Sun Apr 24 17:46:52 CEST 2016
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Federspanner23216
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Kommentare (48)
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Astra, K, Opel
Hallo zusammen, Es gibt wieder Neuigkeiten. Wie zu erwarten natürlich vom Astra K. Ja ich weiss, da gab es endlose Diskussionen, die ich aber so ziemlich mit diesem Testbericht bestätigen oder entkräften werde. Ich bekam einen 136 PS Diesel mit so ziemlich allem was das Herz begehrt. Zwischendurch erinnerte ich mich an meine Prinzipien – zu viel Technik heisst, zuviel das kaputt gehen kann. Ob ich die über den Haufen geworfen habe, sehen wir später. Als ich in den azurblauen Astra einstieg, fielen mir als erstes die sehr bequemen AGR-Sitze auf. Diese bestehen aus Teilleder mit grau abgesetzten Nähten. Die Sitzfläche kann vorne verlängert werden, an der Seite findet man Knöpfe, zum Verstellen der Rückenlehne und um den Sitz nach oben oder unten zu stellen. Oberklasse hat das noch nicht, da der Sitz selbst, noch mechanisch nach vorne bewegt wird und nicht, wie bei BMW möglich, elektrisch. In meinen Augen aber Meckern auf hohem Niveau. Alles justiert, strich ich zunächst über das Lenkrad, optisch hat es sich deutlich verändert. Es ist schlanker und im Design der Chromspange spitzer geworden. Die Verarbeitung wirkt auch hier hochwertiger, das Material am Lenkradkranz ist sehr weich und angenehm. Am Lenkrad selbst befindet sich, wie auch beim Vorgänger der Tempomat, der hier mit 2 Elementen abgedeckt wurde, einmal mit dem schon bekannten auf und abwärts Hebel. Und zusätzlich einem Kreuz aus Tasten, mit welchen der Tempomat an und aus geschalten wird. Der Limiter hat hier auch seinen Platz gefunden. Dem gegenüber liegt die Navigation für das Instrumentendisplay zwischen den Tachoelementen, sowie die Lautstärkenregelung, ebenfalls mit bekanntem Hebel. Dass die Navigation nun über das Lenkrad erfolgt, bedeutet gleichzeitig, dass die Menü Führung im Blinkerhebel des J weggefallen ist. Hier findet man nun die Bedienung für das Automatische Aufblendlicht / Matrixlicht. Der rechte Hebel dient noch immer mit den üblichen Funktionen für die Scheibenwischer. Zu diesen Hebeln, muss ich aber etwas loswerden, ich finde sie dermaßen hässlich, dass Weiß ist so übertrieben auffällig und unsauber aufgetragen, dass es nicht dem hochwertigen Interieur gerecht wird. Also bitte nacharbeiten, da sind die Hebel des J deutlich schöner. [bild=9] Weiter geht die Reise, in dem ich die Mittelkonsole genauer betrachtet habe. Zunächst zieht sich ein schöner Hochglanz Klavierlackstreifen über das ganze Cockpit. ´, welcher auch das 8“ Touch-Display umrahmt. Ausgestattet mit Navigation, Telefon-/Bluetooth Funktionen, Mediaanzeige, Radio uvm., ist das IntelliLink900 so ziemlich das Höchste was Opel derzeit im Programm hat. Unterhalb findet man schlussendlich doch ein paar Knöpfe 😉 für Sitzheizung AC usw. aber das tut dem Gesamtbild keinen Abbruch. Ungünstig positioniert sind allerdings die Knöpfe für ESP aus und den Spurhalteassistenten, sowie die automatische Einparkhilfe. Diese liegen hinter dem Schaltknauf, die erste Zeit wird jeder drum herum schauen müssen um nicht den falschen Knopf zu betätigen. [bild=10] [bild=8]Doch ist das nicht der einzige Comfort den Insassen egal welcher Position innehaben. Der Astra ermöglicht Wlan, und es funktioniert einwandfrei. Einmal oben in der Nähe der Himmelbeleuchtung darauf drücken, einmal noch das Touchscreen bedienen und schon erscheint ein Passcode den man in sein Handy eingibt. Dieses ist an die viel angepriesene Opel OnStar Funktion gekoppelt. Auch diese habe ich natürlich einem Test unterzogen. Es dauert einen Moment bis die Verbindung hergestellt ist, aber die Mitarbeiter am anderen Ende des Mikros sind sehr nett und zuvor kommend. Das Aufspielen einer Adresse in das Navigationssystem des Autos klappt problemlos. Doch nun genug zur Technik –selten soooo viel darüber geschrieben- Weiter geht es mit Eindrücken und Empfindungen. Themen die mir selbst als Autofahrer manchmal wichtiger sind als sämtlicher Technikstand. Ich finde einen Punkt, den die Medien auch sehr gepusht haben, großartig. JA der Astra hat an Gewicht verloren und das merkt man deutlich. Natürlich habe ich bei meiner Testfahrt bedacht, dass ich einen Diesel hatte, aber dennoch war er sehr sehr spritzig mit seinen 136PS unterwegs. Er zieht sehr ordentlich an, wirkt dabei aber nicht wie ein Schnippgummi. Er vermittelt in keiner Sekunde der Fahrt, dass er ein Hindernis wäre. Im Gegenteil man fühlt sich wohl und muss sogar, wie ich auf den ersten KM, aufpassen, dass man nicht zu schnell wird. Zum einen gereicht das wohl zum Nachteil, wenn man die Geschwindigkeit falsch einschätzt, aber zum anderen ist es doch auch ein Pluspunkt. So fühlt man sich gut aufgehoben. Die Verkehrsschild Erkennung ist da doch recht hilfreich. Angezeigt wird die erlaubte Geschwindigkeit in dem kleinen Display zwischen den Tachoelementen. Er fährt sich zu jeder Zeit souverän und stabil, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten vermittelt er Fahrkomfort. So ist er überhaupt nicht mit dem kleinen Corsa E zu vergleichen, der durch seinen kurzen Radstand auf der Autobahn schnell hibbelig wird. Hierbei habe ich auch auf die Lautstärke des Motors geachtet, der gerne von Opel als Flüsterdiesel bezeichnet wird. Im kalten Zustand ist er selbstverständlich etwas lauter und rauer, aber je wärmer der Motor wird, umso weniger nimmt man ihn wahr. Einzig das leise „Fiepen“ des Turbos dringt ab und an in den Innenraum. Der Verbrauch hält sich gut in Grenzen, er gönnt sich schon 1-2 Liter mehr wenn man herzhaft in das Pedal tritt, aber das kann man bei einem Durchschnitt von 6,4 L vertreten. Als Diesel dürfte es gerne weniger Verbrauch sein, aber ich persönlich finde den tatsächlichen Verbrauch nicht zu hoch. Der Tank mit einer Größe von 48l wird bereits oftmals diskutiert. Man könnte meinen, dass er der Gewichtsreduzierung zum Opfer gefallen ist. Das nehme ich nicht an. Denn, bei moderater Fahrweise, reicht der Tank beim Diesel über 1000km Reichweite. Das genügt alle Mal! Aber wie heißt es so schön, wenn man Fehler/ Mängel finden will, dann gelingt das auch. Wenn wir bei Gewichtsreduzierung sind, dann fällt einem das Platzangebot im Fond auf. Der K ist kürzer geworden und doch bietet er mehr Platz auf den hinteren Plätzen. Der Kofferaum ist ein wenig gewachsen, aber die breite Stoßstange und hohe Ladekante stört beim einladen des Einkaufs dann doch ein wenig. Für kleinere Menschen wie mich, kann das schon nervig werden. Die A-Säule des J war deutlich zu breit, so dass in manchen Situationen ganze Autos und Radfahrer dahinter verschwinden konnten. Beim K ist diese wieder deutlich schmaler geworden, wenngleich sie noch ein wenig dünner hätte werden können. Die Rundumsicht ist vorne gut, nach hinten kommt wieder die kleine Heckscheibe zum tragen, die eventuell durch die Heckkamera Ihre Berechtigung bekommt. Ich persönlich habe es nicht so mit den Kameras. Sie sind zwar hilfreich, aber ich würde mich nie darauf verlassen. Da arbeite ich doch lieber mit den Parkpiepsern und den Spiegeln. Ich kann euch noch so viel mehr zu diesem Auto erzählen und würde doch am Ende nur ein Fazit ziehen. Dann schließen wir den Bericht doch einfach mit einem ausführlichen letzten Absatz. Auto des Jahres- diesen Titel trägt der K zu Recht! Wie komme ich zu dieser These? Letztlich wegen den vielen Innovationen, wegen dem was Opel belassen hat, was beim J einfach schon gut war, aus dem einfachen Grund, dass Opel bereit ist Fehler einzugestehen und abzustellen. Im Grunde aber auch wegen Neuerungen wie dem Matrix-Licht. Ein Tool, das wegweisend ist. Einen so großen Sprung an Technologie habe ich bei einem Modellwechsel von Opel noch nicht erlebt. Das sind keine leeren Worte oder Marketing-Gags wie man sie oftmals erlebt um Kunden zu akquirieren. Nein! Das Matrixlicht hält was es verspricht. Es ist taghell, es blendet entgegenkommende Fahrzeuge nicht, Opel schafft mit dieser Entwicklung einen Meilenstein in Sachen Sicherheit. Klar es leuchtet erst ab 50km/h, aber wer braucht es schon in der Stadt. [bild=18][bild=19] Die Materialien sind gut ausgewählt und harmonisch abgestimmt. Die dezentere Ambientebeleuchtung, die sich in einem weißen LED-Band unter den lackierten Oberflächen der Türgriffe befindet, betont die schlichte Eleganz zusätzlich. In diesem Fall ist weniger, einfach viel mehr. Ich liebe diesen Stil. Opel, bitte bewahrt euch diesen Level. Eins noch zum Innenraum. Ich bin begeistert, dass Opel meinen, und den Wunsch vieler anderer erhört hat, im Dynamic den schwarzen Himmel anzubieten. Für mich das I-Tüpfelchen des ganzen Autos. Ich hoffe, dass ihr den anderen Ausstattungen diese Option noch zu teil werden lasst. [bild=16] Kleine Bedenken bleiben bei mir, aufgrund meiner Erfahrungen mit dem J, aber das werde ich im Blick behalten. Kleinigkeiten wie angelaufene Blinker, oder am Dreiecksfenster lockere Gummilappen, fehlende Haubendämpfer, sind bei der Performance des Autos zu vertreten. Persönliche Worte: Merci [bild=2][bild=6] |
Fri Apr 29 10:44:59 CEST 2016 |
Abkueko
Klar das Gelaber von Wegen "Oberklasse" ist natürlich nur PR. Ich finde aber Opel hat da echt eine Menge rausgeholt und insbesondere die Schwächen des Astra J behoben.
Natürlich kosten die tollen Sachen extra. Allerdings ist der Astra in "normaler" Ausstattung schon recht günstig und auch die schönen Extras im Testwagen sind vergleichsweise günstig.
Also als Edition mit 105PS Benziner und den üblichen Komfortextras (Komfort-Paket, Innenraumpaket) kommt man bereits für 22.410€ nach Liste (man beachte die hohen Rabatte bei Opel) vom Hof. Find ich echt ordentlich - allein weil da schon eine Menge Technik enthalten ist, die eher als überdurchschnittlich zu sehen ist.
Da kann man sich schon Fragen wer das auch nur annähernd zu den Preisen besser kann.
Fri Apr 29 12:00:21 CEST 2016 |
cone-A
@Dynagonzo : Das ist halt die Crux bei den Extras. Man darf nicht vergessen, daß das Matrix-Licht eine Technologie ist, für die Audi im A3 gerade noch Anlauf nimmt und die bei anderen Premiums geschweige denn beim Golf nicht für Geld und gute Worte zu haben sind. Daß so etwas kostet, ist halt so.
Ich finde aber auch, daß der Astra Edition - zumal als Tageszulassung - ganz gut eingepreist ist. Vor allem, weil man durch die Diät gegenüber dem J einen Motor kleiner nehmen kann.
Fri Apr 29 12:51:59 CEST 2016 |
Dynagonzo
@cone-A: Ich zähle weder den Astra noch den Golf zu den Premium-Fahrzeugen, lediglich bei den Preisen nähern sie sich allmählich der Premium-Klasse an. Der aktuelle Golf (ich fahre leider selber einen, noch.....) ist von der Verarbeitungsqualität her eine Katastrophe (ganz zu schweigen von der Inkompetenz der VW-Vertragswerkstätten...), daher kann der Astra K alles nur besser machen. Mein nächstes Auto wird entweder ein Astra oder ein Mazda 3. Der Astra K ohne Matrix-Licht ist allerdings für FahrerInnen, welche öfter mal nachts auf Landstraßen/Bundesstraßen unterwegs sind, keine Empfehlung, wie ich bei ausgiebigen Probefahrten über ein ganzes WE feststellen musste. Das serienmäßige Halogenlicht ist eine Zumutung, das ist noch deutlich schlechter als das vom Golf beispielsweise.........
@Abkueko: Den Edition kannst Du aber - nach meinem Kenntnisstand - nicht zusammen mit dem Matrix-Licht bestellen.
Und: Bei unseren Opel - Händlern in der Region gibt es keinen Rabatt auf den Astra K, übrigens auch nicht auf den Adam. Die verkaufen nach Listenpreis und sagen: "Rabatte haben wir bei den beiden Fahrzeugen nicht nötig, die Auftragslage ist mehr als gut.........."
Fri Apr 29 14:19:06 CEST 2016 |
Federspanner23216
@Dynagonzo Hallöchen. Ich bin das Matrix auch Nachts gefahren, und ich frage mich warum das Halogen für Frauen (bin ja eine) eine Zumutung sein soll? Mein J hat auch nichts anderes?
und zu deinem Argument Rabatte, dann fahr halt ein paar KM weiter. Ja dann haben sie es vielleicht nicht nötig, aber auch einen Kunden weniger. Fertig. Ich habe mir 6 Angebote eingeholt die ALLE unterschiedlich waren sogar eines aus München.
Ging um den Astra K ST mit 200ps als Dynamic Version (schwarzer Himmel)
ich hatte Angebote von 23690 bis 27800 Euro. Das Auto sollte Liste 28910 kosten. Von wegen keine Rabatte.
Ich streite mich da auch bis aufs Messer. Ich lasse mir kaufmännisch nicht die Butter vom Brot nehmen und das wissen die auch.
Fri Apr 29 14:34:47 CEST 2016 |
Federspanner23216
Der Blogartikel wurde vom Blog 'Car meets Passion' (ID: 52990) geloescht. Grund:
nicht interessant
Fri Apr 29 23:15:44 CEST 2016 |
Federspanner23216
Test
Mon May 02 12:24:24 CEST 2016 |
Federspanner23216
@Dynagonzo siehst du den Artikel und meine Fragen an dich? Hatte den Artikel Freitag ausversehen gelöscht 🙁
Mon May 02 12:35:49 CEST 2016 |
Dynagonzo
Oh @Joker1987, was hast Du denn verstanden ? Ich habe doch nirgends geschrieben, dass das Halogenlicht für FRAUEN eine Zumutung ist....... Ich habe "FahrerInnen" geschrieben (FahrerInnen ist die allgemein übliche Abkürzung für "Fahrer und Fahrerinnen"😉!
Und noch mal zum Halogenlicht des Astra K, hast Du dieses schon mal bei Nacht gefahren ? Kein Vergleich zum Halogenlicht des Vorgängers (J), es ist tatsächlich deutlich schlechter....... Und zu den Rabatten: ich lasse meine Fahrzeuge dort warten, wo ich sie auch kaufe, also kaufe ich in unserer Region und tatsächlich ist es so, dass es in unserer Region im Umkreis von ca. 100 km bei den Händlern keine Rabatte für Astra K und Adam gibt.
Mon May 02 12:57:24 CEST 2016 |
Federspanner23216
@Dynagonzo das ist aber echt schoflich von den Händlern... das verstehe ich mal gar nicht.
Nein das Halogen bin ich nicht gefahren. Sollte ich wohl besser tun damit ich mich beim ev. Kauf nicht vertue?! Dann wäre es diesmal nicht der Motor sondern das Licht 🙁
Sorry dann habe ich das missverstanden. Deswegen die Nachfrage 🙂 danke für die Aufklärung!
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