Zylinderkopfschäden bei M260-Motoren
Da sich die Meldungen über Zylinderkopfschäden am M260-Motor hier im Forum unter den verschiedensten Themen häufen, habe ich mal dafür ein extra Thema aufgemacht und bitte die Betroffenen z.B einen Link oder eine Beschreibung mit ihren Erfahrungen (A220, A250, A35 mit Kilometerstand, Gewährleistung oder Kulanz…) hier einzustellen.
Ich fange damit schon mal an:
https://www.motor-talk.de/.../...zylinderkopf-defekt-t7211647.html?...
Vielleicht hilft das anderen Betroffenen ihre Gewährleistung oder Kulanz zu bekommen, da es sich offensichtlich um einen Serienfehler handelt.
Gruß, Mike
386 Antworten
MB hat garantiert nicht vorsätzlich ein Produktfehler in den Motor eingebaut. Wozu auch?
Das kannst du nicht mit dem VW-Abgasskandal vergleichen.
Jeder Betroffene kann gegen MB klagen. Es ist nur eine Frage von Zeit und Geld.
Doooofe frage. Beim letzten Service wurde Kühlwasser nachgefüllt. Wäre das auch ein Hinweis ? Oder normal beim m260 2019 mit 90.000km ?
Die freundlichen meinte: jaja alles normal. (Der Wagen fährt wie eine Krücke )
@qualityguy Ich glaube nicht, daß das etwas damit zu tun hat. Das etwas Kühlwasser über die Jahre fehlt ist durchaus normal. Wenn du nicht zuviel Kühlwasser verlierst und z.B. eine größere Pfütze unter deinem Auto hast, brauchst du dir erstmal keine Gedanken machen.
Was ich nicht verstehe, wie es sein kann, daß von 2018 bis 2022 (oder sogar länger) M260 Zylinderköpfe verbaut werden, an denen wiederholt der gleiche Defekt auftritt.
Ist dass ein genereller Schwachpunkt in der Konstruktion oder sind da fehlerhafte durch ungenaue Qulatätskontrolle
Zylinderköpfe verbaut worden.? Weis da jemand was?
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Nicht jedes Bauteil eines Fahrzeuges kann ausgiebig geprüft werden. Man müsste teilweise Teile in kleine Teile zerlegen/zersägen. Auch wäre ein Auto mit einer ausgiebigen Qualitätskontrolle unbezahlbar. Man kann vieles prüfen, aber wenn ein Scan mehrere Stunden dauert und das entsprechende Geräte mehrere hundert tausend Euro kostet, dann geht das richtig ins Geld, was kein Kunde bezahlen möchte.
Ursache für das Zylinderkopf-Problem ist mir nicht bekannt. Bis aber im Feld eine größere Anzahl an Motoren ausfällt, kann es Jahre dauern. Dann Fehler suchen und abstellen. Das kann dauern.
Zitat:
@Halema schrieb am 13. August 2024 um 20:13:21 Uhr:
Nicht jedes Bauteil eines Fahrzeuges kann ausgiebig geprüft werden. Man müsste teilweise Teile in kleine Teile zerlegen/zersägen. Auch wäre ein Auto mit einer ausgiebigen Qualitätskontrolle unbezahlbar. Man kann vieles prüfen, aber wenn ein Scan mehrere Stunden dauert und das entsprechende Geräte mehrere hundert tausend Euro kostet, dann geht das richtig ins Geld, was kein Kunde bezahlen möchte.Ursache für das Zylinderkopf-Problem ist mir nicht bekannt. Bis aber im Feld eine größere Anzahl an Motoren ausfällt, kann es Jahre dauern. Dann Fehler suchen und abstellen. Das kann dauern.
Das ist ja überhaupt nicht das Problem in dieser Sache.
Dieser Qualitätsmangel ist Mercedes Deutschland ja seit mindestens 2021 bekannt, da von Ende 21 an Motoren mit einem geänderten Zylinderkopf verbaut und der Qualitätsmangel beseitigt wurde.
Es geht doch darum, das Mercedes Deutschland bekannt ist, das Motoren der Baureihe 19 bis 21 fehlerhaft sind, aber nichts unternimmt, wie z.B. Mercedes Kanada, die die Garantie für die betroffenen Motoren erheblich ausgeweitet haben.
Ein Fahrzeug Bj. 19 wäre z.B. in drei, vier Jahren bei auftreten dieses Motordefektes ein absoluter wirtschaftlicher Totalschaden. Die Fahrzeugbesitzer sind dann die geprellten.
Wenn ich das bis hierhin richtig gelesen habe, geht es bei dem Problem um die Verkokung der Ventile. Das ist ein Problem das bei sehr viele Direkteinspritzern auftritt. Also immer ordentlich Gas geben, damit die Ventile ordentlich umspült werden, wie auch immer 😉
Zitat:
@Mainhattan Olli schrieb am 14. August 2024 um 09:02:08 Uhr:
Wenn ich das bis hierhin richtig gelesen habe, geht es bei dem Problem um die Verkokung der Ventile. Das ist ein Problem das bei sehr viele Direkteinspritzern auftritt. Also immer ordentlich Gas geben, damit die Ventile ordentlich umspült werden, wie auch immer 😉
Dann solltest du nochmal neu lesen.
Das Ganze hat absolut nichts mit Verkokungen zu tun.
Der Mangel besteht darin, das sich bei den betroffenen Motoren aufgrund von Qualitätsmängeln die Ventilsitzringe lösen, was im schlimmsten Fall zu einem Motortotalschaden führt, im günstigsten Fall wird "nur" ein neuer Zylinderkopf benötigt.
Zitat:
@Halema schrieb am 14. August 2024 um 07:25:05 Uhr:
Ich finde es auch nicht gut, dass MB unterschiedlich mit den gleichen Defekten umgeht.
Das ist das Ergebnis der Duldsamkeit und "Treue" der deutschen Kunden.
Ein Anwalt müsste erst vor Gericht einen Präzedenzfall schaffen, damit sich über den Rechtsweg etwas beeinflussen lässt.
Also einfach mal als Kunde das Rückgrat grade machen.
Zitat:
@Kuddel schrieb am 14. August 2024 um 07:08:21 Uhr:
Es geht doch darum, das Mercedes Deutschland bekannt ist, das Motoren der Baureihe 19 bis 21 fehlerhaft sind, aber nichts unternimmt, wie z.B. Mercedes
.....und was ist mit 2018ner Modellen?
Die 2018ner Modelle sind von den Schäden ja auch betroffen.
Ich könnte mir vorstellen, daß die Markteinführung des M260 dort erst mit dem Modelljahr 2019 begonnen hat.
Ist es denn nun so, dass alle M260 Zylinderköpfe von 2018 bis 2021 fehlerhaft sind oder ist es nur ein gewisser prozentualer Anteil, der dann im Laufe eines Autolebens aufgrund mangelnder Qualität vorzeitig ausfällt?
Ich überlege aktuell, ob ich meinen A250 noch weiter fahre und noch mal in das Fahrzeug investiere (neue Bremsen, neue Reifen, große Inspektion, Navi Verlängerung).
Wenn ich die MB-100 verlängere, bin ich was das Problem angeht doch auf der sicheren Seite, oder? Zumindest finde ich keinen Ausschluß dieses Schadens in den Garantiebedingungen.
Ja ich denke auch da bist du relativ gut abgesichert und noch die Kulanz, sofern du das Salat Öl nicht in der Hinterhofwerkstatt Einfüllen lässt