Wer fährt seinen E60/61 seit Neukauf bis heute?

BMW 5er E60

Servus Jungs,
ohne dass ich jetzt ein näheres Kaufinteresse an einem E60/61 habe, würde mich dennoch mal interessieren, wer hier aus dem Forum seinen E60 oder E61 schon seit Neukauf (zum Beispiel 2005) hat oder als jungen Gebrauchten (1-2 Jahre alt) erworben hat und bis heute fährt. Interessant wären dabei Angaben zur Motorisierung, zum Getriebe, zu den Sonderausstattungen , zum Kilometerstand und zu den angefallenen Reparaturen. Darüber hinaus wäre -sofern möglich-ein Vergleich mit dem E39 ebenfalls unter den von mir genannten 5 Aspekten interessant. Dazu muss ich sagen, dass ich schon seit rund 7 Jahren ununterbrochen ein großer Fan des E60/61 bin. Mich überzeugt einfach auch heute noch das Exterieur, weil es zeitlos und immer noch nicht antiquiert ist. Das war imo beim E39 ganz anders, der hat wahrscheinlich schon 2003 richtig altbacken gewirkt, als der E60 rauskam. Nicht, dass ich schon damals ein gutes Auge auf beide geworfen habe (war da 3 Jahre alt😉) , aber ich bin mir sehr sicher, es war so. Nicht dass ich den E39 schlecht finde, im Gegenteil, aber der E60/61 ist auch innen einfach VIEL moderner eingerichtet. Und genau da geht es weiter: Mir gefällt das Cockpit des E60/61 so sehr, weil es schöne Formen und Linien hat (unabhängig ob VFL oder LCI) und der E60 brachte verdammt viele Innovationen wie Aktivlenkung, Head-Up-Display, Dynamic Drive etc. Hier muss man BMW echt großen Respekt zollen! Natürlich legt der E60/61 LCI in allen Belangen nochmal eins drauf, aber nachdem die ältesten E60/61 nun auch über 10 Jahre nicht mehr neu erhältlich sind, denke ich, dass heute der Unterschied VFL-LCI nicht mehr so gravierend ist wie damals.
Wo Licht, da auch Schatten: Bei aller Zuneigung zum E60/61 machen mich teilweise die ganzen Probleme, über die in Foren berichtet wird, stutzig (Elektronik generell, Panoramadach beim E61 etc.) . Liest man sich durch die Foren entsteht schnell der Eindruck, der E39 sei eindeutig zuverlässiger und haltbarer. Natürlich ist mir dabei bewusst, dass in den Foren nur ein Bruchteil aller E39- und E60/61-Fahrer vertreten ist, nichtsdestotrotz ergibt sich für mich das gerade beschriebene Gesamtbild und gerade in den ersten Jahren des E60/61 kamen hier massenhaft Threads über mangelhafte Qualität auf.
Auf eure Antworten bin ich sehr gespannt.

Mit freundlichen Grüßen
Ff99:-)

38 Antworten

Also glühkerzen mit Steuergerät von Beru liegt bei ca. 150 Euro. Hinzu kommt neue dichtungen für die ansaugbrücke liegt bei ca. 35 Euro... Für den Einbau ist entscheidend wie leicht sich die Kerzen lösen lassen. Hier empfehle ich einen glühkerzen löser. Dann gehen die auf Anhieb raus. Der Wechsel in der Werkstatt liegt bei 400-700 Euro je nach Aufwand wie die Teile sich lösen lassen. Hinzu kommt das im Falle des Falles eine Kerze bricht das ganze rausgebohrt werden muss. Dann wird es teuer. Daher habe ich das damals selber gewechselt. Bei Youtube gibt's ein klasse Video von Mr. DO IT wie er einen e60 repariert. Dort sieht man wie man an die glühkerzen ran kommt. Desweiteren hat Mr. Do it umfangreiche Tests mit glühkerzen löser auf Youtube, die eindeutig zeigen das nach kurzen einsprühen das Lösungsmittel innerhalb von 10min die verkokungen bei jeder glühkerze löst und diese ohne Probleme raus gehen. Alles was du brauchst ist ein Ratsche Set. Einen Drehmoment Schlüssel und nen halben Tag Zeit als Laie.

Zitat:

Und die Kabelbaum-Reparatur an der Heckklappe des E60 hatte ich vergessen,
hatte ich auch. Hab's selbst repariert, weil ich hier davon gelesen habe.

Kabelbaumbruch Heckklappe bei der Limo?
Das ist mir neu....

Hatte bis vor 4 Jahren einen E60 530d.
Die Serien Edelstahlkrümmer kriegen verhältnismäßig leicht Risse, merkt man am Abgaßgeruch im Innenraum.
Auf lange Sicht hat man nur Ruhe wenn man den Gußkrümmer vom E39 verbaut.
Vereinzelt kommt es dazu, dass die Drallklappen brechen, in den Brennraum fallen und Motorschaden anrichten können. Am besten die Drallklappen rausbauen und durch Blindstopfen ersetzen.
Das Dynamik Drive kann gerne mal nach ein paar Jahren undicht werden. Weiß nicht mehr genau wie das Teil hieß, musste aber erneuert und neu angelernt werden, Preis waren 1500€ beim freundlichen BMW-Dealer.

@m.o.m.o Ok. Ich kenne mich da jetzt zwar nicht gut aus, aber in der heutigen Zeit müsste es doch mittlerweile Konstruktionsmethoden geben, dass ein LED-Scheinwerfer so gebaut wird, dass nicht beim Ausfall einzelner LED‘s der gesamte Scheinwerfer getauscht werden muss. Oder machen das die Hersteller aus Gewinngründen nicht so? Weil ehrlich gesagt würde ich es als Kunde eines Fabrikats mit einer defekten Matrix-LED nicht durchgehen lassen, so viel Geld für eine Reparatur hinlegen zu müssen bzw. ich würde mich direkt nach einem anderen Auto umsehen.

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Zum einen natürlich aus Gewinngründen. Zum anderen ist so eine LED-Matrix auch ein hochkomplexes Bauteil, das penibel justiert und kalibriert werden muss, damit z. B. der Gegenverkehr partiell vom Fernlicht ausgenommen werden kann. Ich kann mir da gut vorstellen, dass da eine Reparatur rein rechtlich schon problemtaisch ist. Ich kenne bis jetzt niemanden, der diese instandsetzt. Vielleicht kennt jemand anderer jemanden?

Das Problem ist bei selbst einfachsten LED Leuchten ist, dass die sehr geringe Abweichungen beim Einbau in den Scheinwerfer haben, da das Licht später sehr genau auf die Fahrbahn moduliert wird. Bei LED kann man dann eben nicht nochmal mit einem Einstellrädchen die Höhe verstellen, geschweige denn weitere Parameter bestimmen. Interessant ist sowas sicher auch beim Instandsetzen von Unfällen im Frontbereich, denn die Aufnahmen der Leuchten müssen ja im Grunde auch ganz genau zu dem passen, was im Werk ausgeliefert wurde. Kalibrieren muss man den Spass sowieso, deswegen vermute ich, dass es einfach der Gesamtkauf eines Scheinwerfers beim Hersteller/Zulieferer "in Kauf" genommen wird nach dem freien Motto: wer sich LED leisten will, der muss es sich eben auch leisten können.

Persönlich würde ich an der Stelle wirklich nicht Instand setzen, selbst wenn das jemand anbietet. Aber so ist es eben, neueres Auto, andere Baustellen.. Im Grunde ist ja schon die Politur eines "blinden" normalen Halogen/Xenonscheinwerfers schon nicht rechtens, da dieser eine Typzulassung für unter anderem genau die Dicke des Glases hat, die ja nach einer Politur auch nicht mehr identisch ist.

Ich denke mal nicht, dass Fahrzeughersteller bei der Konstruktion eines Autos oder Motorrades an die Gewinne durch Ersatzteilpreise der Zukunft denken. Wie viele Lampen verkaufen die im Laufe der Zeit?

Es wird einfacher sein, die einzelnen LEDs in einem gemeinsamen Gehäuse zu fixieren, als jemanden dranzusetzen, der die einzeln einschrauben.

Aber es bleibt einem ja freigestellt, diese Lampen bei einem Neufahrzeug( dürfte hier kaum jemanden betreffen) zu kaufen. Bei einem Gebrauchten muss man auch nicht zugreifen.

Led Scheinwerfer sind irreparable. Eine reperatur bedeutet man muss das Gehäuse aufbrechen. Verbaut sind meisten jeweils nur eine LED pro Licht. Also eine LED für Abblendlicht und eine für Fernlicht. Hierbei handelt es sich um hochleistings LEDs. Die Lebensdauer ist jedoch wie bei einem LED Fernseher. Halten locker 30.000 Betriebsstunden. Ob so ein scheinwerfer großartig teurer ist als xenon mag 8ch nicht zu beurteilen. Jedoch kann man sagen das in dem selben Zeitraum wo der LED scheinwerfer durch ist bei einem xenonen schwerfer locker 1-2x der Brenner getauscht wurde und 3-4x die xenon Lampe selber. Die Technik an sich ist fast wie gleich bei xenon. Automatische leutweitenregulierung. Innen ist ein Stell Motor verbaut und unten an der Karosse ist der sensor der die Beladung und den Stell Motor sendet. Ich kann nur sagen. Wenn man einmal im Leben LED hat will man nie wieder was anderes haben. Unser dienstfahrzeug besitzt noch halogen und ich seh fast gar nix gefühlt. Die Lichtausbeute ist gefühlsmäßig eine Katastrophe und das Fernlicht bei halogen Scheinwerfern ist genauso Käse. Für Stadt Fahrzeuge reicht das aus. Wer aber auf dem Land wohnt und einmal xenon bzw. LED hatte wird nie wieder halogen fahren da leg ich meine Hand für ins Feuer. Kosten Faktor ist halogen natürlich der absolute Schnäppchen. ABER... Einfaches Beispiel: würde sich irgendjemand noch nen alten HD Ready Plasma TV kaufen, obwohl es LED TVs gibt? Wohl eher nein, es sei denn er nutzt den Fernseher nur für die 20 Uhr Nachrichten.

Zitat:

@sq-scotty schrieb am 27. Juli 2020 um 12:29:46 Uhr:


Ich denke mal nicht, dass Fahrzeughersteller bei der Konstruktion eines Autos oder Motorrades an die Gewinne durch Ersatzteilpreise der Zukunft denken. Wie viele Lampen verkaufen die im Laufe der Zeit?

Zumindest Hella sagt da etwas anderes:

Zitat:

Der bekannteste deutsche Hersteller von Autolampen sieht sich nicht in der Verantwortung. Man erfülle „im Rahmen der Scheinwerferentwicklung die Spezifikationen der jeweiligen Automobilhersteller“ und entwickle „nach vorgegebenen Lastenheften“, teilte Hella auf Anfrage mit. Das bedeutet im Umkehrschluss: Man könnte auch anders, wenn die Fahrzeughersteller es wirklich wollten.

Quelle

Da steht aber auch, dass Xenon und LED von der Vorschrift zum Lampenwechsel ausgenommen sind aufgrund der hohen Spannungen, die dort anliegen.
Wenn das so ist, wäre es technisch egal, ob die LEDs einzeln gewechselt werden können- man darf ja sowieso nicht. So verstehe ich das jedenfalls.

Nun vertraue ich den Herstellern ja auch nicht unbedingt, wegen jeder Kleinigkeit soll man in die Werkstatt, erstaunlicherweise steht in der Bedienungsanleitung meiner M- Klasse sogar, wie man ALLE Leuchtmittel(auch Xenon) ersetzen kann. Mit den üblichen Ermahnungen natürlich. Immerhin.

Was Autohersteller sich manchmal so zurechtkonstruieren ist schon erstaunlich, bei einigen PKW muss zum Tausch der Leuchtmittel die Stoßstange ab. Birnchen genommen, Auto drumrum gebaut🙄

Es wurde hier auch schon gesagt, BMW will Geld verdienen indem sie keinen Getriebeölwechsel vorgeben und dann neue Getriebe verkaufen wollen (so ein Ding hält ohne weiteres 250.000 oder mehr Kilometer, da existiert für BMW ein Fahrzeug gar nicht mehr😁). ZF dagegen will viel Geld mit Ölwechseln verdienen, deshalb alle 80.000- 120.000km- so hier auch schon behauptet.

Wartungsintervalle liegen heute in der Regel bei über 20.000km, früher war ein Ölwechsel nach 5.000km fällig. DA lässt sich Geld verdienen- zumindest für die Werkstätten.

Abgesehen davon waren Xenon- Lampen auch mal ziemlich teuer, ist auch vorbei. Und ob man nun unbedingt LED braucht? Käme bei mir ein neues Motorrad in Frage, würde ich drauf verzichten. Da kann ein kleiner Umfaller schon richtig ins Geld gehen.

Zitat:

@PPPatrick schrieb am 26. Juli 2020 um 18:54:28 Uhr:



Zitat:

Und die Kabelbaum-Reparatur an der Heckklappe des E60 hatte ich vergessen,
hatte ich auch. Hab's selbst repariert, weil ich hier davon gelesen habe.

Kabelbaumbruch Heckklappe bei der Limo?
Das ist mir neu....

E60 ... ja Kabeladernbruch an der Heckklappe gibt es auch bei der Limousine.
Wurde auch schon zig-mal hier beschrieben.

Die technische Weiterentwicklung der Lampen in Fahrzeugen ist nur e i n Beispiel
für die zunehmende Komplexität in modernen Autos.
Hier sind viele Leute, die sich einen 10-jährigen oder noch älteren E60/61 kaufen.
Wenn z.B. die jetzt aktuell werbetechnisch hervorgehobenen 3-er und 5-er
Hybrid-Fahrzeuge mal 10 oder 12 Jahre alt sind oder noch älter, dann muss
einem klar sein, was bei denen dann als älteres Gebraucht-Fahrzeug alles
kaputt gehen kann.
Man hat ja einen Verbrenner und ein E-Fahrzeug und bei Vollausstattung die
ganze Breite der Ausstattungen.
Das kann dann möglicherweise nicht nur Freude machen, sondern ein Quell
von Ausfällen führen.
Man sollte sich bei Neukauf schon mal eine Liste von Reparatur- und Ersatzteil-
kosten geben lassen, damit man ein Gefühl dafür bekommt, was Ausfälle für
Kosten verursachen.
Einen Neukäufer interessiert das aber meistens nicht.
Er least solche Fahrzeuge meistens und gibt sie nach 3 oder 4 Jahren wieder ab.
Ob solche Fahrzeuge wirtschaftlich noch zum Oldtimer werden können ohne ein
Euro-Grab zu werden ... das bezweifle ich.
Bei den reinen E-Cars ist das teils schon wieder etwas anderes. Da gibt es die
Komplexität des Verbrenners schon mal nicht mehr und es werden überwiegend
Elektronik-Komponenten getauscht. Die Fehler werden meist leicht zu ermitteln
sein.
Wie es mit der Batterie aussieht, muss man sehen.
Es gibt aber Teslas mit über 300.000 km ohne hohe Kapazitäts-Degression.
Man wird sehen.
Jedenfalls die Hybrid-Fahrzeuge werden im Alter wohl schon rein von der
Wahrscheinlichkeitsrechnung der Komponenten-Ausfälle am wenigsten Spaß
machen.

Zitat:

@sq-scotty schrieb am 27. Juli 2020 um 16:43:38 Uhr:


Da steht aber auch, dass Xenon und LED von der Vorschrift zum Lampenwechsel ausgenommen sind aufgrund der hohen Spannungen, die dort anliegen.
Wenn das so ist, wäre es technisch egal, ob die LEDs einzeln gewechselt werden können- man darf ja sowieso nicht. So verstehe ich das jedenfalls.

Nicht ganz. Sie sind nur davon ausgenommen, dass man die Leuchtmittel ohne Abbau von Stoßstange, Radhausschalen etc. wechseln kann. Die Xenon-Brenner zu wechseln ist nicht anders als bei einer Halogenlampe. Wer vorsichtig sein möchte, kann noch die Sicherung ziehen oder die Batterie abklemmen.

Fun fact: In der Schweiz muss jeder Autofahrer für jede Außenbeleuchtung ein Ersatzleuchtmittel im Wagen mitführen. Ergibt nur keinen Sinn, weil man bei den meisten modernen Fahrzegen keine Chance hat, unterwegs die Leuchtmittel an den Scheinwerfern zu ersetzen. 😉

Wo hast du den diesen Unsinn her? Bei den Gebrüdern Grimm gelesen?

Wir fahren zwar erst seit 5.2013 unseren 2009er 525d, sind immer noch voll zufrieden.
Mit 82.000 übernommen.

Nun 188.000

Im Anhang Mal unsere Urlaubstour

Norddeutschland Österreich Gardasee und zurück

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