhören; Also sind wir um 11:00 im strömendem Regen los.
In Bad-Homburg (nach 15km Fahrstrecke) der Klassiker : Ein Schwachkopf mit "moderner-und-computergesteuerter-hab-Mörder-Wertverlust-und-stell-es-nach-10-Jahren-auf-den-Müll-Blech-Dose" muss unbedingt noch an uns vorbei um dann direkt nach rechts-rüber-zu-ziehen und vor uns ne Vollbremsung hinzulegen (weil er ja rechts abbiegen will.... )
Ich hab 120kg auf die Bremse geworfen und während sich das Auto auf nasser Strasse rechtsrum drehte gebetet, dass wir nirgends anschlagen. NIX passiert - Aber - Wenn ich das Auto mal so "wegwerfe", dann werde ich jemanden verprügeln - versprochen !
Die Rampe zur Saalburg haben wir (trotz Wochenend-Gepäck mal wieder knapp im 3ten Gang geschafft 🙂 (bei 40km/h müsste ich in den 2ten zurück).

Auf der B456 gabs ne Vollsperrung und eine Umleitung ; Sonst gibt es von der 3 Stunden Anreise nichts zu berichten.
Am Freitag Abend erfolgte das "Come-Together" in einer kleinen Privat-Brauerei (Ilsen-Bräu), wo der Nachschub schneller auf den Tisch gestellt wird, als man trinken kann.

Der Rallye-Tag (Sa 13.05.2017)
Rallye start um 09:00 bei "Mercedes-Bald". Wir haben Startnummer 18 (von 103; Nach Baujahr)
Die Strecke ist mal wieder der Hammer und das Siegerland Landschaftlich unglaublich schön.
Zum Glück regnet es nur am späten Nachmittag ein wenig und wir haben einen schönen Tag.
Das Bordbuch hat ein paar Tücken und natürlich werden ein paar hinterlistige Aufgaben gestellt....
Man möchte ja irgendwie eine Ergebnisliste erzeugen 🙂
Wir haben nicht den "absoluten Siegeswillen", aber natürlich versuchen wir die gestellten Aufgaben gut abzuarbeiten.
Erwähnenswert ist, dass unsere Freunde Karin und Guus ihren OPEL P4 (wegen undichtem Kühler) zu Hause gelassen haben und mit modernem Privat-Fahrzeug unterwegs sind. So ergibt sich der Erste von 2 Ausfällen während der Rallye ... Karin und Guus müssen auf einen Mietwagen umsteigen. 5 alte Autos haben zusammen nicht so viele Lampen wie da in diesem einem modernen Daimler im Armaturenbrett geleuchtet haben. Der 2te Ausfall stoppte den niedlichen gelben Citroen, (siehe Fotos) der sich die Hardy-Scheibe im Antrieb abgerissen hat. Unter Rally-Teilnehmern starteten Diskussionen, ob man so-etwas besser mit Kabelbindern oder mit Damenstrümpfen repariert 🙂 Noch ein nettes Foto.... wie installiert man einen Iso-Fix-Kinder-Sitz im 1929er Alvis.... Das ist perfekt - die Gurte halten an Metall-Rahmen der Original-Rücksitze. Ich freue mich, am Samstag Nachmittag den MT-Kollegen "Wolf" wieder-zu-treffen; Viele Grüße von hier aus.

Am Samstag-Abend gibt es den traditionellen Ball-Abend im "Haus der Wirtschaft", zu dem man bestenfalls mit Club-Kleidung erscheint . Quälend dabei ist, dass man nach einem frühen Start am Morgen und einem langen Rallye-Tag nicht wirklich begeistert sein kann wenn die Abend-Veranstaltung um 20:00 - und das Abendessen um 21:00 beginnt (zumindest gilt das für die Generation 50+)

Es gibt "Spargel und Alles, was dazu passen könnte".
Sehr gut, ich fräse mich durch größere Mengen Roast-Beef .
Der Fahrt-Leiter erläutert nebenbei seine, in die Rallye eingebauten Gemeinheiten .
Wir haben an einigen Stellen gut aufgepasst . Besonders dankbar bin ich dass Ulrike mehrfach
Stempel an falschen Durchfahrt-Kontrollen abgelehnt hat.

Da wir müde sind, lassen wir sogar den angebotenen Nachtisch (und die restliche Abend-Veranstaltung) weg und verziehen uns ins Hotel.

Sieger-Ehrung und Heimfahrt ( So. 13.05,2017)
Die Sieger-Ehrung beginnt um 11:00 Uhr (viel zu spät) und wir cruisen vorab noch etwas durch das Siegerland. Pünktlich um 10:30 erscheinen wir auf dem Platz unterhalb des "Siegener-Krönchen"
(Nikolai-Kirche). Pünktlich um 11:00 erfahren wir überrascht , dass wir den 2ten Platz in der Fiva-Gruppe C erreicht haben. Na klar- Serien-Sieger Herr Auge auf dem frühen Renault hat mal wieder zugeschlagen. Bei der Ehrung der Gesamt-Sieger sind wir wieder dabei und erfahren ungläubig, dass wir den 3ten Platz unter über 100 KFZ heraus-gefahren haben. Soweit ich mich erinnere, ist das unsere beste Platzierung in Siegen.

Das angebotene "Herings-Essen bei Mercedes-Bald" schlagen wir leider aus und machen uns auf den Heimweg. Besser hätten wir da noch eine Kleinigkeit gegessen, weil die Kombination aus Muttertag und Konfirmations-Tag alle Kneipen am Wegesrand überfüllt. Zum Glück erinnere ich mich in Rehe, dass da in der Nähe die Krombachtal-Sperre ist und wir haben ein gemütliches "Zwischen-Mittag in der Ponderosa, der dortigen Camping-Platz-Kneipe.

Die Heimfahrt ist extrem anstrengend, weil es natürlich wieder viel regnet und wir sind völlig fertig, als wir endlich Frankfurt erreichen.

Alles gut gegangen , nix passiert, Alle gesund, was will man mehr.

Jetzt ist unser Urlaub in greifbarer Nähe - Ich werde berichten.
LG Christoph

Hat Dir der Artikel gefallen? 3 von 3 fanden den Artikel lesenswert.

Thu May 11 11:32:33 CEST 2017    |    Christoph2605    |    Kommentare (2)

Hallo Freunde der Oldtimer-Szene.

Wir waren am vergangenen Sonntag bei der ADAC–Rallye des AC-Wetzlar.

Das Wetter war „nur so mittel“ und Ulrike hatte keine Lust, Regenfotos zu machen…
(Im Rallye-Betrieb ist man dann sowieso anderweitig beschäftigt )

Entsprechend also hier Fotos als "Netzfunde"....

Hier ein paar Fotos aus Braunfels
http://www.lahn-dill-live.de/.../...28Bilder%3AHeikeamp%3BGert%29.html

Hier die Veranstalter-HP mit Fotos, Ergebnissen und Berichten (nach unten scrollen)
http://www.ac-wetzlar.de/joomla/index.php/oldtimer

Regen bei der Hinfahrt 75km
Regen bei der Rückfahrt 75 km
Durchwachsenes Wetter während der Rallye. 145 km….

Das mit dem Wetter ist wirklich schade
Ohne Sonne ist es SAUKALT in unserem Auto
( keine Heizung, keine Scheibenwischer….. = anstrengend)

Die Rallye selbst war toll.
Das waren wieder Tricky–Aufgaben und eine wunderschöne Strecke;
Was will man mehr auf einer Rallye.
Danke an Herrn Kreuter für die schöne Ausfahrt.

Unser Ergebnis:
Ein Ehrenpreis bei den Vorkriegs-Autos
( Das können wir eigentlich besser - kein Kommentar - mein Fehler ?)

Nette Randstory:
Als wir Morgens in Wetzlar eintrafen kam ein netter Mensch und fragte uns ob
den das Auto original sei und wie schnell wir damit so fahren würden.

Ich sagte dass da NATÜRLICH ein seitengesteuerter A-Motor
( 4-Banger) drin ist und dass wir eigentlich nie über 80km/h fahren.

Daraufhin sagte er, dass er das erstaunlich findet, weil er mit seinem
neuen Auto bei Gießen einige Zeit hinter uns fuhr und SEIN Tacho
konstante 100km/h angab…

Christophs-Statement: Unglaublich wie stark die Tachos moderner Auto so lügen ?

Weil die Tachos alter Autos auch immer lügen, fahren wir nach Drehzahlmesser (und
Navi ) und 2200 U/min entsprechen etwa 100km/h.
Wir haben aber die 2000 U/min nie überschritten.

Motor-Grenzdrehzahl ist übrigens 2500 U/min, die unser Auto im 3ten Gang nicht schafft.
(Das würde etwa 120 km/h entsprechen)

Jedenfalls fuhren wir die Rallye und nach der halben Strecke war ein
Zwischen-Stopp in Braunfells und der Streckensprecher
(der nette Herr vom Morgen ) erläuterte den Menschen dort , warum er
sich so garnicht wundert dass wir die Ersten am Checkpoint wären…
(wie peinlich)

Ich habe gelernt:
Wer eine Rallye schnell „abfährt“ wartet dafür am Ende
um so länger auf die Sieger-Ehrung… (wir haben einen schönen Eis-Salon gefunden)

Zusammenfassung:
Wer eine nette Oldtimer-Rallye sucht, ist beim AC-Wetzlar prima aufgehoben.

Am kommenden Wochenende sind wir bei der „Frühlings-Anfahrt“ in Siegen – Ich werde berichten.

Grüße Christoph

Hat Dir der Artikel gefallen? 1 von 1 fand den Artikel lesenswert.

Thu Apr 27 19:42:08 CEST 2017    |    Christoph2605    |    Kommentare (7)

Hallo Freunde

Die traurige Nachricht: Wir haben unseren Jaguar verkauft.
Die gute Nachricht: Er wird als „Tender“ zu einer Jacht in Spanien weiterleben.

Die sehr-gute Nachricht dahinter…. Wir haben Platz für neue „Projekte“.

Unseren letzten Wohnwagen hatten wir vor etwa 4 Jahren in der E-Bucht ver-tickert und jetzt fühlten wir die alte Sehnsucht in uns aufsteigen.
- Der LT kann nen Wohnwagen ziehen,
- Der Datsun ZX kann einen Wohnwagen ziehen (hat aber NOCH keinen Haken) und
- Der Ford soll uns zeigen, ob er einen Wohnwagen ziehen will.

MEIN Ford hatte ja im Original einen „Holländer-Haken“ und der soll wieder angebaut werden.
Ich bin noch nicht sicher, ob der genauso wieder angebaut wird, aber …..
Ich zitiere Konny Reimann: „Beim Basteln wird sichs heraus-stellen“
Nebensatz : Man kann von JEDEM etwas lernen…. ich lerne von Konny.
Meine Frau (die Beste Ehefrau von Allen) kann das Wort „Zwischenmiddach“ schon nicht mehr hören
(speziell weil ich da eher „Schnitzel“ meine).

Den kultigen Klein Anhänger (Klau-Fix) für die Oldtimer-Meetings haben wir ja schon seit letztem Jahr. Mehrfach-Täter (Mehrfach-Leser) wissen, es ist ein holländischer „van Weeghel“ aus den 1960ern…Den habe ich damals direkt nach Erhalt zerlegt und jetzt muss er neu „bestückt“ und montiert werden. Das wird noch etwas verschoben, weil da noch ein „paint-job“ nötig ist, für den wir wärmeres Wetter brauchen.

Zwischenzeitlich haben wir die Alternativen für einen Wohnwagen geprüft und da wären u.a.
Dübener Ei, Kip Kuiken, QEK. Von ein paar Kandidaten habe ich Muster Fotos beigefügt.
Im Vorfeld ausgeschieden waren Eriba-Puk und -Pan bzw Ähnliche (wegen „Gewicht“)

Seit Sonntag haben wir nun einen Gewinner.
Es ist tataaaa :
Ein QEK 500, der mit Ganzem Namen natürlich „Schmiedefeld Isoko“ bzw HP 500.83/2 heisst.

Neuer TÜV und so… ganz nett und stand nicht so weit weg und wiegt 320kg.

Der ist vom Kultfaktor natürlich etwas hinter den beiden Anderen, dafür hat er das größte Bett ( 2,00m x 1,90m) und ist im Zweifel an der Uhrenkette zu transportieren.

In meiner Altersklasse und mit meinen körperlichen Abmessungen, da muss man
da schon Prioritäten (bezüglich Bett) setzen.

Vor der Zulassung habe ich wegen einer Tempo 100km/h beim TÜV vorgesprochen, aber die wollen als Ingenieure NATÜRLICH nichts begutachten und wenn man keine Hersteller-Freigabe bringt, dann hat man „LEIDER“ Pech. ( Die Argumentation, dass viele QEK mit 100km/h –Zulassung herumfahren, die „zieht“ natürlich gar-nicht.)

Egal – wir haben das Thema als Prio 5 eingestuft und der Ford wird mit dem QEK am Haken eher nicht über 80 km/h laufen (Das würde mich wundern – Wir fahren auch solo nicht über 80 ? )

In der Anlage mal der QEK am Haken vom LT und wer das so sieht, der weiss dass man da auch 120 fahren könnte wenn da gar keine Räder montiert wären.

Jetzt braucht QEK noch eine komplette Camping-Ausrüstung :
Große Matratze, Kabeltrommel, Strom-Adapter, Camping-WC, Leselampen, Aldi-Expressi (Kaffemaschine) UND DANN KANN DER FORD zeigen ob er einen Wohnwagen ziehen mag.

Grundsätzlich waren Millionen Autos mit 500cc und ca 25PS mit nem QEK am Haken unterwegs.
Warum sollte der Ford mit 3300cc und 40 PS das nicht können?

Mein persönlicher Haupt-Zweifel für den Anhänger-Betrieb ist übrigens die Tatsache, dass ich vor Jahren die Achs-Übersetzung des Ford „verlängert“ habe, um die Drehzahlen im Fahrbetrieb zu senken. Das könnte sich jetzt rächen.

Die Praxis wird es weisen.
Als ersten Road-Test würde ich den Vilbeler Berg (Bad-Vilbel, Frankfurter Strasse in Richtung Frankfurt) festlegen wollen.
Als zweiten Road-Test würde ich die Rampe zur Saalburg ( B456, Richtung Weilburg) beschließen.
Das geht Beides sicher nur im Zweiten Gang (des 3-Gang-Getriebes)

Wenn man beide Hügel auch Abwärts (mit ausreichend Brems-Reserve) ertragen kann, steht dem Strecken-Einsatz nichts mehr im Wege.

Ich werde berichten.
Liebe Grüße Christoph

Hat Dir der Artikel gefallen?

Tue Mar 28 21:29:01 CEST 2017    |    Christoph2605    |    Kommentare (7)


Hallo Freunde

Als Spontan-Frühjahrs-Urlaub sind wir mit dem VW-LT nach Holland gedieselt.
Der LT ist aktuell bei 14 Jahren und 330`000 km; Also waren auf diesen 1200 km
keine besonderen Vorkommnisse zu erwarten (und sind auch nicht eingetreten).

Unterwegs haben wir :

• „für die liebe Verwandtschaft ?“ ein paar Youngtimer-Teile in
Bergisch-Gladbach abgeholt (OPEL Vectra Vorderbau ….)

• uns bei einem WoWa-Händler einen Eriba-Puck betrachtet
(zu groß, zu schwer, zu teuer, schlechter Zustand)

• genial zu Mittag gegessen in Goch im „Kolpinghaus“
(wir sind diesbezüglich Widerholungstäter ?)

• dann waren wir bei „BOVC“ und haben uns den „Mini-Mardon“ betrachtet….
Sehr geil aber leider schon verkauft
http://www.marktplaats.nl/.../...ereserveerd-mini-mardon-1966.html?...

Danach wollten wir eigentlich zunächst nach Makkum ins vor-Reservierte
Vigilante-Beach-Hotel einchecken, uns etwas ausruhen und dann nach Drachten
zur Oldtimer-Ausstellung ins Friesische-Congress-Centrum.

Wegen der fortgeschrittenen Zeit (wie kam das denn?) sind wir direkt nach Drachten ,
haben 7,50 Euro Eintritt bezahlt und eine wundervolle Ausstellung erlebt .

Schöne und bezahlbare Autos und entspannte Händler und Zuschauer - so soll das sein.

Ausser meinen (wg Dunkelheit) verwackelten Handy-Fotos gibt es hier noch
schönere Profi-Fotos…

http://www.drachtstercourant.nl/.../

Ich brauche die großen Deutschen Oldtimer-Verkaufs-Events nicht.
• Viel zu Teuer im Eintritt,
• völlig überlaufen ,
• Alfas ab 70´000.-
• Porsche ab 100´000.- und
• Mercedes ab 150`000.-
NICHTS FÜR Normalos wie mich (uns).

Mir hat eigentlich jedes Auto dort gefallen….
Highlights die mir spontan wieder einfallen :
• 1964 Peugeot 404 Commerciale für 7500.-
• 1936 Ford Eifel 1936 für 10200.-
• Mehrere Käfer für unter 10000.- (gibt’s für den Kurs in D nicht mehr)
• ein NSU Spider (mit Fiat-Motor und ultra-rattigem 70er Metal-Flake-Lack) für 9200.-
• 1961er Fiat 1300 für 9600.-
• 1962er Opel Kapitän Luxus für 16900.-
• 1960er Chevy-Impala 36500.- (schön, aber nicht meine Preisklasse)
• und mein persönliches High-Light, ein 1928er Ford A Pick-up für 22900.-

Wir hätten uns gewünscht,
• einen Stand vom www.A-Ford.NL dort anzutreffen und
• einen Händler der Koffer und Werkzeugkisten für Vorkriegsautos herstellt.
Das Leben ist halt kein Wunsch-Konzert.

Hier mal ein paar Links zu den ausstellenden Händlern:
http://www.venemaantiques.nl/index.cfm?page=Classic-Cars
http://www.nosstalgia.eu/aanbod/?auto=auto
http://vanderhoffclassiccars.nl/index.php?...


Uns hat die Veranstaltung jedenfalls gut gefallen.
Die Nacht am Ijsselmeer und der nachfolgende Tag mit Holland-Rundfahrt waren wundervoll.

So soll ein Kurz-Urlaub sein.

Bis demnächst.
LG Christoph

Hat Dir der Artikel gefallen? 2 von 2 fanden den Artikel lesenswert.