VW RABBIT in den USA

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo zusammen,
als ich heute früh die Tageszeitung aufgeschlagen habe und den Autoteil als erste gelesen hab, bin ich echt fast ausgeflippt!
Da steht drin, dass VW den Golf V unter dem Namen RABBIT in den USA auf den Markt bringt. Aber, jetzt passt mal auf, das Einstiegsmodell bekommt den 5 Zylindermotor mit 150 PS! ...und jetzt der Preis für das gute Stück! Umgerechnet knapp unter 13.000 € soll der da drüben kosten! Ich find sowas eine echte sauerei!!!
Bei uns bekommt man dafür nicht mal den 1.4 für das Geld. Wahrscheinlich nicht mal nen Polo!
War natürlich gerade sofort auf der VW.com Seite. Da gibts nur so nen Pressetext aber noch nix genaueres. Hab mir dann mal den GTI genauer angesehen. Der beginnt ja auch schon ab knapp 22.000 Dollar! Aber mit folgender Serienausstattung:
XENON
TAGFAHRLICHT
6-FACH CD PLAYER mit MP3
MULTIFUNKTIONSLENKRAD
Übrigens, 22.000 Dollar sind nicht mal 18.000 €!
Das hat mein Golf als Jahreswagen fast schon gekostet und seht was ich für einen Golf fahre!!!!

Eine echte Sauerei von VW!!!

Schönen Tag noch und regt Euch nicht zu sehr darüber auf!

Gruß Chris

41 Antworten

Hm...

Soweit ich weiß, werden alle Fahrzeuge für den Nordamerikanischen Markt (Golf-Klasse) in Mexico gebaut,...
(Wie auch alle Beetle und Jetta, die heute in Europa verkauft werden)
Bei den Lohnkosten dort kann die Kalkulation dann schon aufgehen für VW, wenn man den Entfall von Zöllen (Freihandelszone USA/Mexico) und die evtl. hinzukommende Salestax in USA berücksichtigt..
Es ist bestimmt nicht so, dass VW in Deutschland den Preisunterschied zwischen Rabbit und GTI( hier) als Reingewinn verbuchen kann (-Dann wären die Aktienkurse besser...:-)

Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber Anfang der 90er Jahre hat Auto-Bild mal einen 90 PS-Golf aus Wolfsburg mit einem Mexico
verglichen. Die Qualität des Importmodells war grottenschlecht...

Hallo,

Rabbit (Golf) und GTI werden für den amerikanischen Markt lt. Spiegel in Deutschland gefertigt:

VW schickt Golf als Rabbit in die USA

Was bisher nicht erwähnt wurde: Neben der deutlich besseren Serienausstattung gibt es auch eine deutlich längere Garantie:

4 Jahre / 50,000 Meilen (Fahrzeug) bzw.
5 Jahre / 60,000 Meilen (Motor und Getriebe)

Die sieht bei allen Herstelleren für den amerikanischen Markt ähnlich gut aus.

Hier in D-land kostet die Neuwagen-Anschlussgarantieversicherung für zwei weitere Jahre €297,- extra (Golf GTI).

Zum Thema Mehrwertsteuer: Auf die empfohlenen Verkaufspreise (MSRP = Manufacturer's Suggested Retail Price) kommen natürlich noch die Vekaufssteuern (sales tax = entspricht unserer Mehrwertsteuer), welche jedoch zwischen 0% (z.B. in Montana, Oregon) und 9,4% (Tennessee) betragen und somit im Schnitt ca. 10% unter unserer MwSt. liegen. Überführungskosten (destination fee) sind mit ca. €500,- (hier) bzw. $630,- (dort) vergleichbar hoch (günstiger ist natürlich Abholung in der Autostadt mit €250,- ohne und €350,- mit Übernachtung im Riz-Carlton; einen €50,- Gutschein gibt's auch noch...)

Daß Autos in USA günstiger sind / sein müssen verstehe ich gut (habe ein paar Jahre dort gelebt). Daß aber VW behauptet, hier in Deutschland würden sie mit dem Golf kein Geld verdienen (deswegen kommt ja der Golf VI schon zwei Jahre früher), es sich dann aber leisten kann diese, in Deutschland gefertigten Fahrzeuge, für etliche Tausend Euro weniger zu verkaufen, wundert mich schon etwas. Und es kann mir keiner erzählen, damit würde VW keinen Gewinn mehr machen. Aber die Zielgruppe für den GTI sind nun mal eher junge Männer zwischen 16 und 30 Jahren, und die haben nun mal vor lauter College-Gebühren nicht so viel Geld locker. VW hofft wohl, daß sich ein junger Rabbit bzw. GTI Käufer später dann auch mal einen Passat oder Tuareg leisten kann.

Wie auch immer, es bringt nichts, sich darüber aufzuregen.

Ich steige auf jeden Fall immer so 🙂 in meinen neuen GTI ein und so 😁 wieder aus...

Gruß,
Stefan

naja für ein Unternehmen ist ja eine Minderung des Gewinns auch wenn er noch üne rein Milliarde ist = Verlust 😉

Ihr dürft eines jedoch nicht vergessen. Qualitativ sind die US-Golfs um Längen schlechter als hier. dort herrscht ein strenges Tempolimit, was heisst, das die US-VWs auch nur dafür ausgelegt sind. Dafür verbaut VW minderwertigere Materialien, da die Belastungsgrenze der Autos nicht wie bei uns so hoch ist, was VW erlaubt, billigere Materialien zu verbauen und so auch billiger produzieren zu können und folgedessen billiger an den Endkunden verkaufen kann.

Schaut euch nur mal die Hinterachse von nem Mexico Golf 3 an, dann wisst Ihr worum´s geht

cheers

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Feinstäuber77


Ihr dürft eines jedoch nicht vergessen. Qualitativ sind die US-Golfs um Längen schlechter als hier. dort herrscht ein strenges Tempolimit, was heisst, das die US-VWs auch nur dafür ausgelegt sind. Dafür verbaut VW minderwertigere Materialien, da die Belastungsgrenze der Autos nicht wie bei uns so hoch ist, was VW erlaubt, billigere Materialien zu verbauen und so auch billiger produzieren zu können und folgedessen billiger an den Endkunden verkaufen kann.

Schaut euch nur mal die Hinterachse von nem Mexico Golf 3 an, dann wisst Ihr worum´s geht

cheers

Aha...also mein Jetta GLI ist bei 135 mph eingebremst. Aber nicht wegen der Quali oder sonstigem sondern weil es ein Goverment Limit ist. Mein Jetta ist ebenso für 240 km/h gebaut. Tssss.... Das bedeutet Autos über 200 PS werden bei 135 abgeregelt, alles darunter bei 110. Mir gefällt übrigens mein Jetta so wie er ist. Die Quali ist 1A. Und. Ich werde meinen sehr wahrscheinlich mit nach D bringen.

regards

Zitat:

Original geschrieben von JettaGLI06


Aha...also mein Jetta GLI ist bei 135 mph eingebremst. Aber nicht wegen der Quali oder sonstigem sondern weil es ein Goverment Limit ist. Mein Jetta ist ebenso für 240 km/h gebaut. Tssss.... Das bedeutet Autos über 200 PS werden bei 135 abgeregelt, alles darunter bei 110. Mir gefällt übrigens mein Jetta so wie er ist. Die Quali ist 1A. Und. Ich werde meinen sehr wahrscheinlich mit nach D bringen.

regards

dem kann ich nur zustimmen die meisten VAG Fahrzeuge die ich in America gesehen habe stehen den D-Modellen um nichts nach. Sprich konnt keine mindere Quali erkennen.

Gruß Olli

Das sehe ich aus so. Mein damaliger New Beetle war (bis auf die Scheinwerfer natürlich) identisch zu den in Deutschland verkauften. Der New Beetle wird nur in Mexico gefertig. Auf der anderen Seite war (ist) der Passat, der nur in Deutschland gefertigt wird, in den USA qualitativ genau so gut (nur eben billiger und besser ausgestattet... :-)
Obwohl in der Automobilindustrie natürlich um jeden Cent gefeilscht wird, wird es einen Massenhersteller kaum in den Sinn kommen hunderttausende qualitativ "gute" Teile für Europa fertigen zu lassen und dann noch ein paar tausend "nicht so gute" für Nordamerika. Denn nur intelligentes Design, Automation UND hohe Stückzahlen erlauben günstige (Einkaufs-)Preise. Ausserdem wird ein Hersteller kaum längere Garantien geben (können), wenn die eingebauten Teile minderwertig sind. Und ein amerikanischer Kunde ist sehr anspruchsvoll. Hat eine Marke einmal einen schlechten Ruf, dauert es Jahre bis die Kunden wieder Fahrzeuge kaufen (Bsp. Audi in den 80ern mit dem Problem der "Unintended / Sudden Acceleration"😉 Und noch etwas zum Thema Beanspruchung: In D-Land darf man zwar oft schneller fahren, als in den USA, aber so schlechte Staßen wie in Michigan (und den anderen rust belt states) habe ich selten gesehen (Schlaglöcher wie Krater sind nach jedem Winter die Regel). Also manchmal wäre ich lieber SUV gefahren. Bin aber von meinem New Beetle nie im Stich gelassen worden (soll nicht heissen, daß es keine Mängel gab, aber die hatte mein Passat in D-Land auch).

Gruß,
Stefan

Zitat:

Original geschrieben von Feinstäuber77


Ihr dürft eines jedoch nicht vergessen. Qualitativ sind die US-Golfs um Längen schlechter als hier. dort herrscht ein strenges Tempolimit, was heisst, das die US-VWs auch nur dafür ausgelegt sind. Dafür verbaut VW minderwertigere Materialien, da die Belastungsgrenze der Autos nicht wie bei uns so hoch ist, was VW erlaubt, billigere Materialien zu verbauen und so auch billiger produzieren zu können und folgedessen billiger an den Endkunden verkaufen kann.

der war gut 😉

Hat schon jemand die Teilenummer von dem Hasen? 😁 Der ist doch irgendwie cool 😉

Andi

Zitat:

Original geschrieben von masterck


Naja, es ist ja auch so, dass die Herstellungskosten usw. bestimmt nicht teuerer sind als so um die 6.000 € bei nem Golf. Der Rest zum Endpreis ist Gewinn. i
Gruß

und wovon träumst Du nachts?

Wäre ja schön. dann würde VW endlich mal richtig schwarze Zahlen schreiben und niemend müßte Angst um deutsche Arbeitsplätze haben...

Oder willst du für 4,50 Dollar die Stunde arbeiten?

Ich nicht.

H.

PS: das ganze Gequake um die Preise in Amiland bringt sowieso nix. Macht nur unglücklich. Ich bin froh, daß ich HIER lebe (und arbeite)

Zitat:

Original geschrieben von DJMetro


Hat schon jemand die Teilenummer von dem Hasen? 😁 Der ist doch irgendwie cool 😉

Andi

haben wir schon seit zwei Jahren auf dem IVer und dem Ver drauf.

In den D leider selbst mit Vitamin B nicht über VW zu bekommen. aber bei Ebay (zusammen mit rotem ''GTI'' vom 2002er US-Jubi-GTI)

H

Zitat:

Original geschrieben von The Bruce


und wovon träumst Du nachts?
Wäre ja schön. dann würde VW endlich mal richtig schwarze Zahlen schreiben und niemend müßte Angst um deutsche

soweit ich weiß machen die gut + nur wollen sie im Vergleioch zu anderen eben günstiger Produzieren.

Die schaukeln sich eh gegenseitig hoch 😉

Die Abreitszeiten überhaupt in Werken versteh ich aber nicht, will ich auch !! 🙂

Deine Antwort
Ähnliche Themen