Unterschied Fahrleistungen 335d vs 330d Heckantrieb

BMW 3er F31

Hallo,

ich bin jetzt 3 Jahre einen 330d Heckantrieb gefahren, in der Summe ein super Auto. Jetzt steht der Kauf eines 335d an. Im Blick habe ich einen 3 Jahre alten Leasingrückläufer mit ca. 60.000 km, EZ Ende 2017.

Bin den 335d heute das erste Mal gefahren und - ich traue mich gar nicht, dass zu zu sagen - ich konnte jetzt leistungsmäßig keinen großen Unterschied zum meinen 330d feststellen. Man merkt, dass der 335d schöner oben raus dreht, aber ich hatte irgendwie die Vorstellung, dass man das Plus an Drehmoment und immerhin über 50PS Mehrleistung schon deutlicher spürt.
Ok, die Probefahrt war nicht sonderlich lang, ein paar Kilometer Landstraße und im Kofferraum waren 70-80kg Winterreifen 🙂.

Und natürlich frage ich mich jetzt:

a) meine bisheriger 330d läuft einfach saugut (wobei ich den ein paarmal 0-100km und 100-200 km/h mittels GPS gemessen habe, dass waren eher Normwerte)
b) der 335d erreicht seine Serienleistung nicht
c) ich bilde mir das alles nur ein und bin mit viel zu hohen Erwartungen in den 335d eingestiegen. Und außerdem kann man dass nach ein paar Kilometer Landstraße und strömenden Regen gar nicht beurteilen.
Beruhige Dich und freue Dich auf Dein neues Auto, natürlich geht der 335d besser als der 330d !

Sonst war das Auto sehr chic, sehr gepflegt und ich denke, ich nehme die Kiste.

Grüsse Matthias

47 Antworten

Zitat:

@mikydee schrieb am 9. Februar 2021 um 10:04:28 Uhr:



Zitat:

@joe_e30 schrieb am 9. Februar 2021 um 10:00:58 Uhr:


Sind die Antriebswellen dann abgefallen, oder wie?

Nö, aber die variable Kraftverteilung schaltet den Vorderachsantrieb ab ~180KMH aus.

X-Drive nämlich ist kein Permanenter Allrad Antrieb

Es verbleiben auch bei 200km/h rotierende Teile des xDrive, auch wenn die Kupplung zu den Vorderrädern geöffnet ist.

Zitat:

@dieselfreak89 schrieb am 9. Februar 2021 um 10:18:50 Uhr:


Das Mehrgewicht bleibt trotzdem da. Wir können es drehen wie wir wollen. Der 35d ist in jeder Lebenslage schneller und dank allrad souveräner. Wem das risiko zu hoch ist, oder der geldbeutel zu klein, der soll sich den 330d s-drive nehmen.

Jupp +55PS bekommen die +70KG locker angeschoben *grins*

Zitat:

@Mister_Hankey schrieb am 7. Februar 2021 um 22:32:38 Uhr:


Hat niemand was vom aus dem stand losbolzen geschrieben.
Eine kurvige straße bergauf fahren, SPORTLICH, quasi genau für was ein BMW gemacht ist. Unr irgendwann sagen einem die Hinterräder, jetzt ist schluss, die Vorderachse könnte noch mehr, aber die Hinterachse ist am Ende. Schneller geht nicht, sonst bricht das Heck aus.
Und das gilt sowohl fürs trockene, als auch für Nässe, wo besonders schnell Feierabend ist.
Das ist REINE Physik. Wenn ich die Antriebsleistung auf alle 4 Räder aufteile anstatt auf nur 2 (müssen nur die halbe Antriebsleistung übertragen) können diese folglich auch mehr Querkräfte übertragen (Kammscher Kreis) und sind somit schneller.
Ich bin entweder gleich schnell und bedeutend sicherer unterwegs, oder eben schneller, spürbare Physik

Ob es dem einen oder anderen mehr Spaß macht ein nervöses Heck zu haben ist ne andere Sache, aber alles in allem ist der Heckantrieb rein physikalisch (in einem bestimmten Leistungs / Geschwindigkeitsverhältnis) einfach langsamer.
Bei Nässe merkt man das permanent, im trockenen muss man schon richtig feuern, bis man es merkt.

die physik funktioniert aber anders 😉

wenn die vorderachse noch "mehr könnte" meinst du damit seitenführungskräfte, richtig? da hilft ein allrad gar nicht, im gegenteil, wenn die vorderräder auch noch antriebskräfte übertragen müssen ist das limit bei der seitenführung noch früher erreicht.

die einzige fahrsituation auf die diese beschreibung passt, ist herausbeschleunigen aus engen kurven, maximal 2. gang. das ist aber nicht das was man unter sportlich fahren versteht.

könnte es sein, dass das limit das du beschreibst, durch ein LSD behoben wäre?

mit allrad fahren ist unkomplizierter, das stimmt. mit hinterrad und 300ps+ muss man bewusster umgehen.

Zitat:

@dieselfreak89 schrieb am 7. Februar 2021 um 20:07:11 Uhr:


Dafür ist der alpina hässlich:-) meine meinung.

nachdem es das gleiche auto ist (von der basis) und je nach konfiguration so gut wie gleich aussehen kann, was meinst du genau? gefallen dir die akrapovic endrohre nicht? oder das klebedekor (kann man weglassen, machen auch viele)? oder die spoilerlippe an der frontstoßstange? mehr gibt's eigentlich nicht.

anbei 2 fotos eines Alpina D3 (außen und innen, nicht meiner) - was magst du nicht?

D3 aussen
D3 innen
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Zitat:

@I.P. schrieb am 9. Februar 2021 um 12:57:22 Uhr:



Zitat:

@Mister_Hankey schrieb am 7. Februar 2021 um 22:32:38 Uhr:


Hat niemand was vom aus dem stand losbolzen geschrieben.
Eine kurvige straße bergauf fahren, SPORTLICH, quasi genau für was ein BMW gemacht ist. Unr irgendwann sagen einem die Hinterräder, jetzt ist schluss, die Vorderachse könnte noch mehr, aber die Hinterachse ist am Ende. Schneller geht nicht, sonst bricht das Heck aus.
Und das gilt sowohl fürs trockene, als auch für Nässe, wo besonders schnell Feierabend ist.
Das ist REINE Physik. Wenn ich die Antriebsleistung auf alle 4 Räder aufteile anstatt auf nur 2 (müssen nur die halbe Antriebsleistung übertragen) können diese folglich auch mehr Querkräfte übertragen (Kammscher Kreis) und sind somit schneller.
Ich bin entweder gleich schnell und bedeutend sicherer unterwegs, oder eben schneller, spürbare Physik

Ob es dem einen oder anderen mehr Spaß macht ein nervöses Heck zu haben ist ne andere Sache, aber alles in allem ist der Heckantrieb rein physikalisch (in einem bestimmten Leistungs / Geschwindigkeitsverhältnis) einfach langsamer.
Bei Nässe merkt man das permanent, im trockenen muss man schon richtig feuern, bis man es merkt.

die physik funktioniert aber anders 😉

wenn die vorderachse noch "mehr könnte" meinst du damit seitenführungskräfte, richtig? da hilft ein allrad gar nicht, im gegenteil, wenn die vorderräder auch noch antriebskräfte übertragen müssen ist das limit bei der seitenführung noch früher erreicht.

die einzige fahrsituation auf die diese beschreibung passt, ist herausbeschleunigen aus engen kurven, maximal 2. gang. das ist aber nicht das was man unter sportlich fahren versteht.

könnte es sein, dass das limit das du beschreibst, durch ein LSD behoben wäre?

mit allrad fahren ist unkomplizierter, das stimmt. mit hinterrad und 300ps+ muss man bewusster umgehen.

Natürlich hilft da der Allrad. Das Problem ist ja nicht die VA, sondern die HA. Diese kann, weil sie die volle Antriebsleistung übertragen muss (jedes Rad bekommt 50% ab), weniger Seitenführungskräfte aufnehmen. Und da eine Kette nur so stark ist, wie das schwächste Glied (in dem Falle die Reifen der HA) ist dort Ende.

Beim Allrad und dynamisch 50:50 Verteilung (mal angenommen fürs bessere Verständnis) muss jedes Rad nur 25% Antriebsleistung übertragen, folglich kann jedes Rad mehr Seitenführung aufnehmen, somit ist eine höhere Kurvengeschwindigkeit möglich, oder ein sichereres Fahren mit mehr Reserven möglich.

Selbst bei einer für den Straßenverkehr sinnvollen Reserve, welche man sich immer lassen sollte, ist der Heckantirieb deutlich langsamer.
Und das Fahren am Limit erzeugt ein sehr instabiles unsicheres Fahren ("wie auf rohen Eiern"😉, was sehr viel Konzentration frisst und bei vielen als "sportlich" angesehen wird. Der Allrad hingegen sorgt bei gleicher Geschwindigkeit für ein sehr entspanntes sicheres Gefühl.

Aber das kann sich ja jeder selber aussuchen, was einem lieber ist.

Naja, 50:50 ist vielleicht das Gewicht verteilt, aber man gibt auch bei Allrad mehr auf die Hinterachse als auf die Vorderachse. Jedenfalls bei BMW und Mercedes.

Ist auch immer die Frage, wo sind die Achsen? Die VW Audi sehen ja immer so doof aus, weil die Vorderachse recht weit hinten ist und die Hinterachse ebenso (mit BMW Brille gesehen)

Zitat:

@Mister_Hankey schrieb am 9. Februar 2021 um 13:24:12 Uhr:



Natürlich hilft da der Allrad. Das Problem ist ja nicht die VA, sondern die HA. Diese kann, weil sie die volle Antriebsleistung übertragen muss (jedes Rad bekommt 50% ab), weniger Seitenführungskräfte aufnehmen. Und da eine Kette nur so stark ist, wie das schwächste Glied (in dem Falle die Reifen der HA) ist dort Ende.

du hast recht, da habe ich jetzt in die falsche richtung gedacht. natürlich, wenn die hinterachse das limit ist hilft allrad.

aber das ist in dieser fahrzeugklasse halt nur bei rutschigem untergrund oder in den ersten beiden gängen der fall, wir sprechen ja nicht von 500PS+

zuerst fehlt aber an der hinterachse das sperrdifferential wenn man keines hat und sie "am ende" ist, bevor man das nicht verwendet ist imho nicht allrad die lösung.

es bleibt immer - wie du sagst - geschmacksache. für mich zählt das reduzierte gewicht, der niedrigere verbrauch und die entkoppelte lenkung (alle 3 habe ich immer) viel mehr als der erhöhte grip im winter oder regen.

Ich hatte schon einige Allradler. BMW, Audi und Mercedes. Letztendlich ist mir aber der reine Heckantrieb (u. a. wegen der Lenkung) am liebsten. Das gilt übrigens auch für den Porsche 964er C4, den ich mal vergleichsweise fahren durfte. Der 4WD raubt ihm im Vergleich zum normalen C2 spürbar die Agilität...

Welche Agilität? Fahr ihr alle Nordschleife? Ich merke überhaupt nichts schlechter ander lenkung des allrad

Na, dann passt es doch für dich! Ich bilde mir halt ein, div. Antriebseinflüsse zu spüren, kann damit aber natürlich auch falsch liegen 😁

Zitat:

@dieselfreak89 schrieb am 9. Februar 2021 um 17:06:23 Uhr:


Welche Agilität? Fahr ihr alle Nordschleife? Ich merke überhaupt nichts schlechter ander lenkung des allrad

Ja, Minimum 30 Runden jedes Jahr...in guten Jahren auch mal 60. Mein Rekord liegt bei etwa 85 Runden im Jahr.

Und wenn du dein Auto (bzw. dann zusätzlich noch ein vergleichbares Auto ohne Allrad) mal bei 80-100% des Möglichen fahren würdest, würdest du auch Unterschiede spüren. 😉

Ne danke, bin aus der Pubertät raus!

Wieso erzählst du hier dann in jedem zweiten Posting, dass du krass am Limit fährst und deshalb den Allrad brauchst?

Ah habe ich das? 🙂

Sag du es mir:

Zitat:

Der 35d ist in jeder Lebenslage schneller und dank allrad souveräner.

Ich fahre einen 335d xdrive mit mittlerweile 410 ps und 835nm. Durch den allrad kriegt man deutlich höhere kurvengeschwindigkeiten. Ich würd immer zum allrad greifen...

Wenn wenn wenn... Wie gesagt der 335d xdrive geht echt gut...auf serpentinen/ passstrasse sieht der 340i sdrive kein land! Ob trocken oder nass...

Ich wollte grad sagen...meiner wechselt in den 8 gang. Mit stage 2 könnte es anders aussehen gegen m3/m4 wobei ich denke oben raus zueht der m3/m4 immer noch weg aber mit kleinerem abstand

Ganz klar 335d xdrive. Sehe keinen vorteil vom 340i. Mit Stage 2 fahre ich über 400ps und über 830nm. Xdrive bevorzuge ich immer gegenüber heckantrieb. Der Kurvenspeed ist einfach deutlich höher.

Du schielst oder? Das geht halt beim diesel...leistung haben und trotzdem sparsam fahren. Davon träumen die benzin fanboys nur. Ihr redet euch die Benzinern mit dem Sound schön...

Recht hat Uwe schon...zigfache pubertierende die nur rumschleichen weil sie das benzin nicht bezahlen können...

Ich fahre den 35d mit diversen änderungen. >400 ps/>830nm und das bei 6.5l durchschnittsverbrauch. Mit dem allrad kann man so was von schnell aus den kurven beschleunigen...

Du widersprichst dir auch teilweise selbst - und zum restlichen Eindruck sage ich mal nichts weiter.

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