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Zweiter Turboschaden

BMW 3er E46
Themenstarteram 1. Februar 2017 um 16:12

Guten Tag. Erst mal zum Auto. Ich habe einen 320d bj. 2002 mit 150PS und 152.000km Laufleistung. Das Auto habe ich im Sommer letzten Jahres gekauft und nach 2 Monaten einen Turboschaden... War privat gekauft und hatte somit Pech. Also in eine freie Werkstatt und hab den Turbolader plus Ladeluftkühler tauschen lassen. Ölleitungen kamen neu und wurden gereinigt. Jetzt, nach 5 Monaten nach der Reparatur, habe ich wieder einen Turboschaden!

Wieder in die Werkstatt und der Lader hat den selben Schaden. Die Flügel der Abgasseite sind wohl zerstört und hatten mit dem Gehäuse Kontakt.

Jetzt hab ich gedacht, das würde über Garantie laufen, aber die sagen, das die Ursache wohl nicht am Turbo liegt sondern der Schaden vom kat kommt?!?

Meine Frage: Das der kat nach Turboschaden kaputt gehen kann ok, aber umgekehrt? Ich hatte vom Gefühl immer, bis kurz vor dem Schaden, volle Leistung, bis es auf einmal sehr laut gejault hat und dann ging nix mehr. Auto ist bis auf Fahrwerk komplett Serie. Wurde immer warm und kalt gefahren. Öl regelmäßig kontrolliert.

Mit dem ersten Austauschturbo hat er ca. 1 Liter Öl auf 6.000km gebraucht. Habe ich regelmäßig kontrolliert.

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74 Antworten

Normalerweise wenn der Turbo neu rein kommt müssen folgende kompetenten Arbeiten erledigt sein , bevor man den neuen einbaut und in betrieb nimmt.

 

- Ansaugbrücke reinigen

- Agr reinigen und auf Funktion prüfen

- Ladeluftschläuche prüfen und reinigen

- Ladeluftkühler prüfen und reinigen

- KGE mit Öl Abscheider neu wechseln

- Vor Kath prüfen

- Öl Leitungen zum Turbo erneuern

- Turboaufnahme auf risse prüfen

- Luftfilter wechseln

- Öl und Filter wechseln

 

Dann kann man bedenkenlos den neuen Turbo einbauen.

 

Sollte der neue Turbo wieder kaputt gehen , dann lag es wohl an minderer Qualität vom Turbolader, aber alles andere wenn es gewissenhaft gemacht worden ist, braucht man sich keinen Kopf mehr machen das es am Fahrzeug selber lag.

Nur um das noch einmal festzuhalten...

Sollte der Ölabscheider/KGE dicht sein, steigt der Druck im Motorinneren/Kurbelgehäuse an.

Für den Turbo macht dies:

Der Turbo bekommt relativ wenig Öl in der Menge.

Durch den erhöhten Druck, kommt es zu einem schlechteren Rückfluß des Motoröls.

Das Öl wird im Turbolader zu heiss, bis der Rückfluss verkokt.

Folge, Öl wird durch die Lagerstellen gepresst/Druck an der Lagerstelle zu groß - Lager werden zerstört.

Das ist inzwischen eigentlich bekannt / sollte bekannt sein.

Dein Schrauber sollte sich bei Dir entschuldigen und den Lader auf seine Kosten als Lehrgeld verbuchen.

Ist meine Meinung, Sorry...

Themenstarteram 1. Februar 2017 um 22:54

Vielen Dank für die ausführlichen und hilfreichen Antworten. Das mit dem Ölabscheider klingt für mich auch am plausibelelsten und ich werde die Werkstatt damit konfrontieren.

Was sind das denn für knorzer... ölabscheider ist ein absolutes Muss beim Lader Wechsel.... Frechheit. Das mache selbst ich als nicht Fachmann wenn ich einen Lader tausche...

Ist denke alles gesagt. Die Werkstatt hätte mich das letzte mal gesehen. Reparatur muss auf denen ihre Kosten gehn...

Ich würde drauf bestehen beim Ausbau des Ölabscheiders dabei zu sein, sonst können die dir sonst was erzählen.

 

Die müssen ganz klar die Kosten übernehmen, zur Not hol dir einen Anwalt.

 

Bin auf dein Feedback gespannt

Themenstarteram 2. Februar 2017 um 9:30

Hey Leute. So das Thema ist jetzt natürlich noch etwas komplizierter geworden. Muss dazu noch bisschen was erzählen. War nochmal in der Werkstatt :

Themenstarteram 2. Februar 2017 um 9:48

Als der Tipp mit dem ölabscheider kam, hab ich schon irgendwie gedacht da war doch was und bin nicht sofort darauf gekommen, das ölabscheider und kurbelgehäuseentlüft ja das selbe ist. Sorry mein Fehler. Mir is heute nochmal eingefallen das damals ein Arbeitskollege gesagt hat die KGE muss unbedingt neu. Hatte das auch der Werkstatt gesagt. Jetzt das Problem! Der wurde damals bestellt. Aber auf der Rechnung steht er nicht! Ich bin mir sicher das die gesagt haben, dass die den falschen bekommen haben und den deshalb nicht erneut haben --> deshalb nicht auf der Rechnung. Die sagen aber er wäre neu?!? Es ist ja logisch das der neu kommt. Ich wieder: aber er is nit auf der Rechnung und es wurde gesagt er passt nit. Also Aussage gegen Aussage. Der Kollege der die Rechnung geschrieben hat arbeitet nicht mehr da. Dazu muss ich sagen das ich eigentlich immer gut mit denen aus kam und es jetzt umso schlimmer ist wenn ich mich mit denen verstreite... vllt bekommen ich noch raus on der damals gewechselt wurde. Außerdem haben sie mir vorgeschlagen man kann je leicht kontrollieren ob der eingebaut ist wie auf dem Lieferschein oder ein anders älteres Modell. Weil der neue wahrscheinlich kein originaler von bmw ist und der alte wahrscheinlich von bmw --> checkheft bis glaube um die 120000.. des weiteren versuchen die es über die Garantie vom turbo laufen zu lassen. Habe das mit der kge gestern einfach nit mehr richtig in Erinnerung gehabt, vorallem weil es ja nur mit denen abgesprochen war und es nicht auf der Rechnung stand. Habe mir auch sehr viele Gedanken über die Theorie mit dem kat und dem Abgasgegendruck gemacht. Das behaupten die immernoch und wollen das kontrollieren. Klar sowas is möglich aber das würde ich beim fahre doch gemerkt haben. Wäre ja ne erhebliche Leistungseinbuße oder?

Auf dem KGE-Gehäuse ist bestimmt auf einem Kunststoffteil ein Datumsstempel.

Wenn KGE, Ölleitungen, Ölwechsel, Luftfilter usw nicht mitgemacht wurden: Pfusch.

Hab viel Erfahrung machen müssen, leider, mit meinem Ex- E61 530d.

Zum Thema überholter Turbo:

Hatte auch solche einen gekauft, erst beim dritten! lief die Kiste, die Werkstatt/Turbohändler wollten die Kosten auf mich abwälzen, aber das geht nicht. Diese Nerverei ist es nicht Wert, lieber Original kaufen.

Zitat:

@BMWPOWER2002 schrieb am 1. Februar 2017 um 23:27:38 Uhr:

Normalerweise wenn der Turbo neu rein kommt müssen folgende kompetenten Arbeiten erledigt sein , bevor man den neuen einbaut und in betrieb nimmt.

- Ansaugbrücke reinigen

- Agr reinigen und auf Funktion prüfen

- Ladeluftschläuche prüfen und reinigen

- Ladeluftkühler prüfen und reinigen

- KGE mit Öl Abscheider neu wechseln

- Vor Kath prüfen

- Öl Leitungen zum Turbo erneuern

- Turboaufnahme auf risse prüfen

- Luftfilter wechseln

- Öl und Filter wechseln

Dann kann man bedenkenlos den neuen Turbo einbauen.

Sollte der neue Turbo wieder kaputt gehen , dann lag es wohl an minderer Qualität vom Turbolader, aber alles andere wenn es gewissenhaft gemacht worden ist, braucht man sich keinen Kopf mehr machen das es am Fahrzeug selber lag.

Hej,

für die aufgelisteten durchzuführenden Arbeiten hast Du da auch eine Quelle??

Hab an meinem damaligen 320d E46 zwei mal einen defekten Turbo gehabt, den man noch rechtzeitig austauschte.

 

Einmal bei km stand 40000 und beim zweiten mal bei km Stand 160000.

 

Das erste mal ging es auf Garantie.

 

Diese aufgelisteten arbeiten wurden so jedesmal von meiner stamm BMW Niederlassung getätigt.

 

War alles auf der Rechnung ersichtlich.

 

Nein ich habe keine Rechnungen mehr, weil ich alle Rechnungen bei Inzahlungnahme des Fahrzeugs weg geschmissen habe.

 

Kostenpunkt war 1400 Euro für den Tausch des Turboladers und den oben aufgeführten arbeiten.

 

Was ja auch plausible aussieht, da alle diese Komponenten mit den Turbo in Berührung kommt.

am 4. Februar 2017 um 15:25

Wenn die KGE nicht auf der Rechnung ist dann haben sie es auch nicht gemacht. Ich würde mich lieber mit der Werkstatt verstreiten und nen Anwalt einschalten als nochmal 1.500 Latten für den erneuten Wechsel zu zahlen. Aber letzendlich ist es deine Entscheidung.

1.500 ?

Google teilt mir mit, der ein Austauschlader mit 24 Monaten Garantie 249,- EUR kosten.

1.500,- scheinen mir etwas viel!

Also, ich bin jetzt erstaunt.

 

Beim Freundlichen hat der AT Lader früher 700-900 Euro gekostet.

 

Jetzt kostet er laut Leebmann 1700 Euro.

 

 

Bei einem anderen BMW Teile Katalog ist folgendes vermerkt :

 

Eine Umbaumaßnahme muss erfolgen für Euro4 Fahrzeuge und jetzt muss ein dazugehöriges Additiv mit benutz werden !

 

Hat sich also mal wieder etwas verändert.

 

PS: Ich kann nirgendwo hier erkennen wieviel der TE bezahlt hat. Er hat auch bis jetzt nicht gesagt woher und wie Wertig die Teile sind die verbaut worden. Das einzige was er erwähnte ist , das es eine freie Werkstatt ist.

Themenstarteram 4. Februar 2017 um 19:06

Hey also der Lader hat damals ca. 800 Euro gekostet. Der Einbaumit llk und Reinigung und ölwechsel fast 1300. Montag hole ich das Auto wieder von der Werkstatt ab. Dann wird geklärt was da jetzt Sache ist...

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