Verbrauch Tarraco PHEV
Guten Abend zusammen,
Ich habe mal einen eigenen Thread für den Verbrauch vom Tarraco e-Hybrid erstellt, da sonst der reine Tarraco PHEV Thread zu unübersichtlich wird bzw. jeder zu einem anderen Thema dort etwas reinschreibt, aber kein Zusammenhang zwischen den Themen mehr besteht 😉.
Also, daher nun ein Thread zum Verbrauch:
Ich bin mit meinem vor knapp zwei Wochen ausgelieferten Tarraco bisher 680 km gefahren. Bisher habe ich laut Bordcomputer einen Verbrauch von 4,3 l/100km und 12,2kWh/100km. Der Verbrauch ist wie erwartet sehr unterschiedlich je nach Nutzungszenario.
Vorweg: Ich lade den Tarraco wann und wo immer es geht und hole somit das für mich mögliche Maximum aus dem Betrieb heraus.
- Im Mix aus Landstraße/innerorts erziele ich im reinen E-Mode die besten Verbräuche zwischen 20 kWh/100km und 30 kWh/100km. Dies ergibt somit in diesem Nutzungszenario elektrische Reichweiten zwischen 30-40km.
- Sobald ich auf die Autobahn fahre, steigt der Verbrauch - auch wenn ich mich auf Höchstgeschwindigkeiten bis 130 km/h beschränke. Für eine 44km lange Strecke brauche ich bspw. den Benzinmotor, da ich auch bei defensiver Fahrweise die Strecke sonst nicht schaffe. Diese Strecke ergibt bei mir 19kWh/100km und 1,9l/100km.
- Am Wochenende bin ich die erste Langstrecke gefahren (271km). Bei maximal 130 km/h habe ich einen Verbrauch von 3,1 kW/h und 7,3 l/100km gehabt.
Gerade auf der Langstrecke mag das für einen Benziner noch ok sein. Für einen PHEV finde ich dies aber etwas schwach, denn ich habe ehrlich gesagt mehr von dem PHEV bzw. Vollhybridmodus erwartet. Mein Vater fährt einen Ford Kuga Ecoboost BJ20 mit 150PS (weder PHEV-/Mild-/Vollhybrid) und kommt auf ähnliche Werte (nur ohne zusätzlichen Stromverbrauch). Auch wenn ich mir die Verbrauchswerte vom Ford Kuga PHEV anschaue, scheint der Seat hier bei ähnlichen Gewicht und Leistungsdaten doch deutlich schwächer abzuschneiden.
So fällt mir auf, dass der Ford Kuga PHEV versucht so oft wie möglich elektrisch zu fahren, wenn man den Automatik Hybrid-Modus nutzt. Seat scheint hingegen primär auf den Benziner zu setzen und setzt m.E. den elektrischen Modus nicht oft/konsequent genug ein. Wenn ich das Auto komplett im Hybridmodus lasse, versucht er nicht die Batterie komplett leer zu fahren, sondern lässt immer noch was über. Ford macht das anders/besser. Die fahren die Batterie relativ stark leer und versuchen danach hauptsächlich im Hybridmodus voranzukommen.
Mal schauen. Gleich fahre ich 280 km zurück mit fast leerer Batterie. Ich will nicht schneller als 120 km/h fahren. Mal schauen was der Verbrauch (diesmal hauptsächlich im Vollhybrid Betrieb) jetzt sagen wird.
Wie sind Eure Erfahrungswerte? Hängt mein etwas höherer Verbrauch vielleicht auch damit zu zusammen, dass das Fahrzeug noch in einem "Einfahrmodus" ist (keine Ahnung, ob der sowas programmiert hat ).
431 Antworten
Ein Verkäufer meinte vor 2 Wochen zu mir, der Tarraco wird 2022 nicht mehr förderfähig sein. Was das Bedeutet kann sich jeder selbst ausrechnen. Nach 2023 hab ich nicht gefragt…
Wegen der Reichweite
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Da schau an, das mit dem Streichen der co2 Grenze hab ich jetzt erst gelesen. Ohne Bonus will ich die Karre aber auch nicht mehr haben…
Der 1.5 TSI kommt wohl erst in der nächsten Generation des Tiguan und damit vermutlich nicht mehr im aktuellen Tarraco.
Also ich finde das mit der co2 Regel nur in einem Artikel der Autobild. Im Koalitionsvertrag heißt es:
„ Insbesondere aufgrund bestehender Auslieferungsschwierigkeiten der Hersteller bei bereits bestellten Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen werden wir die Innovationsprämie zur Unterstützung der Anschaffung elektrischer PKW unverändert nach der bisherigen Regelung bis zum 31. Dezember 2022 fortführen.“
Unverändert heißt eben auch das die oder Regel weiter gilt. Hat jemand eine andere Quelle?
Ja direkt aus dem Koalitionsvertrag wie du es schon geschrieben hast. Das was da steht zählt.
Also dürfen alle unsere bestellten Tarraco s noch in 2022 die Prämie erhalten.
Zitat:
Insbesondere aufgrund bestehender Auslieferungsschwierigkeiten der Hersteller bei bereits bestellten Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen werden wir die Innovationsprämie zur Unterstützung der Anschaffung elektrischer PKW unverändert nach der bisherigen Regelung bis zum 31. Dezember 2022 fortführen. Wir wollen die Förderung für elektrische Fahrzeuge und Plug-In-Hybride degressiv und grundsätzlich so reformieren, dass sie ab 1. Januar 2023 nur für KFZ ausgegeben wird, die nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben, der nur über einen elektrischen Fahranteil und eine elektrische Mindestreichweite definiert wird. Die elektrische Mindestreichweite der Fahrzeuge muss bereits ab dem 1. August 2023 80 Kilometer betragen. Über das Ende des Jahres 2025 hinaus ist die Innovationsprämie nicht mehr erforderlich. Die bestehende Besserstellung von Plug-In-Hybridfahrzeugen bei der sogenannten Dienstwagenbesteuerung wird für neu zugelassene Fahrzeuge stärker auf die rein elektrische Fahrleistung ausgerichtet. Hybridfahrzeuge sollen zukünftig nur noch privilegiert werden (Entnahmewert 0,5 Prozent), wenn das Fahrzeug überwiegend (mehr als 50 Prozent) auch im rein elektrischen Fahrantrieb betrieben wird. Wird das Fahrzeug nicht überwiegend im elektrischen Fahrbetrieb genutzt oder der rein elektrische Fahranteil nicht nachgewiesen, entfällt der Vorteil und die Nutzung des Dienstwagens wird regelbesteuert (1-Prozent-Regelung). Mit dieser Regelung werden Anreize gesetzt, diese Fahrzeuge möglichst emissionsfrei elektrisch angetrieben zu nutzen und ihre ökologischen Vorteile auch auszuspielen. Auch diese KFZ müssen nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben, der nur über einen elektrischen Fahranteil und eine elektrische Mindestreichweite definiert wird. Die elektrische Mindestreichweite der Fahrzeuge beträgt bereits ab dem 1. August 2023 80 Kilometer. Nach dem Jahr 2025 wird die Pauschalsteuer für emissionsfreie Fahrzeuge (Elektro) dann 0,5 Prozent betragen. Für CO2-neutral betriebene Fahrzeuge verfahren wir analog zu voll-elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Die im Rahmen der EU bereits bestehende Plastikabgabe wird wie in anderen europäischen Ländern auf die Hersteller und Inverkehrbringer umgelegt.
Hallo
Wie ist das eigentlich? Verliert die Batterie Strom, wenn er rumsteht? Denke an: Abends laden abklemmen und morgens wegfahren?
Danke für die Antworten
Ne, aber das ist doch auch Quatsch. Du lädst so eine Batterie nicht auf 100% und lässt ihn stehen. In der Regel sollte die Technik ein bisschen Luft lassen und erst kurz vor Fahrtantritt voll laden. Zudem macht es Sinn ihn dran hängen zu lassen, Stichwort „vorkonditionierung“.
Also heizen/kühlen + laden vor dem fahrtantritt, wenn möglich.
Zitat:
@bishop schrieb am 3. Dezember 2021 um 10:17:08 Uhr:
Ne, aber das ist doch auch Quatsch. Du lädst so eine Batterie nicht auf 100% und lässt ihn stehen. In der Regel sollte die Technik ein bisschen Luft lassen und erst kurz vor Fahrtantritt voll laden. Zudem macht es Sinn ihn dran hängen zu lassen, Stichwort „vorkonditionierung“.Also heizen/kühlen + laden vor dem fahrtantritt, wenn möglich.
Danke für die Antwort. Es hat sicherlich nicht jeder optimale Voraussetzungen um einen Firmenwagen optimal zu laden.
Es war lediglich die Frage ob es da über Nacht zu einbußen kommt 😉
Also Danke
Es gibt keine Verluste über Nacht. Wenn dem so wäre, dann könnte man nach einem Urlaub, den am Flughafen geparkten Wagen, wohl nicht mehr fahren.