Unterhalt Civic vs "Klassengegner"
Hallo Leute. Ich war vor einiger Zeit schon in eurem Forum unterwegs, weil ich überlegte, mir einen Civic FK 1,8 VTEC zuzulegen. Jetzt scheint es wohl endlich so weit zu sein, ich habe einen wirklich gut gepflegten 1,8 im Top-Zustand von einer seriösen Privatperson gefunden und werde da wohl zugreifen.
Was mir in letzter Zeit ein bisschen Angst gemacht hat, waren die Aussagen einiger Personen aus dem Verwandtenkreis, dass der Civic im Vergleich zu seinen Konkurrenten in der Kompaktklasse recht teuer sein soll. Ist das wirklich so? Wie sieht es denn aus, wenn man den 140 PS-Civic gegen die üblichen Verdächtigen, wie einen Golf 5, oder einen Seat Leon, Audi A3, Mazda 3, Ford Focus (der mich aber gar nicht anspricht) oder gar Alfa Romeo 147, 159 oder etwa den BMW E46 - immer mit vergleichbarer Leistung - stellt? Bisher dachte ich bei japanischen Autos immer an Zuverlässigkeit, wobei die Ersatzteile erwartungsgemäß teurer sind. Der Civic hat ja recht breite Reifen, die teurer sind als die serienmäßigen Reifen eines Golf 2.0 TDI. Bei anderen Verschleißteilen, wie Bremsbeläge & Scheiben, sind die Preisunterschiede nicht vorhanden. Wie sieht es mit unplanmäßigen Unterhaltskosten aus, hat da jemand Vergleichswerte des Civic zu anderen Klassengegnern? Laut dem DEKRA-Repot ist der Civic ein absolut solider Gebrauchter, auf einer Stufe mit dem Golf 5. Das wird sich hoffentlich auch im Unterhalt niederschlagen.
Ich bin einfach armer Student (🙂) und habe lange Zeit auf ein schönes Auto hingespart, und will keines kaufen, in das ich ständig Geld reinstecken muss, oder unverhältnismäßig Unterhalt im Vergleich zum Nachbar mit seinem 5er Golf zahlen muss. Deshalb habe ich auch extra den Benziner gewählt, aufgrund des Kupplungsproblems mit dem Diesel und einem eventuellen DPF-Tausch. Ich will ein zuverlässiges Auto für mein Geld.
Beste Antwort im Thema
So, meine Entscheidung ist heute gefallen. Ich werde den Civic kaufen. 🙂
162 Antworten
Über die Automatik habe ich jetzt auch einiges gelesen. Was halt mir dort gefällt, es ist keine so aufwendige Automatik und Schaltpeddels. Sollte da mal was dran sein, sind die Kosten überschaubar. Das DSG würde ich immer meiden. Muss mal beide Civics fahren. einmal das Alte und einmal das neue Modell. Würde beide auf Gas umrüsten, weil das Ventilspieleinstellen bei Honda nicht die Welt kostet.
Meine Arbeitsstrecke ist eine sehr Spritsparende Strecke. 3km Stadt mit 2 Ampeln, 7km Tempo 120km/h, 10km Tempo 100 und 3km Stadtähnlich mit Tempo 60 und einer Ampel.
Zitat:
@hungryeinstein schrieb am 8. Mai 2015 um 09:07:17 Uhr:
Abgesehen davon das Dir der Jazz Hybrid nicht gefällt. Aber er hat 98 PS und noch viel wichtiger, ein max. Drehmoment von 168 Nm bei 1.500 Touren.
Aber nur der Vollständigkeit halber. 🙂
jep, selbiges beim Insight, bietet Platz wie ein Civic und sieht auch noch sehr chic aus, vielleicht auch eine Alternative.
Das mögen gute Autos sein. Ich fahre viel Autobahn und weiß nicht ob es so toll ist, wenn beim Beschleunigen die Autos die ganze Zeit auf hoher Drehzahl sind. Diese Autos sind was für die Stadt und Landstraßen. Für die Autobahn ist es meiner Meinung nichts.
Ich hatte mal den Insight, Civic Hybrid und den CR-Z als Leihwagen.
Auf der Autobahn war ich damit nicht, lediglich auf der Landstraße und im Stadtverkehr unterwegs.
Mit dem Insight sowie mit dem Civic Hybrid zu fahren war nervig, da die Drehzahl immer VOLL hoch ging beim Beschleunigen.
Irgendwie eine komische Charakteristik so ähnlich wie ein Gummiband, dass man spannt und dann schlagartig loslässt.
Also weder besonders komfortabel, noch in irgendeiner Art und Weiße sportlich.
Für die Stadt mag es vielleicht noch ok sein und da hat ein Hybrid auch nur seine Vorteile, auf der Landstraße und Autobahn eher nicht.
Als reines Stadtauto ist ein Hybrid ok, aber sonst nicht.
Der CR-Z war von den ganzen Hybriden am schönsten/besten/sportlichsten/komfortabelsten zu fahren.
Es war eben ein Sport-Hybrid mit manuellem Schaltgetriebe.
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Wenn Hybrid dann selbst erfahren, meine Erfahrungen sind komplett andere wie die von R-12914. Er hat halt die gleichen Erfahrungen gemacht wie Autobild und Konsorten.
Und der Jazz Hybrid ist deutlich autobahntauglicher als mein vorheriger Civic. Er verbraucht weniger und ist deutlich leiser. Dafür hatte der Civic die noch bessere Strassenlage und ein wenig mehr Platz.
Aber ich klinke mich nun aus, es geht ja in der ersten Linie um den Civic. 🙂
Es ist halt ein primitives CVT-Getriebe, dass halt nun mal nicht jeder mag!
Sollte denke ich so akzeptiert werden.
Wichtig ist, testfahren und wenns taugt einfach kaufen!
Ich habe lediglich -wie immer- nur meine Meinung dazu preisgegeben bzw. versucht das Verhalten des Getriebes objektiv zu erläutern!
Nicht mehr und auch nicht weniger...
Zitat:
@blaxion99 schrieb am 9. Mai 2015 um 12:22:03 Uhr:
Das mögen gute Autos sein. Ich fahre viel Autobahn und weiß nicht ob es so toll ist, wenn beim Beschleunigen die Autos die ganze Zeit auf hoher Drehzahl sind. Diese Autos sind was für die Stadt und Landstraßen. Für die Autobahn ist es meiner Meinung nichts.
Beim Insight hat man auch einen S Modus und Schaltwippen, damit kann man angeblich das hochheulen auf der Autobahn sehr gut "abstellen" und es soll sogar ein wenig sportliches Feeling aufkommen.
Zitat:
@R-12914 schrieb am 9. Mai 2015 um 12:37:49 Uhr:
Für die Stadt mag es vielleicht noch ok sein und da hat ein Hybrid auch nur seine Vorteile, auf der Landstraße und Autobahn eher nicht. Als reines Stadtauto ist ein Hybrid ok, aber sonst nicht.
Der CR-Z war von den ganzen Hybriden am schönsten/besten/sportlichsten/komfortabelsten zu fahren.
Es war eben ein Sport-Hybrid mit manuellem Schaltgetriebe.
Seit 2007 fahre ich Hybridfahrzeuge von Honda kann aber diese Meinung absolut nicht teilen.
Auf der Landstraße fährst man sogar am sparsamsten.
Und wenn man will kann man den Jazz Hybrid wie einen Schaltwagen fahren dank der Schaltwippen am Lenkrad.
Okay, ihr habt mich überzeugt. Ich werde so ein Teil mal fahren. Sprit sparen hat keinem geschadet. Schaltwippen mag ich. 🙂 Ich werde berichten am Dienstag.
Jau, berichte mal!
@R-12914: Es gibt kein primitiveres Getriebe als ein manuelles Schaltgetriebe. Wenn dir das Verhalten eines CVT's nicht zusagt, ist es noch lange nicht primitiv. 😉
Rein technisch ist ein CVT nicht primitiv. Eine Wandler mit fester Stufenfestlegung ist dagegen auch nicht komplizierter. Ein CVT gefällt R einfach nicht. Punkt. Sichherlich eignet sich so ein Getriebe nicht für Kick-Downs, da hat man dann den Gummieffekt. Jeder der den Aufbau eines CVT kennen würde, wüsste das bevor er aufs Gas steigt.
Aber egal, aus "rein subjektiver" aber "technisch versierter" Meinung wird halt schnell ein vermeintlich "absolut objektiver" Bericht. Oder oft auch nicht ...
Mein Vater hat sein Kurzem einen CR-V (3) mit 2L Benziner und 5-Gang Wandlerautomatik. Ich bin recht erstaunt wie schnell und passend es runterschaltet. Keine Denkpausen wie ich es von anderen Wandlergetrieben gewohnt bin. Wenn man normal fährt ist es sogar sanfter als die meisten anderen. Das Teil ist, abgesehen vom Spritverbrauch echt top. Trotz 5 Gängen.
Das 6-Gang Wandlergetriebe im aktuellsten Hyundai Accent ist dagegen der letzte Dreck. Total ruckelig und langsam.
Nimmt man eine moderne, mehrstufige Automatik von ZF, wird man ggü. dem manuellem Schaltgetriebe, des stufenlosen Getriebes und auch des DSGs Unterschiede feststellen.
Neben geringerem Verbrauch wird man mit der modernen Mehrstufenautomatik zusätzlich eine bessere Beschleunigung erreichen können.
Mit primitiv meinte ich, dass ein CVT-Getriebe technisch schon lange überholt ist und keine Vorteile ggü. anderen Varianten bietet.
Warum das überhaupt noch verbaut wird, verstehe ich nicht, aber wohl aus Kosten- und Platzgründen, evtl. auch Gewichtsgründen?!
Und ein manuelles Schaltgetriebe ist sicherlich nicht leichter aufgebaut, als es bspw. ein CVT ist.
Das manuelle mag zwar classisch, funktionell sein, aber wenn man die Größe und den Aufbau (Kupplung, usw.) mit betrachtet, ist es schwieriger aufgebaut bzw. der Aufbau mit größerem Aufwand verbunden!
Leute, ich denke meine Texte hier sind zum größten Teil -im Gegensatz zu vielen anderen hier- nicht durch die rosa Markenbrille betrachtet, geschrieben!
Dann frag mal bei Honda nach, warum die Im die im Automatikland USA verstärkt neue CVT Getriebe rausbringen und die alten Wandler damit ersetzen wollen. Die neuen CVT's sind sparsamer und fühlen sich nicht mehr Gummibandartig an.
Ich denke der größte Vorteil beim CVT dürfte das Gewicht und die Kosten sein. Moderne Wandlergetriebe schaffen durchaus gute oder bessere Fahrleistungen, da hast du schon recht, aber die sind schwer und teuer.
Du kannst doch das Amiland nicht mit Europa vergleichen!
Weder von der Kultur her, noch vom Essen und schon gleich gar nicht was Autofahren angeht! 😉
Das Angebot richtet sich normalerweise nach der Nachfrage.
Die Mehrheit der Amis mögen CVT-Getriebe, was aber nicht analog auch für die Mehrheit in Europa/Deutschland gilt.
Der Ami ist eher derjenige, der nicht schalten will, eben der bequeme, der Kisten mit viel Hubraum und hohem Verbrauch fahren möchte.
Wir Europäer sind da doch etwas z.T. auch ganz anders.
Wie gesagt, ich kenne nur die alten CVTs, die neuen oder die der Amis kenne ich nicht.
Sicherlich sind die auch nicht stehen geblieben, was den technologischen Stand angeht, aber das sind alle anderen auch nicht.
Letztendlich ist es Geschmackssache, was einem zusagt und was nicht und ich finde es gut, dass man i.d.R. (noch) die Auswahl hat.