Was kostet ein A3 (basisausführung) in der herstellung.
Hi Leute.
mich würde mal interessieren, was ein a3 in der herstellung kostet.
Ich meine nur material und der zusammenbau, ohne entwicklungskosten.
Habs schon mikt der suche probiert, leider ncihts brauchbares gefunden.
mfg
65 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von smhb0310
Damit wären bei 7000 Euro Reingewinn schon 777 Mio Euro?!? Wie soll das den gehen, bei einem Ergebnis von 386 Mio Euro Reingewinn nach Steuern?!?
Lies doch mal selbst was Du schreibst "nach Steuern". 😉
Außerdem wissen die Großkonzerne ganz genau wie man eine Jahresbilanz so schön schlecht machen kann um so wenig Steuern wie es nur irgendwiegeht an den Staat bezahlen zu müssen.
Ab der A6 Klasse wildert Audi was den Preis betrifft mittlerweile in Bereichen der Firma Porsche und schau Dir mal deren Jahresbilanz an. 😉
Jedes Jahr auf's neue müssen Zulieferfirmen sich von den Autokonzernen im Preis drücken lassen, oder der Liefervertrag wird neu ausgeschrieben. Mittlerweile läuft das wie bei eBay, nur, dass der den Zuschlag erhält, der den billigsten Preis genannt hat. Daraus folgend sinken die Produktionskosten im laufe eines Modellzyklus stetig.
Und die Entwicklung übernimmt doch mittlerweile der Großrechner statt Modellierer von Knetmodellen und Crashtesthallen. Dazu werden mittlerweile immer häufiger auch die Zulieferer mit eingespannt, so dass diese auch einen Teil der Entwicklung übernehmen müssen - ich erinnere hier nur mal an die komplette Dieseleinspritzsysteme für die TDI von der Firma Bosch! Es gab doch jetzt schon haufenweise Reportagen im TV von der Entstehung des BMW 6er oder Porsche Cayenne, wo dies eindrucksgoll gezeigt wurde.
Zitat:
Original geschrieben von smhb0310
Hergestellte A3 und A4 = 220 000
Mal ganz blöd gerechnet 110 000 A3....Damit wären bei 7000 Euro Reingewinn schon 777 Mio Euro?!? Wie soll das den gehen, bei einem Ergebnis von 386 Mio Euro Reingewinn nach Steuern?!?
"Das Ergebnis vor Steuern stieg sogar um 14,6 Prozent auf 1,310 Mio. Euro" ZItat von der FOcus Hompage
Da der A3 den Bärenanteil ausmacht (gehen wir mal von meinen 777 Mio aus, denke ich, dass ich mit meinen Zahlen garnicht so schlecht liege 😁
Den Rest machen dann eben die anderen profitablen!! modelle aus .. und längst nicht jedes Modell von Audi ist so rentabel wie der A3 ..
Ich könnte mir gut vorstellen, dass der A3 fast die Hälfte des Umsatzes aus macht ..
Und wenn schon , lass es nur 500 mio sein ... dann wären wir imme rnoch bei 5000 Euro REingewinn und nicht 1000
Ich verstehe also nicth wo dein Problem liegt?!
Zitat:
Original geschrieben von weiberheld
Lies doch mal selbst was Du schreibst "nach Steuern". 😉
Außerdem wissen die Großkonzerne ganz genau wie man eine Jahresbilanz so schön schlecht machen kann um so wenig Steuern wie es nur irgendwiegeht an den Staat bezahlen zu müssen.
Ab der A6 Klasse wildert Audi was den Preis betrifft mittlerweile in Bereichen der Firma Porsche und schau Dir mal deren Jahresbilanz an. 😉
Jedes Jahr auf's neue müssen Zulieferfirmen sich von den Autokonzernen im Preis drücken lassen, oder der Liefervertrag wird neu ausgeschrieben. Mittlerweile läuft das wie bei eBay, nur, dass der den Zuschlag erhält, der den billigsten Preis genannt hat. Daraus folgend sinken die Produktionskosten im laufe eines Modellzyklus stetig.
Und die Entwicklung übernimmt doch mittlerweile der Großrechner statt Modellierer von Knetmodellen und Crashtesthallen. Dazu werden mittlerweile immer häufiger auch die Zulieferer mit eingespannt, so dass diese auch einen Teil der Entwicklung übernehmen müssen - ich erinnere hier nur mal an die komplette Dieseleinspritzsysteme für die TDI von der Firma Bosch! Es gab doch jetzt schon haufenweise Reportagen im TV von der Entstehung des BMW 6er oder Porsche Cayenne, wo dies eindrucksgoll gezeigt wurde.
Daran kann ich nichts schlimmes finden, andere Branchen sind da viel extremer. Nimm mal ein Notebook oder einen PDA, der wird in der Regel komplett von einem Auftragsfertiger in Südostasien, meist Taiwan, gefertigt und dann von einem Logistiker entsprechend lokalisiert, verteilt, verpackt, gelagert und an die Kunden verschickt. Der Hersteller hat mit der Produkten im Grund nicht mehr viel zu tun.
Selbst Boeing lässt gerade große Teile der neuen 787 (Langstreckenverkehrsflugzeug, Nachfolgemuster der 767) von Zulieferern entwickeln und später auch fertigen (vor allem Japan).
Zur Diskussion von oben, wenn ihr die schon so "wissenschaftlich" führt, würde mich mal interessieren, wie ihr den Begriff "Reingewinn" definiert. Mein Studium liegt schon eine Weile zurück und vielleicht bin ich auch etwas amerikanisiert in der Beziehung, aber auf Produktebene von Reingewinn zu sprechen ist etwas arg ambitioniert. Reingewinn ist für mich = Bilanzgewinn des Unternehmens.
Bezogen auf eine Produktgruppe spricht man in der Regel eher über Bruttomarge / Deckungsbeitrag, da sich ein Großteil der Fixkosten ohnehin nicht direkt zurechnen läßt.
Die Bruttomarge ((Umsatzerlöse ./. Herstellungskosten) / Umsatzerlöse) der Audi AG insgesamt liegt bei knapp über 10%, da kannst Du Dir jetzt überlegen, ob ein Basis-A3 50% abwirft oder vielleicht eher im unteren einstelligen Bereich liegt.
Im übrigen gibts internationale Bilanzierungsstandards, an die man sich zu halten hat und die Behauptung, jeder könnte seine Bilanz schlecht rechnen wie er wolle ist nicht nur falsch, sondern gelinde gesagt wäre das auch wenig intelligent, denn als Unternehmen willst Du nicht nur wenig Steuern zahlen, sondern auch Deinen Börsenkurs steigern, ein möglichst gutes Kreditrating haben um günstig refinanzieren zu können usw. Mit dem Betriebsergebnis der Caritas wirst Du das nicht schaffen...
Zitat:
Original geschrieben von weiberheld
Lies doch mal selbst was Du schreibst "nach Steuern". 😉
Ein Reingewinn ist nach den Steuern! Selbst wenn nicht, müssten alle anderen 200 000 Autos ne Nullnummer sein. Wollt Ihr das nicht verstehen?
Zitat:
Original geschrieben von weiberheld
Außerdem wissen die Großkonzerne ganz genau wie man eine Jahresbilanz so schön schlecht machen kann um so wenig Steuern wie es nur irgendwiegeht an den Staat bezahlen zu müssen.
Ich reden aber die ganze Zeit von Kosten Nach den Steuern und da ist dann alles was Du sagst eh schon ab.
Wenn externe Zulieferer mitentwickeln müssen, bezahlt das Audi durch die Abnahme der Teile und spiegelt sich alles im Endergebniswieder.
@hanshelm
Lies Dir mal meinen Link durch. Das sind die Offiziellen Zahlen, die Audi rausgibt und die müssen Stimmen! Wenn nicht haben die ganz schnell die Börsenaufsicht im Haus. Und Du musst die richtigen Zahlen annehmen!
Zitat:
Original geschrieben von tom76de
Die Bruttomarge ((Umsatzerlöse ./. Herstellungskosten) / Umsatzerlöse) der Audi AG insgesamt liegt bei knapp über 10%, da kannst Du Dir jetzt überlegen, ob ein Basis-A3 50% abwirft oder vielleicht eher im unteren einstelligen Bereich liegt.
Danke, endlich mal einer, der es verstanden hat.
Ich wollte grundsätzlich nur ausdrücken, dass ein Gewinn von 7000-10000 Euro unrealistisch ist und habe das mal kurz mit einigen Zahlen belegt.
Gruß smhb
PS: Ich weiss, dass eine ganze Zeit lang der Gewinn pro vom Band gelaufenen Passat (B5) bei 100 € lagen. Zur Zeit macht VW ja nur Verluste....
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Wie erklärst du dir dann Rabattierungen von über 30%?
Oder ist Audi nur ein barmherziger Samariter?!
ich finde es echt erschreckend, das sihr euch noch selbst einredet, dass Audi wenig Gewinn bei den Autos machte ...
Somit rechtfertigt ihr die Preise indirekt die Preise (denn verdienten sie wirklich nur 1000 Euro pro Auto, gäbe es wenig Anlass sich zu beschweren) ... Die Preise sind aber leider nichts anderes als Geldmacherei par excellenze
ohne wirklich die spezielle Marge des A3 zu kennen sind eure Spekulationen wenig sinnvoll. Natürlich lassen sich Einzelkosten (direkt zuordenbare Kostenwie Material) gut zuordnen, aber wie die Gemeinkosten geschlüsselt sind wissen wir nicht und diese machen das Groh aus.
Aber eine Marge zwischen 10 - 30 % ist durchaus realistisch.
Zitat:
Original geschrieben von hanshelm
Wie erklärst du dir dann Rabattierungen von über 30%?
Oder ist Audi nur ein barmherziger Samariter?!
Die 30 % sind doch schon mit eingerechnet. Sag mal, wollt Ihr das nicht verstehen. Audi hat nach Abzug ALLER Vergünstigungen, Rabattierungen, usw. den genannten Betrag erwirtschaftet.
Wenn jetzt noch einer kommt und sagt Politiker bekommen aber 50 % Rabatt, gebe ich es auf.
Man kann sich vieles einreden.
Gruß smhb
PS: von den 30% die Du nennst bekommt alleine der Händler 15-19 %, die Audi nicht als Gewinn verbucht, sondern die der Händler als Provision einstreicht.
Zitat:
Original geschrieben von hanshelm
Wie erklärst du dir dann Rabattierungen von über 30%?
Oder ist Audi nur ein barmherziger Samariter?!ich finde es echt erschreckend, das sihr euch noch selbst einredet, dass Audi wenig Gewinn bei den Autos machte ...
Somit rechtfertigt ihr die Preise indirekt die Preise (denn verdienten sie wirklich nur 1000 Euro pro Auto, gäbe es wenig Anlass sich zu beschweren) ... Die Preise sind aber leider nichts anderes als Geldmacherei par excellenze
1. Es gibt keine Rabattierungen von über 30% an normale private Endkunden
2. Sind Rabattierungen beim Umsatz bereits berücksichtigt (Listenpreis ./. Mehrwertsteuer ./. Händlermarge ./. Rabatte = Nettoumsatz pro Stück)
3. Die Bruttomarge des Herstellers ist also die tatsächliche Bruttomarge nach Berücksichtigung der Rabatte
4. Schwanken die Margen pro Fahrzeug stark in Abhängigkeit von Modell und Sonderausstattungen. Die Marge steigt massiv an, je mehr extras geordert werden, vor allem solche wie Optikpakete, Sportfahrwerk, Dekorleisten, Aluräder usw., die letztlich die Herstellungskosten nur gering erhöhen. Auf einem A3 Sportback 3.2Q mit allen Extras für 50.000EUR hat Audi ein vielfaches der Marge eines 1.6 Attraction für 20.000EUR.
Cheers
T
ihr müsst aber auch die entwicklungskosten einrechnen, und die sind nicht erheblich, das war mal im fernsehen, ich meine die liegen bei nur der bodenplattform (teilt sich ja auch deshalb der A3 golf5 und ser seat oktavia) 1,5Mrd. €
sagen wir also die entwicklungskosten leigen dann bei einem A3 bei gut 1Mrd. € weil ja auch noch andere teiel entwickelt werden müssend ie sich der A3 nicht teilt!
und dann fällt der gewinn nicht so gut auch, deswegen denke ich die kosten sind höher anzusetzten, aussederm ist das volumenmodell nr.1 bei audi immernoch der A4 und nicht der A3 und der A4 lässt sich auch am profitabelsten herstellen!
Grundsätzlich richtig!
Aber:
Noch einmal. Alle Kosten, die anfallen sind im Halbjahresergebnis mit drin. Selbst das Toilettenpapier und die Puffbesuche.
Gruß smhb
Zitat:
Original geschrieben von smhb0310
Die 30 % sind doch schon mit eingerechnet. Sag mal, wollt Ihr das nicht verstehen. Audi hat nach Abzug ALLER Vergünstigungen, Rabattierungen, usw. den genannten Betrag erwirtschaftet.
PS: von den 30% die Du nennst bekommt alleine der Händler 15-19 %, die Audi nicht als Gewinn verbucht, sondern die der Händler als Provision einstreicht.
Es wurde ursprünglich in diesem Thread aber nach dem Herstellungspreis gefragt. 😉
Andere Art der Berechnung, offizielle Zahlen werden garantiert nur die Vorstände sehen, wäre folgende:
- A3 Attraction 1.6 = 18.850 € Brutto
- abzüglich aktuell 16% Mehrwertsteuer = 16.250 € Netto
- abzüglich ca. 20% Händlermarge = 13.541 €
D. h. die Grund-Herstellungskosten liegen auf jeden Fall unterhalb dieses Betrages!
Wenn man davon ausgeht, dass selbst der kleinste VW Golf V 55kW schon kostendeckend produziert werden kann kommt man der Sache noch näher:
- VW Golf V 55kW = 15.220 € Brutto
- abzüglich aktuell 16% Mehrwertsteuer = 13.120 €
- abzüglich ca. 20% Händlermarge = 10.933 €
Bedenkt dabei vor allem, dass der Haustarifvertrag von VW über dem Haustarifvertrag bei Audi liegt und der Golf V, wie wir mittlerweile schon oft genug von Bernhard vorgetragen bekommen haben, in der Produktion um einiges teurer ist als alle seine Konzernbrüder. 😉
Immerhin produzieren Seat und Skoda ja ebenfalls kostendeckend bei gleichen Bedingungen von 16% Mehrwertsteuer und wenn man von den gewährten Rabatten ausgeht bei gleicher Händlermarge..... und das zu Endkundenpreisen zum Teil weit unter Audi und VW Preisniveau.
Zitat:
Original geschrieben von weiberheld
- VW Golf V 55kW = 15.220 € Brutto
- abzüglich aktuell 16% Mehrwertsteuer = 13.120 €
- abzüglich ca. 20% Händlermarge = 10.933 €
Wenn das mal so wäre😉 VW mach ein enormes Minus, was nur durch die Auditochter aufgefangen wird....
Kostendeckend ist bei VW im Moment gar nichts...
Gruß smhb
HI
... Weiberhelds Rechnung schildert eindrücklich, wie niedrig die Kosten liegen ... von 1000 Euro Gewinn kann schwerlich die Rede sein ..
greetz
Zitat:
Original geschrieben von hanshelm
... Weiberhelds Rechnung schildert eindrücklich, wie niedrig die Kosten liegen ... von 1000 Euro Gewinn kann schwerlich die Rede sein ..
Die 1.000 € Gewinn pro Fahrzeug
für den Herstellerkönnen leider doch sein. 😉 Zu diesen 1.000 € Gewinn pro Fahrzeug kommt dann nämlich noch der 2. Gewinn für den verkaufenden Händler und in der heutigen Zeit noch der 3. Gewinn für den Vermittler. 😉
Es ist nur die Frage wie man rechnet. Man darf halt nicht vom Brutto-Listenpreis ausgehen, sondern muß Mehrwertsteuer und Händlermarge vorher abziehen und das ist ganz wichtig: vom billigsten Modell einer Fahrzeugklasse bei Markteinführung ausgehen*. 😉
* weil die Zulieferer jährlich Preissenkungen über sich ergehen lassen müssen ist im Prinzip nur der Initialpreis tauglich. Alle späteren Preiserhöhungen dienen im Prinzip nur der Gewinnsteigerung, da Inflation bzw. Kostensteigerungen bei z. B. Strom durch die Preissenkungen der Zulieferteile ausgeglichen werden.
Fahrzeuge werden normalerweise so kalkuliert, dass bereits das Einstiegsmodell kostendeckend produziert werden kann. Jede Sonderausstattung, jeder größere Motor ist dann hinterher mit kleinen Abzügen der Gewinn des Unternehmen.
Deswegen muß man auch unterscheiden wie die Fahrzeuge auf die Straße kommen:
- über Vertragshändler = siehe Rechnung von oben
- über Großabnehmer wie z. B. Europcar, Sixt = 30% Rabatt vom Netto-Listenpreis ohne Händlermarge!!!
Sprich Audi/VW mag Europcar oder Sixt vielleicht 30% einräumen, aber unterm Strich sind es für den Hersteller nur 10%, da es auf dem Verkaufsweg keinen Händler mit 20% Händlermarge gibt. 😉
Bezogen auf meine obigen Beispiele:
- A3 Attraction 1.6 = 18.850 € Brutto
- abzüglich aktuell 16% Mehrwertsteuer = 16.250 € Netto
- abzüglich ca. 30% Rabatt = 12.500 €
- VW Golf V 55kW = 15.220 € Brutto
- abzüglich aktuell 16% Mehrwertsteuer = 13.120 €
- abzüglich ca. 30% Rabatt = 10.092 €