Wieder mal Grande Punto Bashing bei Autobild
Leute, ärgert euch nicht, was anderes ist von Autobild-Vergleichstests nicht zu erwarten. Auf mich wirkt das Ganz schon eher lächerlich als ärgerlich:
Zitat:
Und auch besser als der Fiat, dessen Rumpel-Fahrwerk selbst kleinste Stöße schlecht wegfiltert. Im Vergleich mit seinen Konkurrenten ist die "Hat-er-nicht-Liste" des Punto lang: kein Einklemmschutz für die E-Fenster, keine Bügel-Türöffner, sondern nur Hebeplatten, keine höhenverstellbaren Gurte. Beim Fahreindruck kann er nur mäßig punkten. Die Lenkung reagiert spitz und erfordert Gewöhnung. Seine City-Taste reduziert die Lenkkräfte noch weiter, ist aber überflüssig. Auch die Bremse verlangt Gefühl: Ihr Druckpunkt ist schlecht definiert, die Dosierung schwierig und der Anhalteweg lang. Nein, dieser Fiat kann in keiner Beziehung überzeugen.
Der überalterte Polo wird dagegen in den Himmel gelobt:
Zitat:
Ganz anders der VW: Obwohl schon 2001 vorgestellt, kann er noch immer vorn mitfahren. Sein Interieur ist solide und bequem. Dank 3,92 Meter Länge zwängt er sich in enge Parklücken. Der 75-PS-Motor wirkt zwar müde, reicht aber für die meisten Fahrten aus. Die elektrohydraulische Lenkung, Fahrwerk und Schaltung setzen nach wie vor Maßstäbe. Man kann ihm eigentlich nur das Mini-Handschuhfach, die fehlenden Türablagen hinten und den hohen Preis bei mäßiger Ausstattung ankreiden.
Quelle:
http://www.autobild.de/.../artikel.php?...Was man denen unter Objektivität versteht, wurde ja spätestens beim Mercedes-S-Klasse Nebelbremstest klar.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Croma2005
Und wenn eine Marke seit Jahrzehnten durch exorbitant hohe Mängel auffällt, dann ist es FIAT. Designfeuerwerk hin oder her. Einige nennen das Blender und sind wie ich nicht mehr bereit, diese Servicewüste im zu erwartenden Mängelfall und den bei diesen Fahrzeugen höheren Wertverlust in Kauf zu nehmen. Wer es dennoch möchte soll sich von mir nicht abgehalten fühlen.
Augenscheinlich fühlen sich einige Menschen persönlich angegriffen oder sie reagieren pampig, weil es denen im Inneren langsam dämmert, einen Fehlkauf auf dem Hof stehen zu haben und es sich nicht eingestehen wollen. Oder glauebn, besser bremsen zu können. Wer weiß....
Vielleicht vergißt du auch einfach nur, dass es Leute gibt, die seit Jahren zufriedene Fiat-Fahrer sind und sich zu meist von markenfremden Usern nicht sagen lassen müssen, wie schlecht doch die Autos sind.
Ich kann Enttäuschung verstehen, aber sich zu solchen Bemerkungen wie "...seit Jahrzehnten durch exorbitant hohe Mängel auffällt..." hinreißen zu lassen, spricht auch nicht gerade von Bilderbuch reifer Objektivität, oder!? Also Gegenpol zu deinem Croma stelle ich einfach mal meine Erfahrung in den Raum: in unserer Kundschaft gibt es nicht einen Croma mit eklatanten Problemen (da fallen nur die AGR-Verntile auf), einige fahren mittlerweile den zweiten Croma. Ob du das nun glauben willst oder nicht.
Und das mit dem höheren Wertverlust rechne mir bitte vor, genau wie das mit den "exorbitant hohe Mängeln". Vielmehr kannst du dir deinen Fehlkauf nicht eingestehen ohne Leuten, die andere Erfahrungen gemacht haben als pampig und persönlich angegriffen zu betiteln. Die Fairness die du erwartest, kannst du anderen auch eintgegen bringen. Aber das verfolgen deiner Geschichte zeichnet ja ein genaues Bild über dich...
243 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
In den letzten 10-15 Jahren kam aus Italien leider nicht so viel richtig innovatives ... 🙁
Der Multipla war eines der innovativsten Autos in letzter Zeit.
Viel neues gabs eh nicht in dem Zeitraum, und wenn, dann kam es meist aus Frankreich.
Gruß
Markus
Leider war es beim Multipla ein etwas zu großer Schritt Inovation.
Denn zumindest in Deutschland war er ein Flop.
Und die Form - wer so etwas schön findet... Bitte sehr.
Aber ein Scenic spricht da die Käufer eindeutig mehr an.
Hi,
die JTD-Motoren waren schon ziemlich innovativ - und setzen im Moment im Dieselsegment den Standard.
Der Stilo-5-Türer mit seiner verschiebbaren Rückbank und dem umklappbaren Beifahrersitz wurde von VW mit dem Golf Plus und von Mercedes mit der B-Klasse kopiert.
Der neue Croma ist eine völlig neue Interpretation der Mittelklasse.
Der Alfa 159 ist endlich mal wieder eine wunderschön gestyle Sportlimousine. Im Gegensatz zum BMW 3er und den übrigen Konkurrenten.
Die Alfa GTA haben gezeigt, wieviel Power sich mit Frontantrieb auf die Straße bringen läßt.
Also, für einen Autohersteller, der in den vergangenen Jahren tief in der Krise steckte, finde ich das gar nicht so übel. Auch die Franzosen haben mit dem Dieselpartikelfilter eine wichtige Innovation geleistet. Ob der Hybridantrieb der Japaner hingegen wirklich so toll ist, weiß ich nicht. Die Verbrauchseinsparungen gibt es zwar im Stadtverkehr. Auf Landstraße und Autobahn hingegen sind die Wagen weiterhin ziemlich durstig. Und bei den deutschen Herstellern fällt mir grade eben gar keine nenneswerte Innovation ein. Vielleicht kann ja jemand anders da weiter helfen.
Also ich denke das die JTD ganz und gar keine Standarts mehr setzt. Zu laut, relativ durstig und mit einem Turboloch gesegnet.
Nein Nein die sind nicht mehr führend in Sachen Diesel, da muss man schon Richtung Honda mit dem 2,2 Cdti oder Richtung BMW 2,0 d, 3,0 D oder 3,0 Diesel mit Registeraufladung gucken, auch Mercedes CDI Motoren sind sehr gut.
Wenn mich nicht alles täuscht war der Twingo der erste mit verschiebarer Rückbank.
Und deutsche Inovationen, bitte sehr.
Nachtsichtgeräte (BMW, Mercedes Benz), Abstandsradar, Presafe (Mercedes) TSI-Motoren (VW), Head up Display (BMW), Registerdiesel (BMW), Valvetronic (BMW)
usw.
Gruß
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Hi,
Nachtsicht und Head-up-Display hatte GM zuerst. Auch die Diesel bei BMW und Honda basieren auf der Common-Rail-Technik. Fiat hat sie um die Multipointeinspritzung erweitert, die in der Wirkung etwa der Registeraufladung gleicht. Der Honda ist nur sehr stark gedämmt. Ich persönlich mag es aber, wenn ich noch einen Motorsound höre.
BMW = Valvetronic - Alfa = Twinspark und variabler Phasensteller
Die verschiebbare Rückbank hatte tatäschlich Renault zuerst, sogar im alten R9. Aber das Konzept vom Stilo hat Fiat zuerst gebracht und die anderen haben es kopiert.
Wie gesagt, so schlecht sind die Italiener nicht.
Hab nie behauptet das die Italiener schlecht wären, insbesondere Alfa mag ich sehr.
Wenn mich nicht alles täuscht hatte der 5er das Head up Display vor der Corvette. Sicher Commonrail hatte Fiat ein paar Monate vor Mercedes, dennoch sind insbesondere die BMW Diesel was Kraftentfaltung Leistungsabgabe und Verbrauch angeht wahrscheinlich die besten. Die leisesten sind die BMWs nicht.
TWin Spark ist bei Alfa die Doppelzündung. Der Phasenversteller verdreht wenn mich nicht alles täuscht die Einlassnockenwelle der Alfas.
Dieses System ist ähnlich wie Vanos von BMW (variable Nockenwellenverstellung auf der Ein- und Auslassseite)
Valvetronic ist zusätzlich in der Lage den Ventilhub stufenlos zu verstellen, es ist möglich das einzig Honda mit dem V-Tec ein ähnliches System anbietet.
Der Registerdiesel von BMW hat 2 Turbolader, die "hintereinander" geschaltet sind. Bei niederen Drehzahlen sorgt der keine Lader für Druck ab mittleren laufen beide zusammenund dann übernimmt der grössere Turbo die Luftzufuhr.
Wollte jetzt nicht zum Ausdruck bringen das die JTS schlecht wären, sie setzen aber nun mal auch keine Benchmarks.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von stilo115
...
BMW = Valvetronic - Alfa = Twinspark und variabler Phasensteller
Äh, verwechsle ich da was ?
Valvetronic ist doch ohne Drosselklappe, was hat das mit zwei Zündkerzen und variabler Ansauglänge zu tun ?
Eine Valvetronic-ähnliche Geschichte ist bei Fiat noch in der Entwicklung, dauert wohl noch was bis das kommt (lt. Italiaspeed).
Zitat:
Original geschrieben von Alfitsch
Wenn mich nicht alles täuscht war der Twingo der erste mit verschiebarer Rückbank.
Erstes Auto mit verschiebbarer Rückbank war der Renault 16, der Citroen ZX war auch noch vor dem Twingo damit ausgestattet.
Head-Up-Display kam als erstes bei der Corvette.
Zitat:
Original geschrieben von Cleandevil
Leider war es beim Multipla ein etwas zu großer Schritt Inovation.
Denn zumindest in Deutschland war er ein Flop.
Und die Form - wer so etwas schön findet... Bitte sehr.
Aber ein Scenic spricht da die Käufer eindeutig mehr an.
Es muss aber auch Autos für Leute geben, die nicht das haben wollen, was alle haben. Nicht jeder will so etwas unauffälliges wie ein Golf oder so fahren 😁 Ich finde den Multipla klasse 🙂
aber fakt ist doch, das es der fiat konzern geschafft hat, trotz krise, geldmangel und totengesänge immer eine modellpalette zu haben, die technisch auf dem stand der technik war, bzw neue techniken auf den markt zu bringen ( erster direkteinspritzer, erster commonrail usw.). wogegen andere hesteller wie nissan, die in den 90ern am hungertuch nagten und fast tot waren fast nur veraltetes zeug im programm hatten, oder mitsubishi heute.
Zitat . "BMW steht qualitativ hinter Mercedes und Audi.
Wie kommst du denn auf das schiefe Brett.
Mag sein das Audi die schönsten und hochwertigsten Cockpits baut, aber technisch kommen sie nicht an BMW und Mercedes heran. Da mögen die Imagewerte von Audi noch so hochgehen."
Auslöser war ein Test, wie hier geschrieben, da gewann ein Audi vor Bmw.
Technisch kommen sie nicht an BMW und DB heran ? .... auch nicht mit Multitronic, nicht mit Quattro (seit vielen Jahren), nicht mit Alu-Fahrwerk, und die "veralteten" TDi lassen die JTD nicht besser aussehen .... sehr merkwürdige Auffassung, auch, daß Audi mit A2 und A6 seit vielen jahren beim Tüv und Adac-report zum ersten Mal seit langem die Dominanz der Japaner bricht. Naja, wenn Fiat die Probleme hätte ging es der Marke besser ........
Ich glaube auf das Level von AUDI muß FIAT erstmal kommen.
So falsch können die Jungs von Audi nicht liegen.
Der Erfolg der Marke beweißt es.
Wie armselig ist es eigentlich, Fiat mit Audi zu vergleichen. Wenn Ihr sonst nichts habt, womit Ihr Audi profilieren könnt, dann gute Nacht.
Fiat und Audi haben total unterschiedliche Zielgruppen und keiner will wie der andere sein. Würde ein Fiat bei gleichbleibendem Preis-Leistungs-Verhältnis so viel kosten wie ein Audi, dann könnten die Ingolstädter sich warm anziehen.
Lustig. "BMW ist besser als Audi", "Nein, Audi ist besser, und sowieso besser als Fiat." Falsches Forum?
Das lustige Thema mit dem TÜV- Report: Schon mal daran gedacht, das ein großer Teil der A6 und der Rest der deutschen Oberklassse und Mittelklasse Firmenfahrzeuge sind, mit dem entsprechender Wartung. Das heißt, dass beim kleinsten Pups die Werkstätten Teile wechseln, kein Wunder das die im TÜV Report oben stehen. Und bei den älteren Fahrzeugen tauchen die kaum noch auf, weil die wegen vieler Kilometer ihren Vorruhestand in Osteuropa geniesen. Zahlen und Statistiken sind ja wunderbar, aber man muss auch dahinter schon, der Focus war vor Jahren auch nur ein "Ausrutscher", um es mal böse auszudrücken. Genau wie bei der ADAC- Pannenstatistik. Es stehen doch die unten, die keinen eigenen Pannendienst haben, auch die Franzosen. Und die Art der Mängel werden ja auch nicht ausreichend diskutiert. Vor Jahren war die Pannenstatistik bei Renault Clio und Fiat Punto einen Großteil der Pannen Zylinderkopfdichtungen, Batterien und abgefallene Auspuffs. Für mich alles Wartungssachen, die am Kunden liegen und nicht am Hersteller, die Kopfdichtung muss nicht durchbrennen, wenn aufs Kühlwasser achte. Also nicht nur über Zahlen reden, sondern den Zahlen mal ein Gesicht geben.
Moin,
Und es kommt noch BESSER ... der Seicento kam auf den Markt ... und war nur ein Cinquecento mit anderer Karosserie ... und basierte auf dem Panda von 1981, mit den Firemotoren aus den späten 80ern. Gut ... es zeigt das Potential das in diesen Teilen vorhanden war ... aber sorgte auch dafür, das der Wagen zu diesem Zeitpunkt schon dem Toyota Starlet, dem VW Lupo und anderen in nahezu allen Disziplinen hinterherlief. Macht im Grunde aber nichts ... dafür war das Auto billig und hatte eben auch seinen Markt. Ist die Entwicklung entsprechend billig, muss ich auch weniger Autos verkaufen um Geld zu verdienen. Aber datt iss ne andere Geschichte.
Zitat:
Original geschrieben von pittiplatsch77
Kein Wunder, da war er ja schon 5 Jahre auf dem Markt. Und es gibt ihn immer noch...
Verrätst Du mir auch, was am Multipla so besonders Innovativ WAR/IST ?! Das Design ?! Die Technik ?! Das vorne 3 Leute sitzen können ?! (Das war bei US Fahrzeugen bis in die 80er Jahre Standard) ...
Zitat:
Original geschrieben von ricco68
Der Multipla war eines der innovativsten Autos in letzter Zeit.
Viel neues gabs eh nicht in dem Zeitraum, und wenn, dann kam es meist aus Frankreich.
Gruß
Markus
Ja ... die JTD Motoren waren innovativ ... aber Fiat hat die zwar entwickelt ... aber nicht marketingtechnisch umgesetzt. Die zentralen Entwicklungsschritte wurden ja dann schlussendlich aus Geldmangel von Bosch durchgeführt. CR ist ja gerade deshalb KEIN Exklusiver Fiat-Punkt.
Und man kann IMMER behaupten irgendwer hat was kopiert ... Aber wenn du mich fragst, dann ist der Golf Plus keine Ableitung des Stilos ... sondern orientiert sich viel mehr an den Peugeot SW's. Der Croma ... leitet sich von seiner Idee von Fahrzeugen wie dem Signum ab ... und dieser hat Vorbilder in Japan 😉
Geschmackspunkte ... sind Geschmackspunkte ... dir gefällt der Alfa 159 ... dem nächsten der 3er BMW. Datt KANN man kaum als Innovation deuten, insbesondere weil das Alfadesign ja quasi nur "alte Modelle" neu interpretiert ... Das ist eher EVOLUTION, denn Innovation.
GTA ... *fg* Super ... Schon mal was vom Oldsmobile Toronado gehört ?! Der hatte einen 425 CUI V8 mit 385 PS und FRONTANTRIEB ... seit 1967 ... die höchste Ausbaustufe leistete sogar 400 PS 😉
Fiat/Alfa ... bauen GUTE Autos ... für einen GUTEN Preis ... aber innovativ waren sie FRÜHER deutlich mehr, oder sagen wir ... sie waren beim Umsetzen von Trends und neuen Dingen schneller.
Zitat:
Original geschrieben von stilo115
Hi,
die JTD-Motoren waren schon ziemlich innovativ - und setzen im Moment im Dieselsegment den Standard.
Der Stilo-5-Türer mit seiner verschiebbaren Rückbank und dem umklappbaren Beifahrersitz wurde von VW mit dem Golf Plus und von Mercedes mit der B-Klasse kopiert.
Der neue Croma ist eine völlig neue Interpretation der Mittelklasse.
Der Alfa 159 ist endlich mal wieder eine wunderschön gestyle Sportlimousine. Im Gegensatz zum BMW 3er und den übrigen Konkurrenten.
Die Alfa GTA haben gezeigt, wieviel Power sich mit Frontantrieb auf die Straße bringen läßt.
Also, für einen Autohersteller, der in den vergangenen Jahren tief in der Krise steckte, finde ich das gar nicht so übel. Auch die Franzosen haben mit dem Dieselpartikelfilter eine wichtige Innovation geleistet. Ob der Hybridantrieb der Japaner hingegen wirklich so toll ist, weiß ich nicht. Die Verbrauchseinsparungen gibt es zwar im Stadtverkehr. Auf Landstraße und Autobahn hingegen sind die Wagen weiterhin ziemlich durstig. Und bei den deutschen Herstellern fällt mir grade eben gar keine nenneswerte Innovation ein. Vielleicht kann ja jemand anders da weiter helfen.
Ähhh .... Die MJet Technik ... gleicht in ihrer Wirkung der Registeraufladung ganz sicher nicht. Das sind 2 völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Das eine sorgt für einen harmonischeren Motorenlauf und eine spontanere Leistungsabgabe, das andere erhöht Drehzahlband und Leistungsfähigkeit und Fiat hat diese Technik nur als erster eingesetzt. Audi dagegen hat zusammen mit Siemens die Piezo-Injektoren entwickelt, welche bis zu 50% schneller sind, als die Elektromagnetischen Injektoren, die Fiat verwendet. Es passiert SEHR VIEL, bei allen ... man muss sich dafür nur interessieren.
Und bevor du den Stilo so hochlobst ... schau dir mal den Mazda Space Waggon an ... der wurde in Japan und den USA angeboten ... bereits MITTE der 90er Jahre ... und der hatte diese Features AUCH schon.
Zitat:
Original geschrieben von stilo115
Hi,
Nachtsicht und Head-up-Display hatte GM zuerst. Auch die Diesel bei BMW und Honda basieren auf der Common-Rail-Technik. Fiat hat sie um die Multipointeinspritzung erweitert, die in der Wirkung etwa der Registeraufladung gleicht. Der Honda ist nur sehr stark gedämmt. Ich persönlich mag es aber, wenn ich noch einen Motorsound höre.
BMW = Valvetronic - Alfa = Twinspark und variabler Phasensteller
Die verschiebbare Rückbank hatte tatäschlich Renault zuerst, sogar im alten R9. Aber das Konzept vom Stilo hat Fiat zuerst gebracht und die anderen haben es kopiert.
Wie gesagt, so schlecht sind die Italiener nicht.
Das ist durchaus richtig. Aber halt immer auf die Gefahr hin, das derjenige der genau hinsah ... feststellen konnte, das einige Punkte "vererbt" wurden (z.B. Bodengruppen, Motoren etc.pp.), an Punkten wo dann die Konkurenz weglief. Der erste Benzindirekteinspritzer kam übrigens 1954 von Mercedes-Benz (300SL), der erste MODERNE war der GDI von Mitsubishi. Die JTS Modelle von Alfa kamen etwas später. Und der erste TDI Motor, der in Serie gebaut wurde ... war der Perkins Prima Motor, der im Austin Motego verbaut wurde. Das war 1 Jahr VOR dem Fiat TDI Motor. Grund war, Fiat und Perkins haben die Technik gemeinsam entwickelt. Nissan ist ne andere Geschichte. Nissan ging es in den 90ern sogar sehr gut, Nissan war zu diesem Zeitpunkt drauf und dran ein Globalplayer zu werden (für sich selbst genommen). Man hatte sich bei Nissan deshalb eine Modellpalette gegönnt ... die Ihres gleichen suchte (Nissan hatte zeitweise 100 verschiedene Modelle im Programm!). Resultat waren zu hohe Kosten, bei Beginn der Asienkrise ... denn die und die folgende Weltwirtschaftsflaute ... haben Nissan dann hart getroffen. Mitsubishi geht es aus anderen Gründen sehr schlecht. Da hat man einfach ENTSCHEIDENDE Trends verpennt und im US Geschäft sehr hoch gepokert ...
Zitat:
Original geschrieben von PandaMultijet
aber fakt ist doch, das es der fiat konzern geschafft hat, trotz krise, geldmangel und totengesänge immer eine modellpalette zu haben, die technisch auf dem stand der technik war, bzw neue techniken auf den markt zu bringen ( erster direkteinspritzer, erster commonrail usw.). wogegen andere hesteller wie nissan, die in den 90ern am hungertuch nagten und fast tot waren fast nur veraltetes zeug im programm hatten, oder mitsubishi heute.
Ähh ... das Auto in die Werkstatt zu bringen ... steht einem Fiat Autobesitzer auch offen ... Und wenn man sich den TÜV Report GENAU ansieht ... stehen auch im Alter Audi 100, BMW E34, Mercedes W124 sehr gut da. Sicher hat das VIEL mit Wartung zu tun, und VIEL damit, das diese Autos eben wesentlich länger in 1. und 2. Hand verbleiben als Fiats. Und ich behaupte, das die Zahl beim ADAC nicht so stark verfälscht wird, wie es gerade so gerne behauptet wird. Denn der PRIVATFAHRER ruft nach wie vor den ADAC und Geschäftsfahrzeuge wandern in der Regel nach 1-2 Jahren in private Hand. Wäre diese These RICHTIG, müßte man in der Pannenstatistik entsprechende SPRÜNGE sehen. Ich sehe aber nur Sprünge, wenn es Modellwechsel oder Modellpflegemaßnahmen gab. Ansonsten eine zeitlich als normal einzustufende Entwicklung. Fakt ist einfach ... es gibt heutzutage bei ALLEN Autos wesentlich weniger Pannen als früher. Und die Statistik wird im übrigen AUCH nach Art der Pannen aufgeschlüsselt ... nur wird DAS nicht in den offenen Medien diskutiert, weil es wohl zu komplex oder nicht interessant genug ist. Es bestätigt ja keine Vorurteile, wenn die Panne beim Punto mit dem Umlegen des "Benzinschutzschalters" erledigt gewesen ist 😉
Ich würde diese Punkte ALLESAMT nicht so hart sehen. Man sieht gewisse Dinge eben meistens etwas anders, wenn man eigene Erfahrungen mit etwas macht. Die Statistiken kann man ALLE auch umgekehrt lesen. Wenn 50 von 1000 Renault Espace ne Panne haben ... heißt das im Gegenzug ... das 950 Fahrzeuge KEINE (!) Panne haben ... das heißt, 95% aller Fahrer MÜSSEN mit Ihrem Fahrzeug grundlegend zufrieden sein. Und das ist denke Ich "DER" wesentliche Trick an der Pannenstatistik, die Bezugszahlen (!) werden nicht wirklich AUFGEDRÄNGT. Der Unterschied zwischen 12 und 50 ... dagegen klingt für den "ungeübten" Leser dagegen GEWALTIG. Und Innovationen sind VERDAMMT schwer festzulegen. Denn das bedeutet AUCH, das man ALLE Märkte im Blick haben muss. Und das ist quasi unmöglich. Denn heute besteht die Innovation OFTMALS nur noch darin, Dinge die es woanders gibt ... sinnvoll zu kombinieren. Nur bleibt die ECHTE Innovation dabei manchmal auf der Strecke. Stellt sich die Frage ... muss ein Hersteller wie FIAT ... überhaupt DEN offenkundigen Benchmark für Innovationsfreude setzen ?! Ich denke nicht zwingend. Denn das macht die Autos doch erheblich teurer. Fiat muss im Grunde nur eines machen ... seine Hausaufgaben und ORDENTLICHE Autos für einen ORDENTLICHEN Preis verkaufen. Dann klappts auch mit dem Kunden. Denn der Käufer eines Puntos erwartet ein Auto für 10-15.000 Euro zu bekommen, wo das drin ist ... was er in dieser Klasse braucht. Aber ein multifunktionales DVD System, ein radargestütztes Abstandsystem (oder watt einem sonst so einfällt) erwartet der doch im Regelfall gar nicht. Der Fiatfahrer will ein kostengünstiges Fahrzeug, das günstig zu unterhalten ist, das ordentlichen Komfort, gutes Design, Nutzwert hat und bisschen Spass vermitteln kann. Wenn der Wagen zusätzlich eine KLASSENÜBLICHE Zuverlässigkeit und Verarbeitung besitzt ... ist das vollkommen in Ordnung. Der MUSS nicht die perfektesten Spaltmaße haben ... und auf Platz 1 der Zuverlässigkeit muss er auch nicht stehen. Wenn die Nummer 1 der Klasse 15 Pannen hat, der Schnitt 25 sind, dann sind 25-30 Pannen AUF 1000 FAHRZEUGE durchaus im Rahmen des akzeptablen.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von PandaMultijet
Lustig. "BMW ist besser als Audi", "Nein, Audi ist besser, und sowieso besser als Fiat." Falsches Forum?
Das lustige Thema mit dem TÜV- Report: Schon mal daran gedacht, das ein großer Teil der A6 und der Rest der deutschen Oberklassse und Mittelklasse Firmenfahrzeuge sind, mit dem entsprechender Wartung. Das heißt, dass beim kleinsten Pups die Werkstätten Teile wechseln, kein Wunder das die im TÜV Report oben stehen. Und bei den älteren Fahrzeugen tauchen die kaum noch auf, weil die wegen vieler Kilometer ihren Vorruhestand in Osteuropa geniesen. Zahlen und Statistiken sind ja wunderbar, aber man muss auch dahinter schon, der Focus war vor Jahren auch nur ein "Ausrutscher", um es mal böse auszudrücken. Genau wie bei der ADAC- Pannenstatistik. Es stehen doch die unten, die keinen eigenen Pannendienst haben, auch die Franzosen. Und die Art der Mängel werden ja auch nicht ausreichend diskutiert. Vor Jahren war die Pannenstatistik bei Renault Clio und Fiat Punto einen Großteil der Pannen Zylinderkopfdichtungen, Batterien und abgefallene Auspuffs. Für mich alles Wartungssachen, die am Kunden liegen und nicht am Hersteller, die Kopfdichtung muss nicht durchbrennen, wenn aufs Kühlwasser achte. Also nicht nur über Zahlen reden, sondern den Zahlen mal ein Gesicht geben.