Was dürfen Bremsen beim 320d kosten?
Hallo,
bei unserem 320d BJ 10/14 wird angezeigt dass in 1200 km hinten Bremsbeläge fällig sind und in 5000 km vorne. Fahrzeug hat derzeit 93.000 km auf dem Tacho und seit dem wir ihn haben (10/15) haben wir an den Bremsen noch nichts machen müssen.
Ich denke mal das die Scheiben dann auch fällig wären? Wir kennen uns da leider gar nicht aus, was darf sowas zum wechseln kosten? Also Vorder und Hinterachse sowohl Beläge als auch Scheiben.
Ich habe ein Angebot von einer freien Werkstatt von 1100€ komplett ohne Handbremse. Wenn ich bei PitStop schaue spuckt er mir nur 660€ aus und BMW verlangt nur für die Vorderachse 1050€.
Vielen Dank schon mal für die Hilfe!
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Befettungsvorschrift, da wird nur beschrieben, wie man das üblicherweise auch macht.
Ich denke die ist für die Mechaniker gedacht für die man Kartoffelbrei sowieso vorkauen muß.
Und die "Nachbauten" sind oftmals auch die Originale. Das ist keine Doktorarbeit für die man soviel mehr verlangen kann.
Öl und Bremsen sind relativ einfache Arbeiten, die zum Geld drucken ausgenutzt werden.
Ohne Kulanz und Garantieansprüche muß man sich das nicht mehr zu diesen Preisen antun.
Wer natürlich ein digitales top Checkheft haben, und ihn jung verkaufen will...
Dem Auto ist das egal
105 Antworten
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 23. Dezember 2018 um 12:00:05 Uhr:
Da schöne ist doch, man hat die Wahl
Solange diese Niederlassungen noch genug Kunden haben,die sich diese übertrienenen Kosten gefallen lassen
wundernt mich das nicht,sollen sie doch die Millionengehälter der Vorstände bezahlen....ich nicht.Und so halte ich es seit 45Jahren,und hatte mit meinen Autos trotzdem keine außergewöhnlichen Probleme.Mein letzter 320.000 km.......nichts außer Verschleißteile.
Na, die Niederlassungen werden ihr Geld mit Firmenwagen machen. Da spielt der Preis keine Rolle.
Grundsätzlich lasse ich an meine Bremsen niemanden außer mich dran!! Damit fahre ich relativ günstig Original Ersatzteile und stets sicher!
Zitat:
@dseverse schrieb am 23. Dezember 2018 um 21:43:59 Uhr:
Na, die Niederlassungen werden ihr Geld mit Firmenwagen machen. Da spielt der Preis keine Rolle.Grundsätzlich lasse ich an meine Bremsen niemanden außer mich dran!! Damit fahre ich relativ günstig Original Ersatzteile und stets sicher!
Hätte ich schreiben können. +1
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Nun, schon mal überlegt was die Niederlassung in die Mitarbeiter an Schulung investieren muss um immer up to date zu sein? Auch möchten die Mitarbeiter entsprechend entlohnt werden und Qualität hat seinen Preis. Ist wie in einer Kantine, hast Du nen guten Koch dann schmeckt auch das Essen, oder halt einen guten Meister. Wenn ich mir ein Auto kaufe für über 70.000€ NP und mehr als 360PS möchte ich bestimmt nicht an den Bremsen sparen. Ölwechsel und Zündkerzen, kein Problem um das bei der Werkstatt um die Ecke zu machen und es gibt sicherlich auch Werkstätten die es genauso gut wenn nicht auch besser als BMW machen. Nur die muss man finden und die Geiz ist Geil Mentalität ist immer fatal. Um gute Löhne zu bezahlen muss man mehr verlangen als eine kleine Werkstatt und als Unternehmer muss man Stundenlöhne kalkulieren die niemand bereit sind zu bezahlen. Denk mal daran wenn Ihr bei eurem Chef nach der nächsten Lohnerhöhung fragt und kein Kunde bereit ist die angebliche Mondpreise zu bezahlen. Und jeder hat doch die Wahl, gehe ich zu BMW oder einer anderen Werkstatt.
@Rick_008 Das ist schon richtig und ich zahle für eine anständige Leistung auch wirklich gerne etwas mehr. Jedoch muss man mal die Dimension betrachten - ich bezahle hier bpsw. in der NL ca. 220-250 EUR/Stunde.
Schade ist nur, dass der Sachbearbeiter/Kundendienst-Serviceberater diese Arbeitslöhne rechtfertigen muss und nicht der Konstrukteur oder Vertriebschef. Da kommen mir jedes Mal die schalen Marketingfuzzy-Sprüche entgegen, wobei vergessen wird, dass man 200 EUR erst einmal selbst verdienen muss. Nimm doch mal dein eigenes Netto, teile durch 40 und anschließend durch 4,33... und ich denke wir verdienen hier in diesem Unterforum alle ausreichend gut genug.
Wenn wir beim Mandanten solche Stundenhonorare aufrufen, dann zahlt er tatsächlich für eine hochspezialisierte Leistung. Der Mandant erwartet dann aber auch im Gegenzug eine dementsprechende Leistung - und er hinterfragt auch idR jede Viertelstunde. Daher ist diese Diskussion m.E. völlig gerechtfertigt.
Bei BMW wird hingegen in Fünfminutenschritten, entschuldige Arbeitswerten, abgerechnet und du musst die AW schlichtweg hinnehmen.
Du hast es mit deinem Beispiel schon angesprochen - 70 TEUR Neupreis ... - da müssen die Gemeinkosten einfach schon drin sein! Meine Meinung! Zudem muss, analog Porsche, schon bei Konstruktion und der Fertigungsqualität abgeliefert werden, dass dann später (bis auf Inspektionen und Verschleiss) möglichst nichts hinzu kommt. Und das läuft schon derzeit etwas am Premiumanspruch vorbei.
Und von wegen Fortbildung - auf was werden die Jungs denn fortgebildet? Ich hab hier schon wegen Reifenprofilmessungen diskutiert, weil auf dem TWI-Index gemessen wurde oder es wurde mir angetragen, dass die hiesige BMW-NL schon seit 20 Jahren wohl keinen Zylinderkopf mehr gewechselt hat...
Um es abzukürzen - wenn die 200 Euro in einem wirklichen Leistungsverhältnis stehen würden, dann würdest du diese entweder für hochspezialisierte Motorinstandarbeiten (nicht Zündkerzen- oder Injektorwechsel) zahlen oder einfach, weil der 200-Euro-Mechaniker dir die Arbeit in 10 statt 45 Minuten erledigt (Letzteres ist halt einfach nicht möglich).
Bei den Bremsen bin ich grundsätzlich bei dir - Geiz-ist-Geil darf hier nicht gelten. Ich wechsle die Bremsen, wie @dseverse selbst, da ich a) am WE nicht auf die Zeit schauen muss und ich mir sicher sein kann, dass die Bremse ordentlich gemacht wurde.
Viele Grüße
Christian
Ich hab bei freien Werkstätten nicht besonders gute Erfahrungen bezüglich Bremsen gemacht.
Damit meine ich nicht die Sicherheit, denn die bekommt man bei den günstigeren Versionen wohl auch.
Vielmehr waren die Beläge / Scheiben viel eher abgefahren, sodass es letztendlich aufs Gleiche hinauslief.
Dazu gab es noch Quietschen und damit verbunden Nacharbeiten.
Was man aber wohl machen kann, originale BMW Bremsen kaufen günstiger beziehen und selber einbauen, wenn man es denn wirklich kann.
Also ein Montagebandmitarbeiter in der Produktion kostet ca. 60-70€/h , ein Ingenieur (wie bereits oben erwähnt) ca.110€/h und hier ist bereits die 5000€/Monat Lizenz des CAD Computers inbegriffen. Wie zum Henker werden die fast 200€/h für einen Kfz. Mechaniker gerechtfertigt, falls diese Zahl stimmt!?
Darum muss man das in aller Ruhe selber machen, was man da an Arbeitskosten einspart, kann man in gutes Material investieren, und man hat vermutlich erste Qualität geliefert, und ist mit einem guten Gefühl unterwegs.
@Desposaufkopf
29,84 € / 2 AW * 12 AW/Std. * 1,19 = 213,06 €
Hallo zusammen,
Bremsen sind kein Hexenwerk, wenn es dann auch noch die M Bremse ist, noch einfacher.
Ok, Material muss immer Qualitativ immer stimmen!!
Es gibt sicher gute wie schlechte NL, genauso bei den Freien.
Wenn aber eine BMW NL sich als Premium bezeichnet, neue Scheiben auf der HA verbaut, die alten gebrauchten Klötzen (waren noch gut) beibehält, aber nicht im Stande ist, diese zu egalisieren , dann ist das übel.
Da brauch mir auch niemand kommen......das kann mal Passieren. Das ist einfach schlechtes Handwerk!!!
Wie lange soll ich denn fahren bis auf der HA ein sauberes Bild entsteht.
Sorry das ich etwas geladen Klinge, aber dies hätte ich einfach nicht erwartet, von einem PREMIUM Haus.
Uns/Mir ist schon klar, das der Kaffee, die tolle Ausstellung, das Ambiente, die vielen Service- Berater usw ihren Preis haben, aber das wesentliche muss auch passen!!
Und wie üblich wird dann beim kleinen, dem Schrauber gespart, in dem die Zeiten so angesetzt werden, das er nicht die Möglichkeit hat, Ordentliches Handwerk abzuliefern.
Wie gesagt, gibt solche und solche
Frohe Festtage
Gruß
Andreas