TSI vs. E-Motor
Hallo Community,
Ich konnte diese Woche ein 100 KW/300 Nm starkes neues reines E-Fahrzeug fahren.
Mega Durchzug. Als ich dann in meinen eigentlich leisen Benziner gestiegen bin, kam mir das alles so laut & schwach vor.
Wie sind eure Erfahrungen mit reinen E- oder Plugin-Hybrid Fahrzeugen?
44 Antworten
Und wieder wird nur ein kleiner Ausschnitt an der Umweltbelastung angeschaut. Klar, Filter sind am Ort des Reifenabriebs toll. Vor allem aber sind sie medienwirksam. Der Strom für die Fahrzeuge kommt emissionsfrei in die Steckdose, richtig? Man braucht keine Kraftwerke dafür? Keine Industrien, die die Hardware für Wind- und Solarenergie herstellen? Keinen Raubbau an der Natur für die seltenen Erden? Da tut’s doch ein kleiner Filter an der Hinterachse locker. Wie gesagt: Wir sollten aufhören, uns unsere Autos schönzureden.
Zitat:
@Cottbusa schrieb am 5. Dezember 2021 um 19:07:41 Uhr:
Zu 1.: du kannst aber nicht von einem Auto auf alle schließen. Nur weil die in deinem Vergleich genannten Autos so sind, heißt das ja nicht, dass das bei allen so ist. Dazu gibt es ja mittlerweile genügend Tests (zum Beispiel bei Grip), welche eindeutig sagen, dass die Elektroautos die deutlich bessere Beschleunigung haben. Just in diesem Moment läuft grad eine Grip Folge in der GTI mit GTE verglichen werden.Zu 2.: sorry dass ich nicht alle motorspezifischen Daten zu jedem Auto auswendig kenne. Den Motor habe ich genannt, weil es der Motor des TE ist.
Welche Aussage stimmte denn nicht? Wäre nett wenn du dann auch deine Aussagen begründen würdest.
Ich schließe nicht von einem Auto auf alle.
Den Wagen des TE hattest du explizit benannt :
Zitat:
Dass der von dir beschriebene E-motor mit 300 Nm mehr Durchzug hat als dein 1.8er mit 250 Nm ist jetzt auch keine schwarze Magie
Diese Angabe stimmt m.E. nicht. Zumindest kann man das nicht so felsenfest behaupten, wie du es getan hast.
Woher nimmst du die Sicherheit, dass der Durchzug (in welchem Bereich...?) des E-Autos mit lediglich 100kW besser ist, als der Durchzug des 132kW 1,8TSI, dessen Drehmomentplateau extrem breit ist?
Weil die Drehmomentangabe bei dem E-Auto 300Nm lautet und beim 1,8TSI nur 250Nm?
Hast du die Untersetzung des E-Autos zur Verfügung gehabt?
Ohne die kannst du eine Aussage, wie du sie getroffen hast, nicht machen und dass der "Durchzug" bis ca 50km/h bei dem nicht genannten 100kW-E-Auto größer ist, als beim O3-1,8TSI erwarte ich, auch ohne genauere Kenntnis des ungenannten E-Autos, eher nicht.
Den 1,8TSI scheinst du bezüglich seiner Eigenschaften zudem nicht zu kennen und die Untersetzung des O3 mit dem 1,8TSI ebenfalls nicht.
Von daher ist deine o.a. Aussage ohne techn. Hintergrund.
Weil der TE keine weiteren Daten genannt hatte, habe ich daher mit dem einzigen aktuellen E-Skoda verglichen, der leistungsmäßig ungefähr zu dem 1,8TSI des TE passt, den du genannt hast.
Den Skoda Enyaq.
Und dieses Fz kann z.B. mit einem ähnlich großen, leistungschwächeren Skoda Kodiaq (2L-TSI) in keiner Längsdynamik-Disziplin mithalten. Abgesehen davon, dass die Maximalleistung bei E-Autos ohnehin häufig nur ca für 30sec am Stück abrufbar ist und das auch nur, wenn ein bestimmter Mindestladezustand vorhanden ist.
Man muss also beim Vergleich von E-Autos mit Verbrenner erst einmal darauf achten, dass die max. Leistung und die Fz-Kategorie überhaupt ähnlich sind. Ansonsten kann es nur ein Äpfel mit Birnen-Vergleich werden.
Ob dann das eine oder das andere Fz, einen (nicht nur gefühlt) besseren Durchzug hat, ergibt sich hauptsächlich durch die Art des Getriebes.
Der 1,8TSI ist dabei halt keine besonders glückliche Wahl, wenn man unbedingt herausstellen möchte, dass ein E-Auto immer den besseren Durchzug/Beschleunigung hat.
In der Praxis an der Ampel sieht das natürlich anders aus. Dort wird das E-Auto häufig recht flott im Vergleich zu Verbrennern beschleunigen, weil die Beschleunigung beim E-Auto ohne Lärm oder sonstige Anzeichen von "Anstrengung" vonstatten geht.
Es kostet mit einem E-Fz kaum Überwindung, stark zu beschleunigen, weil es schlichtweg unspektakulär geht. Ein Handschaltgetriebe mit fußbedienter Kupplung, mit dem man sich, vor allem als eher durchschnittlicher Fahrer, bei solchen Aktionen zudem schnell blamieren könnte, gibt es nicht.
Natürlich könnte der Fahrer an der Ampel daneben mit ca gleich leitungsfähigen Fz ebenfalls stark beschleunigen. Das macht er in der Regel aber nicht, häufig selbst dann nicht, wenn er ein deutlich leistungsfähigeres Auto hat.
Servus!
Durchzug, Drehmoment, Spaßfaktor, ... Und hundert andere Argumente haben mich dazu gebracht mit eine Zero S 14.4 zu kaufen, ein Elektro Motorrad mit knackigen 60 PS.... Noch Fragen? ??????
Cheers, Jochen!
Du hast das Wichtigste vergessen: der fehlende Lärm! Ein E-Mopped ist großartig, bei mindestens gleichem Fahrspaß eine echte Wohltat für die Anwohner der Motorradstrecken. Daumen hoch, danke dafür!
Ähnliche Themen
Zitat:
@Florian48 schrieb am 6. Dezember 2021 um 21:51:41 Uhr:
Du hast das Wichtigste vergessen: der fehlende Lärm! Ein E-Mopped ist großartig, bei mindestens gleichem Fahrspaß eine echte Wohltat für die Anwohner der Motorradstrecken. Daumen hoch, danke dafür!
Die Motorradfahrer und auch viele Autofahrer brauchen aber offensichtlich den Lärm.
Die Motorradfahrer räumen den Auspuff aus.
Beim Pkw braucht man einen Klappenauspuff.
Hat man den nicht braucht der Mann heute zumindest einen Soundgenerator.... und wehe das Ding scheppert oder dröhnt.
Zitat:
@yochen schrieb am 6. Dezember 2021 um 21:26:22 Uhr:
Servus!
Durchzug, Drehmoment, Spaßfaktor, ... Und hundert andere Argumente haben mich dazu gebracht mit eine Zero S 14.4 zu kaufen, ein Elektro Motorrad mit knackigen 60 PS.... Noch Fragen? ??????
Cheers, Jochen!
Das ist so ähnlich, wie bei E-Autos....
60PS für maximal 30sec.......und wahrscheinlich die üblichen 15PS über 30 Minuten.....und in der Zulassung eingetragen.
(Ein Enyaq iV 80 kann 204PS für eine kurze Zeit. Über 30 Minuten sind es dann lediglich magere, eingetragene 90PS...)
Bei 60PS kannst du, selbst rein theoretisch, keine 20 Minuten fahren. Dann wäre der Akku komplett leer. Deswegen hat das Motorrad, wie fast alle anderen E-Fz auch, eine reduzierte Maximalgeschwindigkeit.
Mit konstanten 100km/h wirst du nicht sehr viel mehr als eine Stunde fahren können.
So ein E-Motorrad ist halt ein Kurzstrecken-Gag, zumal Schnellladung meist ohnehin nicht möglich ist.
Mir wäre das für rund 15t€ schlichtweg zu teuer.
Für das Geld bekommt man schon recht gute, vollwertige Motorräder. Ok, die sind lauter....
hi again!
achtung: etwas off topic warnung ... aber ... 😉 ...
@navec: teilweise hast du recht, die maximalleistung ist weit weg von der dauerleistung - aber kindespielzeug ist das bike definitiv nicht, ich kann locker mit 650ern / 750ern mithalten - ja bei 140 km/h ist ruhe, aber das ist für mich mehr als genug, auf dem kleinen naked bike ist es ab 120 auch nicht mehr gemütlich.... und ja, unter last schwindet die reichweite ordentlich aber bisher hatte ich keine probleme, weil schnellladen geht problemlos, an der 22 kW säule in 1 h von ziemlich leer auf randvoll ist ganz normal und reicht in der mitttagspause ... also 150 km am vormittag, in der mittagspause voll laden (ok, ladesäule sollte man bei der tourenplanung schon gut berücksichtigen) und wieder heim sind genug für einen tag - nach 300 km fällt dir eh der A* ab auf dem "kleinen" bike ... hat ja immerhin 200 kg ... und ja, der preis ist nicht ohne, ich hab fast 20t € bezahlt mit der charge tank option... aber dafür sind steuer und versicherung etc. wie eine 11kW 125er bzw. in Ö als elektro komplett motorsteuer befreit.... laden kostet im vgl zu tanken quasi nix - aber trotzdem ist bei dem preis der break even point erst in viiieelen km erreicht, das lässt sich nicht wegargumentieren - dafür schlägt der öko bonus in meinem umweltherz zu ... blaaaaaa - man kann das ding weder pro noch contra komplett durchargumentieren - bei mir hat einfach der spaßfaktor gewonnen! das ding geht ab wie schmit's katze auf speed und ist optimal um in wiener stadtverkehr gut durch den stau der rush-hour zu kommen plus des bonus spaßfaktor beim spazieren fahren ... ok, nicht billig, aber das sind andere hobbys auch nicht ... brauch nur in mein RC monster truck regal schauen, da stehen auch ein paar kilo € rum .... fazit: ich hab mords spaß damit und kann (nach meinem persönlichen geschmack, aus meiner persönlichen perspektive, in meinem eigenen kontext) nur positiv berichten und empfehlen (ok, mein konto sieht das manchmal anders 😉 ) .....
aber / also: schnell laden geht nicht stimmt definitiv nicht und kurzstrecken-gag lass ich auch nicht gelten! ok, langstreckentauglich für eine 1000 km tour in einer woche sind aber auch nix für dieses bike, gibt aber auch größere ....
falls wen details interessieren: https://www.zeromotorcycles.com/model/zero-s
ps: und so einige biker oder autofahrer, die mich wegen des grünen kennezeichens belächelt haben, haben mir beim wiedersehen an der nächsten ampel oder in der nächsten ortschaft ihren respekt gezollt 😁 😉
cheers, jochen!
Zitat:
@yochen schrieb am 8. Dezember 2021 um 16:01:04 Uhr:
hi again!achtung: etwas off topic warnung ... aber ... 😉 ...
@navec: teilweise hast du recht, die maximalleistung ist weit weg von der dauerleistung - aber kindespielzeug ist das bike definitiv nicht, ich kann locker mit 650ern / 750ern mithalten - ja bei 140 km/h ist ruhe, aber das ist für mich mehr als genug, auf dem kleinen naked bike ist es ab 120 auch nicht mehr gemütlich.... und ja, unter last schwindet die reichweite ordentlich aber bisher hatte ich keine probleme, weil schnellladen geht problemlos, an der 22 kW säule in 1 h von ziemlich leer auf randvoll ist ganz normal und reicht in der mitttagspause ... also 150 km am vormittag, in der mittagspause voll laden (ok, ladesäule sollte man bei der tourenplanung schon gut berücksichtigen) und wieder heim sind genug für einen tag - nach 300 km fällt dir eh der A* ab auf dem "kleinen" bike ... hat ja immerhin 200 kg ... und ja, der preis ist nicht ohne, ich hab fast 20t € bezahlt mit der charge tank option... aber dafür sind steuer und versicherung etc. wie eine 11kW 125er bzw. in Ö als elektro komplett motorsteuer befreit.... laden kostet im vgl zu tanken quasi nix - aber trotzdem ist bei dem preis der break even point erst in viiieelen km erreicht, das lässt sich nicht wegargumentieren - dafür schlägt der öko bonus in meinem umweltherz zu ... blaaaaaa - man kann das ding weder pro noch contra komplett durchargumentieren - bei mir hat einfach der spaßfaktor gewonnen! das ding geht ab wie schmit's katze auf speed und ist optimal um in wiener stadtverkehr gut durch den stau der rush-hour zu kommen plus des bonus spaßfaktor beim spazieren fahren ... ok, nicht billig, aber das sind andere hobbys auch nicht ... brauch nur in mein RC monster truck regal schauen, da stehen auch ein paar kilo € rum .... fazit: ich hab mords spaß damit und kann (nach meinem persönlichen geschmack, aus meiner persönlichen perspektive, in meinem eigenen kontext) nur positiv berichten und empfehlen (ok, mein konto sieht das manchmal anders 😉 ) .....
aber / also: schnell laden geht nicht stimmt definitiv nicht und kurzstrecken-gag lass ich auch nicht gelten! ok, langstreckentauglich für eine 1000 km tour in einer woche sind aber auch nix für dieses bike, gibt aber auch größere ....
falls wen details interessieren: https://www.zeromotorcycles.com/model/zero-s
ps: und so einige biker oder autofahrer, die mich wegen des grünen kennezeichens belächelt haben, haben mir beim wiedersehen an der nächsten ampel oder in der nächsten ortschaft ihren respekt gezollt 😁 😉
cheers, jochen!
Zum Schnell-Laden über die Charge-Tank-Option habe ich bei den techn. Daten lediglich gelesen, dass es 2,5 Stunden, bzw. 2 Stunden bis 95%, dauern soll.
Der Akku soll netto 12,6kWh haben. Von daher kann die max. Ladeleistung eigentlich nicht mehr als gut 6kW betragen. Das wäre m.E. eigentlich kein tourentaugliches Schnellladen.
Zum Spaß:
Ein schmales 60PS-Motorrad mit dem Gewicht macht Spaß, aber auch der Motor dieses Bikes kann die 60PS erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit abgeben, weil eben auch dieses E-Fz nur einen einzigen Gang hat.
Ist bei nahezu allen E-Fz (m.E. bis auf den Porsche Taycan) der Fall.
Die 60PS können bei maximal 109Nm max. Drehmoment bereits theoretisch erst ab ca 3900rpm anstehen. Gelesen habe ich von 5800rpm.
Wie hoch die Drehzahl bei welcher Geschwindigkeit ist, habe ich aber nicht herausfinden können.
hi again!
@navec: du bist mit deiner technischen analyse wohl schon korrekt unterwegs, das will ich nicht leugnen - aber ich vermute du unterschätzt den spaß faktor der erlebens und erfahrens! ich hätte das dem teil bis zur ersten probefahrt auch nicht zugetraut - und sicherlich liegt die volle leistung nocht von echt 0 an, mathematisch auch nicht möglich, aber glaub mir, mir schmiert oft genug das heck / der A* weg 😉 .... zur tourentauglichkeit: das ist auch eine perspektivenfrage: für mich sind touren mit 100 km mal schnell am abend nach der arbeit schon fein oder auch mal am wochenende eine 250 / 300 km tour - andere fahrer reden von unter 3 tagen und 1500 km noch von spazierfahren aber nicht von touren 😉
ich weiß ad hoc nicht genau wo du zu hause bist, aber wenns in meiner nähe bist / wärst, ich lass dich sofort und gerne mal fahren!! 😉
cheers, jochen!
Elektro / Verbrenner sind zwei Welten und polarisieren stark scheint mir.
Hybrid kommt für mich auf keinen Fall in Frage, teurer Schrott siehe oben.
Ich werde mir jetzt aber demnächst mal eine Probefahrt mit einem reinen Elektriker gönnen um wirklich mitreden zu können. Leider hat mein Karosseriefachbetrieb nur einen und bei dem hat er mir gleich gesagt die Reichweite ist nichts für mich kann ich vergessen. Deshalb halt Hybird.
2 Wochen wären optimal gewesen. Nur mal so 1-2 Stunden rumdüsen ist nicht die Praxis.
Mir fällt immer wieder auf wenn ich mit den Elektrofreaks rede, die Quintessenz ist immer nur, wow musst du mal fahren wie geil der abgeht.
Das ist ja schön aber ich hätte gerne wieder etwas wie meinen alltagstauglichen Octavia Kombi und keine Schickimicki-Kutsche mit der der Einkauf im Baumarkt oder die Abfuhr von Grüngut dann schon einen Anhänger verlangt.
Gibt es sowas? Laderaumlänge minimum 1,9 Meter und auch sonst praktisch und alltagstauglich?
hi there!
@gerry: da hast du recht mit den zwei polarisierenden welten - aber nicht nur bei verbrenner vs. elektro. das ist bei theorie und praxis ebenso, man kann zwischen zahlen bzw. fakten oder dem echten erlebnis genau so polarisieren, siehe navecs und meine posts zum eBike 😉 ... auch bezüglich "haben/probieren/mitreden" seh ich da analogie 😁 O🙂 ...
bzgl. hybrid würd ich bei deinem statement unterscheiden / wissen wollen ob du dich auf full oder plug in hybrid beziehst - da seh ich nochmal unterschiede!
ich glaube, daß sich derzeit viel bewegt und auch noch bewegen bzw. entwickeln wird... vor garnicht all zu langer zeit waren eAutos noch "unbrauchbar" wegen der reichweite, der ladezeit, der größe, der finanzierbarkeit und und und .... und mit der zeit werden sie günstiger, laden schneller, kommen weiter ... werden "sinnvoller" ... erinnert euch an den ersten tesla ... und ich meine nicht den ersten model S von ... äähhh... 2012 (oder?) sondern den tesla roadster von 2008!! da konnten sich eAutos wenn überhaupt nur behaupten, weil sie geile spaßmobile waren denn aufgrund von gewicht und akku war kein platz mehr für kofferraum, 2. sitzreihe, whatever ....
eine "traumalltagskutsche" - so eine eierlegende wollmilchsau wie unser Octi Combi aber vollelektro, 1000 km reichweite, 350 PS, 600nM, unter 30t € und vollgeladen in 35 minuten gibts leider nicht.... noch nicht ....
als zweitauto käme im moment bei uns sofort eine kleine eGurke ins haus - wäre aber auch nur eine park+ride nudel, von zu hause (knapp außerhalb wiens) zur nächstbesten UBahn und für sonstige kleine fahrten. für alles, das das teil nicht packen würde gäbe es ja den O3 combi und auch die lade infrastruktur wäre schon da, hab ja für's eBike eine 11kw wallbox ... da würde mir kein verbrenner mehr in den sinn kommen.
und statt dem aktuellen O3 ... tja... nachdem ich dienstlich nicht mehr so viel fahre wie früher wäre auch da mittlerweile das fahrprofil und ein eAuto schon zueinander stimmig ... bis auf so touren wie der england urlaub letzten oktober... aber auch das ändert sich gerade stark, die reichweiten steigen, die ladezeiten sinken ... einfach noch geduld haben? ...
stände heute ein wechsel an, weil mit einer das aut klaut, ein meteorit meinen O3 erschlagen hat, ich plötzlich im lotto gewinne oder sontwas, dann würd mich der O3 Combi iV schon seeeehr interessieren - aber der aufpreis ... hhhmmm... und kein 4x4 (so weit ich weiß...) ....
cheers, jochen!
Hallo Jochen,
danke für dein ausführliches Statement.
Der O3 Combi iV kommt nach meinen Erfahrungen mit dem Passat GTE, Statement siehe weiter oben, sicher nicht in Frage. Der Praxistest war enttäuschend. Das Fahrzeug ist den Aufpreis sicher nicht wert.
Aber es war eine 2-wöchige Erfahrung die ich nicht missen möchte.
Man muss auch mal den Horizont erweitern um sich wirklich ein Urteil bilden zu können.
Denke auch die Devise lautet abwarten, Im Moment ist alles teuer und zudem kaum lieferbar.
Deshalb war ich auch froh dass mein O3 kein Totalschaden war.
Vielleicht merkt die Autobranche auch irgendwann dass man Elektroautos auch verkaufen kann wenn sie keine 350PS haben, dafür alltagstauglich und bezahlbar sind.
Als Zweitauto könnte ich mir einen Elektriker auch vorstellen. Leider hab ich den VW Up verschlafen.
Der war nach Abzug der Prämie ein akzeptables Angebot.
Ich habe mir ja selbst bereits einen "Elektriker" aus dem Hause Skoda bestellt. Davor gab es einige Probefahrten (auch mit schnelleren Modellen)......einen E-Motorroller hatte ich auch schon.
Von daher weiß ich schon ungefähr worum es geht.
Spaß macht es vor allem deswegen, weil das Beschleunigen "unangestrengt" wirkt und nahezu lautlos ist.
Obwohl es mir Spaß macht und obwohl ich mir hauptsächlich deswegen ein E-Auto bestellt habe, neige ich trotzdem zur Objektivität.
Ein Fz mit einer bestimmten Masse und einer bestimmten Maximalleistung wird immer, zumindest wenn beim Verbrenner das Getriebe gut abgestimmt ist, ähnlich schnell beschleunigen, egal ob E- Verbrenner-Antrieb.
Dass man beim Verbrenner eine ähnlich gute Beschleunigung nur mit mehr oder weniger Krawall und hoher Drehzahl hin bekommt, ist eine andere Geschichte ud genau deswegen, finde ich E-Fz grundsätzlich gut.
Ein ähnlich konzipiertes 400 oder 500ccm Straßen-Motorrad mit ca 60PS ist ganz sicher nicht langsamer als ein E-Motorrad welches (zudem nur sehr kurzzeitig) 60PS zur Verfügung hat.
Ein Skoda Enyaq mit 204PS beschleunigt in gut 8,5sec von 0 auf 100km/h. Das ist ein ganz normaler Wert, für ein Auto mit diesem Gewicht und dieser Maximalleistung.
Da gibt es keinen E-Bonus.
Ein (deutlich leichterer) Octavia mit 150PS reicht bereits um damit ca. gleich zu ziehen.
Ein Kodiaq mit 2L-TSI und 190PS ist flotter.
hi again!
> Ein ähnlich konzipiertes 400 oder 500ccm Straßen-Motorrad mit ca 60PS ist ganz sicher nicht langsamer
> als ein E-Motorrad welches (zudem nur sehr kurzzeitig) 60PS zur Verfügung hat.
ich wollte dir nicht zu nahe treten, ich weiß schon daß du viel know how hast und dich mit daten und fakten auskennst - auch schon eAutos und eRoller sind dir also live nicht fremd - aber ich würd dich echt gern einladen mein "eBike" mal zu testen - mit kollegen und deren bikes und mit "wen man so täglich am arbeitsweg trifft aber nicht persönlich kennt, aber das bike" hab ich eben erlebt, sowohl im stadtverker, stadtautobahn als auch beim kleinen touren fahren brauch ich mich absolut nicht verstecken sondern kann bis 650er tw. 750er locker mithalten bzw. hab vom stand weg die nase vorne - bis 120, dann wirds bei mir eben langsam öde und bei 140 ist schluss - da zieht auch eine 125er cagiva mito an mir vorbei, die geht halt 180 ... 😁 ...
wie schon gesagt, wenn die lockdowns vielleicht doch endlich mal alle vorbei sind, dann lade ich gern nach wien ein, vielleicht mal auf ein kleine MT treffen im prater, dann würd ich dich gern mein eBike testen lassen!
und ja, die technischen werte werden vom marketing schon auch gut präsentiert... max. kraft, drehmoment und und und - aber der fahrspaß ist fast schon abartig, das hätte ich selbst nie erwartet - und hätte sonst auch nicht so tief in die tasche gegriffen. mein bruder hat eine kleine duke, ok > 500 ccm, aber der hat definitiv hinter mir das nachsehen .... (wenn er das liest bekomm ich haue ....)
cheers, jochen!
Der Unterschied ist meist der, dass Leute mit Verbrenner-Fz normalerweise beim Anfahren nicht voll beschleunigen.
Dann müsste der andere Motorradfahrer neben dir bereist mit mehreren tausend RPM an der Ampel warten, danach brutal einkuppeln und auch Gang 1 und 2 voll ausfahren.
Der Vorteil der E-Fz ist, dass sie eine derartige Beschleunigung ohne jegliches fahrerisches Können und ohne eine entsprechende Akustik hinlegen können.
Das ist auch der Grund, weswegen ich, selbst mit meinem Mini-E-Motorroller mit ganzen 3kW (Dauerleistung) an städtischen Ampeln i.d.R. immer am schnellsten weg gekommen bin.
Real, wenn ich auch nur etwas schneller beschleunige, ist mein Yeti vom Stand weg schneller. Nur so fahre ich nicht mit einem Verbrenner und auch nicht mit meinem Verbrenner-Motorrad.
bei den Probefahrten mit den E-Autos sah das natürlich anders aus. Selbstverständlich beschleunigt man damit gerne an jeder Ampel schneller als die anderen.
Ein O3 RS-Fahrer würde normalerweise gegen die beschleunigungskünste eines Enyaq iV80 nur müde lächeln, aber er beschleunigt lieber nicht, denn ohne Drehzahl und Akustik überholt er den Enyaq natürlich auch nicht-