VW ID7 Tourer Pro S vs Superb Plug-in
Hallo zusammen,
bald steht ein neuer Firmenwagen an und seit gestern sind endlich Preise für Tourer Pro S verfügbar.
Die Reichweite spielt für mich vor allem auf der Autobahn eine Rolle. Wenn ich den Superb mit leerer Batterie mit 7l/100km fahren kann, komme ich ca. 700km weit. Was bleibt von den 680km des ID7 übrig?
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88 Antworten
Zitat:
@MacV8 schrieb am 9. Juni 2024 um 20:41:51 Uhr:
Zitat:
@jennss schrieb am 9. Juni 2024 um 20:31:41 Uhr:
Der ID.4 hat 543 l. Kofferraum (umgeklappt 1575 l.), der ID.7 als Limo 532 l. (umgeklappt 1586 l.). Das ist der gleiche Level, aber der Knieraum hinten könnte beim ID.7 größer sein.
j.Der Tourer hat 605 l (passt von der Karosserieform besser im Vergleich). Radstand ID.7 2.966 mm vs. 2.769 mm beim 4er. Fast 20 mm mehr beim 7er mit entsprechend mehr Platz in der 2. Reihe.
Es sind 200mm (20cm), nicht 20mm 😉
Jo, genau das meinte ich. Sorry.
Zitat:
@Nipo schrieb am 8. Juni 2024 um 20:22:45 Uhr:
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 8. Juni 2024 um 10:33:49 Uhr:
Verstehe Grad nicht was du meinst.
Und welche Fahrt ist in Deutschland Realitätsfern? Ich schaffe auf vielen Strecken mit dem Diesel einen Schnitt von 170 und mehr.Kannst Du 170 km/h als Durchschnitt auch über 50 km erhalten?
Abgesehen von Selbstmordfahrten irgendwo im Osten zur Nachtzeiten...
Sorry, glaube ich nicht.
Ne über 300km
Hatte ich auch hier schon Mal gepostet. Alleine die A2 im Bereich Hannover/kamen ist doch weitestgehend freigegeben und mein Passat läuft auf der Graden über 250. Somit kann man selbst bei Tempolimits noch so ein Schnitt erreichen. Das ganze total entspannt.
Ok, kann sein. Zwischen Hannover und Kamen sind ca. 190 km, aber egal.
Wenn das Deine übliche Strecke ist, die Du oft so schnell fährst, dann ist ein E-Auto nichts für Dich.
Denn bei > 200 km/h konstant wirst Du evtl. gerade 150 km weit kommen.
Wenn man denn 250km/h als „total entspannt“ empfindet…nun denn.
800V ist doch auch kein Garant für schnelleres Laden. Man kann damit schneller laden, aber muss auch mehr Aufwand beim Akku treiben. Von der Vorkonditinierung bis zu Zellen, die ab ca. 50% nicht auf lächerliche 60 bis 80 kWh zurückfallen. Das kostet einiges mehr, wenn 800V nicht einfach nur eine höhere Spannung sein soll. VW will aber auch vergleichsweise günstige Autos haben, der ID7 wird doch einiges unter dem A6 BEV sein preislich, auch wenn dessen Preis noch nicht ganz bekannt ist.
Der ID4 als Alternative? Nur weil er auch ordentlich Platz hat aber weniger lang ist? Nicht wirklich. Der fährt sich eben wie ein SUV. Und nicht wie ein Kombi. Kann man mögen, muss man aber nicht. Und die hohe Front tut der Reichweite nicht gut. Nee, das wäre eher eine ID3 Langversion, die es aber nicht gibt. Da 25cm mehr Kofferraum dran, schon hätte man ein kürzeres Fahrzeug mit viel Raum.
Um noch auf den Superb zurück zu kommen: Der ist dann eine gute Wahl, wenn man mit den bis zu 100km Reichweite in der Praxis fast alles rein elektrisch fahren kann. In der L&K Austattung mit Ergositzen in echtem Leder, DCC,... für unter 60k Liste nicht zu verachten.
Wenn man aber beruflich viel 200 bis 300km am Stück unterwegs ist, wird man recht oft auf den Verbrenner zurückgreifen müssen.
Privat sind viele oft nur kurze Strecken unterwegs und die langen Strecken eher selten, da passt es dann eher. Grade dann, wenn man z.B. auf Arbeit auch noch laden kann.
Der Akku von einem langstreckentauglichen BEV hat halt viel CO2 Hypothek und würde im Schnitt für 1 Mio km gut sein, wenn man ihne nur selten am schnellader lädt und selten unter 10% runter fährt. Davon nützt das BEV nur einen kleinen Teil, wird vermutlich viel früher verschrottet. Bei einem 25 kWh Akku sieht die Sache anders aus, der dürfte bei pfleglicher Behandlung und Verzicht auf DC Laden wohl eher eine Lebenserwartung im Schnitt von 300 Tkm haben, was eher der Realität eines PKWs entspricht.
Ich sehe daher die aktuellen BEV mit ihren riesen Akkus was skeptisch. Mein Ideal wäre relativ flaches Auto in Kombiform, am besten unter 150cm hoch. Guter cw Wert. Nur 60 kWh. Aber Laden mit 3C bis 80% möglich. Der Macht mit 80% dann bis zu 300km und von 10 auf 80% ist in 15 Minuten geladen. Der Akku ist zudem leichter als 80 oder 90 kWh. Und schluckt weniger Ressourcen, hält trotzdem locker ein Autoleben.
Zitat:
@pulsedriver75 schrieb am 10. Juni 2024 um 07:09:35 Uhr:
Der Akku von einem langstreckentauglichen BEV hat halt viel CO2 Hypothek und würde im Schnitt für 1 Mio km gut sein, wenn man ihne nur selten am schnellader lädt und selten unter 10% runter fährt.
Längst überholt. Die CO2 Bilanz ist weit unter 100k km bei einem BEV schon besser, noch CO2 freierer Strommix in Zukunft noch gar nicht berücksichtigt.
Zitat:
@ChrisHD171 schrieb am 10. Juni 2024 um 07:30:23 Uhr:
Zitat:
@pulsedriver75 schrieb am 10. Juni 2024 um 07:09:35 Uhr:
Der Akku von einem langstreckentauglichen BEV hat halt viel CO2 Hypothek und würde im Schnitt für 1 Mio km gut sein, wenn man ihne nur selten am schnellader lädt und selten unter 10% runter fährt.Längst überholt. Die CO2 Bilanz ist weit unter 100k km bei einem BEV schon besser, noch CO2 freierer Strommix in Zukunft noch gar nicht berücksichtigt.
Ich denke da an 90% rein elektrisch.
25 kWh vs. z.B. 85.
Wenn man von 60 bis 100 kg CO2 pro kWh ausgeht, hat das BEV eine zusätzliche Hypothek von 3.6 bis 6 Tonnen. Im Verbrennungsmotor steckt hingegen ziemlich wenig graues CO2 von der Herstellung. EIn ganzer PKW hat 5 bis 8t CO2 von der Herstellung!
Wenn man von 150g CO2 bei einem sparsamen Verbrenner ausgeht, sind das 24'000 bis 40'000 km.
Bei 90% rein elektrisch ist das Fahzeug dann total 240 Tkm bis 400 Tkm gefahren. So lange werden Autos in der Regel genutzt.
Wenn man den PHEV 90% elektrisch fahren kann, was bei 25 kWh vielen gelingen mag, dann ist der nicht schlechter bezüglich CO2.
Wenn man dauernd Langstrecke fährt und nur 50% rein elektrisch fährt, dann ist es anders.
Aber auch dann wäre das hypothetische BEV, das ich meinte mit nur 60 kWh Akku und dafür 3C Laden bis auf 80% nochmals besser als heutige mit grösserem Akku.
Zitat:
@franzose79 schrieb am 10. Juni 2024 um 06:44:03 Uhr:
Wenn man denn 250km/h als „total entspannt“ empfindet…nun denn.
Was spricht dagegen? Wenn das Fahrzeug doch dafür ausgelegt ist, ist es doch auch total entspannt. Die Geschwindigkeit ist zumindest nicht das Problem, sondern wenn dann andere Teilnehmer die sich nicht an die StVO halten. Somit weder das Rechtsfahrgebot einhalten, noch blinken beim Wechsel oder vor dem Wechsel den Spiegel benutzen.
Wenn mehrere üblich zügig fahrende gleichzeitig unterwegs sind, ist das ein total harmonisches miteinander.
Zitat:
@Nipo schrieb am 9. Juni 2024 um 23:33:51 Uhr:
Ok, kann sein. Zwischen Hannover und Kamen sind ca. 190 km, aber egal.
Wenn das Deine übliche Strecke ist, die Du oft so schnell fährst, dann ist ein E-Auto nichts für Dich.
Denn bei > 200 km/h konstant wirst Du evtl. gerade 150 km weit kommen.
Ja, der Rest ist aber auch teilweise frei oder mindestens 120/130. Die Strecke ist grob Soltau/Wuppertal. Wenn du die 300km begründet haben möchtest.
Naja mit einen e Auto kann man ja meist garnicht so schnell fahren. Unser Enyaq ist bei ~160 am Ende, die meisten anderen spätestens bei 180. Schneller wird die Auswahl sehr überschaubar.
Ich habe ja mittlerweile die Möglichkeit einen Firmenwagen mit privater Nutzung zu bekommen. Aktuell greife ich ja auf Poolfahrzeuge zurück. Was den Charm hat, sie kosten mich nichts, als ich habe ja den Id7 als Wunsch eingebracht, aber das wird nicht genehmigt, ein Passat mit gleichen blp geht. Liegt aber eben daran das VW die ID Modelle zu teuer verkauft, den Passat gibt es mit 30% Rabatt, solange VW die nicht auf die ID Modelle bereit stellt. Ist es eben unwirtschaftlich für den AG.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 10. Juni 2024 um 10:10:41 Uhr:
Zitat:
@franzose79 schrieb am 10. Juni 2024 um 06:44:03 Uhr:
Wenn man denn 250km/h als „total entspannt“ empfindet…nun denn.Was spricht dagegen? Wenn das Fahrzeug doch dafür ausgelegt ist, ist es doch auch total entspannt. Die Geschwindigkeit ist zumindest nicht das Problem, sondern wenn dann andere Teilnehmer die sich nicht an die StVO halten. Somit weder das Rechtsfahrgebot einhalten, noch blinken beim Wechsel oder vor dem Wechsel den Spiegel benutzen.
Wenn mehrere üblich zügig fahrende gleichzeitig unterwegs sind, ist das ein total harmonisches miteinander.
Ich finde es deutlich unentspannt. Bei allem über 200km/h ist die Anspannung und Konzentration dermaßen gefordert, dass ich schnell ermüde. Mal so 30km am Stück gehen, aber längere Strecken würde ich ungern damit fahren wollen. Meine Meinung.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 10. Juni 2024 um 10:23:44 Uhr:
Liegt aber eben daran das VW die ID Modelle zu teuer verkauft, den Passat gibt es mit 30% Rabatt, solange VW die nicht auf die ID Modelle bereit stellt. Ist es eben unwirtschaftlich für den AG.
Mhmm, bei uns ist der ID.7 schon auch gut rabattiert...keine 30%, aber ganz gut. Aber für den AG trotzdem interessant, da weniger in der CO2 Bilanz, Strom an den Geschäftstellen günstiger als Sprit, keine Steuer, THG-Quote, und vielleicht auch einen Ticken weniger Wartungskosten.
Das einzige, was vielleicht nicht so lustig ist und auch wahrscheinlich auf Dauer ein Problem werden kann: der hohe Wertverlust über die Haltedauer - besonders jetzt ohne Umweltprämie.
Zitat:
@pulsedriver75 schrieb am 10. Juni 2024 um 06:52:16 Uhr:
800V ist doch auch kein Garant für schnelleres Laden. Man kann damit schneller laden, aber muss auch mehr Aufwand beim Akku treiben. Von der Vorkonditinierung bis zu Zellen, die ab ca. 50% nicht auf lächerliche 60 bis 80 kWh zurückfallen.
Das mit 60 bis 80kW ist Blödsinn. Richtig ist der Abfall bei ca. 55% auf 180 kW.
Genauso wie die Aussage mit der Vorkonditionierung. Sie brauchen alle Systeme, ob 300, 400 oder 800 V.
Zitat:
@pulsedriver75 schrieb am 10. Juni 2024 um 06:52:16 Uhr:
800V ist doch auch kein Garant für schnelleres Laden. Man kann damit schneller laden, aber muss auch mehr Aufwand beim Akku treiben. Von der Vorkonditinierung bis zu Zellen, die ab ca. 50% nicht auf lächerliche 60 bis 80 kWh zurückfallen. Das kostet einiges mehr, wenn 800V nicht einfach nur eine höhere Spannung sein soll.
Quark. Natürlich ist 800 V nicht gleich 800 V. Die Fahrzeuge, die das aktuell bieten, haben aber einen wesentliche bessere Ladekurve. Von 10 auf 80% SOC in 20 min statt 30 min und das ist schon ein Brett. Während eine halbe Stunde lang sind, sind 20 min kaum mehr länger als einmal tanken und pinkeln gehen. Vorkonditionierung brauchen alle, um die jeweilige Maximalleistung abzurufen. Auf 800 V fällt sicher kein Fahrzeug auf 60 bis 80 kW zurück, noch nichtmal bei 80% SOC.