Zugkraftdiagramme für verschiedene 3er (F30)

BMW 3er F30

In einem anderen Thread hatte ich bereits ein paar Diagramme für den 330d gepostet.
Hier mache ich mal einen Thread zu allen Motorvarianten auf ...

Hier die Zugraftdiagramme für den 335i (1.-6. Gang) und 335iA (2.-8. Gang) ...

Beste Antwort im Thema

In einem anderen Thread hatte ich bereits ein paar Diagramme für den 330d gepostet.
Hier mache ich mal einen Thread zu allen Motorvarianten auf ...

Hier die Zugraftdiagramme für den 335i (1.-6. Gang) und 335iA (2.-8. Gang) ...

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Stimmt ganz genau, die Drehzahl gehört immer dazu !!!

Denn gefahren/beschleunigt wird

nur

mit

PS = Leistung

!!!

Und da geht den Dieseln eben schon ab ca. 4000 U/min. "die Puste aus".

Während z.B. mein 328i Benziner bis ca. 6500 U/Min. seine 245 PS nutzbar hält.

Das sind beim 2-Liter-Benzin-Motor +62,5% mehr Drehzahlbereich ...
(Und selbst bei möglichen 7000 U/Min. und +75% mehr Bereich
hab ich immer noch mehr PS, als der 320D jemals maximal hat.)

320d
328i

In den USA wurde der 320d als 328d verkauft 😁

https://www.youtube.com/watch?v=aPc-xRUJaiA

Da ist der bestimmt gleich viel schneller 😉 min. wie der 328i ... das Schild mach ich mir noch auch dran oO

Nee nee keine ernste Diskussion deshalb .. ist da ja eher ein Marketinggag weil Diesel so unbeliebt in USA.

Zitat:

@Rambello schrieb am 17. März 2015 um 16:37:51 Uhr:


Stimmt ganz genau, die Drehzahl gehört immer dazu !!!


Denn gefahren/beschleunigt wird nur mit PS = Leistung !!!
Und da geht den Dieseln eben schon ab ca. 4000 U/min. "die Puste aus".
Während z.B. mein 328i Benziner bis ca. 6500 U/Min. seine 245 PS nutzbar hält.

Jetzt musst Du nur noch die richtigen Schlüsse aus dem ziehen, was Du geschrieben hast: 😉

Da das Verhältnis von Drehzahl zu Drehmoment entscheidend für die Leistung ist, darfst Du nicht ständig nur eine Seite betrachten. Schau dir mal die angefügten Leistungskurven des 320d und 328i an - weder der eine, noch der andere erreicht seine maximale Leistung bei seinem maximalen Drehmoment (bzw. der 328i nur ganz kurz). Die Motoren passen leistungsmäig nicht, aber es geht eindeutig daraus hervor, dass der Diesel noch mehr als der Benziner ganz am Ende des Drehzahlbandes seine maximale Leistung hat. Dass ihm die Puste ausgeht ist also ein Märchen.

320d328i

Was du schreibst ist klar falsch, mathematisch leicht ersichtlich:

Nicht das Verhältnis von Drehmoment zu Drehzahl ist entscheidend
sondern
nur das Endergebnis wie die Formel Leistung = Drehmoment x Drehzahl zeigt.

(Also nur, "was am Ende rauskommt" !)

Wenn 2 Radfahrer gleich schnell einen Berg hochfahren,
der Eine im im 1. Gang, der Andere im 20. Gang
leisten beide gleich viel,
egal, wie schnell sich der Eine mit viel Drehzahl aber wenig Drehmoment abstrampelt
oder
wie stark sich der Andere mit viel Drehmoment aber wenig Drehzahl anstrengt ...

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Zitat:

@Rambello schrieb am 17. März 2015 um 19:47:05 Uhr:


Was du schreibst ist klar falsch und mathematisch leicht ersichtlich:

Nicht das Verhältnis von Drehmoment zu Drehzahl ist entscheidend
sondern
nur das "Endergebnis" wie die Formel Leistung = Drehmoment x Drehzahl zeigt.

(Also nur, "was am Ende rauskommt" !)

"Verhältnis" war sprachlich, nicht mathematisch gemeint. Aber Du hast recht - mathematisch korrekt müsste es "Produkt aus" heißen.

Am Kern der Aussage ändert das aber nicht das Geringste:
Sowohl der 320d als auch der 328i haben ihre Maximalleistung am Ende des Drehzahlbandes = Ende des Ganges, folglich geht keinem der beiden am Gangende die Puste aus, wie von dir behauptet.

Die Gründe, warum das so ist, hast Du ja richtig beschrieben. 🙂

Versteh ich nicht.
Jedem geht doch am Gangende die Puste aus !?
Nur beim Benziner eben vieeel später, weil man den vieeel weiter hochdrehen kann.
Deshalb schaltet doch mein "Diesel-Schwager" auch immer so bald.

Und sogar "unten" ist der Benziner eher etwas früher "da".

Zitat:

@UA2 schrieb am 17. März 2015 um 05:00:30 Uhr:


...
3) Was die Beschleunigungswerte beeinflusst, z.B. im Vergleich 330dPPK mit 335xd ist die rd. 100kg höhere Masse! Der 335xd mag etwas mehr Kraft am Rad haben, muss aber auch 6% mehr Masse in Schwung setzen! Und bei Geschwindigkeiten von rd. 130-150 macht sich der höhere Luftwiderstand langsam bemerkbar, der dann weiter %te an Beschleunigungskraft verzehrt.
...

Aha, ich dachte sowas wäre in der roten Linie berücksichtigt. Habe jetzt auch noch mal den 35i mit in die Betrachtung gezogen. Daran erkennt man das die Kraftwerte nicht zur Ableitung der Beschleunigung taugen. Der 35i steht ja nicht in Verdacht viel langsamer zu beschleunigen als der 35xd, hat aber jederzeit deutlich weniger Zugkraft zur Verfügung.

Wozu nutzt man ein Zugkraftdiagramm im PKW. Umfeld?

Die Differenz zw. Zugkraft und Kraftbedarfskurve gibt an, wie stark man eine (Auto-)Masse beschleunigen kann (also Meter/Sekunde zum Quadrat). Die Differenz ist die zu den Verlusten überschüssige Kraft. Die Verluste (rote Kurve) geben die notwendige Kraft zur statischen Geschwindigkeit an, also ohne Beschleunigung oder Verzögerung; die Geschwindigkeit bleibt gleich.

Wenn PKW1 im beispielsweise 6.Gang des Schaltgetriebes bei gegebener Geschwindigkeit (z.B. 150km/h) 3000N Überhang hat und PKW1 1500kg wiegt, so wird der PKW mit 2,00 m/s^2 beschleunigt.

Wenn PKW2 im beispielsweise 8.Gang des Automatikgetriebes bei gegebener Geschwindigkeit (z.B. 150km/h) 3400N Überhang hat und PKW2 1650kg wiegt, so wird der PKW2 mit 2,06 m/s^2 beschleunigt - also stärker beschleunigt.

Der 335i mag weniger überschüssige Zugkraft zum 335xd im höchsten Gang haben, er ist aber auch leichter.

Anmerkung:
Was beschleunigt nun ein Auto - Kraft oder Drehmoment oder Leistung?
Es ist die Kraft.
Aber man kann aus der Kraft auch das Drehmoment errechnen, wenn man die Radgröße kennt.
Wenn man dann auch noch die Geschwindigkeit des PKWs kennt, errechnet man schnell daraus die Leistung.

Zitat:

@Rambello schrieb am 17. März 2015 um 20:54:35 Uhr:


Versteh ich nicht.
Jedem geht doch am Gangende die Puste aus !?
Nur beim Benziner eben vieeel später, weil man den vieeel weiter hochdrehen kann.
Deshalb schaltet doch mein "Diesel-Schwager" auch immer so bald.

Jetzt bemühe dich doch es zu verstehen: um die selbe Anzahl an Umdrehungen mit gleicher Kraft am Antriebsrad zu erzeugen (das was in den Diagrammen zu sehen ist) BRAUCHT der Benziner mehr Umdrehungen des Motors als der Diesel, weil er weniger Drehmoment hat.

Um dies auszugleichen haben beide Konzepte unterschiedliche Getriebeübersetzungen - Dein Argument mit der Drehzahl würde jedoch nur bei selber Getriebeübersetzung Sinn machen. Im Endeffekt entscheidet das Getriebe darüber, wie lange ein Gang ist und das ist von Modell zu Modell überhaupt nicht gleich.

Eben, deswegen ist PS ansich die schöne Größe, die es ausgleicht. 200 BenzinerPS sind eben doch auch 200 DieselPS.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 18. März 2015 um 07:43:44 Uhr:



Zitat:

@Rambello schrieb am 17. März 2015 um 20:54:35 Uhr:


Versteh ich nicht.
Jedem geht doch am Gangende die Puste aus !?
Nur beim Benziner eben vieeel später, weil man den vieeel weiter hochdrehen kann.
Deshalb schaltet doch mein "Diesel-Schwager" auch immer so bald.
Jetzt bemühe dich doch es zu verstehen: um die selbe Anzahl an Umdrehungen mit gleicher Kraft am Antriebsrad zu erzeugen (das was in den Diagrammen zu sehen ist) BRAUCHT der Benziner mehr Umdrehungen des Motors als der Diesel, weil er weniger Drehmoment hat.

Um dies auszugleichen haben beide Konzepte unterschiedliche Getriebeübersetzungen - Dein Argument mit der Drehzahl würde jedoch nur bei selber Getriebeübersetzung Sinn machen. Im Endeffekt entscheidet das Getriebe darüber, wie lange ein Gang ist und das ist von Modell zu Modell überhaupt nicht gleich.

Ich gebs jetzt auf mit dir - es ist sinnlos.

Was du immer an "Argumenten" bringst, ist doch längst klar, sind alte Kamellen ?!
Auch, daß beide unterschiedliche Getriebe benötigen, zweifle ich doch nicht an ?

Deshalb ist die nutzbare Drehzahlbandbreite beim Diesel trotzdem vieeel kleiner !!!!
Das Getriebe entscheidet eben nicht, wie "lange" ein Gang ist.
Sondern nur die mögliche Enddrehzahl des Motors !

Also kann ein Diesel eben nie so lange im gleichen Gang bleiben wie ein Benziner !!!
Die Formel 1 - Benziner konnten sogar mal ganz lange - bis 18000 U/Min. drehen.

Bandbreite ab 1000 U/Min. also 1:18
Dein Diesel ab 1000 U/Min. nur 1:4

Das kapierst du halt nicht ...

Ende Aus Amen

Zitat:

@Rambello schrieb am 18. März 2015 um 09:04:30 Uhr:



Ende Aus Amen

Du stehst gerade ziemlich auf dem Schlach, Rambello.

Beantworte dir doch selber nur die eine einfache Frage: wenn ein Diesel nie so lange wie ein Benziner im selben Gang bleiben kann – wieso ist es dann rein logisch möglich, dass beide mit der selben Anzahl an Gängen auf die selbe Endgeschwindigkeit kommen?

Du versteifst Dich zu sehr auf die Motordrehzahl bzw. auf die Tatsache, dass der Benziner höher drehen kann, berücksichtigst aber nicht, dass der Benziner zum zurücklegen der selben Wegstrecke auch viel mehr Umdrehungen braucht als der Diesel. Du musst dir also die Frage stellen nach welcher Zeit bzw. nach welcher zurückgelegter Wegstrecke muss ein Benziner oder ein Diesel geschaltet werden, nicht nach wievielen Motorumdrehungen.

@Rambello
Beschleunigung :
Beschleunigung
0–100 km/h s 7,5 (7,4)
0–1000 m s 27,7 (27,7)
im 4./5. Gang 80–120 km/h s 5,9 / 7,5

(Werte in Klammer für Automatik)
Entnommen aus "Technische Daten BMW 3er Limosine"

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 18. März 2015 um 11:55:36 Uhr:



Du versteifst Dich zu sehr auf die Motordrehzahl bzw. auf die Tatsache, dass der Benziner höher drehen kann, berücksichtigst aber nicht, dass der Benziner zum zurücklegen der selben Wegstrecke auch viel mehr Umdrehungen braucht als der Diesel. Du musst dir also die Frage stellen nach welcher Zeit bzw. nach welcher zurückgelegter Wegstrecke muss ein Benziner oder ein Diesel geschaltet werden, nicht nach wievielen Motorumdrehungen.

Ich muß zugeben, da ist was dran, werde da mal in Ruhe drüber nachdenken 😕

Aber entsprechende Weg/Zeit-Diagramme kann ich nirgends finden ...

Bedenke, du musst die Achsübersetzung mit einbeziehen.

Letztendlich reicht für das Verständnis ein einziger Gang und zwar der 8.

Wir nehmen jetzt mal 2 Fahrzeuge an, ein benziner und ein Diesel.
Beide 300PS, der Diesel bei 4000rpm, der benziner bei 6500rpm.
Beide autos sind gleich schwer, haben die gleiche Verlustleistung und erreichen (nicht abgeregelt) genau bei der Nennleistung von 300PS eine Geschwindigkeit von 250km/h

Jetzt starten wir wie gesagt im 8. gang (ist klar, anfahren wäre unheimlich schwierig und der verschleiß hoch, aber letztendlich würde es klappen). Wir bleiben im 8. gang, die motordrehzahl erhöht sich und wir erreichen irgendwann die höchstgeschwindigkeit von 250km/h. Der benziner dreht bei 6500, der Diesel bei 4000. Die Räder drehen sich aber gleich schnell. beide Motoren geben eine leistung von 300PS ab, der Diesel erzeugt aber eine kraft von 526NM, während der benziner eine Kraft von 324NM erzeugt.

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