Umweltzone. Filter schon nachgerüstet, von rot auf gelb, geht da noch einer?
Hallo zusammen!!
ich habe einen 11J alten Golf Diesel "geerbt" und der hat nur eine gelbe Plakette. Angeblich ist der schon von rot auf gelb umgerüstet worden, bekommt man den auch auf grün?
Ich halte diesen Umweltzonenquatsch zwar für völlig fehl am Platze, aber wir bekommen nun eine hier in MS und mir stellt sich die Frage, was ist, wenn nur noch grüne Plaketten in diese Zone reinfahren dürfen, oder wird sowas nicht passieren??
Danke und Gruß
Bob
Beste Antwort im Thema
Wie gewisse Studien erweisen und erwiesen haben, verursachen die Autos auf Deutschlands Straßen nur ungefähr 10% der Feinstaubbelastung. Den größten Teil verursacht die Industrie!!! Und jetzt soll noch einer sagen, das die Plaketten kein Schwachsinn sind!!! Nur Geldmacherei, sonst rein gar nix.
Ich denke unsere Regierung hätte weitaus wichtigeres zu tun, als sich um Feinstaub von Auto´s und Glühbirnerverordnung zu kümmern. Mir fällt zu so einem Bullshit nix mehr ein mittlerweile. 🙄🙄
47 Antworten
Zitat:
Es kommt halt drauf an, was man bezwecken will. Wenn wirklich der Umweltgedanke an erster Stelle stehen soll, ist die Sache mit den Umweltplaketten sehr fragwürdig, denn bisher konnte noch nicht nachgewiesen werden, daß die Belastung gesunken ist. Selbst bei absolut ruhendem Verkehr in einer Umweltzone auf Grund einer Vollsperrung hat man bisher noch nicht nachweisen können, daß in diesem Bereich die Belastung gesunken wäre. Von daher bin ich nach wie vor der Meinung, daß die Einführung der so genannten Umweltplakette eine reine Subventionierung der Autoindustrie ist und evtl. noch der Sanierung einiger Haushalte dient.
Natürlich reicht ein Tag nicht aus. Warum auch? Es braucht seine Zeit, bis sich die Werte langfristig ändern.
Nur weil man einmal die 400m läufst, kann man noch lange nicht bei Olympia ernsthaft mitlaufen.
Der Fahrzeugindustrie helfen die Umweltzonen nicht. Dazu müsste es sie entweder nur als grüne Zonen geben oder die Regelung müsste Flächendeckend gelten gelten.
Alle Euro 3 Diesel lassen sich auf die grüne Plakette bringen. Euro 3 gibt es mindestens seit 2000, wobei es auch vorher schon Euro 3 Diesel gab. Somit dürften hauptsächlich die Hersteller der Filter davon profitieren.
Der Staat wird an den Plaketten nichts verdienen.
Zitat:
Je mehr man verbraucht, desto mehr Dreck kommt hinten auch raus. Stichwort: CO2
Die wirkliche Umweltfreundlichkeit oder besser schädlichkeit kann man an der Euronorm nicht festmachen.
Die entscheidenden Grenzwerte für die Zuordnung zur Euronorm sind unabhängig vom Verbrauch.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Der Fahrzeugindustrie helfen die Umweltzonen nicht. Dazu müsste es sie entweder nur als grüne Zonen geben oder die Regelung müsste Flächendeckend gelten gelten.
Alle Euro 3 Diesel lassen sich auf die grüne Plakette bringen. Euro 3 gibt es mindestens seit 2000, wobei es auch vorher schon Euro 3 Diesel gab. Somit dürften hauptsächlich die Hersteller der Filter davon profitieren.
Der Staat wird an den Plaketten nichts verdienen.
Die Industrie profotiert schon ein wenig (wenn auch nicht viel) von der Umweltplakette. Der ein oder andere wird dadurch gezwungen sich ein neues Auto (oder einen neueren Gebrauchten) zu kaufen, weil er halt eben in einer Umweltzone wohnt, oder oft in solche Zonen reinfährt.
Die Umweltplakette ist doch eh nur dazu da, um zu zeigen, dass der Staat was für die Umwelt tut.
Das ist genauso wie die Geschichte mit den Elektro Autos, da hat man ja auch einfach per Gesetz beschlossen, dass die CO2 frei sind.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Die entscheidenden Grenzwerte für die Zuordnung zur Euronorm sind unabhängig vom Verbrauch.Zitat:
Je mehr man verbraucht, desto mehr Dreck kommt hinten auch raus. Stichwort: CO2
Die wirkliche Umweltfreundlichkeit oder besser schädlichkeit kann man an der Euronorm nicht festmachen.
Und genau das (das der CO2 Ausstoß keine Rolle spielt) ist ja auch das schwachsinnige an der Euronorm.
Nach der Euronorm wäre ja mein Golf TDI mit ca. 130g CO2/km mit Euro 3 dreckiger als ein Q7 V12 TDI mit Euro 4 und 300g CO2.
@TE:
wenn du nur hin und wieder in eine Umweltzone fährst, einfach stumpf reinfahren.
Wenn Sie dich erwischen sollten kostet das 40€ + 1 Punkt.
Aber dein Auto umzubauen wäre sicher teurer.
Zitat:
Die Industrie profotiert schon ein wenig (wenn auch nicht viel) von der Umweltplakette. Der ein oder andere wird dadurch gezwungen sich ein neues Auto (oder einen neueren Gebrauchten) zu kaufen, weil er halt eben in einer Umweltzone wohnt, oder oft in solche Zonen reinfährt.
Wenn man ein Fahrzeug mit grüner Plakette braucht, muss man noch lange kein "neues" Auto kaufen.
Jeder Euro 4 Diesel bekommt die grüne Plakette und diese Euronorm gibt es seit 2005; entsprechende Fahrzeuge sind also bis zu 5 Jahre alt.
Wenn man sich im Vorfeld über das Angebot an Nachrüstfiltern informiert und sich auf die Austauschfilter beschränkt kommen auch noch mal eine große Anzahl an Euro 3 Dieseln dazu und somit können die Fahrzeuge bis zu 10 Jahren alt sein.
Zitat:
Und genau das (das der CO2 Ausstoß keine Rolle spielt) ist ja auch das schwachsinnige an der Euronorm.
Verbrauch und Euronorm sind eben zwei paar Schuhe.
Zitat:
wenn du nur hin und wieder in eine Umweltzone fährst, einfach stumpf reinfahren.
Wenn Sie dich erwischen sollten kostet das 40€ + 1 Punkt.
Aber dein Auto umzubauen wäre sicher teurer.
Finanziell gesehen sind die Strafen wohl über längere Zeit günstiger wie eine Nachrüstung, aber man sollte die Punkte nicht vergessen.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Natürlich reicht ein Tag nicht aus.
Einige Umweltzonen gibt es seit Jahren und die Werte haben sich teilweise noch schlechter entwickelt.
Zitat:
Der Staat wird an den Plaketten nichts verdienen.
Man vermutet, daß die Stadt Bremen am ersten Spieltag von Werder Bremen nach Einführung der Umweltzone über 100.000 € Einnahmen rein aus Kontrolle wegen nicht angebrachter Plaketten hatte!
Zitat:
Die entscheidenden Grenzwerte für die Zuordnung zur Euronorm sind unabhängig vom Verbrauch.
Ja, deswegen ereilte mich ja auch das Schicksal, daß mein neuer Wagen mehr Diesel verbraucht als mein alter Wagen. Irgendwie schon sarkastisch.
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Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Wenn man ein Fahrzeug mit grüner Plakette braucht, muss man noch lange kein "neues" Auto kaufen.
Das stimmt. Eine grüne Plakette an sich reicht schon und kostet nur 5 €. Ist zwar mitlerweile schwieriger geworden, aber immer noch nicht unmöglich, eine Blankoplakette zu erwerben.
Zitat:
Original geschrieben von osssi
Einige Umweltzonen gibt es seit Jahren und die Werte haben sich teilweise noch schlechter entwickelt.Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Natürlich reicht ein Tag nicht aus.
Kein Wunder, da es noch keine grünen Zonen gibt.
In vielen Zonen reicht immer noch die rote Plakette aus. Wer erwartet dort eine Verbesserung, wenn man nur katlose Benziner und Diesel mit Euro 1 und schlechter aussperrt?
Es einfach zu wenige Fahrzeuge, die dieses Einfahrverbot betrifft.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Wenn man ein Fahrzeug mit grüner Plakette braucht, muss man noch lange kein "neues" Auto kaufen.Zitat:
Die Industrie profotiert schon ein wenig (wenn auch nicht viel) von der Umweltplakette. Der ein oder andere wird dadurch gezwungen sich ein neues Auto (oder einen neueren Gebrauchten) zu kaufen, weil er halt eben in einer Umweltzone wohnt, oder oft in solche Zonen reinfährt.
Jeder Euro 4 Diesel bekommt die grüne Plakette und diese Euronorm gibt es seit 2005; entsprechende Fahrzeuge sind also bis zu 5 Jahre alt.
Wenn man sich im Vorfeld über das Angebot an Nachrüstfiltern informiert und sich auf die Austauschfilter beschränkt kommen auch noch mal eine große Anzahl an Euro 3 Dieseln dazu und somit können die Fahrzeuge bis zu 10 Jahren alt sein.
So meinte ich das ja auch nicht. Ich meinte, dass evtl. Leute mit alten Autos (die vielleicht bestenfalls die rote Plakette bekommen) gezwungen werden, sich ein mordereres Kfz (was ja nicht zwangsläufig neu sein muss) zu kaufen, obwohl das alte Auto nicht gut gewesen wäre.
Wie gewisse Studien erweisen und erwiesen haben, verursachen die Autos auf Deutschlands Straßen nur ungefähr 10% der Feinstaubbelastung. Den größten Teil verursacht die Industrie!!! Und jetzt soll noch einer sagen, das die Plaketten kein Schwachsinn sind!!! Nur Geldmacherei, sonst rein gar nix.
Ich denke unsere Regierung hätte weitaus wichtigeres zu tun, als sich um Feinstaub von Auto´s und Glühbirnerverordnung zu kümmern. Mir fällt zu so einem Bullshit nix mehr ein mittlerweile. 🙄🙄
Wer die Umweltzonen nur auf den Feinstaub reduziert, hat es leider nicht richtig verstanden.
Zitat:
Die Verordnung zum Erlass und zur Änderung von Vorschriften über die Kennzeichnung emissionsarmer Kraftfahrzeuge [...] ermöglicht die Einrichtung von Umweltzonen in Deutschland als Maßnahme zur Einhaltung der Luftgrenzwerte für Feinstaub und Stickstoffoxid.
[...]
Ursachen für die Einführung :Für die gesundheitlichen Schäden ist nicht nur der Feinstaub verantwortlich, sondern es entstehen auch Belastungen durch Stickstoffdioxid, Schwefeldioxid, Kohlenstoffmonoxid, Benzol, Ozon usw. Quellen der Belastung wurden unter anderem in alten Dieselfahrzeugen ohne Rußpartikelfilter und Benzinfahrzeugen ohne geregelten Kat ausgemacht.
Is mir schon klar, heißt aber Feinstaub- und nicht Stickstoffplakette, darum nenne ich das Kind auch so beim Namen. Trotzdem totaler Stumpfsinn!!! Und wie bei so manchem und vielen, kanns die Regierung ja mit den Autofahrer machen, jeder der arbeitet sollte mobil sein und ist teilweise (außer Großstadt) aufs Auto angewiesen, und hat dabei nicht viel Entscheidungskraft ob er will oder nicht. Meine Meinung.
@206 Driver: Mir kommts so vor als wenn du in der Politik tätig bist (komm nur drauf auch wegen deiner Signatur), und deswegen die Plakette so forcierst!!! (Nix für ungut)
Zitat:
Is mir schon klar, heißt aber Feinstaub- und nicht Stickstoffplakette, darum nenne ich das Kind auch so beim Namen. Trotzdem totaler Stumpfsinn!!! Und wie bei so manchem und vielen, kanns die Regierung ja mit den Autofahrer machen, jeder der arbeitet sollte mobil sein und ist teilweise (außer Großstadt) aufs Auto angewiesen, und hat dabei nicht viel Entscheidungskraft ob er will oder nicht. Meine Meinung.
Nun, es ist nicht neues, dass die Medien solchen Namen wählen, die oft nicht passend sind bzw. gewisse Teile wegfallen lassen. Die Abwrackprämie ist da so ein Beispiel.
Man sollte sich mal anschauen, wen die Umweltzonen wirklich treffen. In 2010 wird es nur zwei grüne Umweltzonen geben und bis 2012 sind es dann sieben Zonen. Weitere sind erst mal nicht geplant.
Es ist ja längst nicht so, dass ab 2010 bundesweit alle Fahrzeuge eine grüne Plakette schaffen müssen.
Wenn die getroffenen Maßnahmen ausreichen, die geforderten Grenzwerte einzuhalten, dann können wir uns glücklich schätzen. Die möglichen Alternativen würden viel mehr Autofahrer benachteiligen.
Zitat:
Mir kommts so vor als wenn du in der Politik tätig bist (komm nur drauf auch wegen deiner Signatur), und deswegen die Plakette so forcierst!!! (Nix für ungut)
Nein, bin ich nicht. Wenn man aber in den Medien hört, dass viele möglichen Wähler nicht zur Wahl gehen, weil sie nicht genau wissen, wer wofür steht, dann sollte man für etwas Aufklärung sorgen.
Man sollte einer Regelung erstmal Zeit geben, um zu zeigen, ob sie nicht funktioniert oder nicht.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Nun, es ist nicht neues, dass die Medien solchen Namen wählen, die oft nicht passend sind bzw. gewisse Teile wegfallen lassen. Die Abwrackprämie ist da so ein Beispiel.
Willst du jetzt damit behaupten, daß man mit dieser staatlichen Prämie irgendeinen Umweltgedanken verfolgt hat?
@Osssi: Ha, der is gut!!!!!! 😁😁😁
Die Abwrackprämie hat nur bewirkt, das teilweise gut erhaltene Auto´s, über die sich Fahranfänger gefreut hätten, in der Presse gelandet sind, das manche Autohersteller viiiele Kleinwagen verkauft haben, viele Leute einen Autokauf (gerechnet auf 2 Jahre im Voraus) vorgezogen haben. Diese Käufer werden der Autobranche in den nächsten 2 Jahren fehlen, und die freien Werkstätten werden demnächst (2Jahre lang) ganz schön zu knabbern haben, weil viele alte Autos durch Neuwagen ersetzt wurden, und diese im Rahmen der Garantie in den nächsten 2 Jahren zum Vertragshändler müssen.
Also, wir kommen immer wieder zum Bullshit, woran das wohl liegt???😁😁😁😁
Aber die Abwrackprämie soll hier nicht Thema sein.
Zitat:
Original geschrieben von osssi
Willst du jetzt damit behaupten, daß man mit dieser staatlichen Prämie irgendeinen Umweltgedanken verfolgt hat?Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Nun, es ist nicht neues, dass die Medien solchen Namen wählen, die oft nicht passend sind bzw. gewisse Teile wegfallen lassen. Die Abwrackprämie ist da so ein Beispiel.
Nein. Es ging um die Umbenennung durch die Medien.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Nein. Es ging um die Umbenennung durch die Medien.
Manchmal treffen 'Worterfindungen' der Medien aber mehr die Wahrheit.
Bei dem Thema möchte ich es mal anmerken, daß ich es recht cool finde, wie schnell sich der Begriff Jamaika-Koalition durchgesetzt hat 😁.