Verbrauch Tourneo Custom PHEV NXN

Ford Tourneo Custom NXN

Hallo,

wollte mal hören, wie sich bei den PHEV-Fahrern der Verbrauch Benzin/Strom Strom/Benzin, Benzin, Strom, oder wie auch immer, so darstellt.

Hatte heute morgen, bei 0 Grad und leerem Akku, einen schlanken Verbrauch von 11,9 Litern/100km für 10,6 km und 20 Min Fahrzeit wobei 1,6 km elektrisch waren.
Fahre Morgens nur Landstraße mit max. 80 km/h.

Komisch war gestern, das nach einer Strecke von ca. 80 km im Normal/EV Auto Modus der Akku komplett leer war, obwohl der Verbrenner ständig lief. Auch hier nur Überland/Ortschaft mit höchstens 85 km/h.
Müsste mich täuschen, aber ich meine da schon deutlich mehr geschafft zu haben.

P.S.
Schade ist das man in der App die einzelnen Strecken die man so fährt, nicht sehen kann. Schön wäre auch ein Tageszähler in der Art wie "diese Fahrt" der nicht sofort wieder auf Null springt sobald man die Kiste mal kurz aus macht.

137 Antworten

Der Frage schließe ich mich an, im Wohnwagen-Forum gibt es einige Erfahrungen mit dem Kuga PHEV. Da wird mit ~1600kg am Haken von 9-11 Liter berichtet bei 90km/h. Das ganze mit dem MJ2020.
Ford hat im Kuga 2024 und TC 2024 anscheinend nochmal am Benziner / Abstimmung verbessert, und auch der Kuga 2024 hat die 16kwh Batterie (jedoch 14 nutzbar, also mehr stille Reserve im TC).
Wenn der TC sich unter 12l/100km mit Wohndose gönnt wäre ich sehr zufrieden, damit sind 500km am Stück möglich.
Ich denke das ist realistisch, wenn ich mir die Verbrauchsberichte hier im Forum ansehe.

So Leute, ich kündige mal meinen nächsten (Kurzurlaub an). Über Karneval (ab Altweiber-Donnerstag) geht es von Vinkrath aus nach Pack (AT). Das sind geschmeidige 1.050 Km. Wir fahren die Strecken am Stück durch (also keine Zwischenübernachtungen). Besetzt werden wir dieses mal sogar mit 6 Personen und noch mehr Gepäck sein. Ferner wird es richtig hoch gehen. Vor Ort werde ich nicht nachladen können da wir nicht direkt vor der Hütte parken können und auch keine Außensteckdose vorhanden ist. Also in Summe maximal schlechte Bedingungen für den Verbrauch (nur ein Anhänger hintern dran wäre wohl noch schlechter). Bis zur Abfahrt hat mein PHEV über 11 T Km auf der Uhr.
ich werde weitestgehend im Last-Modus fahren um den Akku immer so bei 50-70% zu halten.
Wenn wir Anfang März zurück sind hat der TC ca. 14 T runter.
Und in den 2 Wochen der Osterferien sind wir nahe Split in Kroatien. Da kommen noch mal ordentlich Km dazu.
Wie immer werde ich dann über die Verbräuche berichten.

Na dann schönen Urlaub.
Aber warum hauptsächlich im Lastmodus?

War grad 2000km Richtung Norden unterwegs. 4 Leute voller Wintersportkofferraum.
Kein Nachladen. Nur Modus normal auto. 8,5 l Durchnitt.
Zwischendurch mal testhalber auf Last gestellt. Da ist der Monentanverbrauch von 10 auf 20 l gestiegen.
Da sehe ich noch nicht den Sinn den Akku mit extra 10l/100km nachzuladen

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Zitat:

@buzek81 schrieb am 20. Februar 2025 um 10:06:21 Uhr:


Na dann schönen Urlaub.
Aber warum hauptsächlich im Lastmodus?

Damit der Akku soweit es geht geladen wird und immer genug Power für Berge hat nehme ich an.

Zitat:

@jens13 schrieb am 20. Februar 2025 um 10:08:28 Uhr:


War grad 2000km Richtung Norden unterwegs. 4 Leute voller Wintersportkofferraum.
Kein Nachladen. Nur Modus normal auto. 8,5 l Durchnitt.
Zwischendurch mal testhalber auf Last gestellt. Da ist der Monentanverbrauch von 10 auf 20 l gestiegen.
Da sehe ich noch nicht den Sinn den Akku mit extra 10l/100km nachzuladen

Die zusätzlichen 10 l/100 km braucht er ja nicht dauerhaft im Last-Modus, sondern nur solange bis ein gewisser Akkustand erreicht ist, so um die 50-70%. Dann wird der Akkustand nur noch gehalten, und es wird nicht mehr verbraucht als wenn man mit 0km Restreichweite im Auto Modus fährt.

Den Vorteil den man mit einem guten Puffer im Akku hat, dass man vor längeren Steigungen mit höheren Geschwindigkeiten nie das Problem hat mit "nur" noch 87 kw unterwegs zu sein, drum macht der Lastmodus da Sinn. Ist man nur auf der Ebene mit mäßigen Geschwindigkeiten unterwegs, wird man keinen Unterschied merken, zum Beschleunigen oder kürzere Steigungen ist immer "stille" Reserve vorhanden auch bei 0km elektrischer Restreichweite.

Auf längeren Fahrten ohne externe Lademöglichkeit würde ich immer den Lastmodus oder EV-später wählen, weil man dann eben immer genug Reserve hat und auch die Möglichkeit, ggf. vor Ort für wenige km den Verbrenner nicht starten zu müssen. Oder auch in Situationen, wo der Elektroantrieb effizienter als der Verbrenner ist, z.B. Stop and go Stadtverkehr, kann der Verbrenner ganz ausbleiben.

Die elektrische Restreichweite kann man auch auf den letzten Kilometern nach Hause aufbrauchen.

Ist den jetzt schonmal jemand mit leerem Akku (ja bissle Rest ist immer aber der der ist irgendwann leer) einen langen Bergpass hochgefahren? Ist das dann wirklich ein rumgeeier mit 87kw und man kommt nicht vom Fleck?

Habe auf meiner Urlaubsfahrt auch mal den Lastmodus. Der Akku hat aber nie mehr als 10 km Reichweite bekommen durch das Laden. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Akku bei einer 0 km Reichweite ein Stück vom Motor mitgeladen wird, bzw. die stille Reserve um den Akku nicht komplett zu entleeren. Vielleicht auch nur über die Rekuperation.

Wie lange braucht er denn im Lastmodus von 0 auf 50%?
Also ist es sinnvoll den Modus gleich mit vollem Akku zu starten? Wo ist dann der Unterschied zu Ev später? Ist das Drehzahlniveau im Lastmodus generell höher?

Zitat:

@golfgtitdi schrieb am 20. Februar 2025 um 11:00:14 Uhr:


Ist den jetzt schonmal jemand mit leerem Akku (ja bissle Rest ist immer aber der der ist irgendwann leer) einen langen Bergpass hochgefahren? Ist das dann wirklich ein rumgeeier mit 87kw und man kommt nicht vom Fleck?

Kein Erfahrungswert, reine Mutmaßung!
Gehen wir von einem Pass wie den Jaufen, Timmelsjoch oder ähnlichem aus.
Du fährst mit leerem Akku ca. 60km/h und bremst auf 15km/h ab um die Spitzkehre zu fahren und beschleunigst wieder auf 60. Das wiederholt sich dann je nach Pass 30 mal.
Beim Bremsen holst du ca. 30% der Energie zurück, reicht also schon um wieder auf 25 rein elektrisch zu beschleunigen. Der ICE läuft die ganze Zeit auf Volllast, 87kw, entweder zum beschleunigen oder laden.
Da du ca. die Hälfte der Zeit am Berg nicht beschleunigst oder gar bremst, sollte das kein Problem sein.

Schlimmer ist eher, den Irschenberg mit Wohnwagen mit hohem Tempo rauf. Da würde es dann keine Zeit mehr geben, Energie zu harvesten.

Beispiel meiner Rechnung, wenn ich mit dem Motorrad im Mittelgebirge fahre, benötige ich mehr Sprit als wenn ich eine Pässetour (Kühtai, Timmel, usw.) fahre. Höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten sind hier ein deutliches Indiz.

Zitat:

@hendrykl schrieb am 20. Februar 2025 um 10:09:31 Uhr:


Damit der Akku soweit es geht geladen wird und immer genug Power für Berge hat nehme ich an.

genau! Wenn man es frühzeitig also bei hohem Restakkustand aktiviert (und nicht erst kurz vor knapp) wird nur sehr milde geladen bzw. einfach der Stand gehalten. Das bewirkt, einen im Bedarfsfall andauernden maximalen Power-Abruf. So etwas kann z.B. bei einer längeren und gleichzeitig schnelleren Autobahn-Bergauffahrt erforderlich sein. Wenn man bergauf ausschert um von 100 auf das Tempo der linken Spur schnell und im voll bepackten Zustand hochzubeschleunigen und die Speed dann zu halten.

Hm, ja nur so aus reinem Interesse die Frage, irgendwann wird's schonmal jemand testen.

Ich kenne das ja nur vom Cupra hybrid persönlich, welchen ich 3 Jahre hatte, aber da war es ja der drop von 265 auf 150ps, und wenn da der Akku leer war, dann war er wirklich ganz leer, da ging nix mehr wenn kein Bremsen oder Motor aufladen stattgefunden hat, war's eben ein 1,4l mit 150ps (wie wahrscheinlich in 50 der anderen Autos vom VW Konzern)

Zitat:

@golfgtitdi schrieb am 20. Februar 2025 um 21:30:48 Uhr:


Hm, ja nur so aus reinem Interesse die Frage, irgendwann wird's schonmal jemand testen.

Ich kenne das ja nur vom Cupra hybrid persönlich, welchen ich 3 Jahre hatte, aber da war es ja der drop von 265 auf 150ps, und wenn da der Akku leer war, dann war er wirklich ganz leer, da ging nix mehr wenn kein Bremsen oder Motor aufladen stattgefunden hat, war's eben ein 1,4l mit 150ps (wie wahrscheinlich in 50 der anderen Autos vom VW Konzern)

Kann ich beantworten…

Mit leerem Akku ist der Durchzug identisch (oberhalb von 120 Km/h), heisst der E-Motor arbeitet weiter, aber die Endgeschwindigkeit liegt nur noch bei Tacho ca. 175 Km/h.

Wenn der Akku leer ist (Normal-Modus) schmeisst er bei meinem den Lademodus an, d.h. der Generator lädt den Akku so als wenn man im Lastmodus wäre, allerdings viel viel schwächer. Er hält m.E. die verdecke stille Reserve dauerhaft am Leben. Verbrauch bei 120 sind dann so ca. 10-11 Liter. Allerdings reicht die Power nicht um die 195 Km/h zu schaffen. Schalte ich in den Lastmodus und gebe ihm 1 Minute sieht die Welt wieder ganz anders aus. Dann bringt er auch wieder die 195.
Er zieht sich dann aber weil er den Akku maximal schnell lädt und gleichzeitig Power abgibt ca. 20 Liter rein. Daher auch mein Appell auf längeren Strecken zumindest den Sportmodus oder den Lastmodus einzulegen um einen gleichmäßigen und möglichst niedrigen Verbrauch bei maximaler Leistungsreserve zu haben. So hatte ich ja im Frankreichurlaub immer einen vollen Akku auf der Bahn und gleichzeitig einen Verbrauch unter 10 Litern.

Zitat:

@vinkrath schrieb am 20. Februar 2025 um 21:47:26 Uhr:



Wenn der Akku leer ist (Normal-Modus) schmeisst er bei meinem den Lademodus an, d.h. der Generator lädt den Akku so als wenn man im Lastmodus wäre, allerdings viel viel schwächer. Er hält m.E. die verdecke stille Reserve dauerhaft am Leben. Verbrauch bei 120 sind dann so ca. 10-11 Liter. Allerdings reicht die Power nicht um die 195 Km/h zu schaffen.

... So hatte ich ja im Frankreichurlaub immer einen vollen Akku auf der Bahn und gleichzeitig einen Verbrauch unter 10 Litern.

Nachtrag:

10-11 Liter benötigt der PHEV wenn ich ca. 120 Fahre und im Standard-Modus der Akku mild nachgeladen wird. Wenn ich dann draufdrücke und Leistung abrufe wird es natürlich entsprechend mehr...

"voller Akku" meint 50-70% - nie ganz voll damit noch immer Platz für die Rekuperations-Energie bleibt und gleichzeitig zwar konstant aber nur sehr mild nachgeladen wird.

Also auf meiner Urlaubsfahrt nach Saalbach und zurück habe ich meist den EV-Später-Modus eingeschaltet und selbst als der Akku irgendwann mal leer war, fehlte mir nie die Power um zu überholen oder eine Steigung zu fahren. Und ich lag irgendwas bei 9 l Verbrauch. PHEV ist halt nicht unbedingt ein Langstreckler. Braucht er aber für mich auch nicht unbedingt. Zwei mal im Jahr Saalbach-Hinterglemm und einmal Renesse. Und das ist jetzt nicht soweit von uns entfernt.

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