VW ID7 Tourer Pro S vs Superb Plug-in
Hallo zusammen,
bald steht ein neuer Firmenwagen an und seit gestern sind endlich Preise für Tourer Pro S verfügbar.
Die Reichweite spielt für mich vor allem auf der Autobahn eine Rolle. Wenn ich den Superb mit leerer Batterie mit 7l/100km fahren kann, komme ich ca. 700km weit. Was bleibt von den 680km des ID7 übrig?
88 Antworten
Doch diese "Winter Gate" lade schwächen waren bei Markt Einführung der 800v systeme von Kia/Hyundai tatsächlich vorhanden. Ja prinzipiell waren sie schneller wenn die Bedingungen gut waren. Im Winter sah es aber auch schon mal anders aus.
Zitat:
@Folki schrieb am 10. Juni 2024 um 12:01:50 Uhr:
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 10. Juni 2024 um 10:23:44 Uhr:
Liegt aber eben daran das VW die ID Modelle zu teuer verkauft, den Passat gibt es mit 30% Rabatt, solange VW die nicht auf die ID Modelle bereit stellt. Ist es eben unwirtschaftlich für den AG.Mhmm, bei uns ist der ID.7 schon auch gut rabattiert...keine 30%, aber ganz gut. Aber für den AG trotzdem interessant, da weniger in der CO2 Bilanz, Strom an den Geschäftstellen günstiger als Sprit, keine Steuer, THG-Quote, und vielleicht auch einen Ticken weniger Wartungskosten.
Das einzige, was vielleicht nicht so lustig ist und auch wahrscheinlich auf Dauer ein Problem werden kann: der hohe Wertverlust über die Haltedauer - besonders jetzt ohne Umweltprämie.
Ist das relevant mit der CO2 Bilanz?
Wenn man aber extern am hpc laden muss kann es auch teurer werden.
Steuern kann man abschreiben, sind auch nicht alt so hoch und thg ist ja auch nichts mehr Wert.
Ja bei vielen km wären die Wartungskosten bei lediglich alle 2jahre ohne km begrenzung tatsächlich von Vorteil.
Wertverlust ist bei uns eher Nebensache, wir kaufen quasi bar und fahren die Fahrzeuge oftmals bis ~10Jahre oder >400tkm. Anfangs sind es 0,25-1% Fahrzeuge und nach 5 Jahren oder 200tkm gehen sie in den Pool und werden dort weiter genutzt.
Für mich persönlich wäre ein Bev besser, da der Firmenwagen eh nicht das bietet was ich eigentlich will, somit dann lieber mit 0,25 weniger dafür zahlen müssen, als mit 1%. Sollte der Verbrenner aber doch gewisse Kriterien erfüllen, wäre er tatsächlich auch von meiner Seite die bevorzugte Variante. Weil dafür die Bevs in vieler Hinsicht einfach zu eingeschränkt sind und die Infrastruktur noch nicht gegeben ist.
Somit müssten die Bevs günstiger werden, das laden am HPC günstiger werden. Da hatte ich im ersten Jahr ein guten Tarif beim Enyaq, keine Grundgebühr. 30c bei ionity und 29c AC, damit konnte man arbeiten, mittlerweile sind die Tarife ja immer noch so teuer, das man alternativ den Kraftstoff im Baumarkt kaufen kann.
Der Reifenverschleiß ist beim bev höher, wenn ich jetzt mal den leichten Enyaq 60 im Vergleich zum schwersten Passat Modell in Relation setze, da würde ja ein Bev mit 77-100kwh eher noch schlechter abschneiden.
Alles eine Frage der Vorkonditionierung und die Batterie auf die richtige Temperatur bringen vor dem Laden. Nicht umsonst haben die Batterien eine eingebaute Heizung.
Ja die Vorkonditionierung hatten die Modelle aber anfangs nicht. Ich meine sogar das damals darüber berichtet wurde, das nichtmals die Heizung vorhanden war.
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Gut, aber das war damals und wer die alten E-Mühlen jetzt noch kauft muss eben bei einer sich sehr schnell weiterentwickelnden Technik damit rechnen, dann etwas nicht mehr zeitgemäßes zu kaufen. Alle neuen BEV mit 800 V haben alle Heizung und Vorkonditionierung.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 10. Juni 2024 um 20:46:46 Uhr:
Zitat:
Der Reifenverschleiß ist beim bev höher, wenn ich jetzt mal den leichten Enyaq 60 im Vergleich zum schwersten Passat Modell in Relation setze, da würde ja ein Bev mit 77-100kwh eher noch schlechter abschneiden.
Das ist definitiv nicht so pauschal. Die Reifen werden dementsprechend entwickelt und verschleißen nicht wirklich schneller, wenn man das Drehmoment nicht bei jedem Ampelstart permanent ausnutzt. Ich fahre schon lange genug E-Autos und komme bei einem 2 t Auto auf 73 tkm bei Sommerreifen (nur Sommerreifen).
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 10. Juni 2024 um 20:29:59 Uhr:
Doch diese "Winter Gate" lade schwächen waren bei Markt Einführung der 800v systeme von Kia/Hyundai tatsächlich vorhanden. Ja prinzipiell waren sie schneller wenn die Bedingungen gut waren. Im Winter sah es aber auch schon mal anders aus.
Nochmal, alle Akkus, ob 300, 400 oder 800 V, haben eine verminderte Ladeleistung bei kalten Temperaturen. Ob VW, BMW, Mercedes oder Hyundai.
Man kann die Akkus Vorkonditionieren, sprich beheizen, wenn man anschließend schnellladen möchte.
Dieses Beheizen hat Hyundai/Kia später per Software freigeschaltet.
Bei BMW und Smart ebenso, nachträglich.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 10. Juni 2024 um 21:09:09 Uhr:
Ja die Vorkonditionierung hatten die Modelle aber anfangs nicht. Ich meine sogar das damals darüber berichtet wurde, das nichtmals die Heizung vorhanden war.
Da hast Du Dich nicht ausreichend informiert. Die Batterieheizung war bei Hyundai/Kia immer vorhanden, hat man im Menü als Temperierung bei sehr tiefen Temperaturen immer gesehen.
Später hat man per Software daraus die Vorkonditionierung gemacht.
Zitat:
@Nipo schrieb am 10. Juni 2024 um 15:59:34 Uhr:
Zitat:
@pulsedriver75 schrieb am 10. Juni 2024 um 06:52:16 Uhr:
800V ist doch auch kein Garant für schnelleres Laden. Man kann damit schneller laden, aber muss auch mehr Aufwand beim Akku treiben. Von der Vorkonditinierung bis zu Zellen, die ab ca. 50% nicht auf lächerliche 60 bis 80 kWh zurückfallen.Das mit 60 bis 80kW ist Blödsinn. Richtig ist der Abfall bei ca. 55% auf 180 kW.
Genauso wie die Aussage mit der Vorkonditionierung. Sie brauchen alle Systeme, ob 300, 400 oder 800 V.
Ich beziehe mich hierauf:
https://www.motoreport.de/vw-id-7-ladegeschwindigkeit-test/
OK, es sind knapp über 80 kW, aber bei 50% sind es noch 140 kW, bei 60% nur noch knapp über 80. Nach 50% geht es massiv runter. Will man möglichst schnell sein, lädt man daher nur bis 50%, ausser es gibt einen Grund, weshalb man pro Mal Laden mehr als 1 bis 2 Minuten Overhead hat.
Mit der Kurve ist man in ca. 11 bis 12 Minuten von 10 auf 50%. Würde man das Tempo weiter halten, wäre man nach 20 Minuten auf 80%
Deinen Text verstehe ich als Aussage über 800 V Systeme. Nicht als über iD.7 mit seinen 400 V.
Und ebenfalls auf 800 V bezog sich meine Antwort, sinngemäß, dass 800 V nicht diese Einbrüche auf 60-80 kW bei 50% haben.
Ich müsste auf meinem Smartphone graben, ich hatte mal ein Foto mit > 230 kW bei 56%. Mit 800 V....
Zitat:
@Nipo schrieb am 10. Juni 2024 um 21:36:17 Uhr:
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 10. Juni 2024 um 20:46:46 Uhr:
Der Reifenverschleiß ist beim bev höher, wenn ich jetzt mal den leichten Enyaq 60 im Vergleich zum schwersten Passat Modell in Relation setze, da würde ja ein Bev mit 77-100kwh eher noch schlechter abschneiden.
Das ist definitiv nicht so pauschal. Die Reifen werden dementsprechend entwickelt und verschleißen nicht wirklich schneller, wenn man das Drehmoment nicht bei jedem Ampelstart permanent ausnutzt. Ich fahre schon lange genug E-Autos und komme bei einem 2 t Auto auf 73 tkm bei Sommerreifen (nur Sommerreifen).
Unser Enyaq wird im Oktober 3 Jahre alt und diesen Winter sind die Winterreifen fällig. Weil sie die entsprechenden Eigenschaften nicht mehr bieten würden.
Das hat auch nichts mit dem Drehmoment zu tun, zum einen ist das jetzt nicht höher als beim Verbrenner, eher geringer, zum anderen liegt es bei einen Heckantrieb an der Vorderachse wo sie schneller verschleißen garnicht an.
Bei den Sommerreifen siehts tatsächlich besser aus.
Zitat:
@pulsedriver75 schrieb am 11. Juni 2024 um 06:06:59 Uhr:
Zitat:
@Nipo schrieb am 10. Juni 2024 um 15:59:34 Uhr:
Das mit 60 bis 80kW ist Blödsinn. Richtig ist der Abfall bei ca. 55% auf 180 kW.
Genauso wie die Aussage mit der Vorkonditionierung. Sie brauchen alle Systeme, ob 300, 400 oder 800 V.Ich beziehe mich hierauf:
https://www.motoreport.de/vw-id-7-ladegeschwindigkeit-test/OK, es sind knapp über 80 kW, aber bei 50% sind es noch 140 kW, bei 60% nur noch knapp über 80. Nach 50% geht es massiv runter. Will man möglichst schnell sein, lädt man daher nur bis 50%, ausser es gibt einen Grund, weshalb man pro Mal Laden mehr als 1 bis 2 Minuten Overhead hat.
Mit der Kurve ist man in ca. 11 bis 12 Minuten von 10 auf 50%. Würde man das Tempo weiter halten, wäre man nach 20 Minuten auf 80%
Der Q6 lädt mit 800 V von 10 auf 80 in 21 min und das bei einer 95 kWh netto Batterie. Die Ladekurve scheint also sehr gut zu sein.
Der id7 Pro S macht das in 28 Minuten bei 86 kwh Netto Batterie. Unter Berücksichtigung des besseren cw Wertes im id7 waage ich die These, dass der id7 auf Langstrecke nur unwesentlich langsamer sein wird als der Q6 - trotz 400V. Von den Kosten nicht zu sprechen.