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Sun Dec 02 17:01:31 CET 2018    |    3ismanN    |    Kommentare (6)

Moin zusammen,

 

 

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wer kennt das nicht von euch, nur mal kurz was reparieren, kurz mal die Welt retten und dann kommt es doch anders :D

 

In meinem Fall war es die defekte Leuchtweitenregulierung vom Golf 3 um die ich mich endlich mal kümmern wollte bevor es dunkel und kalt draußen wird.

 

Durch quer tauschen der Stellmotoren hatte ich auch bereits herausbekommen das einer defekt war und glücklicherweise kein defekt im Kabelbaum vorlag. Daran hatte ich nämlich zu erst gedacht, da auf der funktionsfähigen Seite bis zu 12V Spannung anliegen, an der defekten Seite aber maximal nur 10V.

 

Ein "neuer" gebrauchter Stellmotor war auch schnell gefunden, leider auch defekt wie sich nach einem weiteren Quertausch herausgestellt hat. Der Gedanke daran das meine Elektrik die Stellmotoren schrotet kam auf, aber ich hatte ja weniger Spannung und nicht mehr Spannung an der defekten Seite gemessen.

 

Es gibt so Momente, da Glaube ich dann doch wieder an das Gute und Ehrliche im Menschen. Hatte ich die ca. 15€ für den Stellmotor doch schon abgeschrieben gehabt. Der Verkäufer hat mir dann aber ohne Diskussion einen weiteren gebrauchten LWR zu geschickt.

 

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch den Kabelbaum als E-Motor zerstörende Bestie in verdacht und habe den zweiten Stellmotor also zu erst auf der funktionsfähigen Beifahrerseite erfolgreich getestet. Mittlerweile war es bei uns eigentlich den ganzen Tag über kalt und dunkel (in Relation zu dem warmen Sommer und Herbst). Aber kein Problem für mich, den Luftfilterkasten konnte ich mittlerweile auch im Dunkeln demontieren, war es doch das dritte mal. Um an den Scheinwerfer auf der Beifahrerseite zu kommen, hat es sich nämlich als viel leichter herausgestellt den Luftfilterkasten aus den Weg zu räumen als sich das Handgelenk zu verdrehen um an die LWR zukommen.

 

Nun hatte ich also einen funktionsfähigen LWR und wollte Ihn Siegesbewusst nur noch kurz in den Scheinwerfer einsetzen. Beim versuch den Kugelkopf in die dazugehörige Pfanne im Scheinwerfer zu drücken, ist mir die Aufhängung vom Reflektor weggebrochen.

 

Ende der Reparaturarbeiten...

 

Aber so hatte ich zumindest schon mal einen Scheinwerfer zum üben. Und im ausgebauten zustand kann man auch gut erkennen, das es besser ist den Kugelkopf seitlich in die Aufnahme am Reflektor zu schieben, als zu versuchen den Kugelkopf da mit gewallt reinzudrücken.

 

Was mache ich jetzt mit dem Golf?

 

So eine Jetta Front finde ich ja ganz schön und das wäre auch genau der passende Anlass dazu gewesen. Dagegen hat gesprochen das es Kalt, dunkel und mittlerweile auch oft nass ist. Kein guten Wetterverhältnisse um draußen zu Basteln für so ein Weichei wie mich.

 

Also sind es zwei neue Golf 3 Scheinwerfer aus dem Zubehörhandel geworden. Dazu noch frischen H1 Leuchtmittel und die defekten Standlichter wurden ebenfalls getauscht. Vermutlich muss ich nicht erwähnen das auf den Bildern auf der Fahrerseite die neunen Leuchtmittel stecken, die Bilder sind da sehr eindeutig und deckt sich auch mit dem realen Eindruck.

 

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Bei den Scheinwerfern habe ich mich auch wieder tief gebückt und ganz unten in das Regal gegriffen, waren die beiden neunen Scheinwerfer doch kaum teurer als ein gebrauchter Originaler. Und für den Preis gehen die total OK. Die Drahtbügel zur Fixierung der Leuchtmittel musste ich ein wenig nach biegen, damit die Leuchtmittel auch auch vernünftig fixiert werden. Die Fassung für das Standlicht wirkt auch etwas billiger, ich habe aber schlimmeres erwartet.

 

Ich habe erst die Fahreseite getaucht, mich beim einstellen der Höhenlage dann an dem noch nicht getauschten Scheinwerfer orientiert. Danach dann die andere Seite getauscht und die höhe wiederum an den bereits verbauten und eingestellten Scheinwerfer angepasst. Da musste ganz gut gekurbelt werden, mit ein zwei Umdrehungen war es da nicht getan. Beim positionieren des Wagens habe ich darauf geachtet Ihn möglichst rechtwinklig zur Mauer hinzustellen. Sofern die Pflastersteine im rechten Winkel verlegt worden sind, sollte mir das auch gut gelungen sein.

 

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Erst beim fahren ist mir dann schnell aufgefallen das auch Horizontal die Scheinwerfer zu start nach innen angewinkelt sind. Das soll jezt aber eine Werkstatt im Rahmen der Inspektion übernehmen.

 

Für alle die den Ehrgeiz und den Platz haben das selber zu machen habe ich bei Hella eine Anleitung dazu gefunden.

 

https://www.hella.com/.../#

 

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Gruß

Stefan

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Sat Nov 17 16:50:17 CET 2018    |    3ismanN    |    Kommentare (1)

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Moin zusammen,

 

in meinem letzte Beitrag habe ich über meinen gescheiterten Versuch berichtet mir ein "Brush Cover" selber zu bauen, da ich den Preis von 30€ für ein käuflich zu erwerbendes Produkt zu teuer fand.

 

Habe ich beim ersten mal versucht eine Schnur durch den Bund zu ziehen und damit den Pearl Staubwischer Überzug an der SB Box Bürste zu befestigen, habe ich jetzt Klett band an den Überzug genäht.

 

Damit hält der Überzug hinreichend. Ich denke jetzt im Winter ein gute Lösung. Aber nicht so gut das ich nur noch mit dem Ding wasche.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gruß

Stefan

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Tue Nov 06 13:49:10 CET 2018    |    3ismanN    |    Kommentare (16)

Moin zusammen,

 

ich dachte ich berichte mal von einem Fehlversuch und hoffe das ich noch ein paar Tipps von euch abgreifen kann.

 

Als der Benz zu uns gekommen ist, war für mich klar das ich die Fahrzeugpflege wieder intensivieren wollte. Habe ich bei meinem ersten eigenen Fahrzeug noch alle 1-2 Wochen vor dem elterlichen Haus mit Schlauch, Schwamm und Eimer gewaschen und im Frühling und Herbst den Wagen gewachst. Habe ich es bei den nachfolgenden Fahrzeugen doch eher vernachlässigt. .

 

10 Jahre später will ich es noch mal aufleben lassen. Also habe ich erstmal YouTube Videos geschaut :D

 

Fahrzeug pflege ist ganz schon kompliziert geworden, muss ich feststellen...

 

Ich will es aber möglichst einfach. schnell und effektive, dafür verzichte ich auch gerne auf die letzen 10%. Auf YouTube werden aber meist eher 110 % gegeben. Während der Wagen in der Waschstraße an den schwierigen Stellen ohne nacharbeiten sichtbar dreckig bleibt. Wenn man eh Nacharbeiten muss, kann man auch direkt in eine SB Waschbox fahren. Und so begab es sich das ich im April 2018 das Zweite mal in meinem Leben Kunde in einer Waschbox wurde.

 

Damit erst gar nicht soviel Schmutz am Lack haften bleibt, trage ich ca. 1 mal im Monat eine Sprühversiegelung (Sonax Brilliant Shine Detailer) auf.

 

Nach diversen besuche später habe ich festgestellt das sich der Schmutzfilm dennoch nicht ohne mechanischen Abtrag durch Schwamm, Tuch, Waschhandschuh oder Bürste entfernen lässt.

 

Und auch Insektenfresser lassen sich nicht gut entfernen, auch nicht nach einweichen mit Dr Wack CW 1:100.

 

Die Bürste der SB Waschbox möchte ich nicht verwenden, zwei Eimer Waschmethode halte ich auch für etwas dreist in der Waschbox. Also wollte ich einen Überzieher für die Waschbürste kaufen. Den gibt es aber nur in ziemlich teuer. Mein hier gezeigter Versuch mit den Überziehern hat aber leider nicht funktioniert. Im Trockenen zustand halten Sie noch auf der Bürste, sobald die Überzieher mit Wasser durchtränkt sind nicht mehr. Zudem kommt hinzu das meine Zurbänder sich über den Lack schleifen.

 

Ich habe die mechanische Wäsche dann mit einem Eimer und den abgebildeten Waschhandschuhen beendet. Was auch gut funktioniert hat.

 

Zum Schluss habe ich noch meine neuen "Trockentücher" ausprobiert. Bisher habe ich mit einem großen, dünnen Mikrofaser Badetuch den Wagen getrocknet. Hat auch funktioniert, nur denke ich das man sich damit evtl. doch wieder Kratzer reinzieht, da es keine Fasern gibt die evtl. Schmutz noch aufnehmen können. Für den gesamten Wagen kommt man locker mit den drei kleinen Tüchern hin. Ich habe zwei benötigt um grob abzutrocknen und mit dem dritten habe ich die Sprühversiegelung nachpoliert.

 

Ich werde wohl als nächstes mal Klettbänder an die Überzieher nähen. Grundsätzlich denke ich das man damit am schnellsten in der SB Box den Wagen sauber bekommt.

 

Wie macht Ihr das so in der SB Box?

 

Gruß

Stefan

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Sun Oct 21 14:10:40 CEST 2018    |    3ismanN    |    Kommentare (7)

Moin zusammen,

 

vor einiger Zeit habe ich im Forum nach leichten Felgen für den Benz gefragt, bzw. wo ich denn Daten dazu herbekommen.

 

Bei Felgen hat man manchmal noch glück und das gewicht wird angezeigt. Bei Reifen wird das Gewicht meist überhaupt nicht angegeben.

 

Hier wurde die These aufgestellt das ein paar paar Kilos hin oder her keinen unterschied beim Dicken machen -> ist ja kein Rennwagen.

 

Und das die AMG Räder leichter sind als die normalen Felgen von MB.

 

Das möchte ich hiermit wiederlegen :D

 

Ich habe das AMG Rad A2124012302 mit dem Sportpacket Rad A2124012302 verglichen

 

Beide Felgen in 8,5J x 18 ET48, beide Reifen ca. das selbe Profil, aber unterschiedliche Modelle ( Sommer / Winter)

 

Ergebnis

 

 

AMG Rad wiegt: 22,8 kg mit Conti Sport Contact 3

 

amg-mediumamg-mediumgewicht-amg-mediumgewicht-amg-medium

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sportpaket Felge wiegt: 21,4 kg mit Conti TS810

 

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Der Gewichtsunterschied kann jetzt ja immer noch vom Reifen kommen, glaube aber eher das die AMG Felge nicht viel leichter sind als die "normalen".

 

 

Auf der Hinterachse ist der unterschied noch mal größer, da die AMG Rad Reifen Kombi dort breiter ist.

 

Welcher Konsequenzen hat das jetzt? Keine, wollte ich nur mal geschrieben haben :D

 

Schönen Sonntag noch

Stefan

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Fri Oct 19 01:55:15 CEST 2018    |    3ismanN    |    Kommentare (2)

Moin liebe MTler,

 

nicht nur John Snow weiß das der "Winter is comming", auch mir ist es trotz warmer Temperaturen so langsam in den Sinn gekommen.

 

Grund genug ein paar Sachen zu bestellen... und euch möchte ich daran teilhaben lassen.

 

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Meine erste Anschaffung galt einem Rangierwagenheber, da mir "mein" Mechaniker unter Todesandrohung verboten hat die Wagenheberaufnahmen des Golfes am Schweller zu benutzen.

 

Ich wollte nicht den billigsten haben, aber auch keinen teuren. Es wurde dann ein eher billiges als teures Modell. Ich habe dann auch schnell festgestellt das die Gummiauflage für den Wagenheber nicht im Paket enthalten ist, obwohl sie auf der Abbildung und in der Stückliste der Bedienungsanleitung aufgeführt ist. Dafür habe ich ein Kunststoffscheibe gefunden. Über den Verwendungszweck rätsel ich noch.

 

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Aber sowas weckt ja nur meinen Basteltrieb und so habe ich mir noch schnell meine eigene Gummiauflage gebaut. Den Verkäufer habe ich ebenfalls angeschrieben und darum gebeten die Gummiauflage nach zu senden. Die Bitte wurde mir schnell positive beantwortet.

 

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Ansonsten wurde nicht zu viel versprochen, die angegebene minimale Tiefe und maximale höhe kann der Wagenheber sogar noch etwas unter/überbieten. Mindestens für die Zeit eines Radwechseln hält er auch die höhe.

 

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Da der Benz doppelt so viel Leistung hat, wie mein bisher stärkstes Fahrzeug und auch ansonsten technologisch auf einen ungleich höherem Level unterwegs ist, wollte ich nun auch endlich mal einen Drehmomentschlüssel zum festziehen der Radschrauben benutze. Und auch für den Golf wird es nicht verkehrt sein. Anders als beim Wagenheber kann ich die Funktion des Drehmomentschlüssel aber nicht einfach überprüfen, deshalb habe ich mich dazu entschieden hier auf Qualität zu setzen (hoffe ich).

 

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Eine 17er Nuss brauche ich auch noch, da habe ich aber wieder was billiges genommen.

 

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Um Festgammeln der Räder zu vermeiden habe ich immer wieder von Keramikpaste gelesen, wollte ich auch mal ausprobieren.

 

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Bisher bin ich mit der Kofferaumwanne aus dem Octavia rum gefahren, da sollte mal was passendes her. Jetzt kann die alte Wanne in den Golf wandern. Bemerkenswert bei der neuen Kofferaumwanne ist, dass sie wohl stark parfümiert worden ist um den Gummigeruch zu überdecken. Die ganze Terrasse hat anfangs danach gerochen. Nach ein paar Stunden lüften bereits nicht mehr so stark.

 

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Gummimatten habe ich die 17 Jahre in denen ich nun eigene Autos fahre nie gehabt, dann wird es ja jetzt Zeit. Der Gummigeruch hält sich in grenzen, und passen tun sie auch. Ob Sie im Winter sinnvoll sind, werde ich noch herausfinden.

 

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Zum Abschluss noch etwas zum Thema Wagenpflege. Zum einen Trockentücher, zum anderen Waschhandschuhe.

 

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Damit wäre mein Herbsteinkauf hinlänglich beschrieben. Räder könnte ich heute auch bereits damit ohne Probleme wechseln.

 

Gruß

Stefan

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Fri Sep 28 18:43:50 CEST 2018    |    3ismanN    |    Kommentare (4)

Moin zusammen,

 

kalt geworden in DE und kein altes Ölfass zur Hand... da kam mir der Golf gerade richtig.

 

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Hab es dann aber doch nicht übers Herz gebracht und Ihn wieder gelöscht :D

 

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Wo de Radkästen schon mal äußerlich sauber waren, wollte ich auch die potenziellen Rostnester reinigen.

 

Ich habe mittlerweile von einigen Usern hier den Rat erhalten mal die Radhausschalen ab zunehmen und dahinter sauber zu machen. Denn zwischen Vordertür und Radkasten gammeln wohl alle Golf 3 früher oder später, da sich dort einiges an Dreck ansammelt.

 

Und auch hinter der Gummiabdichtung vom Tankstutzen soll sich einiges an Dreck Sameln, weil der Hohlraum nach unten zum Reifen offen ist.

 

Bei mir waren die Radhäuser vorne recht sauber, weil kurz vorher "mein" Mechaniker die Radhausschalen entfernt hatte umd die Schweller zu richten. Da hab ich einmal Felgenreiniger reingesprüht und mit Wasser ausgespült.

 

 

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Aber hinter dem Tankstutzen war einiges an Schutz. Ich dachte erst das der Raum dahinter zugeschäumt ist und das so Werkseitig sein muss. Tatsächlich war es aber feinster Dreck, den ich erst einmal grob mechanisch entfernen musste, bevor ich noch mal mit Wasser hinterher gespült habe. So ganz sauber ist es nicht geworden, ich habe aber auch ein wenig Angst da mit Chemie ran zu gehen, wer weiß wie die Dichtungen darauf reagieren.

 

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Ich habe übrigens unter all dem Dreck eine elektrischen Leitung mit aufgepressten Kabelschuh gefunden. Jemand eine Ahnung für was die ist? Ich vermute bei Fahrzeugen mit Zentralverriegelung ist es die Ansteuerung für die Tankklappe.

 

Bei nähere Betrachtung des Lackzustandes habe ich dann auch noch die ein oder andere blühende Stelle gefunden und ausgebessert.

 

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Die Tage noch Winterreifen drauf und dann ist der Golf für den Winter gerüstet.

 

 

 

 

Gruß

Stefan

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Tue Sep 25 15:02:10 CEST 2018    |    3ismanN    |    Kommentare (11)

Moin zusammen,

 

vor einiger Zeit hat sich der Golf seines Endtopfes entledigt. Auf der Bühne konnte ich dann noch unerfreulicheres entdecken. Die Schweller haben Löcher an den stellen wo normalerweise der Wagenheber angesetzt wird.

 

rost-beifahrerseite-mediumrost-beifahrerseite-medium rost-fahrerseite-mediumrost-fahrerseite-medium endschalldaempfer-neu-mediumendschalldaempfer-neu-medium

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich berichtete darüber bereits an dieser Stelle:

https://www.motor-talk.de/.../jetzt-wirds-laut-t6376724.html

 

Im verlinkten Artikel habe ich noch vollmundig behauptet das dieses meine Nächste Aufgabe wird. Um so mehr Gedanken und Youtube Videos ich gesehen habe, um so mehr respekt hatte ich allerdings vor dieser Aufgabe. Geschweißt habe ich im meinem leben nämlich bisher nur ein einziges mal im Rahmen meiner Ausbildung. Und das ist schon zwei Jahrzehnte her.

 

Ich dachte dann also eher an "begleitetes Schweißen", die Terminfindung bei dem Mechaniker mit der Miet / Hobby Werkstatt und mir war allerdings nicht so leicht.

 

Ich bin dann erst einmal ein paar Werkstätten bzw. Karosseriebauer in der Umgebung abgefahren. Beträge zwischen 600 und 1000€ war ich aber nicht mehr bereit in den Golf zu stecken.

 

Also noch mal einen letzte versuch zur Terminfindung mit der Mietwerkstatt meines Vertrauens gestartet.

 

Kriegen wir schon günstig hin, sagte er. Was er meinte war, bekomme ich schon günstig hin wenn du mir dabei nicht auf den Sack gehst. Das habe ich aber auch erst im letzten Moment kapiert, da saß ich bereits schon auf gepacktem Werkzeugkoffer :D

 

Also habe ich lediglich den Wagen abgegeben und Ihn einige Tage später wieder abgeholt.

In der Zwischenzeit wurden die Schadstellen herausgetrennt, ein Stehblech geflickt, die Innenräume mit Sprühwachs versiegelt und neue Bleche eingeschweißt. Zum Schluss noch mit Unterbodenschutz drüber.

 

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Ich wurde noch ermahnt zukünftig den Wagen NICHT mehr an den Wagenheber aufnahmen Aufzubocken und auch TÜV und Werkstätten daruf hinzuweisen dies nicht zu tun. Denn die MEinung "meines" Mechnikers ist, das dadurch der Unterbodenschutz risse bekommt und dann Wasser darunter zieht. Wenn das passiert, sind die Schweller nächsten Winter wieder durch.

 

Wie seht Ihr das?

 

Jetzt weiß ich zwar immer noch nicht wie man schweißt, aber der Golf hat wieder eine Zukunft...

 

... und eine kleine optische Verbesserung. Der bisher rot laktierte Seitenschweller, ist jetzt schwarz. Ich finde das streckt den Golf in der Länge und nimmt die Linie vom schwarzen Kunststoff an Front und Heckschürze auf.

 

Vorher:

u-schutz-1-mediumu-schutz-1-medium

Nachher:

seitenschweller-rotseitenschweller-rot

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Irgendwie bekomme ich bock darauf, aus dem Golf eine Ratte zu machen...

 

 

Gruß

Stefan

 

P.s.: Wenn jemand einen link für mich hat, in dem erklärt wird wie man hier Bilder ordentlich in den Text einbindet, würden meine Artikel evtl. übersichtlicher.

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Sat Sep 22 17:27:49 CEST 2018    |    3ismanN    |    Kommentare (5)

Moin zusammen,

 

gestern auf dem Weg zur Arbeit, der Tacho macht die 100.000 KM voll. Die letzten 12.800 KM davon gehen auf meine Kappe.

 

Eine gute Gelegenheit um meine Erfahrungen mit dem Benz, seit kauf ende April, der Welt mitzuteilen.

 

Warum eigentlich? Keine Ahnung, vielleicht färbt das verhalten vom Dicken auf mich ab. Wirklich was gewesen an Reperaturen war in der Zeit nichts, auch keine Verschleißteile. Nur einmal Service B.

 

Aber mitteilsam ist er schon, meckert wegen jeder Kleinigkeit. Ich möchte fast behaupten der Benz ist eine Memme :D

 

An dieser Stelle standen die Displaymeldungen zu erst in Prosa beschrieben, dadurch hat sich der Blogeintrag allerdings ganz schön gezogen.

 

ca. 500 KM nach Kauf -> Towinkelwarner ohne Funktion, Sensor Fahrerseite hinten defekt

ca. 750 KM nach Kauf -> ESP Warnlampe dauer leuchten, Gasannahme runtergeregelt. Nach Zündung aus / an und Reifendruckkontrolle Reset nie wieder aufgetaucht

ca. 1.000 KM nach Kauf -> Airmatic Fehler- Nach Zündung aus/ ein kein Problem mehr

ca. 2.000 KM nach Kauf -> Presafe z.zt. ohne Funktion ist (und damit auch Distronic etc). Nach ein paar Minuten fahrt wieder Funktionsbereit.

ca. 5.000 KM nach Kauf -> Airmatic Fehler- Nach Zündung aus/ ein kein Problem mehr

ca. 9.000 KM nach Kauf -> Airmatic Fehler- Nach Zündung aus/ ein kein Problem mehr

ca. 12.000 KM nach Kauf -> Presafe z.zt. ohne Funktion ist (und damit auch Distronic etc). Nach ein paar Minuten fahrt wieder Funktionsbereit.

ca. 12.200 KM nach Kauf -> Presafe z.zt. ohne Funktion ist (und damit auch Distronic etc). Nach ein paar Minuten fahrt wieder Funktionsbereit.

 

Bei den ersten drei Meldungen war ich auch immer bei Werkstätten um die Fehler auslesen zulassen. Danach habe ich mir die Carly App samt OBD Adapter gekauft, zweimal ausprobiert und beschlossen das mich die dort abgelegten Meldungen eher noch mehr beunruhigen :D

 

Beim ESP könnte es laut Fehlerdiagnose wohl ein Kurzschluss im Bremspedal Schalter gewesen sein. Ich glaube aber eher das es irgendwie mit den Reifendrucksensoren zu tun hatte, die ich nicht Resetet habe.

Bei der Distronic waren es externer Singnale die störten.

Bei der Airmatic dauert der Befüllvorgang zu lange, laut Carly APP, bzw. auch laut Werkstattdiagnose Gerät.

Der Totenwinkel Radarsensor ist wohl tatsächlich hin, so zumindest der Freundliche. Häufiges Problem wenn man bei MT danach sucht.

 

Soviel zu den eher negativen Erfahrungen, jetzt das positive.

 

Platz, Komfort, Fahrverhalten -> ich habe noch nie was besseres gehabt.

 

Platz:

Als einer der größten Kombis am Markt braucht man sich über Platz keine Gedanken machen. Wenn doch muss man wohl zu einem Van oder Bus greifen. Ein Grund dafür könnte z.B. sein das man drei große Kindersitze auf der Rücksitzbank nicht nebeneinander bekommt. Zwei Kindersitze und eine Sitzerhöhung stellen dann schon kein Problem mehr da.

 

Komfort:

Es sind die Kleinigkeiten die im Alltag Nerven. Z.b. Isofix. Ist ja eigentlich eine gute Sache, bei meinem bisherigen Fahrzeugen (E46, Octavia 5E, Rapid NH) aber so fummelig gelöst, das man die Sitze dann doch einfach so reinschmeißt. Beim Benz ein Traum, selbst mit Sitzschonern.

 

Die Parkpiepser vorne und hinten sind wirklich klasse, eigentlich baucht man mit den Dingern keine Rückfahrkamera. Und auch die Positionierung der optischen Anzeige finde ich sehr gelungen. In den Skodas verlasse ich mich da lieber auf die Kamera.

 

Der Geräuschpegel im Innenraum ist ebenfalls komfortabel niedrig. Da gibt es aber auch einen Bauartbedingeten Kritikpunkt den ich sonst bei Fahrzeugen dieser Bauart noch nicht wargenommen habe. In der ersten Zeit habe ich regelmäßig gedacht das ein Fenster, oder die Kofferraumklappe hinten nicht richtig geschlossen ist. Denn während vorne wohl alles sehr gut gedämmt ist, kommen vom Kombiheck deutliche abrollgeräusche. Bei Probefahrten mit der Limo ist mir das so nicht aufgefallen. Ist mir aber bisher auch bei keinem anderen Kombi oder Fließheck aufgefallen da dort die Gesamtlautstärke einfach höher war/ist.

Sonst vermisse ich nichts, dabei gäbe es bei der Baureihe W212 noch einiges an Komfort was meiner nicht hat. Die belüfteten Massagesitze z.B., oder das elektrisch einstellbare Lenkrad. Aber auch ohne komme ich ganz gut klar.

 

Die Wandlerautomatik Arbeitet so unauffällig und verschleift die Schaltpunkte derart, das man eigentlich nur am Drehzahlmesser erkennt wann geschaltet wird. Hören tut man den Motor bei gemäßigter Fahrt nämlich nicht. Nur unter Last und hoher Drehzahl wandelt sich der Eindruck radikal. Dann geht ein Schaltruck durchs Fahrzeug der mich die ersten male erschrocken hat und so gar nicht zum sonstigen auftritt passt. Vielleicht hilft da die Getriebespülung die ich noch durchführen lassen will. Aber vielleicht ist es auch normal?

 

Fahrverhalten:

Ich bin ca. ein Jahr den Golf 3 auf meiner Pendlerstrecke gefahren, das kann man mal überhaupt nicht vergleichen. Allerdings musste ich mich an die Fahrzeuggröße erst einmal gewöhnen. Das ist schon ein ziemliches Schiff, da wirkt selbst die Autobahnspur gleich ein bisschen schmaler. In der Stadt bin ich mit dem Golf dann auch lieber unterwegs. Der Wendekreis vom Benz ist gefühlt aber sehr klein. Ich erinnere mich daran, dass ich auf der Rücktour vom Fahrzeugkauf, die Kinder bei Freunden abgeholt habe. Die Freunde haben eine schmale Zufahrt und einen kleinen Hof. Ich hatte da bereits mit anderen Fahrzeugen Probleme zu wenden. Mit dem "neuen" Benz hat es erstaunlich gut funktioniert.

 

Die größte Freude und auch jedesmal Vorfreude wenn ich mit dem Benz zur Arbeit oder nach Hause fahre, bereitet aber natürlich der Motor (M273) zusammen mit dem Fahrwerk. Diese Kombination strahlt auf mich eine Gelassenheit ab, die ich noch nie erlebt habe. Er kann schnell, sehr schnell wenn man will. Will ich aber meistens gar nicht, alleine das wissen darüber beruhigt schon. Wenn es dann mal schnell sein soll, passiert auch das sehr unauffällig. Bis auf den Schaltruck der unter last gefühlt sehr heftig ausfällt. Deutlicher als beim 6 Gang DSG des Octavias zumindest. Aber irgendwie ist es auch geil wenn die Gänge so durchgeknallt werden, denn dann bin ich ja eh nicht in Kuschelstimmung und will es fliegen lassen.

 

Die meisten Kilometer reiße ich mit dem Benz auf der Autobahn oder Bundestraße ab und ich finde man merkt Ihm an das er auch genau dafür gebaut worden ist. In der Stadt zu groß, auf der Landstraße vielleicht doch etwas zu schwer für spitze Kurven. Aber auf der Bahn wirklich ein Traum.

 

Kosten:

Oft lese ich hier im Forum das Benz Fahrer und besonders solche mit großen Motoren, doch bitte nicht auf die Kosten schauen sollten. Wenn Sie es doch tun, hätten Sie wohl das falsches Fahrzeug für Ihren Geldbeutel.

 

Das sehe ich nicht so :D

 

In meinem Lastenheft für das Auto Stand Familientauglichkeit, Leistung, Fahrspaß, möglichst geringe Unterhaltskosten. Es war mir klar das man bei so vielen Ansprüchen kein Fahrzeug finden wird was in allen bereichen Top Werte hat. Also galt es eigentlich wie immer, Kompromisse einzugehen.

 

Der Ausgangspunkt meiner Suche war ein E61 530D /535D. LPG fande ich aber auch eine interessante alternative.

 

Den ursprünglichen Plan, mir günstig einen großen Benziner zu kaufen, konnte ich dank Dieselskandel aufgeben. Jetzt hätte ich günstig einen Diesel abgreifen können, da hatte meine Frau allerdings, dank drohenden Fahrverboten in Städten in denen wir nicht unterwegs sind, was dagegen.

 

Leider schränkt LPG die Fahrzeugauswahl weiter ein. Und so bin ich zu dem Entschluss gekommen es muss ein Fahrzeug mit N52B30 / N62BXX oder M272/M273 Motor werden in dem noch ein Radmuldentank verbaut werden kann. Also Benz oder BMW. Der W/S212 stellte da einfach die modernste Plattform da, also war das Wunschfahrzeug schnell identifiziert.

 

Den E500 fahre ich jetzt auf meiner Pendlerstrecke von 60 KM einfachen Weg mit um die 11 L/100KM. Entspricht etwas 12 bis 14 Liter LPG. Entspricht derzeit etwa 8 € auf 100 KM. Steuer 320 €/pa. Keine aufwändige Abgasaufbereitung da Saugrohr Benziner. Ein Diesel mit ähnlichem Leistungsdaten fährt also weder günstiger bei den Betriebskosten, noch dürfte er Wartungsfreundlicher sein. Alles andere was im E500 steckt, kann auch auch in einem E200 CDI stecken und ist im Falle eines defektes auch nicht günstiger.

 

Das unser Golf 3 mit 1.8 Liter und 75 PS auf LPG umgerüstet dann für etwa 5 €/ 100KM bewegt werden könnte und auch viel günstiger in der Wartung und Reparatur ist, geschenkt. Dafür bin ich viel zu Automobil verrückt als das ich mir das auf dauer antun wollte.

 

Für mich ist also auch der Benz unter Berücksichtigung der Kosten das richtige Auto.

 

Fazit:

 

Ganz schön langer text geworden...

 

Mitteilsames Auto, was bisher aber immer zuverlässig seine Aufgabe erfüllt hat. Bisschen Rücklagen lassen mich aber dennoch besser schlafen ;)

 

Trotzdem freue ich mich jeden Tag aufs neue in den Benz zu steigen, den Startknopf zu drücken und auf die Bahn zu gehen. Der E500 ist in der Summe seiner Eigenschaften mein Traumauto für meine aktuelle Lebenssituation. Und das Beste daran, ich konnte mir den Traum erfüllen und er wurde auch nicht, wie anfänglich befürchtet, zum Alptraum.

 

Gruß

Stefan

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Wed Jul 25 17:01:46 CEST 2018    |    3ismanN    |    Kommentare (0)

Moin zusammen,

 

vor nicht ganz drei Wochen musste unser Benz die erste längere Tour unter meiner Führung absolvieren.

 

Da der Service B1 sowieso bald fällig war, habe ich Ihn vorgezogen und den Wagen einen Tag vor Abreise frisch inspektioniert zurückerhalten.

 

Beste Vorbereitung für den anstehenden 1300 Km Ausflug nach Murrhardt im beschaulichen Schwaben (?) nähe Stuttgart, dachte ich.

 

Beginnen sollte ich die Reise alleine, da ich unseren Sohn noch für das Wochenende zu einem Kumpel bringen musste und meine Frau schon einmal ein Stück vorgefahren ist um praktischer weise auch noch unser zweites Kind bei den Großeltern abzuschieben.

 

Leider war ich noch nicht ganz 60 Km weit gekommen als mein Fahrzeug mir meldetet das ich doch bitte bei dem nächsten Tankstop den Ölstand kontrollieren sollte. Ich grübelte dann noch etwas über die Meldung nach, bevor ich nach ca 45 min den ersten unplanmäßigen zwischen stop eingelegt habe um im Boardbuch nach der Meldung und deren Bedeutung zu suchen. Zu wenig Öl, soll diese Meldung aussagen. Aber warum soll ich dann erst beim nächsten Tankstopp nach sehen? Schließlich könnte der erst in ca. 600 bis 700 km anstehen (je nach Fahrweise, freilich und noch war ich alleine im Fahrzeug und die Bahn ist frei). Der Peilstab, oder wie ich Ihn ab diesen Tagen nenne, Schätzeisen zeigte mir einen Stand zwischen min und Mitte an. Allerdings stand der Wagen auch nicht ganz gerade. Also ging die Fahrt unbeschwert weiter, bis nach einigen Minuten die selbe Meldung wieder kam.

 

An der nächsten Tanke angekommen, noch mal Ölstand geschätz -> knapp über Mitte. Ich beschloss dennoch Öl nach zu schütten. Ich ärgerte mich darüber das ich nicht das verbliebene ÖL vom Ölwechsel mitgenommen habe. Ich ärgerte mich noch mehr darüber das ich an der Tanke nicht die passende MB Freigabe gefunden habe.

 

Nach auffüllen von 0,3 Liter des "falschen" Öls (229.51 statt 229.3 oder 229.3) wars dann aber auch gut. Um das Thema Ölstand abzuschließen, bei dem Ölwechsel wurden anstatt 8,5 Liter nur 7,5 liter eingefüllt. Ich kann mir das nur so erklären, das auf den von mir mitgebrachten Ölkanistern lediglich 4 Teilstrichen als Litermaß eingeprägt sind und es deshalb zur Verwechslung kam. Wieder zuhause, habe ich also noch mal ca. 0,7 Liter Nachgefüllt. Jetzt zeigt mir das Schätzeisen je nach dem wo ich stehe irgendwas zwischen Mitte und leicht über max an. Scheinbar muss man das Fahrzeug mit der Wasserwaage ausrichten damit man einen richtigen Ölstand angezeigt bekommt...

 

Auf dem Weg zum Ziel und besonders auch auf dem Rückweg habe ich einige schöne Streckenabschnitte entdeckt. Ganz besonders in Erinnerung geblieben ist mir die A45 zwischen Butzbach und Hagen, sowie ganz die L 1117 zwischen Sulzbach an der Murr und Oberstenfeld. Wenn auch auf der A45 das Fahrvergnügen durch zahlreiche Baustellen und auf der L1117 durch zahlreiche Radfahrer etwas getört wurde. Dennoch sehr schöne kurvige Strecken. Für die L1117 hätte ich mir allerdings ein etwas leichtere Gefährt gewünscht. Die 2 Tonnen vom Benz spürt man da doch ganz deutlich in den Kurven. Ein MX 5 würde da besser passen, denke ich.

 

Auf dem Hinweg hat mich ein weiteres Verkehrsobjekt beeindruckt. Seit einigen Jahren kann man Abends an Autobahnen sehen wie die LKW Führer keine ausreichenden Stellplätze finden und teilweise noch in den Zufahrten der Parkplätze stehen. Ich habe auch immer öfter gesehen wie neue Rastplätze gebaut werden, aber so einen Großen wie an der A6 in der nähe der Rhein-Neckar Arena (TSG 1899 Hoffenheim) habe ich noch nie gesehen.

 

Und auch die E Teststrecke auf der A5 nähe Frankfurt fand ich interessant, auch wenn ich im ersten Moment nichts mit anzufangen wusste. Ich habe geschwankt zwischen Fahrdraht für irgend etwas was mit Strom auf der Autobahn fährt und einer Überdachung der A5, so wie es derzeit mit der A7 nördlich von Humbug (ich meine natürlich Hamburg) gemacht wird.

 

So toll ich die Idee finde Akkus während der Fahrt laden zu können, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen das sich LKW / PKW mit Stromabnehmer auf dem Dach durchsetzen werden. Wer zahlt die Technik im LKW, wenn man doch spätestens abseits der Autobahn wieder ein Reichweitenproblem bekommt. Ich vermute das noch vor Fertigstellung der Teststrecke die Energiedichte der Akkus soweit verbessert wird, das eine Ladung für die zugelassene Fahrzeit der LKW Führer ausreicht und danach Mensch und Maschine Ihre Akkus auf einem Rastplatz aufladen können.

 

Irgendwann Nachts waren wir dann auch in Murrhardt, dem Ziel unserer Reise, angekommen. Am Tag darauf haben wir es ganz gemütlich angehen lassen. Am nachmittag dann, sind wir zu dem eigentlichen Grund dieser Reise aufgebrochen.

 

Meine Mrs.Phenomenal und ich wollen zu den Wasserfällen im Hörschbachtal. Da soll es nämlich die schönsten Meerjungfrauen überhaupt geben. Nicht in der Karibik, nicht an der Ostsee oder Nordsee (die ja praktisch vor unserer Haustür liegt, zumindest wenn der Meeresspiegel weiter ansteigt), nein in Baden-Württemberg. Wer hätte das gedacht. Hört sich komisch an, ist aber so ;)

 

Ich habe mir dann auch direkt eine gefangen und über die Schulter gelegt.

 

Am nächsten Tag steht dann auch schon wieder die Heimreise an. Dank eines Brückenabrisses auf der A6 ist selbige gesperrt, was nicht weiter schlimm ist, da wir so noch die eine oder andere schöne Kurve mitnehmen. So begeistert von den Kurven, habe ich dann auch glatt die Autobahnauffahrt am ende der Umleitung verpasst. Was wiederum nicht schlimm war, wir hatten schließlich hunger und hätten sonst nicht ein super leckeres Essen in Düren zu uns nehmen können.

 

Wer in der Gegend ist und hunger hat, mich hat Ratsstube Hotel-Restaurant-Metzgerei Karlheinz Steidel überzeugt. Wer fleisch mag scheint da richtig zu sein, ich kann nur für die Leber sprechen und die war super.

 

Gruß uns allseits gute Fahrt

Stefan

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Wed Jul 25 14:23:54 CEST 2018    |    3ismanN    |    Kommentare (4)

Hallo zusammen,

 

mit dem "neuen" eigenem Auto ist bei mir das Thema Fahrzeugpflege wieder hoch gekommen. In den letzen Jahren ist das ziemlich eingeschlafen. Waschstrasse und aussaugen war da da höchste der Gefühle.

 

Nun hab ich mir bereits ein recht großes Arsenal an Pflegeprodukten zusammen gekauft.

Maßgeblich daran schuld waren die beiden Youtube Kanäle 83metoo und XaronFR.

 

Weiß nicht ob ich denen dafür jetzt danken soll :D

 

Gibt schon viel coolen Mist und Zeit zum verarbeiten muss man dann ja auch noch haben.

 

Scheibenversiegelung fande ich immer schon cool. RainX kannte ich noch von früher. Heute scheint es ja viel besseres zu geben.

 

Ich habe mich für das Glaco Roll On Large entschieden. Konnte mich nicht zwischen Roll On und Ultra entscheiden, habe dann das günstigere genommen. Mittlerweile habe ich heraus gefunden das die Standzeit vom Roll On ca. 3 Monate betragen soll, vom Ultra 12 Monate. Das relativiert den Preis wieder ;)

 

Anders wie in den Videos gesehen, habe ich die Scheibe nur gründlich gereinigt und nicht vorher noch poliert. Erst mit Insektenentferner, dann mit Haushaltsglasreiniger (den musste ich nicht extra kaufen) und zum Schluss entfettet mit einem 50/50 IPA Wasser Gemisch.

 

Poliert oder geknetet (Reinigungsknete hätte ich sogar noch da) habe ich die Scheibe nicht.

 

Ich bin gespannt wie sich die Versiegelung in der Praxis macht.

 

Update: Ich habe vergessen den Artikel zu veröffentlichen, sehe ich jetzt gerade erst.

Update 2: ... kann ich dann ja auch direkt geben. Aufgetragen habe ich die Versiegelung am 01.07. Jetzt haben wir den 25.07. Der Wagen wurde in der Zwischenzeit einige Male gewaschen, auch die Scheibenwasserdüsen mitsamt Scheibenwischer kamen zu Einsatz und auch Insektenentferner wurde ein paar mal benutzt.

 

Bis jetzt hält die Versiegelung, was ich beim Autowaschen merken, denn im Regen gefahren bin ich in der Zeit noch nicht.

 

Update 3:

 

Ich bin immer noch begeistert von der Versiegelung und auch die Standzeit ist mit 2-3 Monaten oder ca. 5500 km gut. Man sollte nur nicht Spülmittel in Scheibenwasser geben. Das bedeutet das Schnelle Ende für die Versiegelung. Auch durch Reinigen der Scheibe lässt sich dann nichts mehr machen.

 

 

Gruß

Stefan

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