Verbrauch W447

Mercedes V-Klasse 447

Was verbraucht Eure V-Klasse
als Foto ein Diagramm die letzten 15min
Es ist eine Berg und Talfahrt mit 90km/h + die letzten 2min 50km/h durchs Dorf

Beste Antwort im Thema

Zum einen habe nicht ich mit den E-Autos angefangen, zum anderen denke ich, wird das Ladeproblem die größte Hürde für die E-Autos werden. Und das reden sich die ganzen Befürworter schön. Ich könnte zwar zu Hause und im Büro laden, da mir beide Immobilien gehören, aber was machen die ganzen Laternenparker in den Großstädten und was ist im Ferienverkehr?

Jede Energiequelle, deren Speicher nicht binnen maximal 15 Minuten vollgetankt werden kann ist imho. auf Dauer gesehen eine Totgeburt.

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Zitat:

@dangyver schrieb am 19. August 2024 um 22:41:54 Uhr:


Wenn ich es drauf anlege, kann ich auf der Landstraße auch unter 5L/100km bleiben. 163PS, Baujahr 2017. Aktueller und offizieller Softwarestand durch MB Fachwerkstatt, kein „Motortuning“, keine Optimierungen durch „Spezialisten“, keine Wunder-Zusätze, keine Zaubermittel. Einfach stinknormaler Diesel. Und vorausschauende Fahrweise.

Ich vermute bei mir ja auch, dass etwas in der sensorik etc nicht stimmt. Das niedrigste was ich je am BC stehen hatte waren 5.8 (+0.5 in real) und das war nachts im freien fall ohne jeglichen verkehr und ampeln. Welche Bereifung ist verbaut?

17“ 225/55 Allwetter C-Reifen, allerdings auf 3.6 Bar vorn und 3.8 Bar hinten.

Alles, was ich sagen wollte, war auch nur, dass Fotos mit Durchschnittsverbräuchen für eine Tour so überhaupt nichts aussagen. Und dass weder Software-Updates noch irgendwelche KBA Maßnahmen hier am W447 zu höheren Verbräuchen geführt haben. Oder dass da sogar ein „Profi-Tuner“ ran muss, um irgendwas zu korrigieren, was der Hersteller verbockt hat. Ich selbst habe noch nicht mal Änderungen am Ad-Blue Verbrauch über das bisherige Autoleben feststellen können, obwohl ich seit Jahren alle Wartungen und Updates brav bei MB machen lasse. Hier werden im Forum immer wieder gerne irgendwelche Geschichten dazu breit getreten, die andere dann verunsichern.

Ich kann nur sagen, der Verbrauch hängt vor allem von einer Sache ab: der Fahrweise. Und da ist letztlich auch nur der Langzeitverbrauch über mehrere 1000km oder gar über ein ganzes Jahr erst aussagekräftig. Nicht eine Tour bergab und mit Rückenwind, bei der man es auf 2L geschafft hat.

Wie gesagt, ich fahre eigentlich ultrasparsam und kann bei meinen anderen Fahrzeugen die herstellerangaben mitgehen oder unterbieten. Bin jetzt vier tanks mit dem 250er gefahren. Der erste 9.2, der zweite 8.8, der dritte 7.2, der vierte 7.4. jeweile realverbrauch, keine BC Angaben.
Die ersten beiden waren viele alltagsfahrten dabei im mittelgebirge, nr.3 reine Langstrecke in Frankreich mit max. 100km/h, die vier gemischt langstrecke + stadtfahrten.

Vom Vorbesitzer habe ich ihn mit 9.7 Realverbrauch über 44tkm übernommen. Ist wie angemerkt kein 4matic. Bereift aktuell mit 245/45/19 auf 3.5bar.
Kann mir, außer dass er quasi immer 1-2 liter zu viel braucht ,keinen reim darauf machen wo es fehlt. Fahre 100km mit 5 kreisverkehren dazwischen geradeaus bei 80-90kmh im mittel und komme dann so auf 6.6-6.8L schnitt. Mein Skoda will für so Strecke keine 3Liter...
Leistung ist da, fährt auch völlig unauffällig. Vllt doch irgendwo ein Luftleck?! Ladeluftschläuche schon getauscht am LLK.
Lasse ihn sehr viel segeln und schon 500-600m vor kreisverkehren, ampeln, ortseingängen ausrollen. Wenn ich das nicht mache steht mindestens die 8 vorm komma. Segeln und rollen tut er dafür sehr gut. Fahrwiderstände scheinen in Ordnung.

Ich kann dir leider nicht sagen, warum der Verbrauch bei dir offenbar höher ausfällt. Ich würde es ggf. in einer Fachwerkstatt prüfen lassen. Aber an einem Software-Update oder einer KBA Maßnahme liegt es definitiv nicht.

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Zitat:

@dangyver schrieb am 20. August 2024 um 00:58:33 Uhr:


Ich kann dir leider nicht sagen, warum der Verbrauch bei dir offenbar höher ausfällt. Ich würde es ggf. in einer Fachwerkstatt prüfen lassen. Aber an einem Software-Update oder einer KBA Maßnahme liegt es definitiv nicht.

Wurde bisher von Mercedes-Werkstatt-Mitarbeiter gefahren, dem waren nicht mal die schon aufblähenden und ölenden schläuche aufgefallen. Da werde ich mich auf jeden Fall selbst auf spurensuche begeben. Wichtig ist ja schonmal zu wissen, dass du die werksverbräuche erreichen kannst mit serienstand der maschine. Könnte mir noch Probleme im bereich Ansaugweg/AGR vorstellen. Gerissene Brücken sind z.B. beim sprinter etc bekannte problemstellen. Ebenso haben wir ja unzählige sensoren verbaut die mit falschen werten zu Problemen führen können.

Diese ganzen Momentaufnahmen sind in der Tat ganz witzig, aber relativ sinnlos. Ich bin manchmal laut BC-Anzeige, die übrigens sehr genau ist, auch mit 4,... unterwegs (90 km/h Landstraße, Tiefebene, um 20°C), aber auch mal mit 10,... (vorgestern mit Vmax auf der A3 quer durch den Spessart, mit Höhenunterschieden 500m). Der Verbrauch hängt nun mal am Fahrstil, der Topographie und den Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Wind, während die Zuladung nach meiner Erfahrung nur bei vielen Lastwechseln relevant ist.

Ich dokumentiere jeden Tankvorgang seit über 3 Jahren bzw 120.000 km und komme im Mittel auf 7,4 Liter, was bei meinem W447 Vito Tourer 114d mit 136 PS des OM654 ziemlich genau der Soll-Verbrauchsangabe nach WLTP entspricht.

W447 Verbrauch IST
W447 Verbrauch SOLL

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 20. August 2024 um 09:16:14 Uhr:


Diese ganzen Momentaufnahmen sind in der Tat ganz witzig, aber relativ sinnlos. Ich bin manchmal laut BC-Anzeige, die übrigens sehr genau ist, auch mit 4,... unterwegs (90 km/h Landstraße, Tiefebene, um 20°C), aber auch mal mit 10,... (vorgestern mit Vmax auf der A3 quer durch den Spessart, mit Höhenunterschieden 500m). Der Verbrauch hängt nun mal am Fahrstil, der Topographie und den Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Wind, während die Zuladung nach meiner Erfahrung nur bei vielen Lastwechseln relevant ist.

Ich dokumentiere jeden Tankvorgang seit über 3 Jahren bzw 120.000 km und komme im Mittel auf 7,4 Liter, was bei meinem W447 Vito Tourer 114d mit 136 PS des OM654 ziemlich genau der Soll-Verbrauchsangabe nach WLTP entspricht.

Beim OM654 scheint der BC laut aussagen hier im forum tatsächlich genauer zu gehen als im OM651. Bei mir sind es aktuell 0.4-0.5 Differenz. Auch scheint der 654 schneller einen sensiblen gasfuß zu belohnen.
Nach dem Urlaub werde ich wie gesagt auf spurensuche gehen und kann damit vielleicht auch anderen noch helfen. Wollte jetzt erstmal alles so belassen und nochmal 3000km "verbrauch" sammeln. Die obere grenze aktuell mit 9.2 wäre ja vertretbar(mit höherem Geschwindigkeisschnitt als jetzt), was mir fehlt sind die ausreisser nach unten, da scheint trotz aller fahrtechnischen Raffinessen und rollorgien die 7 nicht fallen zu wollen.
Ich bleibe da jedenfalls am Ball und freue mich immer über mehr input zum thema.

Zitat:

@Kopter schrieb am 19. August 2024 um 23:57:52 Uhr:


... vom Vorbesitzer habe ich ihn mit 9.7 Realverbrauch über 44tkm übernommen ...

Ich würde vermuten, dass bei Dir alles technisch in Ordnung ist, der Vorbesitzer das Fahrzeug aber halt so eingeritten hat. Da wirst Du vielleicht einfach ein paar Tausend Kilometer vorausschauendes Fahren benötigen, um zu entwöhnen.

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 20. August 2024 um 09:48:20 Uhr:



Zitat:

@Kopter schrieb am 19. August 2024 um 23:57:52 Uhr:


... vom Vorbesitzer habe ich ihn mit 9.7 Realverbrauch über 44tkm übernommen ...

Ich würde vermuten, dass bei Dir alles technisch in Ordnung ist, der Vorbesitzer das Fahrzeug aber halt so eingeritten hat. Da wirst Du vielleicht einfach ein paar Tausend Kilometer vorausschauendes Fahren benötigen, um zu entwöhnen.

Würde dir das nur zu gerne glauben, aber 3000km adaption bisher halte ich für sehr viel. Beim ersten Tank hat man noch gemerkt, dass sich die schaltpunkte ändern aber seither bleibt es auf der stelle. Wechsel der ladeluftschläuche brachten besseres ansprechverhalten und ein kleine vebrauchsminderung. Nächstes vorhaben ist der diffdrucksensor, der hat bisher bei allen Fahrzeugen bei mir was zum positiven verändert.

ps: hier mal ein etwas aussagekräftiger Verbrauch über ein halbes Jahr. Grob geschätzt 60% AB, 30% Landstraße, 10% Stadtverkehr. Sehr defensive Fahrweise, AB in der Regel um die 120km/h Tempomat. Realverbrauch liegt bei mir (OM651) etwa 0.2-0.3L höher.

Asset.HEIC.jpg

Zitat:

@dangyver schrieb am 20. August 2024 um 10:06:05 Uhr:


ps: hier mal ein etwas aussagekräftiger Verbrauch über ein halbes Jahr. Grob geschätzt 60% AB, 30% Landstraße, 10% Stadtverkehr. Sehr defensive Fahrweise, AB in der Regel um die 120km/h Tempomat. Realverbrauch liegt bei mir (OM651) etwa 0.2-0.3L höher.

Das hatte ich mit meinem ersten Vito Baujahr 2016 auch, ABER vor dem Update .

Nach dem Update 1-1,5 Liter mehr bei gleicher Fahrweise .

119 Allrad Allwetter Bereifung

Quasi ähnlich zu meinem 2020 bauhjahr mit 8,5 Liter

Gruß

Die Anzeige des BC ab Start ist eine Wurfpassung auf kurzer Strecke!
Das ist aber auch kein Wunder wenn man die Rechenlogik dahinter kennt und versteht. Die Genauigkeit ist abhängig von der ab Start gefahrenen Strecke! Je grösser, desto genauer. Der BC ist ein Versuch den Verbrauch halbwegs genau dazustellen. Mehr kann und will der nicht sein.

Mein angezeigter (!!!) Verbrauch heute auf kurzer Strecke hin und zurück. MP V300D 4matic (EZ6/22), Höhenunterschied ca. 100m, hin steigend, zurück fallend, Getriebe auf S. Mit einem Durchschnittsverbrauch hat diese Anzeige nichts zu tun ! Auf gleicher Strecke, die ich jeden Tag fahre habe ich auch schon mal 10,1l gehabt, bei gleicher Fahrweise aber nie weniger.

Meilenweit entfernt von den 5,8l ab Start bei den Kollegen hier ...
https://www.motor-talk.de/.../verbrauch-w447-t5180946.html?...
Hier würde mich mal die Motortemperatur interessieren, bei kalten Motor würde ich das mal nach nur 11km als einen Fabelwert beurteilen.
Der Anfangsverbrauch hat prinzipbedingt einen großen Einfluss auf das Ergebnis. Eine angezeigte 5 vor dem Komma hatte ich ein einziges Mal, dieses Jahr auf dem Rückweg von Zell am See über Land Richtung A8. Die ersten 40km sind leichtes Gefälle, man fährt mit 80km/h praktisch nur im Schiebebetrieb, auf flacher Strecke ging der Verbrauch dann sofort wieder auf 7,5l hoch. Der Verbrauch über 750km hin ca. 8,2l zurück 7,3l, Tempomat 130km/h bei 680km Autobahn, von der A8 nach Zell am See sind es ca. 75km über Land.

Aussagekräftiger ist da die Anzeige ab Reset, die passt, fahre sehr viel Kurzstrecke! Real 9,2l fast nur Kurzstrecke, bei dem Gewicht, Allrad, grosse Maschine, da muss man zufrieden sein ...

Was mir auffällt bei den teilweise für mich extrem niedrigen "Anzeigen" ist, dass die Fahrzeuge alle schon etwas "älter" sind. Solche Werte kriege ich real niemals! Also noch nach Euro 5 / 6d-Temp etc zugelassen. Ich vermute mal dass die neueren Fahrzeuge, die 6d erfüllen müssen, versuchen den Motor mit viel Sprit am Anfang sehr schnell warm zu bekommen.

Die beschriebene klassische Methode über getankten Inhalt ( am besten eine ganze Tankfüllung ) / gefahrene Kilometer ist immer noch die genaueste. Der BC ab Reset über eine lang (!!!) gefahrene Strecke ist auch relativ genau.
Der BC ab Start ermittelt den Verbrauch aus der weitgehend geschätzten Einspritzmenge durch die gefahrene Strecke hochgerechnet auf einen Verbrauch / 100km.
Auf kurzer Strecke ist dann der Fehler in der BC-Anzeige relativ hoch und schwankt sehr stark. Der Fehlerbereich bleibt weitgehend gleich.
Je mehr Strecke gefahren wird desto besser mittelt sich der Fehler und auch der Einfluss der Kurzzeitverbräuche aus. Deshalb ist die Anzeige des BC ab Reset ( bei langer Strecke ) auch so genau.
Das kann man selber einfach testen, indem man nach kurzer Fahrt stehen bleibt und den Motor laufen lässt. Der "Verbrauch" geht praktisch im Sekundenraster um 0,1l/100km nach oben ( Mehr Sprit bei gleicher Strecke ). Während der Fotoaufnahme ging mein "Verbrauch" von 17l/100km auf 17,5l/100km hoch! Macht man dies nach längerer gefahrener Strecke ( >300km ) ist der Einfluss schon wesentlich geringer.
Klassische Mittelwertbildung halt, je mehr Punkte, desto geringer die Streuung, desto geringer der Einfluss eines Ausreißers, bis zu einem gewissen Punkt.

Lange Rede kurzer Sinn: Die BC-Anzeige ab Start ist eine Momentaufnahme mit grossen Fehler, die Anzeige ab Reset mit langer Wegstrcke ist relativ genau.

Img
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Getriebe auf "S" verbraucht sicherlich schon mehr. Zudem kommt es vor, dass der DRPF freigebrannt werden muss. Damit der auf Temperatur kommt, wird auf einer Kurzstrecke natürlich mehr Sprit verbraucht. Man kann das daran erkennen, dass der Balken beim momentanen Spritverbrauch beim rollen lassen nicht in den grünen Bereich geht.

Wenn ich eine übliche Kurzstrecke (13km) fahre, liegt der Verbraucht zwischen 8,5 - 9l (außer der DRPF muss freigebrannt werden). Bodensee -> Wacken mit 4 Personen und vollgeladen 7,3l, Bodensee -> Genua leicht beladen sogar 6,3l.

Das Auto ist einfach nicht für die Kurzstrecke gemacht.

Also ich hab' bei meinem 119 Vito Tourer, 2019 Mopf 1, gute 140.000 km, folgendes festgestellt: Der Verbrauch über die ersten 5 bis 10 Kilometer hängt sehr stark von der Jahreszeit bzw. Außentemperatur ab (bei 25 - 30 Grad Außentemperatur ca 1, 5 - 2 Liter weniger als bei Temperaturen unter 8 Grad). Die Fahrgeschwindigkeit macht ansonsten am meisten aus. Während man auf ebenen Autobahnen bei Tempo 100 durchaus Werte um die 6 bis 7 Liter (ohne nennenswerten Wind) erreicht, geht er bei Tempo 130 schnell mal auf 8,5 Liter und bei höheren Geschwindigkeiten auch schon mal über die 10 Liter.
Werte unter 5 Liter sind aber auch zu erreichen, wenn man LKW-Geschwindigkeiten fährt, also unter Tempo 90, hier darf man natürlich nicht den Wählhebel auf S stellen. Im Gegenteil muss man manchmal dafür manuell sorgen, dass auch tatsächlich im 9ten Gang gefahren wird. Regeneriert der DPF, geht natürlich in allen Fahrbereichen der Verbrauch auf 1,5 bis 2 Liter in dieser Zeit nach oben.

Die Regeneration des DPF findet je nach Fahrprofil 1-2 mal pro Tankfüllung statt. Wird dieser Vorgang des öfteren abgebrochen, wirkt sich das ebenfalls negativ auf den Verbrauch aus.

(Einschub: Falls es nicht jeder weiß, es wird zur Regeneration des DPF die Abgastemperatur durch Nacheinspritzung erhöht und darüber der im Filter befindliche Ruß verbrannt, die Asche bleibt zurück, daher ist die Lebensdauer des DPF begrenzt.)

Zu den Verbräuchen komme ich immer wieder auf die Physik zurück. Es geht um die Energie, des Brennstoffs, die idealerweise in Vortrieb umgesetzt wird.
Auf der Kurzstrecke geht allerdings viel für das aufwärmen des Motors verloren. Bei hohen Geschwindigkeiten, ist der Gegenspieler der Windwiderstand, der leider nicht linear, sondern quadratisch einfließt.
Das der Motor nicht in allen Drehzahlbereichen den gleichen Wirkungsgrad hat ist auch klar.
Des Weiteren, Rollwiderstand und Bremsverluste.
Fazit - es liegt fast ausschließlich am Fahrverhalten.

Gruß N

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