Vielleicht auch eine Alternative?
Ab 2011 auch mit Opel-Blitz. ;-)
Ich werde ihn auf jeden Fall bei der nächsten Anschaffung mit in die engere Wahl nehmen.
Beste Antwort im Thema
Ich glaube, einige haben das Konzept des Fahrezeuges zu 0% verstanden, beziehungsweise sich überhaupt nicht informiert.
Der Volt ist kein reines Elektroauto, aber auch kein typischer Hybrid.
Der Volt hat einen recht groß dimensionierten Lithium-Ionen Akku, der zu Hause an der Steckdose aufgeladen werden kann und komplett in die Fahrzeugarchitektur integriert ist. Mit diesem lässt es sich 60 Kilometer rein elektrisch umherfahren, deutlich mehr als bspw. beim kommenden Lithium-Ionen-Plug-In Prius, welcher höchstens ein Drittel davon schafft. Wenn der Akku zur Hälfte geleert ist oder - je nach Leistungsanforderung wird das intelligent von einem genau ausgetüftelten und getesteten System geregelt (GM steckt glaube ich in die Entwicklung des Volt mehr Manpower als in jedes Projekt zuvor) - springt ein ein Liter großer Turbobenziner ein, der immer im optimalen Drehzahlbereich arbeiten kann, da er das Fahrzeug nicht antreibt, sondern nur als Generator dient. Dieser stellt dann Strom her, was somit nach bisherigen Informationen eine Reichweite von 640 Kilometer ergibt - dann ist das Benzin leer und der Wagen muss getankt werden und idealerweise sollte man ihn dann, wenn man besonders viel sparen will, auch an die Steckdose hängen, da der Strom vom Kraftwerk billiger als der vom Motor ist.
Da der Turbobenziner immer im effizientesten und effektivsten Drehzahlbereich arbeitet, spart das Ganze ziemlich heftig in Punkto Verbrauch. Typische Hybrid-Spirenzchen wie Bremsenergierückgewinnung & Co. sind natürlich sowieso an Bord.
Der Benzintank ist aber relativ klein beim Volt (laut GM), damit Gewicht gespart wird. Mit einem größeren Tank könnte man zwar eine größere Reichweite ohne Zwischenstopp realisieren, aber hätte dafür bei vollem Tank eine kleinere Elektro-Reichweite, da man im Elektrobetrieb mehr Ballast herumschleppen würde.
Beim Flextreme Konzept von Opel war das Konzept ja ziemlich identisch, allerdings wurde dort, ein 1,3 Liter CDTI eingesetzt, wodurch die Reichweite 715 Kilometer beträgt und zwar gemäßg dem Fahrzyklus (ECE R101) bei einem CO2-Ausstoß von weniger als 40 g/km! Nicht umsonst hat Opel für den Flextreme den "Ökoglobe 2008" verliehen bekommen. Gerade so ein kleiner Diesel wäre meiner Meinung nach idealer als der kleine Turbobenziner - aber dadurch würde das Auto wohl etwas teurer werden und der Volt an sich ist eben dann doch erstmal primär für den US-Markt, wo man dann für einen Diesel nochmal eine extra-teure Abgasreinigung (Stichwort Mercedes: AdBlue & Co.) bräuchte. Ein Kompromiss wäre bspw. ein kleiner HCCI-Motor (der könnte dann im entsprechenden Drehzahlbereich dann auch immer ohne manuelle Zündung per Zündkerze auskommen, wäre aber auch teuer) oder eben ein kleiner Benziner, der E85 verträgt.
Mit besseren und leichtere Akkus ließen sich dann auch richtige Langstreckenfahrzeuge bauen. Wenn man beispielsweise noch die Abwärme des Motors halbwegs adäquat nutzen könnte (BMW hat ja da sowas in der Richtung in Entwicklung, aber in anderem Zusammenhang) und die Akku-Technologie in fünf Jahren nochmals weiter ist und man so ein höheres Leistungsgewicht erzielt und vielleicht GM dann auch noch etwas effizientere, extra für diesen Zweck entwickelte Motoren verbaut, dann wäre es denkbar, dass man Reichweiten jenseits der 1000 Kilometer bei Reisetempo erreichen könnte - ohne einmal zu Tanken.
Jedenfalls ist ersichtlich, dass dieses Konzept Zukunft hat. Man spart sich komplizierte Getriebe und Mechanismen, die man beim Hybrid noch braucht, hat dafür aber einen deutlich besseren Akku an Bord. In Zukunft könnte der Turbobenziner oder Turbodiesel dann bspw. durch einen E85-Motor ersetzt werden, oder aber gleich durch eine Brennstoffzelle. Das heißt, ohne größere Konzeptänderungen ließe sich der Volt zum Brennstoffzellenfahrzeug ausbauen und wäre dann, wenn denn die Brennstoffzellentechnologie und das Tanktstellennetz soweit wären, ein Wasserstoff-Hybrid.
31 Antworten
Hab ihn gestern live gesehen. Sehr geil. Billig wird er aber nicht....
Und ihr glaubt, dass der Staat einfach so zugucken wird, wenn der Bürger sich wieder freut Auto zu fahren, zum nulltarif quasi? Ihr glaubt das der Staat auf all die schönen Steuereinnahmen (Kraftstoff) verzichten wird? 🙂
Wie lange halten die Akkus? Wie oft muss man denn dann für 2 Euro tanken?
Strom wird dann jedenfalls bestimmt auch nicht billiger, wenn so dinger mal zum Alltag gehören 😁
Vorallem ist man ja auf einmal so unabhängig....😁...als käme der Strom aus der Luft...
Genau wie man mit Hybrid viel unabhängiger ist...Erdgas ist ja auch so unvergänglich...LPG ist eh das Ultimatieve..und naja der Strom kommt halt aus Kohle oder Atmokraftwerken.
Herrlich wie unabhängig wir sind 😁
das sind vielleicht Alternatieven die Vorrübergehend günstig sind...mehr aber auch nicht
Hässlich ist das Ding obendrein auch noch...aber wie immer Geschmackssache...ich jedenfalls kann diese pseudo Sci-Fi Optik nicht ausstehen, was ja aber immer mehr "IN" ist.
Ein sehr vernünftiger Schachzug von GM. Opel hat zwar schon angekündigt den Volt mit dem eigenen Design verschandeln zu wollen aber solange man den als Chevi ordern kann ist das auch egal, ist dann halt wie beim Captiva, das schönere Auto gibts für weniger Geld, was will man mehr? Etwas spät aber wirklich vernünftig.
Der Strom dafür kommt dann aus heimischer Produktion, ein fremder Staat oder Stromkonzern zahlt dann sogar noch Subventionen für ins Netz eingespeisten Privat-Strom.
Geile Sache!
Ach ja, Happy Birthday nachträglich!
😁
Zitat:
Original geschrieben von OmegaAlex
Und ihr glaubt, dass der Staat einfach so zugucken wird, wenn der Bürger sich wieder freut Auto zu fahren, zum nulltarif quasi? Ihr glaubt das der Staat auf all die schönen Steuereinnahmen (Kraftstoff) verzichten wird? 🙂
Wie lange halten die Akkus? Wie oft muss man denn dann für 2 Euro tanken?
Strom wird dann jedenfalls bestimmt auch nicht billiger, wenn so dinger mal zum Alltag gehören 😁
Vorallem ist man ja auf einmal so unabhängig....😁...als käme der Strom aus der Luft...
Genau wie man mit Hybrid viel unabhängiger ist...Erdgas ist ja auch so unvergänglich...LPG ist eh das Ultimatieve..und naja der Strom kommt halt aus Kohle oder Atmokraftwerken.
Herrlich wie unabhängig wir sind 😁
das sind vielleicht Alternatieven die Vorrübergehend günstig sind...mehr aber auch nichtHässlich ist das Ding obendrein auch noch...aber wie immer Geschmackssache...ich jedenfalls kann diese pseudo Sci-Fi Optik nicht ausstehen, was ja aber immer mehr "IN" ist.
Na zumindest wird man bei 40g CO2 Ausstoss schön Steuern sparen. In Frankreich, Spanien etc. zahlt man schon kräftig. Und wenn man weniger als 120g hat bekommt man nen Bonus. So schnell wird die Grenze wohl nicht runtergesetzt. Für 2 Euro tankst du dann alle 65km. Da muss sich der Strompreis schon mal verdreifachen und der Spritpreis konstant bleiben, dass man nichts mehr spart. Und so grosse Auswirkungen auf die Steuereinahmen wird der Volt auch nicht haben, weil sooo viele auch nicht gleich produziert werden können. Und da er relativ teuer wird hat der Staat aufgrund höherer Mehrwertsteuer auch höherer Einnahmen im Vergleich zu nem vergleichbaren "normalen" Auto.
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Nichts ist unmöglich sag ich da mal nur 😉
Für Vielfahrer ist das teil sowieso überflüssig. Für Kurzstrecken kann man auch mim Fahrrad fahren oder öffentlichen Verkehrsmitteln...kommt noch günstiger und Umweltschonender, wenn man es denn so will...das CO² geschwätz ist eh für die Füße...
und das ist der "nichts ist unmöglich" punkt.
Es wird sich schon was finden lassen...du glaubst doch nicht allen ernstes das man sich da was entgehen lässt?
Bekommt das Teil eben irgendwann ne sondersteuer, weil irgendwann jemand merkt, dass er doch nicht so Umweltfreundlich ist, vielleicht wegen den Akkus, wo ja noch nichtmal jemand weiß wo die herkommen sollen, wer weiß wie schädlich die später irgendwann mal bei der Entsorgung für die Umwelt sein KÖNNEN (wie war das noch mim Diesel).
Vor kurzem wurde ja auch mal überlegt ob man nicht die Steuerbefreiung fürs LPG einfach ma so ab 2009 streicht....
Jetzt sag mir das du eine Garantie hast, dass du, wenn das ding immer mehr Salongfähig wird, dass das gleiche Spiel mit der Karre nicht von vorne los geht.
Ich mein...Atomkraft ist doch jetzt auf einmal auch nicht mehr so schlimm...gell? 🙂
Früher war CO² übrigens geruchslos, geschmackslos und ist völlig unschädlich auf den boden gesunken 🙂
Die CO² Steuer trifft im moment ja nur Neuzulassungen ab 2009...für die älteren lassen se sich bestimmt auch noch irgendwann was einfallen...aber wird sich zeigen 🙂
Am meisten Spart man im moment wohl eher, wenn man sich ein 20 Jahre altes auto auto aus der Mittelklasse für 1000-2000 euro kauft, welches zwischen 7 und 9 Litern Benzin verbraucht. Bis das so viel kostet, wie eine Neuanschaffung heute, können viele viele viele Jahre vergehen, da kanns Benzin auch noch teurer werden und die Steuer. Je nach dem wie Nutzungsbedingungen sind natürlich.
Aber vielen verbietet es sich ja schon ein altes Auto zu kaufen, alleine aus dem Grund, weil sie ihr "soziales Ansehen" wahren wollen 😁...irgendwie ironisch^^
Denkst du denn wirklich der Staat denkt an die Steuereinnahmen, den er beim Neukauf dieses Kfz´s bekommt? der denkt wohl eher, die Leute haben vorher auch gezahlt, dann werden sie das hier auch weiter tun 🙂
Klar wird das teil Anfangs günstig sein...aber auch seine Zeit wird kommen
Dieser Staat wird sich in wenigen Jahren noch wünschen, dass er den Öko-Krams und das Umweltbewußtsein am besten gar nicht erst losgetreten hätte.
Bis dahin schweben schon viele im Geräusch- und Geruchsneutralen Drehmoment-Paradies, mit den Elektro- Hybridfahrzeugen der 3. und 4. Generation.
Endlich Autofahren ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen! Dafür sind sehr viele auch gerne bereit etwas mehr Geld auszugeben.
Zitat:
Original geschrieben von KoenigEbhardt
Dieser Staat wird sich in wenigen Jahren noch wünschen, dass er den Öko-Krams und das Umweltbewußtsein am besten gar nicht erst losgetreten hätte.
Bis dahin schweben schon viele im Geräusch- und Geruchsneutralen Drehmoment-Paradies, mit den Elektro- Hybridfahrzeugen der 3. und 4. Generation.Endlich Autofahren ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen! Dafür sind sehr viele auch gerne bereit etwas mehr Geld auszugeben.
Richtig!. Wahrscheinlich wird sich der Staat dann eine neue "Öko"-Steuer einfallen lassen. Wahrscheinlich steigen dann die Strompreise signifikant, wenn der Fahrzeugbestand an Elektro-fahrzeugen zu groß wird. Aber z.Z. sieht es nach einem Wandel in der Automobilindustrie aus und nachdem GM schon einige Änderungen verschlafen hat, müssen Sie jetzt ganz vorne mit dabei sein.
Für viele Leute wird diese Fahrzeuggattung wohl für immer ein "no go" bleiben.
Weder möchte man vor jeder Fahrt erst einmal eine Weile an der "Stromtanke" verbringen, noch wird man 2 km entfernt parken wollen, weil nur dort Lademöglichkeiten bestehen.
Und ein Mehrfamilienhaus mit - sagen wir mal 10 Stockwerken und 4 Wohnungen je Etage - scheidet dann auch aus. Weder werden die Mieter endlose Verlängerungskabel aus den Fenstern hängen lassen wollen noch geht das bei Parkplätzen gegenüber der Hütte.
Also ähnliches Dilemma wie bei den sonst sehr praktischen DEFA-Vorheizsystemen.
Bleibt wohl nur der Häuslebesitzer mit Garage oder Carport ...
... außerdem finde ich das Ding häßlich, aber das ist eben nur der ganz subjektive Eindruck.
Mensch, das Aufladeproblem ist doch kein wirkliches. Einfach an Tankstellen eine Batterietausch-Station einrichten. Die neuen Lithium-Ionen Akkus mit 2,6 kg (wie bei der neuen S-klasse hybrid) kann jeder tragen. Einfach den leeren Akku abgeben und nen neuen, geladenen einfügen. Fertig ist der Tankzirkus.
Ich bin aber trotzdem gegen Elektroautos, weil ich ein hoffnungslos veralteter Mensch bin. Wer das nachvollziehen will schaue sich den Film Bullit ab der 64. Minute an... Ok zuhören allein genügt auch ^^
Nichtsdestotrotz: Der Hersteller, der als erstes ein vollwertiges, benutzbares, einigermassen bezahlbares Elektrofahrzeug auf den Markt bringt, gehört sicherlich zu den Gewinnern. Das Problem bei GM ist nur: Es liegt nicht in ihren Händen, sondern an der Entwicklungsfirma für die Batterietechnologie, das diese den gewünschten Akku bis zum Auslieferungstermin hinbekommen. (Das Problem haben alle Hersteller wohlgemerkt)
Wenn man bedenkt, welcher Aufwand für Autos gegangen wird (Umstellung auf bleifreies Benzin und Erhöhrung der Zapfsäulenvarianten von 3 auf 5), wird es wohl kein Problem sein, in der Tiefgarage Stromanschlüsse mit Zählern anzubringen.
War doch in der 80ern genau so. "Straßenatlas: Jetzt mit Bleifrei-Tankstellen!"
Gruß cone-A
Nicht jeder Bewohner einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus hat einen Parkplatz in einer Tiefgarage zur Verfügung! Die meisten - hier in Berlin - sind Straßenparker!
Batterietausch wäre eine Alternative für Benutzer in Ballungsgebieten. In ländlichen Gebieten eher nicht.
Die Zapfsäulen können ja bald wieder reduziert werden, nachdem Shell als Vorreiter kein Normalbezin mehr anbieten will.
Zitat:
Original geschrieben von ConvoyBuddy
Batterietausch wäre eine Alternative für Benutzer in Ballungsgebieten. In ländlichen Gebieten eher nicht.
Warum in ländlichen Gebieten eher nicht? da könnte man den alten Benzinverkauf in einen modernen Batterientauschladen umwandeln, am Land wie in der Stadt.. gerade am Land gibt es noch viel mehr Autos und Kundschaft als in den Städten!
Ich glaube macnche hier verstehen nicht so recht, dass es kein reines E-Auto ist.
Die Argumente mit Laternenparkern und öffentlichen Tiefgaragen sind dann völliger Schwachsinn.
Ist der Akku leer, wird er von nem Benziner geladen, man kann das Auto auch betreiben ohne dass es jemals ne Steckdose gesehen hat.
Ich denke mal mit nem optimierten Benziner Diesel oder sonstwas und nem guten Dynamo, kommt so auf auf 2-3l /100km.
Was faselt Ihr da von Batterietausch.😕 Fahrgestell und Batterie bilden heute schon eine fast untrennbare Einheit.
Wenn die Batterie nach 200000 Kilometern müde wird, dann holt man sich ein neues Modell und fertig, mit wieder verbesserten Eigenschaften, kleineren Akkus und besseren Fahrwerten. Für Leute ohne eigenes Kraftwerk gibt es dann verbilligte Strom-Flatrates mit einer Laufzeit von 24 Monaten.