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Wie lange hielt (bzw. hält) euer Dieselpartikelfilter?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 10. Februar 2013 um 17:07

Hallo.

Eben kam ein Bericht über DPF auf "VOX Automobil".

Dort wurde behauptet, dass ein DPF nur ca. 150000 km hält und dann ausgetauscht bzw. professionell gereinigt werden müsste (trotz des regelmässigen Freibrennens). Für den Austausch wurden enorme Preise bis zu 3000 Euro genannt.

Deshalb meine Fragen:

1. Wie lange hält schon euer DPF, bzw. wie lange hat er gehalten?

2. Hat jemand schon Erfahrung mit der professionellen Reinigung?

3. Wo liegen die Austauschkosten bei der E-Klasse?

4. Woran merkt man das der DPF voll ist und sich nicht mehr freibrennt? (Ausser an einer Warnmeldung)

Schönen Abend noch...

Beste Antwort im Thema

 

an was erkennt man denn, dass gerade eine Regeneration des RPF läuft ?? :confused:

Hab selbst unter Woche nur 12 km einfach.

Gruß

Marko

Hallo Marko,

der Motorklang wird etwas dumpfer und wirkt leicht dröhend. Die Temperaturanzeige steigt auf ca. 100 Grad (oder einen Strich darunter) und während des Abbrennens habe ich das Gefühl, dass der Wagen eine Spur behäbiger im Antritt ist. Zudem steigt der Verbrauch "Ab Start" plötzlich an, selbst beim gleichmäßigen dahinrollen. Wenn ich aussteige, riecht es wie nach verbranntem Kunststoff. Ein paar Minuten bzw. Kilometer später ist dann alles vorbei, Temperatur und Verbrauchsanzeige gehen auch wieder zurück.

Mein Wagen ist einer der ersten Vor-Mopf mit Werks-DPF, wenn ich die Beiträge anderer Teilnehmer richtig verstanden habe, sind diese Symptome möglicherweise bei späteren DPF-Fahrzeugen nicht mehr so ausgeprägt wie bei meiner Ur-Serie. Jedenfalls funktioniert das System einwandfrei, da haben unsere schwäbischen Ingenieure gute Arbeit geleistet.....

Gruß,

Grunewaldturm

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E320 T CDI Bj. 08/2005

Kilometer aktuell 191.466

Original DPF

Ich benutze von Anfang an das Öl ARAL Suptertronic 221.51 0W40

Bisher habe ich keine Probleme mit dem DPF gehabt.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Bei Mercedes ist der DPF recht unproblematisch. Solange der Motor nicht zuviel Öl verbrennt, gibt es kaum Probleme. Dass ausgerechnet meiner kaputtging ist nur zu typisch.

Wir sollten aber nicht aus den Augen verlieren, daß der Dieselkraftstoff selber zu ca. 90 % an der Entstehung von Ruß beteiligt ist, der Rest verteilt sich auf Motoröl + ggf. 2-Takt-Öl

 

In sofern ist die Verwendung eines aschearmen Motoröls auch nur dann wirklich notwendig, wenn dieser einen nennenswerten Ölverbrauch hat.

 

Rein meßtechnisch ist natürlich immer das Bessere des Guten Feind. Und natürlich ist jeder gehalten, innerhalb von Garantiezeiten die vorgegebenen Öle zu verwenden.

 

Gruß

Kann mich noch an die Weltrekord Fahrt 2005in Laredo mit einem 320CDI erinnern, 100.000 milen, Durchschnitts Geschwindigkeit ca. 225KM/H, das hat der Filter ohne Problem ausgehalten.

Laredo

Themenstarteram 12. Februar 2013 um 11:34

Hallo nochmal....

Habe mich in der Zwischenzeit mal klug gemacht:

Bei MB scheint der RPF tatsächlich unproblematisch zu sein, da dieser etwas überdimensioniert ist, im Gegensatz zu anderen Herstellern. Desweiteren sind Kurzstreckenfahrten wohl Gift für den RPF, da er sich schneller zusetzt.

Über den Sinn einer professionellen Reinigung streiten sich die Fachleute, da nach einer Reinigung der RPF nur ca. 60% frei wird, im Gegensatz zu einem Neuen. Dieser ist allerdings bei weitem nicht so teuer wie befürchtet, ca. 700 Euro ohne Montage.

Diese Sendung hatte ich auch gesehen. Ich ging davon

aus, dass bei MB gar kein neuer Filter notwenig wird,

normalerweise, denn der wird zyklisch freigebrannt.

Ich weiß nicht, ob das bei jedem Fahrzeug so ist,

oder ob die bei anderen nicht freigebrannt werden

und dann nat. irgendwann voll sind. Dann ist´s klar,

dass die ausgetauscht/geleert gehören. :confused:

Wenn ich mich richtig erinnere, hat bisher noch kein Teilnehmer darüber berichtet, dass sein RPF wegen "voll" erneuert oder gereinigt werden musste. Wenn RPF getauscht wurden, dann lag immer ein Schaden des Systems zugrunde. Mir ist auch nicht in Erinnerung, dass bei Taxen bzw. Stadtfahrern mehr Probleme auftreten. Es ist ein bisschen wie mit der neueren SBC-Einheit (A 005...), die kann scheinbar auch ziemlich lange halten (kann !). Ich fahre manchmal wochenlang nur in der Stadt rum bzw. auf Strecken von max. 50 KM, und dennoch findet regelmäßig eine Regeneration statt und die Endrohre sind innen schön hellgrau, von Russ ist nichts zu sehen. Wegen des RPF mache ich mir keine Sorgen, SBC auch nicht.......

Der Ruß verbrennt ja rückstandsfrei zu CO2. Nur die aschebildenden anderen Kraftstoff- und Motoröl-Bestandteile sind für die "normale" Lebenserwartung des DPF maßgeblich -- Defekte wie durchgebrannte oder lose Filter eben ausgenommen.

Von da kommt auch der "Zwang" zu aschearmen Motorölen nach MB 229.x1, obwohl es mit "normalen" Motorölen nach MB 229.x) bei geringem Ölverbrauch kurz- und mittelfristig auch kein Problem gibt, es wird nur die Lebensdauer des DPF verkürzt.

Die Asche ist zum Teil wasserlöslich, vermutlich bekommt man eben diesen Anteil aus dem Filter raus. Mein DPF für den 280 CDI V6 hätte 1.600 Euro mit Einbau gekostet, so die JS-Garantie nicht bezahlt hätte.

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von grunewaldturm

...

Ich fahre manchmal wochenlang nur in der Stadt rum bzw. auf Strecken von max. 50 KM, und dennoch findet regelmäßig eine Regeneration statt und die Endrohre sind innen schön hellgrau, von Russ ist nichts zu sehen.

...

an was erkennt man denn, dass gerade eine Regeneration des RPF läuft ?? :confused:

Hab selbst unter Woche nur 12 km einfach.

Gruß

Marko

 

an was erkennt man denn, dass gerade eine Regeneration des RPF läuft ?? :confused:

Hab selbst unter Woche nur 12 km einfach.

Gruß

Marko

Hallo Marko,

der Motorklang wird etwas dumpfer und wirkt leicht dröhend. Die Temperaturanzeige steigt auf ca. 100 Grad (oder einen Strich darunter) und während des Abbrennens habe ich das Gefühl, dass der Wagen eine Spur behäbiger im Antritt ist. Zudem steigt der Verbrauch "Ab Start" plötzlich an, selbst beim gleichmäßigen dahinrollen. Wenn ich aussteige, riecht es wie nach verbranntem Kunststoff. Ein paar Minuten bzw. Kilometer später ist dann alles vorbei, Temperatur und Verbrauchsanzeige gehen auch wieder zurück.

Mein Wagen ist einer der ersten Vor-Mopf mit Werks-DPF, wenn ich die Beiträge anderer Teilnehmer richtig verstanden habe, sind diese Symptome möglicherweise bei späteren DPF-Fahrzeugen nicht mehr so ausgeprägt wie bei meiner Ur-Serie. Jedenfalls funktioniert das System einwandfrei, da haben unsere schwäbischen Ingenieure gute Arbeit geleistet.....

Gruß,

Grunewaldturm

Zitat:

Original geschrieben von mattsinger

Hallo nochmal....

Habe mich in der Zwischenzeit mal klug gemacht:

Bei MB scheint der RPF tatsächlich unproblematisch zu sein, da dieser etwas überdimensioniert ist, im Gegensatz zu anderen Herstellern. Desweiteren sind Kurzstreckenfahrten wohl Gift für den RPF, da er sich schneller zusetzt.

Vielleicht liegt die Ursache für die "wenigen" Probleme bei MB etwas anders?

Vielleicht, ist der Filter wirklich etwas größer als nötig, vielleicht ist es aber doch ganz sinnvoll das MB nicht immer den Motor mit der höchsten Literleistung u. dem gleichzeitig niedrigsten Verbrauch einbaut im vergleich zun den Wettbewerbern, aber vorallem scheint man das Thema Regeneration relativ gut im "griff" zu haben!

Das ist meiner Meinung nach der Entscheidende Punkt: Die Regeneration muss schnell u. einfach ablaufen!

Würde ein Hersteller z.B. min. 30km Fahrstrecke benötigen bis die Technik bereit ist zur regeneration, dann 10km für die regeneration plus min. XXXX Drehzahl aber nicht mehr als YYYY Drehzahl, dann werden die wenigsten Regenerationen korrekt verlaufen bzw. beendet werden u. das senkt halt die Lebenserwartung des DPF.

Zur frage: E320CDI T 4matic Bj. 9/07 aktuell 171tkm, erster DPF, bis jetzt keine Probleme!

MfG Günter

Ich schließe mich Günter an. Auch ich habe den Eindruck, dass das Daimler-System so gut ist, dass es bei fast allen Fahrprofilen funktioniert. Ich fahre oft nur 10 KM auf dem Arbeitsweg, und da passiert es gelegentlich mal, dass ich eine Regeneration zum Beispiel morgens auf dem Weg zur Arbeit abbrechen muss, da ich am Ziel bin und den Wagen nicht noch eine Viertelstunde laufen lassen möchte. Je nachdem wie weit die Regeneration fortgeschritten ist, erfolgt die nächste nach ein paar Tagen oder noch später. Und wenn das dann zufällig auf dem Heimweg ist, dann fahre ich auch gern noch ein paar "Schleifen" mehr, bis die Regeneration vollständig abgeschlossen ist (da reichen meist 2-3 zusätzliche Kilometer). Bisher habe ich auf diese Weise nie Probleme mit dem System gehabt, trotz meines Fahrprofils mit viel Stadtverkehr und nicht wirklich sehr langen Fahrstrecken. Ich hatte damals beim Kauf mit mehr Problemen gerechnet (was haben Freunde mit Peugeot und VW-DPF's nicht alles erzählt), aber bisher ist alles gut. Und ich glaube auch an die Wirkung des 2-T-Öls !

Benutze kein Zweitaktöl, Mein 280 er hat 295Tkm runter und noch erste SBC und ersten RPF.

Zitat:

Original geschrieben von Vulcanb

Benutze kein Zweitaktöl, Mein 280 er hat 295Tkm runter und noch erste SBC und ersten RPF.

Hallo Vulcanb,

jetzt springe ich mal im Thema. Wieder eine SBC, die lange hält. Ist es eine von den neueren mit Teilenummer A 005....? Hast Du die Bremsflüssigkeitswechsel immer genau nach Wartungsanzeige mit SD (Prüfprogramm) machen lassen?

Zitat:

Original geschrieben von E270

hat jemand ein bild wo sich der dpf am fahrzeug befindet?

Moin!

Da unten, irgendwo:

http://up.picr.de/13483507fw.jpg

Hab nun 153.000 km auf meinem 220 CDi EZ 2008 mit DPF und es wird jetzt fast nur noch Kurzstrecke gefahren auf der die normale Betriebstemperatur nie erreicht wird (tägl. 15 km einfache Arbeitsstrecke, 15 km zurück). Ja und außerdem hab ich beim letzten Ölwechsel Öl nach Norm 229.1/228.3 und nicht 229.51 einfüllen lassen, weil mir erstens der Zusammenhang nicht bekannt war und weil ich zweitens von dem erstgenannten Öl ein 60 Liter Faß wegen diverser anderer Fahrzeuge daheim stehen hab.

Ja da mach ich mir jetzt auch mal Gedanken um den DPF. Dass da irgendwann mal eine Regeneration stattfindet ist mir bisher nicht aufgefallen. Wollte das Öl jetzt schon sicherheitshalber wechseln, aber da schreibt hier jetzt einer, 90% der Asche kämen ohnehin vom Kraftstoff, also hätte das Öl nur geringen Anteil daran.

Ist es also sinnvoll das Öl zu wechseln oder wird bei meiner Fahrweise der DPF sowieso bald voll? Wenn zweiteres, würde ich wahrscheinlich den DPF rausschmeißen und rausprogrammieren lassen. Weiss schon, dass das nicht ganz legal ist aber der DPF ist ja wohl auch für Ölverdünnung und Mehrverbrauch verantwortlich, also würd ich das mit gutem Gewissen tun ;-)

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