Thu Jan 09 12:46:30 CET 2014 | Dynamix | Kommentare (60) | Stichworte: Chevrolet, impala, Lane, Memory, SS, US Cars
Hello Petrolheads,
willkommen zurück in der Memory Lane
Heute möchte ich mich einem Auto widmen das mir persönlich sehr gut gefällt! Die Rede ist vom Chevrolet Impala SS. Ihr fragt euch sicherlich: Was zur Hölle ist so spannend an einem spießigen 08/15 Sedan der auch noch aussieht wie ein schwangerer Wal?
Ich werds euch nach einer kurzen Geschichtsstunde verraten!
Der Impala hat bei Chevrolet eine sehr lange Tradition, denn es gibt Ihn dort schon seit 1959. Der Impala über den wir hier sprechen, ist kein eigenständiges Modell in dem Sinne. Er basiert hauptsächlich auf dem Chevrolet Caprice der 90er Jahre incl. seiner Plattform, auch B-Body genannt. Wie schon angedeutet, war der Impala keine eigene Baureihe, sondern eher die Sportversion des eher braven Caprice. 1992 zeigte man auf der Detroit Motor Show nach über 20 Jahren wieder einen Impala der die Insignien SS trug. Vater des Projekts war der berühmte GM Verantwortliche Jon Moss. Jim Perkins, General Manager bei GM, fragte Jon damals ob er nicht einen Weg wüsste um dem für sein walhaftes Äußeres verspotteten Caprice etwas sexier zu machen. Jon schritt direkt zur Tat und so stand nach nicht einmal 2 Wochen Entwicklungszeit das Chevrolet Impala SS Concept pünktlich zur SEMA in den Startlöchern.
Die Studie löste bei Presse und Publikum große Begeisterung aus was sogar den guten Jon Moss überraschte. Man erhielt nach der Präsentation ca. 3000 Blindbestellungen, weswegen man sich auch für eine Serienproduktion des Impala SS entschied.
Der Serienstart folgte schon 1994, da das Concept schon so nah an der Serie war, dass man für die Serienproduktion so gut wie nichts ändern musste. Produziert wurde der Impala wie sein Bruder Caprice (zumindest die meisten davon ) im texanischen Werk in Arlington. Caprice und Impala sind mit gut 5,50 Metern schon sehr stattliche Erscheinungen und in den USA für Ihre robuste und zuverlässige Konstruktion bekannt! So mancher Fan sagt den B-Bodys sogar Unzerstörbarkeit nach
Dieser Ruf kam nicht von ungefähr! Der Caprice war ein sehr beliebtes Polizeiauto, da er relativ unauffällig im Bezug auf Defekte war. Ging doch mal was kaputt konnte man es schnell und billig beheben. Selbst kleinere Unfallschäden konnten aufgrund der Bauweise schnell und günstig ausgebessert werden.
Der Impala SS basierte zum Teil auf der 9C1 Ausstattungsvariante des normalen Caprice. 9C1 war der Optionscode für das Police Package. Dies bedeutet konkret das man mit dem Impala SS die Heavy Duty Teile in Serie bekam die einem als normalem Kunden sonst vorenthalten wurden. Der Impala bekam somit ein Sportfahrwerk incl. Tieferlegung, ein verstärktes Kühlsystem incl. Getriebeölkühler, verbesserte Elektrik sowie last but not least eine deutlich verstärkte Bremsanlage rundum. Der Impala SS bekam allerdings nicht alle Modifikationen des 9C1 Police Package. Beispielsweise fehlt beim Impala neben anderen Kleinigkeiten der zusätzliche Motorölkühler der beim Polizei Caprice Serie war. Allerdings lässt sich dieser relativ einfach nachrüsten was einige Besitzer auch taten!
Wer um die Robustheit der normalen B-Bodys weiß, der weiß auch wie Robust der Impala durch die Modifikationen wird. Wer einen Impala SS besitzt, der hat einen der robustesten und zuverlässigsten Gesellen aller Zeiten an seiner Seite, dessen Zuverlässigkeit nur noch durch einen 9C1 getoppt wird!
Den Antrieb kennen Chevy Fans sicherlich aus anderen Modellen. Es handelt sich um den LT1 V8, dessen Namen viele aus der C4 Corvette kennen. Im Fall des Impala kam aber eine stark modifizierte Version des LT1 V8 zum Einsatz. Somit wird jetzt schon klar das die Bezeichnung "Corvettemotor" leicht irreführend ist, da der LT1 in der Form nie in der Corvette zum Einsatz kam und andersherum. Man ließ quasi kaum ein Bauteil unangetastet.
Er bekam Gussköpfe (Corvetteköpfe waren aus Alu) sowie eine geänderte Nockenwelle um den Drehmomentverlauf mehr Richtung Drehzahlkeller zu verschieben. Durch diese Modifikationen leistete der Motor 264 PS statt der weit über 300 die der Corvette LT1 bot. Im Gegenzug drückte der Motor nun durch die Modifikationen mit 447 NM Drehmoment mehr von selbigem an die Kurbelwelle ab als der LT1 in der Corvette. Das Concept Car war mit 300 PS (da man für das Concept den Motor 1:1 aus der Corvette übernommen hatte) angegeben, aber man wollte für die Serienproduktion scheinbar noch einen Abstand zur Corvette wahren.
Im Gegensatz zum LT1 Block der Corvette wurden für den LT1 des Impalas beispielsweise nur 2 Bolt Kurbelwellenlager verwendet. Die Corvette hatte 4-Bolt Lager. Egal welche Version des LT1 man hat, alle sind sehr robust. In diversen Taxis und Polizeiautos haben sich diese Motoren bewährt und Laufleistungen von über 400.000km ohne eine einzige Motor- oder Getrieberevision waren eher die Regel als die Ausnahme. Gerüchten zufolge waren die Motoren für ca. 1 Millionen Meilen ausgelegt. Klingt nicht allzu unrealistisch, wenn man sich vor Augen hält wie viele Kilometer diese Motoren in diversen Taxen und Polizeifahrzeugen abgeleistet haben.
Als Getriebe kam die bekannte 4L60-E Automatik mit 4-Stufen zum Einsatz. Auch diese ist relativ robust, solange man Sie nicht über Gebühr quält! Dazu kam noch eine kürzere Differentialübersetzung sowie ein Sperridifferential in Serie. Der Impala war ein wunderbarer Beweis dafür wie man mit ein paar unsichtbaren Modifikationen ein Auto schaffen konnte das sich völlig anders anfühlt als seine Basis.
Der Impala war eine sehr beliebte Basis für Tuning. Dank des großen Teileangebotes setzten vor allem viele Fans im Puncto Leistung noch eine ordentliche Schippe drauf. Egal ob man den LT1 etwas aufmotzte oder gleich einen Motor der LS Familie in die Karosserie verpflanzte, dem Impala Besitzer stehen viele Wege zur Leistungssteigerung offen. Manche Fans verpflanzten sogar den 572er in den Impala. Da ist es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis sich einer an den Motor aus der ZR1 traut
Wer sich die Arbeit für das Tuning sparen wollte hatte noch eine andere Möglichkeit an einen stärkeren Impala zu kommen.
Viele wissen gar nicht, dass sich Reeve Callaway dem Impala SS damals annahm. Callaway machte damit aus dem Impala eine richtig kräftige Powerlimousine. Stand die Basis schon gut im Futter, so setzte Callaway mit dem Supernatural noch einen drauf. Er taufte seine Kreation auf den etwas langen Namen Callaway Supernatural Impala SS. "Überirdisch" waren dann neben dem Namen auch die Leistung die Callaway aus dem LT1 quetschte. Ohne den Einsatz eines Kompressors oder Turboladers leistete der LT1 von Callaway nach der Leistungskur ca. 400 PS. Callaway erreichte dies unter anderem durch eine Erweiterung des Hubraums von 5,7 Liter auf 6,3 Liter. Weiterhin wurden die Brennräume optimiert, Einlass- und Auslasskanäle vergrößert und poliert, Ventile entsprechend vergrößert sowie eine schärfere Nockenwelle installiert. Von diesem Impala wurden nur eine Hand voll gebaut und diese dürften heute mit Sicherheit zu den seltensten Callaway Modellen aller Zeiten zählen.
Im Laufe seiner kurzen Bauzeit bekam der Impala SS einige kleine Modifikationen die sich aber hauptsächlich auf der Interieur bezogen. Hatten die ersten beiden Baujahre noch den Ganghebel am Lenkrad, so wanderte dieser für das letzte Modelljahr in die Mittelkonsole zwischen die beiden Sitze.
Ebenso im letzten Modelljahr wurde der anfällige Digitaltacho durch eine analoge Version ersetzt. 1996 endete dann die Produktion des Impala SS, da zu diesem Zeitpunkt auch die Produktion der B-Bodys eingestellt wurde. Knapp 70.000 Exemplare des Impala SS verließen das Werk in Arlington, was für ein nur 3 Jahre produziertes Modell Modell das laut GM niemand ernsthaft wollen kann eine stattliche Proudktionszahl ist!
Der letzte Impala SS verließ am 13.12.1996 das Werk. Der glückliche Besitzer ist "Pinky" Randall, ein bekannter Chevrolet Sammler welcher seinen Impala persönlich vom Fließband fahren durfte. Der letzte Impala wurde in einer speziellen Zeremonie aus dem Werk verabschiedet. Neben Randall saßen im letzten B-Body Impala noch Vertreter des Staates und General Motors.
Der Impala SS war lange Zeit der letzte echte Performance Sedan im Chevrolet Programm. Nach fast 20 Jahren des Wartens, erhörte GM die Fans und präsentierte mit dem Chevrolet SS einen brandneuen Performance Sedan der sich ruhigen Gewissens als legitimer Nachfolger des legendären Impala SS bezeichnen darf.
In Deutschland gibt es nicht allzu viele Impala SS. Einige sind leider Gottes dem Bastelwahn Ihrer Besitzer zum Opfer gefallen. Überdimensionierte Chromfelgen sind auch bei einem Impala leider keine Seltenheit. Dabei sind die originalen Alufelgen doch eigentlich perfekt und genau das optische Merkmal das den Impala SS erst ausmacht! Zudem erfreute sich der Impala SS bei PS Junkies großer Beliebtheit! Wie schon erwähnt ist ein Motortausch kein großes Ding, da ja auch massig Platz dafür vorhanden ist Ein 572er passt da genauso rein wie ein modernes 6-Ganggetriebe. Ebenso ist er durch seine Bauweise für viele Maßnahmen die der Leistung zuträglich sind sehr empfänglich
Wer einen haben möchte sollte etwas Geld mitbringen. Der Impala SS ist in den USA jetzt schon eine Ikone und selbst in Europa weckt der Wagen gewisse Begehrlichkeiten. Gute Impala SS kriegt man hier in Deutschland nicht unter 10.000€. Wer einen vernünftigen möchte, sollte sogar 15.000€ aufwärts einplanen. Der Impala SS wird so langsam aber sicher ein Klassiker weswegen die Preise mittlerweile stärker anziehen als noch vor ein paar Jahren! In den USA hat er schon länger den Status einer Legende inne, da der Wagen immer schon sehr beliebt war und viele den Impala quasi ab Werk schon weggestellt hatten.
Was mir am Impala so gut gefällt ist die Kombination aus schierer Größe und viel Leistung. Der Impala SS ist trotz seines vergleichbar jungen Alters noch ein US-Car ganz alter Schule. Sollte ich je das Geld und die Gelegenheit haben, kommt so einer in meine Garage!
Was haltet Ihr vom Impala SS? Cool oder doch nur eine spießige Limousine die man auf Krawall gebürstet hat?
Lasst es mich wissen!
Greetings, Dynamix
P.S.: Zum Abschluss möchte ich euch ein paar Videos nicht vorenthalten
Chevy Impala SS Review Saabkyle
Quellen: Wikipedia, Motortrend, auto-zimmerli.ch, gmhightechperformance.com, mitula.net, hooniverse.com, |
Sat Dec 07 09:06:16 CET 2013 | Dynamix | Kommentare (19) | Stichworte: Americas, Chevrolet, Colorado, MODELS, Next, Top, US Cars
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"!
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
So langsam gehen wir in Sachen Chevrolet in den Endspurt. Nachdem wir die SUVs hinter uns gelassen haben, widmen wir uns nun den beliebten Trucks. Den Anfang macht der kleinste im Bunde, der Chevrolet Colorado.
Der Colorado zählt zu den kompakten Pick-Ups. Der Colorado kam das erste mal im Jahr 2004 auf den amerikanischen Markt. Er wurde als Nachfolger des S10 vorgestellt, der sich nicht nur in den USA großer Beliebtheit erfreute. Der Colorado baut auf einer kleinen Truck Plattform von GM auf. Diese wird intern GMT 355 genannt. Wie bei GM üblich, teilt sich der Colorado seine Plattform mit anderen Modellen. Darunter fallen unter anderem der GMC Canyon sowie der bei uns in Europa etwas bekanntere Suzuki D-MAX. Im Gegensatz zu vielen seiner Konkurrenten, gibt es den Colorado in verschiedenen Kabinenvarianten. Darunter fallen neben der standardmäßigen Regular Cab auch jeweils eine Extended Cab und Crew Cab Variante. Der Colorado ist im Gegensatz zu seinen großen Brüdern im Segment kein brutales Arbeitstier. Er ist eher so eine Art braver Alltagshelfer
Aus diesem Grund gibt es im Colorado auch keine V8-Motoren. Der geneigte Interessent muss sich beih Ihm mit einem 4- bzw. 5-Zylinder Motor zufrieden geben. Den 5-Zylinder kennen Fans bestimmt noch aus dem Hummer H3, der wiederum auf einer modifizierten Version der Plattform basiert.
Der Colorado hat es nicht gerade leicht, da er seiner Konkurrenz in den für ein Arbeitstier wichtigen Disziplinen Leistung und Ziehvermögen unterlegen ist.
Im Modelljahr 2015 rollt eine völllig neue Version des Colorado zu den örtlichen Chevy Dealern. Der Colorado bekommt dabei eine Optik die sich deutlich von seinem Vorgänger unterscheidet. Das Design der Front orientiert sich dabei am aktuellen Chevrolet Markengesicht.
Technische Daten
Länge: 5367 mm Breite: 2132 mm Höhe: 1785 mm Radstand: 3096 mm Leergewicht: 1522 - 1887 kg Kofferraumvol.: 1246 L Tankvolumen: 74 L
Motoren & Antrieb Der Colorado war mit lediglich 2 Motoren verfügbar. Einem 2,8 Liter Reihenvierzylinder sowie einem 3,5 Liter Reihenfünfzylinder. Beide Motoren stammen aus der sogenannten Atlas Serie. Der Käufer konnte zwischen einem manuellem, sowie einem Automatikgetriebe wählen.
2,8 Liter Reihenvierzylinder Saugmotor
Hubraum: 2770 ccm³ Leistung: 175 PS @ 5600 u/min Drehmoment: 251 NM @ 2800 u/min
3,5 Liter Reihenfünfzylinder Saugmotor
Hubraum: 3460 ccm³ Leistung: 220 PS @ 5600 u/min Drehmoment: 305 NM @ 2800 u/min
Performance
2,8 Liter Reihenfünfzylinder Saugmotor
Top Speed: N/A 0 - 100 km/h: N/A Drag Time: N/A
3,5 Liter Reihenfünfzylinder Saugmotor
Top Speed: N/A 0 - 100 km/h: N/A Drag Time: N/A
Tests & Videos
Chevrolet Colorado AMS
Chevrolet Colorado Autobild Test
Chevrolet Colorado Test Motor Trend
Chevrolet Colorado CarandDriver Test
Chevrolet Colorado Videoreview Cars.com
Chevrolet Colorado Videoreview autotrader
Das wars vom Colorado. Ich hoffe doch euch hat der Artikel gefallen
Greetings, Dynamix |
Sat Nov 23 17:11:21 CET 2013 | Dynamix | Kommentare (14) | Stichworte: Americas, Chevrolet, MODELS, Next, suburban, Top, US Cars
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"!
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
Hatten wir im letzten Artikel den Tahoe, so ist heute sein "großer" Bruder an der Reihe, der Suburban.
Modellgeschichte
Der Suburban ist (wer hätte es gedacht! ) ein SUV. Um genau zu sein ist der Suburban sogar der größte Seriengeländewagen der Welt Zu verdanken hat er diesem Titel seine schier unglaubliche Länge von 5,64m. Damit ist der Suburban quasi DER Truck für alle für die es gerne ein bisschen mehr sein darf
Generation elf des Suburban wird seit 2007 hergestellt und wird nächstes Jahr wie sein kleiner Bruder Tahoe durch eine neue Generation abgelöst.
Wie die meisten seiner SUV Geschwister basiert auch sein aktueller Ableger auf GM´s GMT 900 Plattform. Der Suburban ist ein Auto mit einer Geschichte die kaum ein anderes Fahrzeug auf diesem Planeten besitzt. Er existiert bei Chevrolet bereits 1935 und mittlerweile bringt er es auf satte elf Generationen! Generation Nummer 12 steht bereits in den Startlöchern Gegen soviel Tradition sieht ein VW Golf ja schon glatt wie ein Jungspund aus
Der Suburban bietet eine Menge Value for Money und das ist nicht nur alleine auf den Preis bezogen. Wie bei den modernen Chevys üblich, kriegt man eine Menge Ausstattung für den Suburban. Den Suburban bekommt man mit so netten Gimmicks wie einem DVD-System, Navigation, Touch-Screen Radio und viele andere Gimmicks. Im Laufe der Zeit führte man bei Chevrolet sogar ein Luxuspaket für den Suburban ein. Dieses beinhalten unter anderem eine Bluetooth Anbindung für das Radio, eine Dreizonenklimaautomatik für alle Passagiere sowie eine Radiofernbedienung für die hinteren Sitzreihen. Zum 75. Geburtstag des Suburban verteilte Chevrolet die Goodies noch einmal so richtig mit der großen Kelle. Chevrolet beschenkte sich und seine Kunden nämlich selbst in Form einer 75 Jahre Suburban Edition. Diese basierte auf dem LTZ und packte nochmal ordentlich was drauf: Dreischichtlackierung außen, Kaschmir-Innenausstattung, 20 Zoll Chromfelgen, eine neue Dachreling, XM Satellite Radio, Bluetooth, Rückfahrkamera, Parkassistent hinten, Fernstartfunktion, höhenverstellbare Pedale sowie Ledersitze die für Fahrer und Beifahrer bei Bedarf beheizt/gekühlt werden können.
Der Suburban ist momentan noch in den üblichen Austattungsvarianten LS, LT und LTZ erhältlich. Zusätzlich gab es noch ein Z/71 Package das sich aber hauptsächlich auf Äußerlichkeiten beschränkte. Interessant ist, dass es den LS auch in 9-Sitzer Konfiguration gibt. LT und LTZ müssen sich mit "nur" 8 Sitzen begnügen. Platz ist im Suburban also alle mal
Genau aus diesem Grund sind der Suburban sowie sein GMC-Bruder Yukon so beliebt als Einsatzfahrzeug bei Polizisten, Spezialeinheiten sowie vielen anderen amerikanischen Behörden. Passenderweise bietet Chevrolet vom Suburban eine gepanzerte Version an um den Bedürfnissen genau dieser Kundengruppe zu entsprechen.
Technische Daten
Länge: 5649 mm Breite: 2009 mm Höhe: 1951–1958 mm Radstand: 3302 mm Leergewicht: 2551 kg Kofferraumvol.: 2548 L Tankvolumen: 119 Liter
Motoren & Antrieb
Der Suburban ist mit 2 Motoren erhältlich gewesen. Ganz nach amerikanischer Sitte, handelt es sich dabei um kräftige V8 Motoren die bis 2008 alle an eine alte 4-Stufen Automatik gekoppelt waren. Seit dem Jahrgang 2009 ist eine moderne 6-Stufen Automatik in allen Ausstattungen Serie. Der Suburban Käufer hat beim Antrieb selbst die Qual der Wahl. Alle Ausstattungsvarianten sind wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb erhältlich. Wie schon beim Tahoe sind auch beim Suburban die Motoren E85 fähig.
5,3 Liter V8 Saugmotor
Hubraum: 5327 ccm³ Leistung: 314 PS @ 5200 u/min Drehmoment: 454 NM @ 4400 u/min
6,0 Liter V8 Saugmotor
Hubraum: 5967 ccm³ Leistung: 371 PS @ 5500 u/min Drehmoment: 510 NM @ 4400 u/min
Performance
5,3 Liter V8 Saugmotor
Top Speed: 203 km/h (theoretisch, ohne Drosselung) 0 - 100 km/h: 9,7 s Drag Time: 17,2 s/ 31,1 s (400m/1000m)
6,0 Liter V8 Saugmotor
Top Speed: 215 km/h (theoretisch, ohne Drosselung) 0 - 100 km/h: 8,3 s Drag Time: 16,2 s/ 39,3 s (400m/1000m)
Tests & Videos
Chevrolet Suburban Test Motortrend
Chevrolet Suburban Test CarandDriver
Chevrolet Suburban Videotest Autotrader
Chevrolet Suburban Videotest Drivetime with Steve Hammes
Chevrolet Suburban Videotest Autobytel
Das wars vom Suburban. Ich hoffe Ihr hatte mal wieder Spaß beim Lesen
Lob, Kritik und Anregungen könnt Ihr wie immer über die Kommentarfunktion loswerden
Greetings, Dynamix |
Wed Nov 20 20:44:33 CET 2013 | Dynamix | Kommentare (40) | Stichworte: Americas, Chevrolet, MODELS, Next, Suburban, Top, US Cars
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"!
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
Ab heute kommen wir zu den richtig dicken Dingern aus dem Chevrolet Programm. Den Anfang macht dabei der Tahoe.
Modellgeschichte
Der Tahoe ist im Gegensatz zu den meisten Chevrolet Modellen in den USA kein Unbekannter Geselle. Ihn gibt es mittlerweile seit gut 20 Jahren und in dieser Zeit konnte sich der Tahoe in Nordamerika sehr gut etablieren. Der Tahoe hat sich zu einem echten Verkaufsschlager gemausert. Dies erklärt auch warum es den Tahoe dort mittlerweile schon in der dritten Generation gibt
Der Tahoe gehört (wer hätte es gedacht ) zur Klasse der Full-Size SUV's. Wie schon der Traverse, bringt es der Tahoe auf knapp 5,20 Meter wobei der Tahoe eigentlich ein paar cm kleiner ist. Wie die meisten seiner Konzerngeschwister, baut der Tahoe auf der GM900 T Plattform auf. Diese wird bei GM als Basis für die meisten Trucks und SUV genutzt.
Die Technik teilt sich der Tahoe mit dem GMC Yukon. Tahoe sowie Yukon gibt es auch als verlängerte Version. Diese heißen dann Chevrolet Suburban bzw. GMC Yukon XL. Da man den Tahoe auch im Innenraum deutlich aufwerten wollte, hat man dementsprechend auch Hand angelegt. Für den Innenraum verbaute man Intarsien aus Echtholz. Zusätzlich setzte bekamen die Instrumente eine Chromumrandung, was dem Innenraum einen edlen Touch verleihen soll.
Bei der Entwicklung des Tahoe hat man sich auch durchaus Gedanken um die Umwelt gemacht. Zylinderabschaltung ist bei den meisten Motoren erhältlich. Gleichzeitig sind fast alle Motoren FlexFuel fähig (E85). Zusätzlich gibt es noch einen Tahoe Hybrid.
Der Tahoe ist nicht nur beim Ottonormalbürger beliebt, sondern auch bei diversen Polizeirevieren in den ganzen USA. Dort schätzt man schon seit langem sein großzügiges Platzangebot, sowie seine Robustheit.
Für 2014 ist auch ein größeres Facelift geplant in dem Optik sowie das Interieur nochmal eine deutliche Aufwertung erfahren. Der Tahoe soll dann eine neue Mittelkonsole bekommen, die dann das Chevy typische myLink System beherbergen soll. Auch an Front und Heck wird es deutliche Änderungen geben. Bilder vom FL-Modell habe ich angehängt
Technische Daten
Länge: 5131 mm Breite: 2007 mm Höhe: 1953 mm Radstand: 2946 mm Leergewicht: 2374 - 2548 kg Tankvolumen: 93 Liter Kofferraumvol.: 1707 Liter (bei normaler Bestuhlung, Messung bis unter Dach)
Motoren & Antrieb
Den Tahoe gab es mit insgesamt 4 Motoren, die sich alle durch Ihre V-Form mit 8 Zylindern auszeichnen Die erhältlichene Motoren stammen alle aus der Vortec Familie. Eine Besonderheit des Tahoe ist, dass fast alle Motoren ab Werk problemlos E85 vertragen. Und wir jammern bereits bei E10 rum
Beim Antrieb hat man beim Tahoe die Wahl zwischen Hinterrad- oder Allradantrieb. Zuerst kam der Tahoe serienmäßig mit einer 4-Stufen Automatik. Diese wurde später durch eine moderne 6-Stufenversion ersetzt. Die Hybridversion hat ein stufenloses CVT Getriebe.
4,8 Liter V8 Saugmotor (bis 2009)
Hubraum: 4806 ccm³ Leistung: 299 PS @ 5600 u/min Drehmoment: 414 NM @ 4800 u/min
5,3 Liter V8 Saugmotor
Hubraum: 5327 ccm³ Leistung: 325 PS @ 5200 u/min Drehmoment: 454 NM @ 4400 u/min
6,0 Liter V8 Saugmotor incl. Elektroantrieb
Hubraum: 5967 ccm³ Leistung: 374 PS @ 6100 u/min Drehmoment: 640 NM @ 4100 u/min
6,2 Liter V8 Saugemotor
Hubraum: 6162 ccm³ Leistung: 401 PS @5600 u/min Drehmoment: 565 u/min @ 4300 u/min
Performance
Aufgrund seiner Größe und seines Gewichtes ist der Tahoe natürlich alles andere als sportlich Trotzdem hatte Chevrolet kurzzeitig den Tahoe Z/71 im Programm. Dessen Fahrleistungen liegen in etwa auf dem Niveau des 5,3 Liter V8. Kaum verwunderlich, da der gleiche Motor unter dessen Haube steckt
4,8 Liter V8 Saugmotor
Top Speed: 206 km/h (theoretisch, ohne Drosselung) 0 - 100 km/h: 9,7 s Drag Time: 16,9 s/ 30,3 s (400m/1000m)
5,3 Liter V8 Saugmotor
Top Speed: 218 km/h (theoretisch, ohne Drosselung) 0 - 100 km/h: 9,7 s Drag Time: 17,0 s/ 30,6 s (400m/1000m)
6,0 Liter V8 Saugmotor incl. Elektroantrieb
Top Speed: 237 km/h (theoretisch, ohne Drosselung) 0 - 100 km/h: 10,3 s Drag Time: 17,2 s/ 30,3 s (400m/1000m)
6,2 Liter V8 Saugmotor
Top Speed: 236 km/h (theoretisch, ohne Drosselung) 0 - 100 km/h: 6,4 s Drag Time: 14,7 s/ 26,6 s (400m/1000m)
Tests & Videos
Chevrolet Tahoe Hybrid Test 4wheelfun
Chevrolet Tahoe Test Motortrend
Chevrolet Tahoe Hybrid Test Caranddriver
Chevrolet Tahoe Videotest Drivetime with Steve Hammes
Chevrolet Tahoe Videotest Autobytel
Chevrolet Tahoe Videotest CarProUsa
Das wars vom Tahoe. Next in Line ist sein großer Bruder Suburban!
Lob, Kritik und Anregungen könnt Ihr wie immer via Kommentarfunktion loswerden
Greetings, Dynamix |
Wed Oct 23 07:47:23 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (50) | Stichworte: Americas, Camaro, Chevrolet, MODELS, Next, Top, US Cars, V
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"!
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
Heute widme ich mich dem Artikel auf den wahrschienlich ALLE gewartet haben! Die Rede ist natürlich vom Chevrolet Camaro. Der Artikel ist Gany 22 gewidmet, da er mein kleines Rätsel im Chevy Volt Blog gelöst hat
Fangen wir erstmal mit einer kleinen Geschichtsstunde an.
Den Camaro selbst gibt es schon 1966. Er war GM's Antwort auf den sehr erfolgreichen Ford Mustang. Im Laufe der Zeit hat er es auf immerhin 5 Generationen gebracht, wobei er sich bis zur 4. Generation die Technik mit seinem wilden Bruder Pontiac Firebird teilen musste
2002 kam es für F-Body Freunde zu einem herben Rückschlag. Camaro und Firebird wurden ersatzlos eingestellt und so mussten GM-Fans bis zur Einführung des Camaro der 5. Generation erstmal ohne ein sportliches Coupe auskommen.
GM ließ sich ganze 7 Jahre Zeit bevor Bob Lutz (Danke Bob an dieser Stelle! Danksagungen eurerseites an den guten Bob gerne in die Kommentare ) ein Machtwort sprach und sich gegen alle Skeptiker innerhalb des Konzerns durchsetzte. In Zeiten des fortschreitenden Ökowahns glaubte kaum noch jemand bei GM an einen Erfolg für ein großes, schweres Sportcoupe mit V8 Motor. Glücklicherweise sollten Sie sich irren!
Für die Marke Pontiac kam diese Entscheidung leider zu spät. Pontiac, eigentlich GM's sportlich wilde Marke wurde eingestellt, bevor der neue Camaro in Serie ging. Somit muss die 5. Generation des Camaro erstmalig in seiner fast 50 jährigen Geschichte ohne seinen Bruder Firebird auskommen! Der Firebird wird vielen von uns Dank Knight Rider oder auch ein ausgekochtes Schlitzohr im Gedächtnis bleiben
Der aktuelle Camaro ist glücklicherweise ein echter Verkaufsschlager und wer in Europa einen haben möchte muss zum Teil mit Lieferzeiten von über einem Jahr rechnen! Um mal einen Film aus meiner Jugend zu zitieren: "Nummer 5 lebt!" Nur ein totaler Irrer würde ein solch erfolgreiches Produkt wieder aus dem Programm werfen
Legen wir aber nun mit Generation 5 selbst los!
Der neue Camaro wurde erstmalig 2005 auf der Detroit Motor Show vorgestellt, wo er auf reges Publikumsinteresse stieß. Er basiert auf der GM Zeta-Plattform auf der auch der neue Chevrolet SS aufbaut. Entwickelt wurde der Camaro bei GM's australischer Tochter Holden, gebaut wird er im kanadischen Werk in Oshawa. Auf dem amerikanischen Markt erlebt die Klasse der Pony-/Muscle Cars ein kleines Revival. Die örtliche Fachpresse spricht schon von einer neuen Runde der Muscle Car Wars die Ende der 60er auf Amerikas Straßen tobte.
Aus diesem Grund tritt der Camaro auf seinem Heimatmarkt gegen alte Bekannte an. Dodge hat den Challenger sowie den Charger im Programm, während der alte Intimfeind Mustang mit allerlei sportlichen Ablegern sämtliche Register zieht.
Im Jahr 2009 war es dann nach 4 langen Jahren des Wartens und 7 Jahre nach dem letzten Camaro endlich soweit! Der brandneue Camaro kam auf den Markt. Optisch zitiert der Camaro seinen Urahnen aus den Swingin Sixties. Von den 3 Modern Muscles ist sein Design aber immer noch das Modernste, da er weniger Anleihen bei seinen Urahnen nimmt wie seine beiden Hauptkonkurrenten Mustang und Challenger!
2011 legte man für alle Frischluftfans auch wieder eine Cabrioversion des Camaro auf. Dieses ist sogar als ZL1 erhältlich.
Richtig berühmt geworden ist der Camaro schon vor seiner eigentlichen Serienfertigung! Seinen ersten großen Auftritt hatte er bereits 2007 in Michael Bays Transformers. Generation 5 war also schon vor seiner offiziellen Serienfertigung ein Superstar
Der Film wird auch einen großen Teil zur Popularität des aktuellen Camaro beigetragen haben. Wer kann es einem verdenken?! GM hat schließlich die Transformers Filme als große Werbeshow genutzt und die Strategie ist voll aufgegangen! Nach Teil 1 war der Camaro in aller Munde und viele Leute die Ihn vorher gar nicht kannten, nennen Ihn in Anlehnung an den Film auch einfach nur "Bumblebee". Das nenne ich Product Placement der angenehmeren Sorte
In den USA ist der normale Camaro in 3 Ausstattungsvarianten erhältlich. Diese heißen, LS, LT und SS. LS und LT stellen eine Art Basisversion des Camaro dar, weswegen er in dieser Ausstattung nur mit dem V6 erhältlich ist.
Ab der Ausstattungslinie SS gibts dann auch in Sachen Hubraum wieder ordentlich auf die Zwölf, ab dieser Linie gibt es nämlich den aus der Corvette bekannten LS3 V8 mit satten 6,2 Litern Hubraum!
Der Camaro SS ist auch mit Automatikgetriebe erhältlich, wobei der LS3 dann durch eine modifizierte Version ersetzt wird die GM intern die Bezeichlung L99 trägt. Die Besonderheit des L99 ist seine Zylinderabschaltung, die der Bruder LS3 mit manuellem Getriebe nicht besitzt.
Da Ford mit Shelby mittlerweile in Sachen Leistung ordentlich nachgelegt hatte, musste man bei Chevy reagieren. Da man sich bei GM in guter alter Lutzscher Tradition ungern die Butter vom Brot nehmen lässt wenn es um Leistung geht, legte man in genau diese Kategorie ein paar sehr große Schippen drauf.
Das Ergebnis: Der 2012 Chevrolet Camaro ZL1! Wie schon der Cadillac CTS-V, bekam auch der ZL1 eine "abgeschwächte" Form des LS9 V8!
Dieser liefert satte 580 PS und darf somit mehr leisten als sein Pendant im CTS-V.
Im gleichen Jahr bekam der Camaro dann auch ein kleines Update spendiert. Dies bedeutete vor allem für den V6 eine kleine Leistungsspritze auf 323 PS.
Für das Modelljahr 2014 steht nicht nur ein Facelift an, sondern auch eine handfeste Überraschung: Der Z/28 ist zurück!
Ford hatte mit dem Mustang Boss 302 gezeigt das Muscle Cars mit der richtigen Technik auch verdammt gut um die Ecke fahren können. Den Wink hat man bei Chevrolet verstanden! Man entwickelte auf Basis des Camaro ebenfalls ein Modell das kompromisslos auf Rundstreckentauglichkeit getrimmt ist. Das bedeutet für den Camaro konkret, dass er den LS7 Motor aus der Corvette Z06(C6) bekommt sowie eine Menge Modifikationen an Fahrwerk, Lenkung und Interieur.
Alleine im Innenraum wurde so gut wie alles rausgeworfen was Gewicht einspart: Klima? (Nur als Option), Radio? (braucht kein Mensch! Bei der Gelegenheit werfen wir auch mal die Kabel aus dem Kabelstrang die für das Radio gedacht waren! ), Dämmung? (Fliegt auch raus, wir bauen hier schließlich ein reinrassiges Renncoupe außerdem hört man dann die 7 Liter pure Urgewalt unter der Haube besser!) So werden gut 150 KG im Vergleich zum ZL1 eingespart.
Beim Z/28 wird aber nicht einfach nur weggelassen! Geschaltet wird der Z/28 über ein Tremec 6-Gang Schaltgetriebe. Die Karbon-Keramik Bremsen kommen vom italienischen Hersteller Brembo. Serienmäßig rollt der Renncamaro auf 19 Zöllern. Diese sparen zum einen wieder etwas Gewicht ein und zum anderen konnte man den Schwerpunkt nochmals um gut 30 mm absenken.
Wie man sieht, kommen PS und Performance Junkies beim Camaro voll auf Ihre Kosten!
Technische Daten
Länge: 4840 mm Breite: 1920 mm Höhe: 1377 mm Radstand: 2852 mm Leergewicht: 1699–1779 kg Tankvolumen: 72 Liter Kofferraumvol.: 384 Liter Motor & Antrieb
Insgesamt gibt es im Camaro nach aktuellem Stand 4 Motoren. L99 und LS3 fasse ich zusammen, da es sich im Grunde um den gleichen Motor handelt.
3,6 Liter V6 Sauger (bis 2011)
Hubraum: 3564 ccm³ Leistung: 309 PS @ 6400 u/min Drehmoment: 370 NM @ 5200 u/min
3,6 Liter V6 Sauger (ab 2012)
Hubraum: 3564 ccm³ Leistung: 328 PS @ 6800 u/min Drehmoment: 377 NM @ 4800 u/min
6,2 Liter V8 Sauger (L99/LS3) Hubraum: 6162 ccm³ Leistung: 405 PS @ 5900 u/min / 432 PS @ 5900 u/min Drehmoment: 556 NM @ 4300 u/min / 569 NM @ 4600 u/min
6,2 Liter V8 Kompressor (LSA, ZL1)
Hubraum: 6162 ccm³ Leistung: 588 PS @ 6000 u/min Drehmoment: 754 NM @ 4200 u/min
7,0 Liter V8 Sauger (LS7, Z/28)
Hubraum: 7011 ccm³ Leistung: 507 PS @ 6500 u/min Drehmoment: 637 NM @ 4800 u/min
Performance
3,6 Liter V6 Sauger (bis 2011)
Top Speed: 252 km/h 0 - 100 km/h: 6,1 s Drag Time: 14,5 s/ 26,1 s (400m/1000m)
3,6 Liter V6 Sauger (ab 2012)
Top Speed: 258 km/h 0 - 100 km/h: 5,8 s Drag Time: 14,1 s/ 25,5 s (400m/1000m)
6,2 Liter V8 Sauger (L99)
Top Speed: 280 km/h 0 - 100 km/h: 4,9 s Drag Time: 13,2 s/ 23,9 s (400m/1000m)
6,2 Liter V8 Sauger (LS3)
Top Speed: 289 km/h 0 - 100 km/h: 4,8 s Drag Time: 13,0 s/ 23,4 s (400m/1000m)
6,2 Liter V8 Kompressor (LSA)
Top Speed: 314 km/h 0 - 100 km/h: 4,1 s Drag Time: 12,0 s/ 21,6 s (400m/1000m)
7,0 Liter V8 Sauger (LS7)
Top Speed: 301 km/h 0 - 100 km/h: 4,1 s Drag Time: 12,0 s/ 21,7s (400m/1000m)
Zusätzlich hänge ich dieses mal 2 Videos von der Nordschleife an. Dort sieht man einmal wie der brandneue Z/28 die Nordschleife bezwingt sowie den ZL1 der das gleiche tut
Test & Videos
Chevrolet Camaro Test Focus
Chevrolet Camaro Test Meinauto.de
Chevrolet Camaro Convertible Test ADAC
Chevrolet Camaro Convertible Test Handelsblatt
Chevrolet Camaro ZL1 Test Sportauto
Chevrolet Camaro ZL1 Test Autobild
Chevrolet Camaro ZL1 Test Stern.de
Chevrolet Camaro ZL1 Test Autozeitung
Chevrolet Camaro Videotest Autonews
Chevrolet Camaro Videotest Focus
Chevrolet Camaro Videotest Chrom & Flammen
Chevrolet Camaro Videotest Autoscout24
Chevrolet Camaro Videotest Winding Road TV
Chevrolet Camaro Videotest Autobytel
Chevrolet Camaro ZL1 Winding Road Magazine
Chevrolet Camaro Geiger Videotest AMS
Chevrolet Camaro ZL1 Hot Lap Motor Trend
Hier noch ein paar witzige Videos mit dem Camaro, die ich euch nicht vorenthalten will
Chevrolet Camaro Testfahrt Jeff Gordon
Chevrolet Camaro Probefahrt mit Yvan Muller
ZL1 Unveiling (echt gut gemacht!)
Das wars vom Camaro. Ich hoffe Ihr hattet Spaß beim Lesen
Noch mehr Power gibts beim nächsten mal mit der brandneuen Corvette!
Greetings,
Dynamix |
Mon Oct 07 11:36:49 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (5) | Stichworte: Americas, Chevrolet, D1JCI, MODELS, Next, Top, US Cars, Volt
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"!
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die alten Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
Heute ist der Chevrolet Volt an der Reihe. Bei dem Volt handelt es sich um kein herkömmliches Auto. Aufmerksame Motor-Talker werden längst wisssen das der Volt ein Elektroauto ist Der Volt kann von der Größe her noch am ehesten der Kompaktklasse zugeordnet werden. Er kam 2010 auf den Markt während sein Schwestermodell Opel Ampera aus Sicherheitsgründen (dazu später mehr!) ein Jahr später auf den Markt kam. Cadillac wird zudem auf Basis des Volt nächstes Jahr den ELR auf den Markt bringen.
Der Volt sollte zeigen das man ein Auto bauen konnte das den Arbeitsweg des typischen amerikanischen Pendlers rein elektrisch bewältigen kann. Dies ist auch noch in der Serienversion der Fall, wobei der heutige Volt optisch nicht mehr viel mit dem Concept gemeinsam hat
Gezeigt wurde er erstmals 2007 auf der Detroit Auto Show, wo auch die Plattform auf der er basiert erstmals vorgestellt wurde. Die Plattform war von Anfang an auf möglichst hohe Variabilität im Bezug auf die Ladung des E-Antriebs ausgelegt, da der E-Antrieb selbst unabhängig ist. Momentan lädt ein 1,4 Liter Benziner den Volt auf. In Zukunft könnte der Volt aber auch von ganz anderen Konzepten aufgeladen werden! Denkbar wäre die Nutzung von Ethanol/Biodiesel oder auch Wasserstoff. Diese Variabilität macht die Plattform auch für zukünftige Veränderungen und Neuerungen interessant, da diese sich ohne große Umbaumaßnahmen umsetzen lassen.
Der Volt ist vom Antrieb her ein reiner Stromer. Der Verbrennungsmotor dient lediglich als Range Extender welcher nur anspringt wenn dem Volt der Saft ausgeht.
Der kluge Kopf hinter dem Volt arbeitet übrigens mittlerweile bei BMW Wer errät welchem BMW er auf die Räder geholfen hat, dem widme ich einen Artikel zu einem US-Car seiner Wahl
Da soll noch mal einer behaupten die Amis würden jedem technologischen Trend hinterherhecheln! Beim Thema E-Antrieb sind es defintiv die Europäer.
Motor & Antrieb
Wie man sich vorstellen kann, sind hier keine wirklichen Optionen gebeben Der Räder treibt der volt hauptsächlich via Elektromotor an. Den Volt gibt es nur mit einem für E-Autos üblichen Automatikgetriebe.
Hauptantrieb:
E-Motor: Hubraum: - Leistung: 111 KW Drehmoment: 370 NM
Range Extender:
1,4 Liter Reihenvierzylinder Sauger Hubraum: 1398 ccm³ Leistung: 86 PS @ 4800 u/min Drehmoment: 130 NM @ 4250 u/min
Rein elektrisch schafft der Volt ca. 40-60 km. So kommt er auf einen Verbauch von 1,2L/100 km, zumindestens die ersten 100 km bei vollen Akkus
Der Verbrauch bei leeren Akkus liegt bei ca. 6,5 Litern im Durchschnitt. Für einen Benziner dieser Größe ein vernünftiger Wert. Mit einem effizienteren System (Diesel oder Wasserstoff) sollten hier aber auch noch niedrigere Werte drin sein
Performance
Wie schon bei Spark und Sonic, handelt es sich hierbei nicht gerade um die Paradedisziplin des Volt Ich verspreche das es ab dem Camaro in diesem Kapitel deutlich interessanter wird
Top Speed: 160 km/h (abgeriegelt) 0 - 100 km/h: 9,0 s Drag Time: 17,0 s/-(400m/1000m)
Tests & Videos
Chevrolet Volt Test Handelsblatt
Chevrolet Volt Test Autozeitung
Chevrolet Volt Testvideo Autobytel
Chevrolet Volt Testvideo DW TV
Das wars vom Volt! Wie immer könnt Ihr Lob, Kritik oder einfach nur euren Senf über die Kommentarfunktion loswerden!
Greetings, Dynamix |
Wed Oct 02 10:45:32 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (22) | Stichworte: Americas, Chevrolet, Cruze, KL1J, MODELS, Next, Top, US Cars
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"!
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die alten Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
Mit Spark und Aveo haben wir nun also die ganz kleinen im Chevrolet Line Up hinter uns gelassen. Mit dem heutigen Modell kommen wir so langsam in Gefilde die wir Europäer auch gerne als Kompaktklasse bezeichnen. Die Rede ist natürlich vom Chevrolet Cruze
Chevrolet wollte mit dem Cruze den Vorstoß in die Kompaktklasse wagen, weswegen er als erster auf der neuen Kompaktklasseplattform aufbauen durfte auf der auch kurze Zeit später der Astra J gestellt wurde.
Der Cruze trat ein mehr oder weniger schweres Erbe an. Er ersetzte gleich 2 Modelle in GMs globalen Portfolio. In Europa ersetzte den Chevy Nubira/Lacetti (Tog Gear Fans kennen Ihn eher als "reasonably priced car" ), während er in den USA den Chevrolet Cobalt ersetzte. Vorgestellt wurde er erstmals auf der Automobilausstellung 2008 in Paris. Sein Debüt hatte der Cruze in Südkorea wo er wie in Europa den Lacetti ersetzte. Ab 2009 kam dann Europa in den Genuss des Cruze während sich der Markstart in den USA verzögerte. Dort kam der Cruze 2011 auf den Markt.
Den Cruze gibt es insgesamt in 3 Karosserieversionen, wobei es in den USA nur den Sedan gibt. In Europa kommen wir zusätzlich zum Sedan noch in den Genuss eines Hatchbacks und eines Station Wagon.
Der Cruze ist weltweit das erfolgreichste Fahrzeug im Portfolio. Der Cruze wurde seit seiner Einführung weit über 1,5 Millionen mal verkauft. Kein schlechter Wert, wenn man bedenkt das es Ihn bei uns erst seit 4 und in den USA sogar erst seit 2 Jahren gibt! Besonders gut läuft der Cruze in China und den USA.
Bei den Austattungsvarianten gibt es je nach Land große Unterschiede. In den USA gibt es den Cruze in ganzen 6 Ausstattungsvarianten! Diese heißen LS, 1LT, ECO, 2LT, LTZ und Diesel.
In Europa gibt es mometan "nur" LT+ und LTZ. Fairerweise muss man sagen das der Cruze schon in der LT Variante sehr ordentlich ausgestattet ist. Wer bietet in der Klasse schon Dinge wie Klimaautomatik, Alarmanlage, Alufelgen, Lederlenkrad und noch viel mehr in der Basis an? LTZ entspricht beim Cruze Vollausstattung. Lediglich Metallicfarben, bestimmte Ledersorten sowie die großen 17 Zöller stehen dann noch auf der Aufpreisliste und selbst diese Extras sind preislich noch fair kalkuliert Natürlich gibt es beim Cruze nicht alle Extras die die Konkurrenz auch bietet, aber alles was das Fahren angenehm macht, ist an Bord oder kann geordert werden. Ich persönlich würde so Dinge wie Licht-/Regensensor, Abstandstempomat oder auch Verkehrszeichenerkennung nicht vermissen. Sicherheitsmäßig ist der Cruze auch durchaus auf der Höhe der Zeit. ABS, ESP, Traktionskontrolle, Bremsassistent, auskuppelnde Pedale und 6 Airbags sind immer serienmäig an Bord. Was will man da noch mehr?!
Ein weiteres erwähnenswertes Extra am Cruze ist das in allen Versionen optional erhältliche myLink System. Dieses erlaubt dem Fahrer sein Smartphone voll in das Auto zu integrieren. Dank passender Apps für das System, agiert das Smartphone quasi als "Hirn" des Systems. Hier mal ein kleines Anwendungsbeispiel:
Kennt Ihr das nicht auch? Ihr seit dank Navi endlich am Ziel angekommen und dann findet man in der Nähe keinen Parkplatz! Dank myLink könnt Ihr euer Auto nun einfach in der Nähe parken ohne auf die Navigation verzichten zu müssen. Man kann das Smartphone einfach mitnehmen und die Navigation wird automatisch zu Fuß fortgesetzt. Praktisch wenn man in einer fremden Stadt ist und sich dort wirklich keinen Zentimeter auskennt
Das System durfte ich auf der IAA schon ausgiebig testen und ich muss zugeben das ich bisher noch kein so einfaches System erlebt habe wie das myLink. Da kann sich mein bisheriger Favorit iDrive (und ganz besonders VW mit seinen RNS-Systemen!) noch eine dicke Scheibe von abschneiden! So geht benutzerfreundlich Man aktiviert einfach Bluetooth am Smartphone und lässt das myLink suchen. Hat es das Smartphone gefunden, muss man nur noch auf koppeln klicken. Easy, oder?
Wie das System aussieht, kann man im Testvideo von Pro Car USA erahnen.
Für den Cruze gab es sogar ein Tuningpaket von Irmscher. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, von daher überlasse ich es euch ob dem Cruze das Tuning steht oder nicht Mir persönlich gefällt er im Originalen Trim besser
Chevrolet bietet mittlerweile für verschiedene Modelle im Portfolio die Sportsline an. Dies ist eine sportlich angehauchte Ausstattungslinie und beinhaltet hauptsächlich spezielle Felgen sowie ein tiefergelegtes Sportfahrwerk.
Ich hatte auf der IAA die Gelegenheit mir alle 3 Varianten des Cruze mal genauer anzuschauen. Die Bilder habe ich natürlich in den Artikel gepackt. So kriegt man auch mal einen guten Eindruck davon wie der Innenraum wirklich aussieht
Motor & Antrieb
Der Cruze ist mit verschiedenen Benzin- und Dieselmotoren erhältlich. Bemerkenswert ist das der Cruze in den USA auch in einer eher Landesuntypischen Dieselvariante angeboten wird. Folgende Motoren gibt/gab es im Cruze bis jetzt:
1,4 Liter Reihenvierzylinder Turbo
Hubraum: 1364 ccm³ Leistung: 140 PS @ 4900 u/min Drehmoment: 200 NM @ 1850 u/min
1,6 Liter Reihenvierzylinder Sauger (bis 2011 erhältlich)
Hubraum: 1598 ccm³ Leistung: 113 PS @ 6400 u/min Drehmoment: 153 NM @ 4200 u/min
1,6 Liter Reihenvierzylinder Sauger (seit 2011 erhältlich)
Hubraum: 1598 ccm³ Leistung: 124 PS @ 6400 u/min Drehmoment: 154 NM @ 4200 u/min
1,8 Liter Reihenvierzylinder Sauger
Hubraum: 1796 ccm³ Leistung: 141 PS @ 6200 u/min Drehmoment: 176 NM @ 3800 u/min
1,7 Liter Reihenvierzylinder Turbodiesel (seit 2012)
Hubraum: 1686 ccm³ Leistung: 130 PS @ 4000 u/min Drehmoment: 300 NM @ 200 u/min
2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbodiesel (bis 2011)
Hubraum: 1991 ccm³ Leistung: 125 PS @ 2000 u/min Drehmoment: 300 NM @ 1750 u/min
2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbodiesel (bis 2011)
Hubraum: 1991 ccm³ Leistung: 150 PS @ 2000 u/min Drehmoment: 320 NM @ 1750 u/min
2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbodiesel (seit 2011)
Hubraum: 1998 ccm³ Leistung: 163 PS @ 3800 u/min Drehmoment: 360 NM @ 1750 u/min
Die Benziner sind bis auf den 1,4 Turbo alle serienmäßig mit einer 5-Gang Handschaltung ausgestattet. Die alten Diesel hatten auch eine 5-Gang Schaltung die aber nach der Modellpflege wie die Motoren entfielen. An Ihre Stelle trat eine 6-Gang Handschaltung. Für die Topdiesel gab es optional auch eine 6-Stufen Automatik. Diese ist auch für den 1,8 Liter Sauger erhältlich.
Performance
1,4L Turbo
Top Speed: 195 km/h 0 - 100 km/h: 8,1 s Drag Time: 16,2 s/-(400m/1000m)
1,6L (bis 2011)
Top Speed: 185 km/h 0 - 100 km/h: 12,5 s Drag Time: 18,0s / 32,7s (400m/1000m)
1,6L (ab 2011)
Top Speed: 190 km/h 0 - 100 km/h: 10,9 s Drag Time: 17,7 / 32,5 (400m/1000m)
1,8L
Top Speed: 200 km/h 0 - 100 km/h: 10,1 s Drag Time: 17,2 s / 31,0 s (400m/1000m)
1,7 TD
Top Speed: 189 km/h 0 - 100 km/h: 9,9 s Drag Time: 17,1s/ 31,5s (400m/1000m)
2,0 TD (125PS)
Top Speed: 199 km/h 0 - 100 km/h: 10,2 s Drag Time: 17,2s / 31,6s (400m/1000m)
2,0 TD (150 PS)
Top Speed: 208 km/h 0 - 100 km/h: 9,9 s Drag Time: 16,9s / 31s (400m/1000m)
2,0 TD (163 PS)
Top Speed: 217 km/h 0 - 100 km/h: 8,5 s Drag Time: 16,2s / 29,5s (400m/1000m)
Technische Daten
Länge: 4597–4675 mm Breite: 1788–1797 mm Höhe: 1477–1521 mm Radstand: 2685 mm Leergewicht: 1360–1580 kg Tankinhalt: 60 Liter Kofferraumvolumen: 415 - 500 Liter
Mit dem Cruze konnte Chevrolet einige Erfolge in der WTCC feiern. Dabei verwies man etablierte Marken wie Seat und BMW auf die hinteren Plätze. Chevrolet konnte mit dem Cruze von Anfang an starke Erfolge verbuchen. Yvan Muller holte auf Chevrolet bereits 2 Meistertitel. Rob Huff holte dann 2012 für Chevrolet die Meisterschaft. Yvan Muller wird ab nächstes Jahr für Citroen fahren. Sein Beifahrer wird dabei Sebastian Loeb sein. Man darf gespannt sein wie gut sich Citroen schlagen wird. An Loeb und Muller wird es auf jeden Fall nicht liegen!
Tests & Videos
Wie Ihr vielleicht schon bemerkt habt, verlinke ich hier öfters mal die Testvideos von Steve Hammes. Wer des englischen mächtig ist, sollte diese auf jeden Fall sehen, da diese sehr sachlich und trotzdem ganz unterhaltsam gemacht sind
Cruze SW Test Autozeitung
Cruze Sedan Videotest Car Pro USA
Cruze Sedan Videotest Motorweek
Cruze Sedan Videotest Autobytel
Cruze Sedan Videotest Drive Time with Steve Hammes
Das wars mal wieder für dieses mal Ich hoffe euch hat der Aritkel gefallen. Fragen, Lob oder Kritik könnt Ihr wie immer via Kommentarfunktion loswerden
Greetings, Dynamix |
Wed Sep 11 10:05:05 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (36) | Stichworte: Cadillac, CTS, MODELS, Nürburgring, US Cars
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"!
Kleiner Hinweis im Vorfeld: Diesen Artikel möchte ich italieri1947 widmen, da er sich im Vorfeld schon als heimlicher Fan des CTS geoutet hat Hans, ich hoffe du freust dich über den Artikel
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die alten Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
Wir sind mit dem Cacillac ATS in diese Blogreihe gestartet. Kommen wir also nun zu seinem großen Bruder dem Cadillac CTS.
Der CTS ist seit 2002 Cadillacs Vertreter in der oberen Mittelklasse. Seit 2003 ist er auch in Europa verfügbar. Mittlerweile gibt es 2 Generationen und eine Dritte (dazu später mehr!) ist schon in Arbeit! Der CTS sollte seinen wenig erfolgreichen Vörgänger, den Cadillac Catera, ersetzen. Der Catera war im Grunde nichts anderes als ein umgelabelter Opel Omega und kam dementsprechend bei der amerikanischen Kundschaft nicht wirklich gut an. Mit dem Catera hatte sich Cadillac geradezu blamiert (für mehr Infos zum Catera empfehle ich euch den Blog von italieri), weswegen man bei CTS wieder mehr Eigenständigkeit wagte. GM wollte sich eine weitere Blamage bei seiner Top-Marke ersparen.
Wie schon beim ATS, sollte der CTS sportlicher und auch eigenständiger sein als alle Cadillacs bzw. seine Konkurrenten davor.
GM baute den CTS auf seiner Sigma Plattform auf. Eine gute Gewichtsverteilung stand bei den Cadillac Ingenieuren dabei ganz weit oben auf der To-Do Liste weswegen der CTS eine relativ gute Gewichtsverteilung von 53:47 hat. Dies machte deutlich das Cadillac mit der Sportlichkeit ernst meinte!
Ein weiterer Beweis dafür ist, dass mittlerweile alle Cadillac Limousinen auf der Norschleife abgestimmt werden um Cadillacs neuer Performanceorientierung gerecht zu werden. Natürlich blieben diese Abstimmungsfahrten auch dem CTS nicht erspart. GM hat dafür extra ein Testzentrum in Schlagdistanz zur Nordschleife errichtet, in der auch diverse andere sportliche GM-Modelle Ihren letzten Schliff bekommen.
Generation 1.
Die erste Generation wurde von 2002 bis 2005 gebaut. Diese lässt sich gut an den dicken verchromten Querstreben im Grill erkennen. Die erste Generation gab es nur als Limousine.
Motoren & Antrieb
In Europa wurde der CTS zunächst mit den bekannten Opel V6 Motoren angeboten. Als das Facelift 2005 anstand hat man diese Motoren durch 2 neue V6 ersetzt. Zusätzlich gab es auch hier schon eine Performance Variante, den CTS-V. Folgende Motoren kamen zum Einsatz:
2,6L V6 Sauger Hubraum: 2597 ccm³ Leistung: 181 PS @ 6000 u/min Drehmoment: 232 NM @ 3400 u/min
3,2L V6 Sauger Hubraum: 3175 ccm³ Leistung: 218 PS @ 6000 u/min Drehmoment: 300 NM @ 3400 u/min
Ab 2005 kamen folgenden Motoren zum Einsatz:
2,8L V6 Sauger Hubraum: 2792 ccm³ Leistung: 215 PS @ 7000 u/min Drehmoment: 262 NM @ 3300 u/min
3,6L V6 Sauger Hubraum: 3564 ccm³ Leistung: 257 PS @ 6200 u/min Drehmoment: 340 NM @ 3200 u/min
Im CTS-V kamen dann folgende V8 Motoren zum Einsatz:
5,7L V8 Sauger (LS6, bekannt aus der Corvette C5 Z06) Hubraum: 5666 ccm³ Leistung: 405 bhp @ 6000 u/min Drehmoment: 540 NM @ 4800 u/min
6,0L V8 Sauger (LS2, bekannt aus der Basis C6) Hubraum: 5967 ccm³ Leistung: 405 bhp @ 6000 u/min Drehmoment: 542 NM @ 4400 u/min
Im Jahre 2006 entschied man sich den LS6 im CTS-V gegen den neuen LS2 aus der Corvette auszutauschen. Unterschieden sich beide Motoren in der Leistung nicht sonderlich, so war die Leistungsabgabe des LS2 dafür im Vergleich zum LS6 verbessert worden. Durch die Erhöhung des Hubraums auf satte 6 Liter, stand das volle Drehmoment früher sowie über ein weiteres Drehzahlband zur Verfügung.
Den CTS bekam man zuerst mit einer 5-Gang Handschaltung von Getrag oder einer 5-Stufen Automatik von GM. Mit dem Facelift im Jahre 2005 wurde das Handschalgetriebe durch ein moderneres Pendant ersetzt. Das 6-Gang Schaltgetriebe für den normalen CTS wurde ab jetzt von Aysin zugekauft. Das Schaltgetriebe für den CTS-V kam von Tremec und basiert auf dem Borg-Warner T-56, dessen Layout von Tremec nahezu unverändert übernommen wurde.
Technische Daten:
Länge: 4828 mm Breite: 1795 mm Höhe: 1441 mm Radstand: 2880 mm Leergewicht: 1705–1746 kg Tankinhalt: 68 Liter Kofferraumvolumen: ca. 354 Liter
Generation 2.
Im Jahr 2007 war der CTS für ein Update fällig. Cadillac beschloss den CTS nicht nur als Limousine sondern ab jetzt auch als Kombi und Coupe anzubieten. Der Kombi kam 2009 kam auf den Markt, dass aggressiv gestylte Coupe ließ bis 2010 auf sich warten.
Die Front trägt jetzt einen großen Gittergrill und die Nebelscheinwerfer in der Stoßstante schrumpften stark. Auch am Heck gab es ein paar kosmetische Änderungen. Die Rückfahrleuchten sowie die Nebelschlußleuchte verschwanden aus der Kennzeichenmulde. Zudem waren die Heckleuchten jetzt in einer deutlich moderneren Optik ausgeführt.
Im Innenraum tat sich auch einiges, da Cadillac auch hier seinem Luxusanspruch wieder gerecht werden wollte. Das Cockpit wurde eleganter und hochwertigere Materialien wurden verbaut.
Auch auf der Antriebsseite hat Cadillac kaum einen Stein auf dem anderen gelassen. Für den europäischen Markt behielt Cadillac den 2,8L V6 im Programm. Zusätzlich gab es jetzt noch einen 3,0L V6 sowie einige Updates für den 3,6L V6. Als Krönung und wichtigste Neuerung stellte sich aber das LSA Aggregat heraus. Kennern wird der Motor als LS9 aus der Corvette C6 ZR1 bekannt sein. Der LSA war eine abgewandelte Variante des LS-9 und leistete gut 100 PS weniger. Dies war nötig um einen Respektsabstand zur Corvette ZR1 aufzubauen.
Hier die Überblick der Motoren die in Generation 2 erhältlich waren:
2,8L V6 Sauger Hubraum: 2792 ccm³ Leistung: 211 PS @ 6500 u/min Drehmoment: 263 NM @3300 u/min
3,0L V6 Sauger Hubraum: 2997 ccm³ Leistung: 276 PS @7000 u/min Drehmoment: 302 NM @ 5700 u/min
3,6L V6 Sauger (ab 2007) Hubraum: 3564 ccm³ Leistung: 311 @ 6400 u/min Drehmoment: 374 NM @ 5200 u/min
3,6L V6 Sauger (ab 2010) Hubraum: 3564 ccm³ Leistung: 322 PS @ 6800 u/min Drehmoment: 372 NM @ 4900 u/min
6,2L V8 Kompressor (LSA, abgewandelt vom LS-9) Hubraum: 6162 ccm³ Leistung: 564 bhp @6600 u/min Drehmoment: 747 NM @ 3800 u/min
Als Getriebe gab es zum einen das aus Generation 1. bekannte 6-Gang Schaltgetriebe sowie das neue Hydra-Matic 6L50 6-Stufen Automatikgetriebe. Wie schon beim ATS, war auch beim CTS die Automatik Standard in allen Allradmodellen.
Performance
Im Jahre 2008 brachte Cadillac dann die neue Generation des CTS-V heraus. Wie schon erwähnt verrichtete hier eine modifizierte Version des LS-9 Small Blocks seinen Dienst. Mit 564 PS und 747 NM Drehmoment stand der CTS-V im Vergleich zu seiner Konkurrenz aber immer noch sehr gut im Futter! Cadillac beließ es nicht dabei den Motor in die Limousine einzubauen! Auch der Kombi und das Coupe kamen in den Genuß des "V" Logos. Beim CTS-V kam nicht das normale Schaltgetriebe sondern das Tremec TR6060 zum Einsatz, dass sich durch 2 Kupplungen sowie ein Zweimassenschwungrad auszeichnete.
Mit diesem Dampfhammer von Motor bewaffnet umrundete der CTS-V die Nordschleife in knapp unter 8 Minuten. Eine sehr respektable Zeit für eine Luxuslimousine der 2 Tonnen-Klasse!
Mit dieser Zeit stellte Cadillac auch den Rundenrekord für Serienlimousinen auf der Nordschleife auf! Damit hatte Cadillac bewiesen das man nicht nur im Club der Powerlimousinen mitspielen konnte, sondern auch in der Lage war der Konkurrenz eine echte Schelte zu verpassen!
Zu allem Überfluß wurde der CTS-V nicht wie die meisten seiner Konkurrenten bei 250 KM/H abgeriegelt! Mit dem 6-Gang Schaltgetriebe lief der CTS-V glatte 308 KM/H. Das reicht locker um es mit einem Gallardo aufnehmen zu können.
Performance Daten des CTS-V:
Top Speed: 308 KM/H
0-80 km/h (s): 3,3
0-100 km/h (s): 4,5
0-160 km/h (s): 9,3
Drag times:
0- 1/4mile (s): 12,6
0- 1km (s): 23,0
Der CTS kam in einigen Testberichten gar nicht mal so schlecht weg, wobei er laut Testberichten noch nicht auf Augenhöhe mit der Konkurrenz lag. Eins wurde aber schon deutlich: Cadillac ist auf dem richtigen Weg!
Testberichte des CTS/CTS-V
MotorTrend
Auto Motor & Sport CTS-V Coupe
Auto Motor & Sport CTS-V Limousine
Road & Track CTS-V vs. BMW M5
AutoBild Vergleichstest CTS-V vs. XFR
AMS Cadillac CTS-V Station Test
Mehr Infos zum CTS findet Ihr auch direkt bei Cadillac:
Cadillac Europe
Generation 3.
Die dritte Generation des CTS steht schon in den Startlöchern. 2014 will Cadillac den neuen CTS auf den Markt bringen. Viel ist bis jetzt noch nicht bekannt. Fest steht nur, dass es auch beim neuen CTS eine Performance Version geben wird. Diese muss aber Berichten zufolge ohne den LSA Small-Block auskommen. Cadillac setzt im neuen CTS-V scheinbar auf den neu entwickelten Bi-Turbo V6.
Ein paar Bilder will ich euch aber nicht vorenthalten. Der CTS kommt optisch noch wuchtiger daher als seine Vorläufer und Details wie das durchgehende senkrechte Tagfahrlicht geben dem neuen CTS ein eigenständiges und elegantes Aussehen.
Sobald es mehr Infos zum neuen CTS gibt, werde ich diese entweder hier posten oder diesem gleich einen eigenen Artikel widmen
Vielen Dank für die Geduld Ich hoffe das es Spaß gemacht hat und das Ihr einen kleinen Einblick in die Welt der Modern US-Cars erhalten konntet
Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen dürft Ihr wie immer gerne über die Kommentarfunktion loswerden!
Greetings, Dynamix |
Sat Sep 07 18:04:07 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (15) | Stichworte: ATS, Cadillac, Models, Nürburgring, Top, US Cars
Hello Petrolheads,
herzlich Willkommen zu meiner ersten richtigen Blogreihe!
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die alten Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
Ich werde die einzelnen Wagen nach Marke sortiert beschreiben, um euch auch die jeweilige Marke etwas näher zu bringen
Deshalb fangen wir auch gleich mit Cadillac, genauer gesagt mit dem kleinsten Cadillac in der Riege an.
Cadillac ATS
Der Cadillac ATS ist eine Mittelklasselimousine und wildert damit im Revier altbekannten Größen wie dem Audi A4, BMW 3er und der Mercedes C-Klasse. Auf seinem Heimatmarkt konkurriert der ATS zusätzlich mit heimischen Konkurrenten wie dem Chevrolet Malibu, Ford Fusion oder auch dem Chrysler 200.
Cadillac zielt mit dem ATS auf die sportlich orientierte Klientel die gleichzeitig nicht auf Luxus verzichten will. Der ATS wurde vor allem mit dem Ziel entwickelt den Benchmark für sportliches Handling in der Klasse zu setzen. Cadillac hat sich dabei stark an der Konkurrenz aus München orientiert um eine Sportlimousine vom Schlage eines 3er BMW auf die Beine zu stellen.
Auf den Markt kam der ATS im Jahr 2012 und ersetzte den eher erfolglosen BLS. Der BLS war kein großer Erfolg für Cadillac auch wenn der BLS durchaus solide war. Sein Hauptproblem wird wohl eher gewesen sein das man Ihm relativ schnell ansah das er nur ein Saab mit veränderten Stoßfängern war.
Cadillac lernte aus dem Fehler und spendierte dem ATS eine eigenständige Karosserie die sich gut in die aktuelle Cadillac Designsprache einfügt Dies überzeugte auch die Jury des Red Dot Design Awards mit dem sich der ATS seit diesem Jahr schmücken darf!
Der ATS basiert auf der GM Alpha Plattform. Man darf übrigens gespannt sein ob Opel diese Plattform in Zukunft für ein neues Modell nutzt. Gegen einen Opel mit Heckantrieb haben die Fans bestimmt nichts einzuwenden!
Motoren & Antrieb
Den ATS gibt es momentan in folgenden Motorisierungen:
2,5L Reihenvierzylinder Sauger Hubraum: 2457 ccm³ Leistung: 205 PS @ 6300 u/min Drehmoment: 258 NM @ 4400 u/min
2,0L Reihenvierzylinder Turbo (momentan der einzigste in Europa verfügbare Motor) Hubraum: 1998 ccm³ Leistung: 276 PS @5500 u/min Drehmoment: 353 NM @3700 u/min
3,6 L V-6 Sauger Hubraum: 3564 ccm³ Leistung: 325 PS @ 6800 u/min Drehmoment: 371 NM @ 4800 u/min
Momentan ist der 2,0 Liter Turbo der in Deutschland einzige verfügbare Motor für den ATS. Cadillac will in unbestimmter Zeit für den dieselaffinen Europäer einen Dieselmotor nachreichen. Zusätzlich kündigte Cadillac eine momentan in Entwicklung befindliche Sportversion des ATS an. Diese soll auf den Namen ATS-V hören und der Konkurrenz mit Ihren Sportversionen paroli bieten.
Über die Leistung bzw. den Motor gibt es noch keine 100%ig verlässlichen Daten seitens GM. Momentan scheinen aber 2 Szenarien als die wahrscheinlichsten:
Es wird mit hoher Sicherheit ein Bi-Turbo V6 werden. Welcher Motor die technische Basis stellen wird ist nicht bekannt. Fans und Journalisten schätzen das der Motor entweder eine modifizierte Version des bekannten 3,6 Liter V6 oder der in der Entwicklung befindliche 3,0 Liter V6 wird. Gerüchten zufolge soll der ATS-V im Serientrimm zwischen 380 PS und 450 PS leisten.
Meiner Einschätzung nach wird es aller Wahrscheinlichkeit nach der per Bi-Turbo aufgeladene 3,6 Liter V6 werden, da Cadillac diesen gerade im neuen Modelljahr des XTS eingeführt hat. Mit ein paar Modifikationen sollte der Motor dank Bi-Turbo Aufladung auch mehr als die im XTS verfügbaren 410 PS liefern.
Angetrieben wird der ATS, wie es sich gehört, über die Hinterachse. Wählen kann man zwischen einer 6-Gang Handschaltung bzw. einer 6-Stufen Automatik. Zusätzlich hat man beim ATS noch die Qual der Wahl zwischen Heck- oder Allradantrieb. Bei letzterem entfällt dann die Option auf Handschaltung.
Technische Daten:
Länge: 4643 mm Breite: 1806 mm Höhe: 1420 mm Radstand: 2776 mm Leergewicht: 1542 kg Tankinhalt: 61 Liter Kofferraumvolumen: 381 Liter
Beschleunigung 0-100 KM/H: 5,9 Sekunden (Herstellerangabe) Top Speed: 250 KM/H (abgeriegelt)
Performance
Cadillac hatte den ATS vollmundig als sportliche Alternative in der Mittelklasse angekündigt. Eins darf hier schonmal verraten werden: Cadillac hat nicht gelogen!
Der ATS durfte schon in mehreren Tests beweisen was er auf dem Kasten hat. Dabei hat liegt er meist auf Augenhöhe mit dem 3er BMW. Im Test von SportAuto schlägt der ATS sogar den Klassenprimus aus München.
0-80 KM/H (s): 4,8 0-100 KM/H (s): 7,0 0-160 KM/H (s): 18,1
Zu guter letzt könnt Ihr in den verschiedenen Testberichten & Videos schmökern:
SportAuto
Autozeitung
Motor Trend
Motor Trend Vergleich CTS vs. 335i vs. C350 Sport
Weitere Infos könnt Ihr auch der offiziellen Cadillac Seite entnehmen:
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Damit endet mein erster Teil meiner Blogreihe und ich hoffe es hat euch gefallen!
Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen dürft Ihr gerne via Kommentarfunktion loswerden!
Greetings, Dynamix |
Thu Nov 13 23:49:54 CET 2014 | Dynamix | Kommentare (17) | Stichworte: Erfahrungen, Oldies, Oldtimer, road, Traumauto, Träume, US Cars
Hello Petrolheads,
von Zeit zu Zeit hat man mal einen Moment inne hält und seine Gedanken schweifen lässt. Man lässt vielleicht die ein oder andere Erinnerung oder vielleicht sogar sein ganzes Leben revue passieren. So mancher verliert sich dabei vielleicht auch in Tagträumen. Manchmal denkt man in solchen Momenten aber auch einfach nur über eine konkrete Frage nach die einem vielleicht einfach nur rein zufällig durch den Kopf geschossen ist.
Ein solcher Moment gab den Ausschlag für diesen Artikel. Die zentrale Frage:
Warum mag ich Autos eigentlich so sehr das ich in Ihnen nicht nur ein schnödes Mittel sehe um von A nach B zu kommen bzw. was mag ich am Autofahren selbst so sehr?
Nun, fangen wir mal in der Vergangenheit an. Laut antiken Überlieferungen war Klein Dynamix schon als kleines Kind sehr autobegeistert. Schon als 3 jähriger soll ich sämtliche Automarken gekannt haben und lauthals protestiert haben sobald jemand eine davon falsch ausgesprochen hat
Weiter gings dann in der Kindheit mit der eigenen riesigen Kiste mit Spielzeugautos. Viele dieser Spielzeugautos faszinierten mich und viele der realen Vorbilder lassen mich auch heute noch lächeln. Natürlich ging meine Teenagerzeit nicht ohne Autos von statten, dieses mal hauptsächlich am PC dank Perlen wie den klassischen Need for Speed Spielen oder diverser Kultfilme in denen das ein oder andere Gefährt eine prominente Nebenrolle hatte.
Irgendwann ist man dann aber doch mal in dem Alter angekommen wo es dann doch schon die realen Vorbilder sein müssen. Den Amivirus hatte ich mir dabei eher zufällig eingefangen. Eines Tages erblickte ich irgendwo das Bild eines 70er Plymouth Hemi Cuda. Die Form dieses Autos hatte mich sofort fasziniert. So was cooles hatte ich bis dato noch nie gesehen! Leider wusste ich damals nicht um was es sich dabei eigentlich handelte. Da auch unser Dorf damals irgendwann mal ins Internetzeitalter eingetreten ist, ergab sich die Möglichkeit mal zu recherchieren. Der Virus schwelte in der Zwischenzeit fleißig weiter und die Chrom und Flammen hatte damals einen Stammleser gewonnen. Irgendwann stieß ich mehr zufällig auf eine Website die sich mit Muscle Cars beschäftigte. Als ich dann mehr oder weniger planlos durch die Website klickte, erschien plötzlich der Artikel über den Barracuda. Hier stieß ich quasi zwangsläufig auch auf das 70er Modell und da traf es mich wie einen Geistesblitz! Das war doch das Auto von damals! Spätestens jetzt war es bei mir endgültig vorbei. Mit einem Schlag hatten alle anderen Autos mehr oder weniger für mich an Relevanz verloren. Eines stand damals schon fest: Irgendwann brauche ich meinen eigenen V8.
Die Zeit ging weiter ins Land, das erste Geld wurde verdient und der jetzt schon nicht mehr ganz so kleine Dynamix stellte sich endlich der Herausforderung des Autoführerscheins. Die ersten Fahrversuche auf einem Audi A3 mit "gewaltigem" 1.9 TDI ließen nach anfänglicher Nervosität schnell Spaß am Autofahren aufkommen. Nachdem der Führerschein geschafft war, wurden die ersten Fahrerfahrungen auf Mutters Golf III gesammelt. Hier lernte ich das Auto und die damit verbundene Freiheit überall hinfahren zu können wann immer man es wollte richtig zu schätzen. So verwundert es auch nicht das Dynamix und seine geliebte Miep keine 2 Monate nach Führerscheinerwerb auch schon die erste längere Tour nach Österreich unternahmen. Gut 600km am Stück und das als Fahranfänger. Meinen Eltern konnten Ihre Bedenken nicht verheimlichen, aber Sie ließen mich machen
Der Golf brachte uns sicher zur Zugspitze und so verbrachten wir dort auch unseren ersten gemeinsamen Urlaub.
Gut 3 Jahre und 65.000km später musste der Golf einem Peugeot 207 Sport weichen. 120 PS waren schon eine andere Hausnummer als die braven 60PS des Golfs, diese wollten beherrscht werden. Hier entdeckte ich das auch Kurvenfahren Spaß machen kann
Zu diesem Zeitpunkt waren meine Auto- sowie meine Fahrsucht schon weit fortgeschritten. Wann immer wir irgendwo hinmussten, wir nahmen das Auto. Die Bahn konnte uns gestohlen bleiben und das Flugzeug wurde nur bei längeren Auslandstripps benutzt.
Irgendwann kam der Tag da beschlossen ich und meine bessere Hälfte das es doch mal an der Zeit wäre unsere Leidenschaft auf die nächste Stufe zu heben. Ein Hobbyauto musste her, schließlich will die stetig wachsende Sucht befriedigt werden!
Schnell waren wir uns einig das es ein Ami werden musste! Wir sichteten also wochenlang die einschlägigen Internetbörsen, immer auf der Suche nach einem Modell was uns gefallen könnte. Die meisten Oldies waren uns viel zu teuer und auch die ganz neuen waren sehr teuer. Bei unserer Suche stießen wir dabei irgendwann auf den Chevrolet Caprice der 4.Generation. Uns beiden gefiel der Wagen sehr. So begannen wir Infos über den Caprice zu sammeln. Das Internet wurde durchstöbert und erste Prospekte wurden in der Zwischenzeit angeschafft. In Folge dieser Recherchen machte ich auch Bekanntschaft mit einem Menschen der unsere Autosucht auf das nächste Lever hiefte. Einige werden jetzt schon wissen wen ich meine
Einige Monate zogen ins Land und irgendwann war tatsächlich das passende Auto dabei. Der Blauwal trat in unser Leben
Wieder ein paar Monate später ließ uns der Peugeot mal wieder hängen und dieses mal waren wir uns beide einig das er weg musste. Ersetzt wurde er nach diversen Probefahrten durch ein weiteres Auto aus nordamerikanischer Produktion, dem Alero!
Beeinflusst durch den Caprice hatte sich mein Fahrstil von flott in eher relaxt verwandelt. Der Alero ist da eher so eine Mischung aus Caprice und Peugeot um nicht ganz auf flottes Fahren verzichten zu müssen
Da wir beide gerne lange Fahrten mit dem Auto unternehmen, kommt uns beiden der Komfort beider Fahrzeuge sehr entgegen. Einige fragen sich bestimmt jetzt: Was hat das alles mit der eingangs gestellten Frage zutun?
Nun, eigentlich ganz einfach! All diese Erlebnisse haben mich in meinem Geschmack und meiner Art zu fahren bzw. die Wahrnehmung während der Fahrt nachhaltig geprägt oder in eine bestimmte Richtung verschoben.
Was mir am Autofahren besonders gefällt ist das auseinandersetzen mit der Technik und die Kontrolle die man über das Fahrzeug während der Fahrt hat. Gebt mir eine leere Straße, gute Musik sowie mein Auto und schon bin ich tiefenentspannt und glücklich! Das sonore blubbern eines V8 oder sogar das leise kaum wahrnehmbare brummen eines V6 sind auf langen Autobahnetappen reinstes Balsam für die Seele. Dazu noch eine gute Musikauswahl und der Tag ist perfekt
Ich selbst kann beim Autofahren sehr gut abschalten und es macht ebenso Spaß die Leistung die einem so ein Auto nun mal bietet auch mal auszukosten. Mit Peugeot und Olds war ich schon auf der Nordschleife auch wenn ich diesen Kick wirklich nicht täglich haben muss. Der Weg ist das Ziel und macht eigentlich den Reiz aus. Man kommt so auch immer mal wieder an wunderschöne Orte die man mal gesehen haben muss.
Was hat mich eigentlich zum American Way of Drive getrieben? Wie schon erwähnt gab es da das ein oder andere Schlüsselerlebnis. Durch die harte Einstiegsdroge Caprice wusste ich jetzt wo in Sachen Auto mein zu Hause ist: In einem Land wo satt eingeschenkter Hubraum und Komfort nie Fremdwörter waren wie in so manch anderem Land.
Ab hier laufen beide Stränge zusammen, die Leidenschaft für das Fahren und die Leidenschaft für das Auto und seine Technik.
Wie ist das bei euch? Was macht für euch die Faszination am Automobil aus? Fahrt Ihr gerne Auto? Falls ja, was reizt euch daran?
Über rege Beteiligung würde ich mich freuen
Greetings,
Dynamix