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Umrüstung auf Rußpartikelfilter

Themenstarteram 27. November 2006 um 8:23

Hallo zusammen

Ich habe folgendes Problem:

Letzte Woche bin ich mit meinem Auto am Hoftoranschlag hängengeblieben. Seitdem klappert der Auspuff ziemlich. Ich war beim Händler und der hat gesagt, dass man, wenn man es nicht schweissen kann, der Vorkat tauschen muss. Für ein paar Euro extra könnte er mir das Auto mit einem Russpartikelfilter nachrüsten.

Nun zu meiner Frage:

Macht das Umrüsten Sinn? Mein Auto (320d 11/2001) hat 218tkm drauf. Wird da in die Motorelektronik eingegriffen? Stimmt es, dass man den Vorkat alle 80tkm tauschen muss?

Fragen über Fragen. Vielen Dank für eure Antworten.

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67 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von PP-E46

Zusammenfassend kann man also Sagen, dass es wohl keine negativen Auswirkungen auf den Motor hat. Somit wäre der RPF für mich (wegen dem Steuervorteil) zu empfehlen.

Von Vor- oder Nachteilen haben wir ja noch gar nicht gesprochen.

Ein Nachteil: weniger Leistung, weil die Abgase im Auspuff etwas gestaut werden.

Vorteil: Eigentlich nur besseres Image, der Umwelt hilft es nicht wirklich, weil nur die größeren Partikel gefiltert werden können - zumindest bei Nachrüstsystemen.

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix

Von Vor- oder Nachteilen haben wir ja noch gar nicht gesprochen.

Ein Nachteil: weniger Leistung, weil die Abgase im Auspuff etwas gestaut werden.

Vorteil: Eigentlich nur besseres Image, der Umwelt hilft es nicht wirklich, weil nur die größeren Partikel gefiltert werden können - zumindest bei Nachrüstsystemen.

... dem kann ich nur zustimmen ...

und was noch ein großer Nachteil ist ... ein ziemlich großes Loch im Geldbeutel.

Und man hat nicht nur weniger Leistung .. sondern durch den entstanden Gegendruck (durch den Filter verursacht) steigt auch der Kraftstoffverbraucht .... un dum ehrlich zu sein .. wenn ein Motor auf dauer gegen einen höheren Gegendruck arbeiten muss, als was für ihn ausgelegt war .. kann das auf dauer auch nicht gut sein .... Ich Vermute, es wird auch der Verschleiß vom Motor hinaufgehen.

Das Problem ist eben, dass der Motor bzw. die Motorsteuerung nicht auf den Partikelfilter eingestellt sind.

Bei den neueren Modellen - also E90, E60 etc. - sehe ich den Filter auch als sehr sinnvoll an.

Hier wird von hohen Gegendrücken gesprochen, die dem Motor schaden könnten. Ich würde gerne mal erfahren, wie hoch die Drücke sind!? Ich würde gerne mal erfahren, woher ihr glaubt, dass dort ein Gegendruck erzeugt wird, der angeblich spürbar sei und nicht doch geringer und somit unbedenklich sei ? Wenn solche Aussagen getroffen werden, bitte auch Hinweise und Links geben, denn bislang wurde kein Beweis geliefert, dass es schädlich ist, oder liege ich falsch, dann berichtigt mich bitte.

Und wenn ein latent höherer Gegendruck erzeugt im Abgasrohr auftritt, was bitte hat das mit dem Ansaugtrakt zu tun??? Hier wird von höhrerem Spritverbrauch geschrieben. Bitte um eine Erklärung, wie die Charakteristik des Ansaugtraktes und des Gas/Sprit Gemisches mit dem Abgastrakt in Zusammenhang steht.

Der Auspuff ist konzepiert, um verbrannten Kraftstoff optimal ohne Rückstände aus dem Brennraum ableiten zu können. Sollte nun nicht alles abgeführt werden, oder nicht optimal, würde ich gerne erklärt bekommen, welche Auswirkungen dies auf die zugeführte Gemischmenge hat?

Weiterhin um Invest & Ertrag:

Rund 600 € Invest; Steuerliche Rückerstattung von 330 €; Bleibt ein Rest von 270 €.

Nun folgt eine Herabsenkung der Jahresbesteuerung - leider habe ich keine Zahlen. Was ist realistisch? 50 €? (Kein Plan, aber 0 € wird es nicht sein!!)

Zudem werde ich mit 100%'iger Sicherheit auch im Verkaufspreis den Partikelfilter als Argument auflisten können und ich wette das dies ebenfalls mir im Verkaufspreis einen höheren Ertrag bringen wird! Allein die übrig gebliebenen 270 € würde man deutlich geltend machen können. Also ich würde bei zwei vollkommen Baugleichen E46 den mit Euro 4 nehmen! Denn ich muss dann nicht mehr nachrüsten und wer weiss, wie es in ein, zwei Jahren ist .. mit absoluter Sicherheit positiver für die Abgas reduzierten Fahrzeuge, denn die Bestimmungen im Fahrzeugwesen werden inzwischen jährlich immer strenger, nie wieder besser ;)

MfG, Pf.

am 28. November 2006 um 13:18

Ähnlich seh ich das auch. Die Hersteller der Filter (besonders Cityfilter) behaupten dass es keine Leistungseinbußen gibt. Glaube ich auch, weil der Vor-Katt bei den Dieseln ja dafür wwegfällt. Ist also eigentlich nur ein Tausch mit etwas anderer Funktion. Der Rechnung von Pfauli stimme ich auch zu.

Da der Vor-Kat bei PP-E46 sowieso hinüber ist, dürfte der Einbau eines Filters an dessen Stelle die mit Abstand beste Lösung sein. Dieses komische Gerede gab es schon bei der Einführung des normalen Kats.

Übrigens, die Cityfilter gibt es für den 320D und inzwischen auch für den 330D . Auf der Herstellerseite gibts Werkstattadressen.

Eines habt Ihr vergessen: das Fahrverbot welches ohne Filter in einigen Gegenden droht. Ich wohne nahe Berlin und hab keine Lust nicht einkaufen fahren zu dürfen wann ich möchte, weil der Filter fehlt. Diese Regelung gibts ja nicht nur in Berlin, und sie wird sich ausbreiten.

Als der Kat aufkam war es ähnlich. Ich durfte damals durch absolut leere Berliner Strassen fahren, weil die meisten wegen fehlendem Kat ihr Auto stehen lassen mussten. Ich gebe aber zu, das hat mörderisch Spass gemacht.

Hi,

aber nur für den 135kW 330d.

Ich habe bei einem Bosch-Service angefragt.

Dort kostet der CityFilter + Einbau 720€.

Hat jemand von euch schon mal angefragt?

Gruß Andre

Themenstarteram 28. November 2006 um 13:55

Zitat:

Original geschrieben von Hatse

...Ist also eigentlich nur ein Tausch mit etwas anderer Funktion. Der Rechnung von Pfauli stimme ich auch zu.

Da der Vor-Kat bei PP-E46 sowieso hinüber ist, dürfte der Einbau eines Filters an dessen Stelle die mit Abstand beste Lösung sein.

Meine größte Sorge hab ich um den Motor. Der ist auch nach dieser km-Leistung immer noch im Originalzustand. Mir bringt eine Steuerersparnis nix, wenn ich mit einem erhöhten Motorverschleis rechnen muss.

Da dies aber anscheinend nicht so ist, tendiere ich zum RPF. Ich habe auch ein bissl gegooglet http://de.wikipedia.org/wiki/Partikelfilter (Thema "Offenes System")

Wie gesagt, mir geht es hauptsächlich darum dass der RPF keine negativen Auswirkungen auf den Motor hat.

Zitat:

Original geschrieben von Pfauli

Nun folgt eine Herabsenkung der Jahresbesteuerung - leider habe ich keine Zahlen. Was ist realistisch? 50 €? (Kein Plan, aber 0 € wird es nicht sein!!)

Hab irgendwas von 3€ jährlich gelesen. War jedenfalls ein lächerlich geringer Betrag.

Zitat:

Original geschrieben von Pfauli

Also ich würde bei zwei vollkommen Baugleichen E46 den mit Euro 4 nehmen!

Würde ich wohl auch, aber ein Euro3 Diesel bleibt auch mit Partikelfilter ein Euro3 Diesel, an der Einstufung ändert sich rein gar nix.

 

Zitat:

Original geschrieben von Hatse

Eines habt Ihr vergessen: das Fahrverbot welches ohne Filter in einigen Gegenden droht. Ich wohne nahe Berlin und hab keine Lust nicht einkaufen fahren zu dürfen wann ich möchte, weil der Filter fehlt. Diese Regelung gibts ja nicht nur in Berlin, und sie wird sich ausbreiten.

Das hört sich so an, als wäre das schon so geschehen in Berlin. Ich gehe aber mal davon aus, dass das noch im Gespräch ist. Und bei sowas kommt meistens nix rum. Reden wir nochmal drüber, sollte es tatsächlich in 10 Jahren mal ein Fahrverbot für Diesel ohne Partikelfilter geben...

Soweit ich weiß ist ein Betrag von 1,20€ pro 100ccm im Gespräch...

Zitat:

Original geschrieben von PP-E46

Meine größte Sorge hab ich um den Motor. Der ist auch nach dieser km-Leistung immer noch im Originalzustand. Mir bringt eine Steuerersparnis nix, wenn ich mit einem erhöhten Motorverschleis rechnen muss.

Es gibt eine Person, auf die Du hören solltest und das ist der leitende Projektmanger (oder dessen Marketingsprecher) der Motorenabteilung bei BMW.

Er ist derjenige, der den Motor mit seinen Ingenieuren gebaut und abgesegnet hat. Wenn der leitende Ingenieur keine negative, oder neutrale Meinung dazu hat, gibt es bis zu diesem Statement gar keine Grund Befürchtungen zu hegen.

Gegner von Innovationen gibt es immer, aber zu oft sind es Lobbiisten, die mit brachialer Gewalt Trugschlüsse unters Volk mischen. Immerhin sind es die Franzosen, die für die Partikelfilter die Lorbeeren erhalten werden - und deutsche Autobauer wehren sich seit eh und je dagegen. Nicht weil es Mist ist, sondern weil sie leider keine Aktienpakete diesbezüglich haben ;) VW war der größte Widersacher ... mit hohen Drücken wollte man zusammen mit BOSCH die neue Pumpe-Düse Generation auf den Markt schmeissen. Hightlight dabei war, dass die unglaubliche Feinzerstäubung dies alleine schaffen würde....Ja Pustekuchen, der PDE3 (Pumpe-Düse, 3 Generation) wurde komplett vom Fahrplan gestrichen und man wechselte kleinlaut zum CR Motor.

Ich akzeptiere immer gerne argumentativ logische Erklärungen, doch bislang lese ich zumindest hier in diesem Thread nur "WischiWaschi" ohne fundierte Grundlagen der Physik. Mag sein, dass es sie gibt ... aber finden kann ich sie leider nicht.

Wie sagt der Volksmund: "Hier wird nur aus fremden Hörnern geblasen!"

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix

 

Würde ich wohl auch, aber ein Euro3 Diesel bleibt auch mit Partikelfilter ein Euro3 Diesel, an der Einstufung ändert sich rein gar nix.

Kannst Du mir bitte einen Link geben, kein Forum bitte, sondern einen offiziellen?

Danke.

Zitat:

Original geschrieben von Pfauli

Kannst Du mir bitte einen Link geben, kein Forum bitte, sondern einen offiziellen?

Danke.

Ja, klar :)

Welche Vorteile habe ich durch die Nachrüstung meines Fahrzeuges mit einem Partikelfilter?

Der Partikelausstoß eines Diesel-Fahrzeuges wird deutlich redu­ziert, je nach Fahrzeug um etwa 30 bis 40 Prozent der Partikelmasse bzw. 90 Prozent der Partikelzahl. Der ADAC hat bereits in seinem Abgaslabor nachgewiesen, dass die Nachrüsttechnik ihre Versprechungen einhält. Sie leistet damit einen Beitrag zum Schutz von Umwelt und von Gesundheit.

Die technischen und zulassungsrechtlichen Rahmenbedingungen für Partikel­filter liegen endlich auf dem Tisch. Jetzt können die Anbieter ihre Nachrüstsysteme so auslegen, dass diese später in den Genuss einer möglichen, aber noch nicht verabschiedeten steuerlichen Förderung kommen. Und dass damit ausgestattete Fahrzeuge bei den möglichen, vom ADAC jedoch stets abgelehnten Fahrverboten trotz weiterhin unterwegs sein dürfen.

Mit dem Einbau eines Diesel-Partikelfilters ändert sich die grundlegende Abgasnorm des Fahrzeuges nicht, da in dieser Norm neben den Partikeln auch die Schadstoffe NOx, HC und CO limitiert sind, auf die der Filter keinen wesentlichen Einfluss hat.

Und hier die Quelle: ADAC

Na wenn es euch nur auf die Partikelemission und nicht auf die Steuer ankommt,

dann koennt Ihr auch Aral Ultimate tanken. Neben den Partikeln wird auch NOx, HC und CO reduziert. CO sogar um die Haelfte. Der Kraftstoffverbrauch reduziert sich um 0.3 bis 0.4 liter (Skida TDI und Mercedes ML) Und es riecht nicht an der Zapfpistole - hoechtens leicht suesslich, aber jedenfalls nicht nach Diesel.

Shell und Total haben mit ihren Top-Sorten schlechter abgeschnitten.

Quelle GTU-Test - war in der aktuellen Autozeitung vom 15.November nachzulesen, auch Diagramme waren drin. Morgen kommt allerdings schon die naechste Ausgabe.

EDIT: Hab nochmal nachgelesen, ueber die Partikelemission findet sich keine konkrete Angabe fim Test. Nur allgemein, dass es weniger sein soll.

Gruss

Joe

Moin,

 

aaaaaaaaalllllllso:*klugscheissmode on*

Ein nachgerüsteter DPF bringt auf jeden Fall höhere Gegendrücke mit sich und somit auch Leistungseinbusen.,der Vorkat ist hierbei zu vernachlässigen, da dieser sowieso nur zum geringsten Teil eine Filterfunktion hat.

Der Aufbau des Stau oder Gegendruckes korelliert mit der steigenden Russmasse. Formel hierbei wäre:

PDiff=m*t

Ist aber eigentlich auch logisch. Vermeiden könnte man die mittels Dauerregeneration.Warum? Macht keinen Sinn!

Also weiterhin regenerieren bei entweder erreichen eines bestimmten Gegendrucks oder Laufleistung in h.

Und zu den Franzmännern... richtig, sie waren Vorreiter, aber es geht schon lange nicht mehr nur darum wer, sondern WIE.

Nämlich um den WirkungsGrad in%.

*klugscheissmode off*

mfg

Markus

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix

Ja, klar :)

Mit dem Einbau eines Diesel-Partikelfilters ändert sich die grundlegende Abgasnorm des Fahrzeuges nicht, da in dieser Norm neben den Partikeln auch die Schadstoffe NOx, HC und CO limitiert sind, auf die der Filter keinen wesentlichen Einfluss hat.

Und hier die Quelle: ADAC

Alles klar, danke TRR. Ich hab mir die Funktion leider noch nicht durchgelesen, daher bat ich darum.

Wieder schlauer, und ein sehr bedeutendes Argument gegen den Filter.

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