Vw Golf 101ps TDi zu viel Sprit WHY
Hallo Leute
Habe mir einen Golf 4 Bj 2003 mit 150tkm 101ps Diesel
So ich schaff es nicht oder besser gesagt meine freundin und ich wir schaffen es nicht unter 7,5l zu kommen
Ich muss ihn schon sehr Tragen damit ich auf 7,5l bekomm
Autobahn mit 130 (tempomat) bleibt er bei 8.2l stehen und kommt nicht wirklich runter
So was soll ich eurer meinung nach tun
Mfg
Beste Antwort im Thema
So, hier wie versprochen die übrigen Diagramme 🙂
94 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von AXR 763
LMM ist bei 240.000 Km noch der Erste. Würde gern eine Messfahrt machen, weiß leider nch nicht wie.
Bei Deinem Wunschtempo 140 km/h mal MWB 8 loggen. Wenn die Rußbegrenzung
nicht deutlich über Fahrerwunsch liegt, dann kommt der LMM in Verdacht.
Grüße Klaus
Zitat:
Original geschrieben von Klausel
Bei Deinem Wunschtempo 140 km/h mal MWB 8 loggen. Wenn die RußbegrenzungZitat:
Original geschrieben von AXR 763
LMM ist bei 240.000 Km noch der Erste. Würde gern eine Messfahrt machen, weiß leider nch nicht wie.
nicht deutlich über Fahrerwunsch liegt, dann kommt der LMM in Verdacht.Grüße Klaus
Ich hab mit VCDS leider noch nicht soviel Erfahrung. Wie logge ich den Messwertblock genau und was heißt Rußbegrenzung über Fahrerwunsch?
Vielen Dank schon mal!
Du wählst das Steuergerät "Motor" (Engine) an, und dann "Messwertblöcke".
Dann kannst Du bis zu 3 MWBe einstellen, bei Dir genügt es, den MWB 8
einzustellen. Dann rechts unten auf "Loggen" drücken und dann noch auf "Start".
Dann wird alles aufgezeichnet und im Directory "Logs" im Installationsordner von
VCDS abgelegt, und zwar als .csv Datei, die kannst Du dann z.B. hochladen.
Der MWB 8 enthält 5 Spalten (A bis E), nämlich
vergangene Zeit,
Drehzahl,
Fahrerwunsch,
Drehmomentbegrenzung,
Rußbegrenzung.
A und B sind klar.
C ist die Gaspedalstellung, ausgedrückt als Mengenwunsch für die Einspritzung (pro Hub).
D ist die festgelegte Obergrenze der Einspritzung bei diesem Motor, dieser Wert ist
konstruktionsbedingt und unabhängig von der Fahrsituation, hängt nur von der Drehzahl ab.
E (Rußbegrenzung) ist die maximale Einspritzmenge, die aufgrund der zur Verfügung
stehenden Luft freigegeben wird - da lommt der LMM ins Spiel. Dieser Wert E sollte nie
der niedrigste der 3 Werte C,D,E sein (höchstens kurzzeitig, "Turboloch"😉.
Bei gleichmäßiger Fahrt sollte er ausreichend über C liegen. Liegt er sehr nahe dran,
dann kommt der Verdacht auf, daß wegen zu geringer LMM-Werte der Fahrer mehr Gas
als nötig geben muss, um über dadurch erhöhten Ladedruck mehr Luft zu schaufeln -
wegen erhöhtem Abgasgegendruck kostet das Sprit.
Ich hab Dir ein Logbeispiel angehängt, da ist MWB 8 und MWB 11 (Ladedrucksituation)
drin, da kannst Du mal kucken. MWB 11 braucht Dich nicht zu interessieren.
Grüße Klaus
Vielen Dank Klausel, für deine ausführliche Beschreibung. Ich denke, damit sollte ich es hin bekommen. Ich hoffe, ich finde am Wochenende Zeit das mal zu machen. Ich werde dann auf alle Fälle hier berichten und das File Posten. 🙂
Vielen noch mal!
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So hab jetzt das File, leider bekomm ich es mit OpenOffice nicht so recht in die Tabellenform. Kann das einer mal Schritt für Schritt erklären?
Vielen Dank schon mal!
So, ich habe das file mal so halbwegs in OpenOffice eingebastelt. Leider kann ich nicht 100%ig ersehen, ob der LMM ok ist.
Viell. hat ja jemand mehr Erfahrung damit und kann evtl. eine klare Aussage machen. Siehe Anhang.
Vielen Dank schon mal!
Im Anhang der durchbeschleunigte Abschnitt des Logs als Diagramm, ist etwas anschaulicher.
Ab ca. 1750 Touren ist er aus der Rußbegrenzung raus. Diese steigt aber etwas langsam an --> evtl. träger LD-Aufbau? MWB 11 hast Du nicht zufällig mitgeloggt?
Siehe auch hier: http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=3285
Zitat:
Original geschrieben von schwarzabgleich
MWB 11 hast Du nicht zufällig mitgeloggt?
Danke für deine Antwort und den Link. Den MWB 11 habe ich mit 2 anderen Blocks nur so zum testen mitgeschrieben.
Ich häng ihn mal an.
Vielen Dank nochmal!
Laut diesen Daten sind die LMM-Werte bei weitem ausreichend, die
Rußbegrenzung liegt weit über der Drehmo-begrenzung.
Grüße Klaus
Danke erstmal für deine Antwort. Wie sieht es mit dem Ladedruck aus, ist da alles ok?
Was könnte noch als Ursache in Betracht gezogen werden? Schließlich verbraucht er deutlich mehr als früher.
Vielen Dank schon mal.
Das zweite Log ist leider nicht so aussagekräftig, da Du bei der Aufzeichnung mehrfach vom Gas gegangen bist. Ladedruckaufbau sieht man am besten, wenn während des Loggens von nahe Leerlauf mit Vollgas durchbeschleunigt wird, dann hat man im Log die klassische Kurve mit Turboloch und Überschwinger.
Hast Du schon die diversen Temperaturgeber (Kühlmittel, Kraftstoff, Saugrohr) geprüft? Messwertblöcke stehen z.B. hier: http://www.dieselschrauber.de/Solldaten_4_Zylinder_PD.html
Habe mit meinem AXR dasselbe Problem, bei 120 km/h liegt der Verbrauch deutlich über 6 Liter, beobachte das ganze zur Zeit noch, Reinigung des LMM (der nach 9 Jahren eine ganz schöne Rußschicht hatte) hat keinen Unterschied gemacht, Rußbegrenzung war wie bei Deinem ebenfalls kein Thema.
Ich hoffe ja, daß ich bei unserem AXR im Polo von solchen Sachen verschont
bleibe, aber ich kann nur sagen, was ich in diesem Fall probieren würde:
Alle Temperatursensoren mal im Stand bei völlig ausgekühltem Motor
mit Außentemperatur abgleichen (MWB 7).
Ladedrucksensor und Außendrucksensor bei "Motor aus" auf Übereinstimmung
testen (MWB 10).
Meßfahrt mit MWBen 13-18-23 machen, erst ein bißchen Leerlauf, dann
Fahrt mit verschiedenen Lastzuständen. Diese Datei mal hochladen.
Grüße Klaus
Danke nochmal für eure Hilfe. 🙂
Ich habe erneut geloggt, siehe Anhang.
Hier in Diagrammform, Tastverhältnis des Magnetventils ist dabei zwecks besserer Darstellung mit 50 multipliziert. Der Ladedruck hat einen ganz schönen Durchhänger im niedrigen Drehzahlbereich, das Regelventil ist dabei auf Anschlag, d.h. versucht den Druck zu erhöhen, aber er kommt nicht aus dem Knick.
Ein ähnlicher Fall mit Vergleichslogs von einem intakten AXR ist hier geschildert:
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=7479 - siehe Post vom 26-10-2004, 11:53
Im verlinkten Fall hat sich das Problem mit Freifahren gebessert, also VTG. Fährst Du viel Kurzstrecke mit dem Wagen? Falls Freifahren nichts bringt, bzw. Du regelmäßig auch längere Strecken auf der Bahn fährst, würde ich mir im nächsten Schritt die Unterdruckverschlauchung mal ansehen.
Vielleicht komme ich in den nächsten Tagen dazu, ein Log mit meinem AXR zu machen, falls sich da noch was ergibt poste ich es hier.
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich fahre täglich ca. 22 Km eine Strecke. Die ersten 7 Km Stadt, dann 15 Km Bundesstraße. Einmal im Monat fahre ich eine längere Autobahnstrecke, ca. 200 Km.
Vor den hier geposten Log's bin ich eine Langstrecke von 500 Km gefahren, also 1000 mit Rückfahrt.
Die letzte Messfahrt bin ich wie folgt gefahren:
3. Gang, erst Standgas und dann voll durchgetreten bis Drehzahlende.
Wie erstelltst du die Diagramme genau? Mit EXCEL bestimmt, aber wie multiplizier ich die Regelgröße?
Meinst du, dass mein erhöhter Verbrauch mit dem geloggten Ladedruck zusammenhängen könnte.