Was erwartet ihr, was das Model 3 im günstigsten Fall (ohne extras, kleinster Akku) kostet?

Tesla Model 3 Model 3

Hallo

Es gibt nichts zu gewinnen außer Ehre uns Spott. 😁

Jeder darf 1x tippen, was das günstigste Model 3 (ohne Extras, kleinster Akku) hier in Deutschland kosten wird.

Viel Spaß.

Beste Antwort im Thema

Neue Preiskalkulation, da ja einige Preise bei Tesla geändert wurden:

Um den groben Preis für das Model 3 zu bekommen, bietet es sich an, die US-Preise vom Model S und X (dort immer netto) zu den Deutschland-Preise (hier immer brutto) ins Verhältniss zu setzen. Dieser Umrechnungsfaktor kann dann auf den Preis vom Model 3 angewendet werden. Dabei ist zusätzlich ein Aufschlag in Höhe von ca. 500,-- Euro nötig, da bei dieser Umrechnung auch die Transportkosten (die ja sicherlich fast gleich sein werden) ungefähr halbiert werden. Da die Transportkosten ca. 1.000,-- betragen, ist ein Aufschlag von ca. 500,-- realistisch.

Model S 75D in Deutschland 82.120,-- Euro
Model S 75D in USA 74.500,-- Dollar
Umrechnungsfaktor 1,102

Model S 100D in Deutschland 105.320,-- Euro
Model S 100D in USA 94.000,-- Dollar
Umrechnungsfaktor 1,120

Model S P100D in Deutschland 144.670,-- Euro
Model S P100D in USA 135.000,-- Dollar
Umrechnungsfaktor 1,072

Model X 75D in Deutschland 91.250,-- Euro
Model X 75D in USA 79.500,-- Dollar
Umrechnungsfaktor 1,147

Model X 100D in Deutschland 110.800,-- Euro
Model X 100D in USA 96.000,-- Dollar
Umrechnungsfaktor 1,154

Model X P100D in Deutschland 156.100,-- Euro
Model X P100D in USA 140.000,-- Dollar
Umrechnungsfaktor 1,115

Mittelwert 1,118

Ergäbe damit beim Model 3 für 35.000,-- Dollar einen Preis von ca. 39.130,-- Euro plus 500,-- Euro Transportkosten, also 39.630,-- Euro (brutto).

Da gehen jetzt noch die 2.000,-- Euro Umweltprämie vom Staat ab, da Tesla seinen Anteil von 2.000,-- Euro sicherlich extra für Deutschland vorher oben draufschlagen wird. Macht also als möglichen zu bezahlenden Preis bis Mitte 2019 (dann läuft die Umweltprämie aus) 37.630,-- Euro für das kleinste Model 3 (inkl. 2.000,-- Umweltprämie).

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Also kurz: zwischen 38 und 42t EUR wirds wohl sein...

https://youtu.be/VOgEDDfq9EE
Hier auch ein interessantes Video von Horst Lüning zu dem Thema.

Kurz:
Er ist der Meinung dass das absolute Einstiegsmodel vom Model 3 für knapp über 35.000€ erwerbbar sein wird. (zzgl. Überführung ca. 800€)

So unglaublich lange kann es doch nicht mehr dauern, Mitte nächsten Jahres gibt es bestimmt auch offizielle Deutschlandpreise .

Die Konfiguratoren in den USA sollen ja bald aufmachen (Tweet Elon - Antwort auf eine Userfrage - wenn ich mich recht erinnere) und Ende Okt. soll es noch immer Customer deliveries geben...!?

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Zitat:

@Slimbox89 schrieb am 28. Oktober 2017 um 09:23:07 Uhr:


Die Konfiguratoren in den USA sollen ja bald aufmachen (Tweet Elon - Antwort auf eine Userfrage - wenn ich mich recht erinnere) und Ende Okt. soll es noch immer Customer deliveries geben...!?

Da muss er sich jetzt aber beeilen😉

Eben. Und darum warten alle spannend, wann sich was in den Tesla Accounts tut was die "Lieferzeit" angeht. Betrifft halt eigentlich nur die Amis.

Zitat:

Kannst du mir jetzt noch erklären, warum die 10% EU Import Tax nicht in den oben genannten Model S Preisen enthalten ist? Denn diese Preise bildeted schliesslich den von dir benutzten Mittelwert.

Weil Model S/X in SKD-Bauweise in Tilburg, NL endmontiert werden.

https://www.welt.de/.../...-Elon-Musk-weht-durch-die-Tesla-Fabrik.html
14.04.2016

"Die gesamte Montage dauert ein bis zwei Stunden, sie umfasst den Einbau der Batterie, des Antriebsstrangs und der Hinterachse sowie den ersten Firmware-Upload. Dazu kommen noch Flüssigkeiten für Bremsen, Klimaanlage und Scheibenwaschanlage. Insgesamt montieren die Mitarbeiter 36 Komponenten in den Tesla, die alle leicht zugänglich sind."

Damit zählt der importierte Fast-Fertig-Wagen nicht als Auto, sondern vorzusammengebaute Teilesammlung. Und wird anders verzollt.

Hier ist die Zoll-Datenbank der EU:

Hier mal ein gesamtes BEV - das ist Model S nicht, wenn es an der EU-Grenze ankommt:
http://madb.europa.eu/.../euTariffs.htm?...
10%

Für Model S muss man hingegen sich eine Stückliste denken zur SKD-Zusammensetzung und dann für die Einzelpositionen die Dinger zusammensammeln:

Hier mal nur Batterie (da ist ja der Löwenanteil des Wertes drin)!
http://madb.europa.eu/.../euTariffs.htm?...
2,7%

Hier mal nur eine Karosserie für ein Auto:
http://madb.europa.eu/.../euTariffs.htm?...
4,5%

Dort können sich Interessierte mit dem Baum auch die weiteren Teile raussammeln (Batterie, Elektromotor, Achse, ...) und kleinteilig mit einer Stückliste zusammenrechnen. Ich denke, in Summe kommt irgendwas um 3% raus.

BTW: Dort im Artikel sagen sie, für Model 3 wäre in Tilburg mit Stand April 2016 noch genug Platz, um das auch in SKD-Bauweise dort zu komplettieren. Aber: es hängt natürlich davon ab, wieviele Model S/X nun auch z.B. gerade nicht bestellt werden.

Model 3 hat z.B. bekanntlich z.B. nicht mehr den schnellen Batteriewechsel, der bei S/X noch Option war. Und: warum sollte Tesla bei bekannt knappen Finanzen nicht aus den Vorbestellungen die vorziehen, die mehr Profit bringen? Bei zum Beispiel 40.000 EUR Endpreis brutto bleibt auch weniger Spielraum für solche SKD-spart-Kosten-Strategien.

Video von Herrn Lüning: Er nimmt Preise von Model S als Grundlage, die schon 5 Jahre im Markt sind. Aus meiner Sicht wird das Model 3 nicht gerecht. Auch seine Annahmen nicht. Sein Argument: Tesla will Model 3 in den Markt drücken für Sichtbarkeit und verkauft dafür günstige Basismodelle. Nach 5 Jahren: kann das bei einem Auto schon mal sein. Aber nicht im ersten/zweiten Jahr der Einführung. Tesla braucht kein Auto in den Markt drücken, für das es eine halbe Mio unverbindliche Reservierungen hat und an sich bisher keine ausreichende Produktionskapazität, um zeitnah (sagen wir innerhalb 3-6 Monaten) neue Fahrzeugorders (wenn eine Reservierung denn überhaupt zu einer solchen führt) mit einem gelieferten Auto zu erfüllen.

BTW: Ziemlich lächerlich macht sich Herr Lüning IMHO bei dem Hinweis auf einen Model S gegen Golf TCO-Vergleich am Ende. Ist aber Off-topic hier.

Auch zu beachten: US -> 7500 USD Federal Tax Rebate (aber nur bis 200.000 Autos pro Hersteller und dann noch 1-2 Quartale). Dazu noch State Tax Rebate. Die will Tesla natürlich auch gern mitnehmen, es lässt ihnen Spielraum für höhere Basispreise oder generell teurere Fahrzeuge. Aber kommt davon ein US-Model 3 mit 35000-7500 =27500 USD? Wohl eher nicht. Sondern: die ersten dick ausgestatten für um 50k USD bekommen noch die 7500 USD, später wenn die Tax Rebates aufgebraucht sind kommt die Basis mit 35.000 USD. Minus kein Federal Rebate mehr.

Situation in Deutschland: nur 2000 EUR als staatlicher Anteil (Herstelleranteil als Nullsummenspiel im Listenpreis). Und "nur" erstmal bis Mitte 2019. Und begrenzt über alle Hersteller. Sowas hat pro Land dann nochmal Einfluss auf die lokalen Preise.

Also passt meine These doch?
Wir nehmen 35.000 Dollar - den Faktor model S USA zu EU und hauen noch 10% Zoll und MwSt drauf und passt

JFTR: In dem Faktor "Model S USA (Listenpreis netto in USD vor Rebates) zu DE (Listenpreis brutto in EUR vor Rebates)" ist schon die Inkludierung der MwSt drin.

Ich sehe die Abhängigkeiten so: Tesla muss erstmal dahinkommen, das bisher angekündigte Basismodell wirklich in großer Stückzahl in den USA zu fertigen. Es wäre nicht das erste Mal, dass angekündigte oder eingeführt Basismodelle dann entweder nicht gefertigt oder sehr flott wieder aus dem Programm genommen wurden.
Zwei Beispiele:
Tesla Model S 40 kWh => kam nicht, ein paar eingehende Bestellungen als software-limitierte 60er befriedigt, dann Angebot 40 kWh zurückgezogen.
Tesla Model X 60D => war eine software-limitierte 75 kWh-Version, die 60D wurde aber sofort wieder rausgenommen nach wenigen Monaten des Verkaufs (nur 07/2016 bis 10/2016).
In beiden Fällen gab es also auch nur ein klitzekleines Fenster, das Auto überhaupt so zu erwerben.

Zurück zu Model 3: wenn das Basismodell dann mal in Fremont gefertigt wird, dann müssten so viele hergestellt werden, dass der Verkauf nach DE für Tesla günstiger ist als der Verkauf woanders hin (USA, China, Norwegen, Japan, ...). Der dt. Markt ist sicherlich attraktiv für Tesla, weil der mit die höchsten Ansprüche weltweit hat. Aber Tesla findet in vielen anderen Ländern deutlich bessere Konditionen für den Verkauf seiner Fahrzeuge.

Die Chance auf EU-Modelle zum Basispreis in ordentlicher Stückzahl sehe ich erst mit einem Werk in Europa.

Das ist aber Teslas Problem und das müssen sie lösen.
Ja die Margin muss passen. Schon klar.

Aber ich sage sie werden damit nur mäßig Erfolg haben und wenn dann wieder nur im eher gewerblichen Bereich, wenn das Model 3 in der Basis weit über 40.000 EUR kommt.

Bei mir übrigens auch. Denn dann gibts andere, die auch günstiger Autos bringen mit akzeptablen Reichweiten

Im gewerblichen Bereich hat Tesla aber das Problem, dass sie keine vernünftigen Leasingkonditionen anbieten (zumindest in D).

Wobei hier die Gesamtkostenrechnung eine Rolle spielt.
Leasingrate allein ist egal.

Jedenfalls: deshalb muss Tesla sich ranhalten.
Auch beim Preis.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 29. Oktober 2017 um 09:57:50 Uhr:


Ich sehe die Abhängigkeiten so: Tesla muss erstmal dahinkommen, das bisher angekündigte Basismodell wirklich in großer Stückzahl in den USA zu fertigen.

Warum soll da irgenein Problem auftauchen? Der etwas kleinere Akku kommt aus der Gigafactory (sicherlich im selben Gehäuse, also mechanisch identisch) und das weglassen bestimmter Funktionen und Teile des Premium-Paketes stelle ich mir jetzt auch nicht wirklich schwierig vor. Sollte also keinerlei Problem darstellen.

Zitat:

Es wäre nicht das erste Mal, dass angekündigte oder eingeführt Basismodelle dann entweder nicht gefertigt oder sehr flott wieder aus dem Programm genommen wurden.
Zwei Beispiele:
Tesla Model S 40 kWh => kam nicht, ein paar eingehende Bestellungen als software-limitierte 60er befriedigt, dann Angebot 40 kWh zurückgezogen.
Tesla Model X 60D => war eine software-limitierte 75 kWh-Version, die 60D wurde aber sofort wieder rausgenommen nach wenigen Monaten des Verkaufs (nur 07/2016 bis 10/2016).
In beiden Fällen gab es also auch nur ein klitzekleines Fenster, das Auto überhaupt so zu erwerben.

In welchem der beiden genannten Fälle hat Tesla den mit dem Model oder gar der Reichweite des kleinsten Models geworben? In gar keinem. Als das Model S rauskam, wurde mit der Reichweite des S60 geworben, der S40 auch deshalb ganz kurz eingeführt, um Leuten, die nicht ganz so viel Geld haben, es zu ermöglichen, sich einen Tesla zu kaufen. Tesla hat dann schnell festgestellt, daß die überwiegende Mehrheit eh den großen nimmt und dann den kleinsten eben aus dem Programm genommen.

Beim Model 3 wurde von Anfang an nur mit dem kleinen Model geworben. (35.000,-- $, mind. 200 Meilen, 4 Türen, unter 6 Sekunden auf 60 mph). Das ist das wesentliche Basismodel und das werden sie wahrscheinlich auch noch dieses Jahr (oder war das im Januar 2018?) bauen und ausliefern.

Ihr Vergleich S40 mit Basismodel 3 hinkt also hinten und vorne.

Zitat:

Zurück zu Model 3: wenn das Basismodell dann mal in Fremont gefertigt wird, dann müssten so viele hergestellt werden, dass der Verkauf nach DE für Tesla günstiger ist als der Verkauf woanders hin (USA, China, Norwegen, Japan, ...). Der dt. Markt ist sicherlich attraktiv für Tesla, weil der mit die höchsten Ansprüche weltweit hat. Aber Tesla findet in vielen anderen Ländern deutlich bessere Konditionen für den Verkauf seiner Fahrzeuge.

Die Chance auf EU-Modelle zum Basispreis in ordentlicher Stückzahl sehe ich erst mit einem Werk in Europa.

Häääh? Was ist denn am deutschen Markt anders als an dem für Norwegen, China oder Japan? Außer das die letztgenannten das Lenkrad auf der falschen Seite haben und damit sowieso erst Ende 2018 beliefert werden sollen. Was meinen Sie mit "bessere Konditionen"? Staatliche Zuschüsse? Höhere Gewinnmargen? Unkritischere Kunden? Deutschland wird in Europa sicherlich an dritter oder vierter Stelle stehen, was die Auslieferungen angeht (nach Norwegen, Niederlande, Schweiz), die werden aber zeitlich eng beieinander liegen.

Und ein PRoduktionswerk (Gigafactory) ist eh von Tesla für Europa und Asien jeweils angekündigt worden. Dies wird aber eher 5 als 1 Jahr dauern, bis die die volle Stückzahl erreichen. Bis dahin kommen dann die Model 3 eben aus dem USA wie die Model S/X bisher auch.

Und, falls Sie es noch nicht bemerkt haben, Tesla ist eben nicht wie viele andere, rein von der Geldgier getriebene Auto-Konzerne, sie machen vieles anders als die anderen und einen Großteil davon sogar besser.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 29. Oktober 2017 um 14:56:59 Uhr:


Im gewerblichen Bereich hat Tesla aber das Problem, dass sie keine vernünftigen Leasingkonditionen anbieten (zumindest in D).

Ich kenne mich mit Leasing nicht aus, kann mir den Unterschied zur Finanzierung nicht erklären. Für micht ist Leasing nichts anderes als Finanzierung mit einer Rückkaufgarantie. Bei den momentan niedrigen Zinsen kann sich aus dieser Ecke der Unterschied sich ergeben. Leasing kann mMn nur dann richtig günstiger als Finanzierung sein, wenn hohe Rabatte im Leasing eingerechnet werden, die aus Marketinggründen nicht beim Barkauf/Finanzierungskauf gegeben werden dürfen. Oder gibt es da irgend einen anderen Trick den ich nicht sehe?

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