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TSI vs. E-Motor

Skoda Octavia 3 (5E)

Hallo Community,
Ich konnte diese Woche ein 100 KW/300 Nm starkes neues reines E-Fahrzeug fahren.
Mega Durchzug. Als ich dann in meinen eigentlich leisen Benziner gestiegen bin, kam mir das alles so laut & schwach vor.
Wie sind eure Erfahrungen mit reinen E- oder Plugin-Hybrid Fahrzeugen?

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44 Antworten

hi again!
ich zieh generell gern sportlich weg, egal ob mit dem octi, dem eBike oder den RC monstern ;) ... aber deswegen nehm ich auch nicht immer oder dauernd die launch control um das limit zu erreichen.
und ja, nicht jeder biker hackt immer aus vollen zügen an der ampel los - ich merke aber, daß es schon immer einige wissen wollen und ziemlich aufs ganze gehen - klar, gegen ein richtig großes bike mit viel power und einem fahrer der an der wheelie-grenze abzieht hab ich null chance.... aber auch ich dreh nicht immer voll um - bzw. ich dreh zwar voll um aber mein fahrprofil auf der Zero ist nicht immer im full power sport mode, meist hab ich custom mode mit 85 % drehmoment und 25 % rekuperation eingestellt ... das ist mein bester kompromiss aus spaß und reichweite... im öko mode (55% torque und 65 % recup) schläft man auf dem teil ein :D ... trotzdem muß ich in scharfen ecken auf trockenem boden aufpassen, ein powerslide kommt schneller als man glaubt, auch ohne nassen zebrastreifen.
cheers, jochen!

Selbst zwischen den Verbrennern gibt es an der Ampel Unterschiede.
I.d.R. sind die Fz mit Automatic schneller weg, obwohl sie meist sogar etwas langsamer in der Maximal-Beschleunigung sind, als ihre handgeschalteten Kollegen.
Im Alltag hängt es halt oft mit der einfachen Handhabung zusammen, wie schnell beschleunigt wird.
Mit Automatik ist das sportlichere Anfahren kein Problem. Peinlich beim Gangwechsel verschalten kann man sich auch nicht.....
Automatik bietet eben jedes E-Fz.
Dazu kommt beim E-Fz, dass selbst volle Beschleunigung sich akustisch kaum niederschlägt.
Das sind die Hauptgründe, weswegen ein E-Fz in der alltäglichen Praxis schneller beschleunigt.
Das E-Fz hat zwar den geeigneteren Motor, aber i.d.R. keinen Drehzahlwandler.
Das hat zur Folge, dass die guten Eigenschaften des E-Motors im unteren Geschwindigkeitsbereich gar nicht voll genutzt werden können.
Der zweite Nachteil aller E-Fz ist, dass sie relativ schwer sind.
Das zusammen bewirkt, dass sich vergleichbare Fz mit gleicher Maximalleistung, beim ernsthaften Maximal-Beschleunigen kaum ernsthaft unterscheiden.

Das mit dem Gewicht hab ich bei dem Hybrid Passat auch unangenehm wahrgenommen.
Er wiegt leer über 1.800kg. Das ist beim Fahren ein deutlicher Unterschied zum reinen Benziner.
Drehmomentwandler kannst du beim VW dank DSG vergessen.
Das merken vor allem die Wohnwagenfahrer.
Da ist ein Wandlergetriebe eindeutig im Vorteil.
Das hast du ein Anfahrdrehmoment wie bei einer Dampflok.
Nur kapieren den Unterschied viele nicht. Die meinen Automatik ist Automatik und sehen nur den Schalthebel.

Ein Enyaq mit 204PS wiegt noch mal über 300kg mehr, als der von dir geannte Hybrid Passat.....dass der Enyaq kein Rennwagen ist, trotz 204 PS dürfte allein deswegen einleuchtend sein.

Von Drehmomentwandler hatte ich nichts geschrieben...
Der Drehmomentwandler, der vor dem Getriebe platziert ist wandelt das Drehmoment nur im absoluten Anfahrbereich. Das ist bei einer 0 auf 100 Beschleunigung auch nicht ganz unwichtig, aber ich meinte das Getriebe selbst (hatte den falschen Begriff gewählt)

Damit ist es halt möglich, auch im unteren Geschwindigkeitsbereich mit großer bzw voller Motorleistung zu fahren und dadurch eine recht hohe Zugkraft zu erreichen.
Das hat Porsche beim Taycan gemacht und deswegen hat dieses E Auto ein 2 Gang Getriebe an der Hinterachse.

Nahezu alle anderen E Fz haben dagegen nur einen einzigen Gang und der muss fürs Anfahren bis zur Vmax funktionieren.
Dass das trotzdem recht gut funktioniert und der fette Enyaq immerhin in rund 8,5 sec 100km/h schafft und 160km/h maximal fahren kann, ist definitiv dem E Motor zu verdanken und die Hersteller freuen sich wegen des dadurch hochgradig simplen Aufbaus.

Durch das Getriebe hat ein O3 1,8/ 180PS mit 250Nm bis ca 40km/h mehr Zugkraft als ein 204PS Enyaq und durch das erheblich geringere Gewicht des O3 hätte der Enyaq gerade in dem Geschwindigkeitsbereich keine Chance, wenn der Fahrer denn gerne so fahren möchte.

Wenn Skoda dem Enyaq ein gut angepasstes 2 Gang Getriebe spendiert hätte, sähe das zumindest von der Zugkraft her deutlich besser aus.
Durch ein mehrstufiges Getiebe entstehen aber deutliche Mehrkosten.
Deshalb greift man bei E Autos lieber zu einem größeren Motor oder stattet beide Achsen mit Motoren aus. Dann hat man nicht nur mehr Zugkraft sondern sogar Allrad und das vermutlich zu geringeren Kosten, als Allrad beim Verbrenner.

Zitat:

Das zusammen bewirkt, dass sich vergleichbare Fz mit gleicher Maximalleistung, beim ernsthaften Maximal-Beschleunigen kaum ernsthaft unterscheiden.

Du kennst das Video mit den 1000PS 720s und dem Plaid?

Gibt nen super Zusammenschnitt von JP. Selbst ein mit 4 fetten Männern voll besetzter Plaid ist schneller als der 1000PS 720s

https://www.youtube.com/watch?v=7o8gkmlrohs

Aber, Beschleunigung ist halt nicht alles. Letztendlich ist Strom in dem Fall unumgänglich die Zukunft. Das verbrennen Millionen Jahre alter Fossilien killt uns alle bwz unserer Nachkommen

Zitat:

@Langsamfahrer schrieb am 10. Dezember 2021 um 07:04:53 Uhr:



Aber, Beschleunigung ist halt nicht alles. Letztendlich ist Strom in dem Fall unumgänglich die Zukunft. Das verbrennen Millionen Jahre alter Fossilien killt uns alle bwz unserer Nachkommen

Wenn du jetzt noch ein Patentrezept hast wie du den ganzen grünen Strom erzeugen und verteilen willst und dem Laternenparker in der Großstadt, der schon Nerven braucht abends überhaupt einen Parkplatz zu finden, eine Lademöglichkeit zauberst, dann wird alles gut.

Zitat:

@Gerry0309 schrieb am 10. Dezember 2021 um 08:14:54 Uhr:



Zitat:

@Langsamfahrer schrieb am 10. Dezember 2021 um 07:04:53 Uhr:



Aber, Beschleunigung ist halt nicht alles. Letztendlich ist Strom in dem Fall unumgänglich die Zukunft. Das verbrennen Millionen Jahre alter Fossilien killt uns alle bwz unserer Nachkommen

Wenn du jetzt noch ein Patentrezept hast wie du den ganzen grünen Strom erzeugen und verteilen willst und dem Laternenparker in der Großstadt, der schon Nerven braucht abends überhaupt einen Parkplatz zu finden, eine Lademöglichkeit zauberst, dann wird alles gut.

Hab ich nicht und bin selbst ein arger Kritiker davon. Aber Öl zu verbrennen ist leider keine Zukunft und E-Fuels sind kostenmäßig ein sinnfreier Weg

ABER

1. man muss ja nicht immer laden

2. muss man Arbeitgeber und Co dazu verpflichten Strom zur Verfügung zu stellen, mit wenig Bürokratie

3. jegliche Neubauten haben Anschlüsse zu haben

Gerade in den Städten oder so schicken alten Dörfern ist das ein echtes Problem, wobei auch auf Dörfern der Eigenheimanteil relativ hoch ist.

Zitat:

@Langsamfahrer schrieb am 10. Dezember 2021 um 07:04:53 Uhr:



Zitat:

Das zusammen bewirkt, dass sich vergleichbare Fz mit gleicher Maximalleistung, beim ernsthaften Maximal-Beschleunigen kaum ernsthaft unterscheiden.


Du kennst das Video mit den 1000PS 720s und dem Plaid?
Gibt nen super Zusammenschnitt von JP. Selbst ein mit 4 fetten Männern voll besetzter Plaid ist schneller als der 1000PS 720s
https://www.youtube.com/watch?v=7o8gkmlrohs
Aber, Beschleunigung ist halt nicht alles. Letztendlich ist Strom in dem Fall unumgänglich die Zukunft. Das verbrennen Millionen Jahre alter Fossilien killt uns alle bwz unserer Nachkommen

Hat der McLaren 720s normal nicht 720PS?

Wenn der Tesla deutlich besser ist, kann es, sofern der McLaren wirklich über 1000PS hat, nur an der Getriebeauslegung liegen, so dass die Leistungsspitze des Modells nicht gut ausgenutzt ist.

Ansonsten gilt auch bei der Paarung, dass 1000PS des einen Autos 1000PS eines anderen Autos entsprechen sollten, wenn die Hersteller bei den techn. Daten nicht getrickst haben.

Das max. Drehmoment dieses Motors in Normalversion wird erst bei 7500rpm erreicht und die maximale Leistung 1000rpm darüber. Ist also schon ohne Tuning ein spitzer Verlauf.

Wenn man mal Alltagsautos sieht, ist das i.d.R. anders.

Deren Verbrennermotoren sind häufig so ausgelegt, dass zumindest das maximal Drehmoment schon sehr früh vorhanden ist und der Bereich der Maximalleistung ebenfalls relativ groß ist.

Ich wäre auf den Test Octavia 3 1,8TSI 180PS gegen Enyaq iV80 204PS sehr gespannt, sage aber trotzdem voraus, dass der Enyaq bei den üblichen Beschleunigungstests schlechter abschneiden wird.

Auch subjektiv ist der Enyaq trotz 204PS defintiv keine Rakete, was von mehreren Testern, u.a Alexander Bloch (AMS Supertest) bestätigt wird.

Mein Yeti wird, wenn überhaupt, nur unwesentlich langsamer beschleunigen, als der Enyaq. So auch meine subjektive Einschätzung nach der Probefahrt mit dem Enyaq.

Man beschleunigt mit einem E-Auto in der Regel öfters recht flott und deswegen gibt es auch schon einige Hinweise (z.B. VW ID Forum), dass die Reifenabnutzung (trotz z.B. der in Relation zum O3 sehr großen Räder) ungewöhnlich groß ist.

ich freue mich jedenfalls schon auf den Enyaq und werde nach kurzer Eingewöhnungszeit im Durchschnitt wohl wieder eher verhalten beschleunigen, wie mit dem Yeti. Mein Enyaq soll ja noch irgendwann vor dem Jahr 2030 ausgeliefert werden.....

Du solltest das Video schauen und nicht reden. Dann hättest Du gesehen das der 720s 1000PS hat und es auch fliegende Starts gibt.

Das mit der Beschleunigung ist ja ganz nett, aber ich würde mal schätzen 98% der Autokäufer wollen ein praktisches, zuverlässiges und alltagstaugliches Fahrzeug das natürlich nbenbei auch ein bisschen Fahrspaß vermiiteln darf.
Mehr Beschleunigung ist natürlich nett, man gewöhnt sich aber schnell daran und ob man es ab einem gewissen Level noch braucht auf unseren Straßen ?

Ich weiß, mir gings ob den Hinweis das E und V doch quasi gleich sind. Zumindest was das angeht ist dies definitiv nicht so.
Wer auf Sumseauto und Ampelstarts steht dürfte wohl fast mit nem Smart das meiste auf den Straßen abhängen ;).
Sagen wir es so. In meiner Jugend hab ich auch nen Honda mit 4x90mm Mohr gehabt. Mit Kind(ern) merkt man wie scheiße man die Idioten findet die Nachts furzend durch die Straßen heizen weil danach das Kind wieder 2h wach ist ;). Da ist so ne Sumsekarre schon im Vorteil :D

Zitat:

@Langsamfahrer schrieb am 10. Dezember 2021 um 11:50:29 Uhr:


Du solltest das Video schauen und nicht reden. Dann hättest Du gesehen das der 720s 1000PS hat und es auch fliegende Starts gibt.

Ja, aber wenn beide tausend PS haben sollen, beim Verbrenner ein gut abgestimmtes Getriebe vorhanden ist und der Verbrenner sogar deutlich leichter ist, stimmt irgendetwas mit den PS-Angaben nicht. Entweder hat der McLaren keine 1000PS oder der Tesla mehr als 1000.

1000PS sind beim E-Motor genauso 1000PS, wie beim Verbrenner.

Die offizielle Systemleistung des Tesla soll laut AMS 1100PS betragen. jeder einzelne der beiden Motoren hat 670PS-Maximalleistung, also in Summe 1340PS.

Da geht sehr kurzzeitig vermutlich mehr als "nur" 1100 oder gar "nur" 1000PS.

Beim McLaren, der werkseitig ohnehin "nur" 720PS hat, sind die 1000PS garantiert das Ende der Fahnenstange und die stehen auch nur in einem sehr kleinen Drehzahlbereich zur Verfügung.

Von daher bin ich bei dem Test etwas skeptisch.

Besser ist es m.E. einfach mal werkseitige Angaben von alltagstauglichen Großserienautos zwischen E un V-Autos zu vergleichen. da kann man zumindest ziemlich sicher sein, dass die maximalen Leistungsangaben stimmen.

Wie ich schon schrieb.

Vergleiche mal die Werksangaben eines 190PS-TSI-Kodiaq mit den Werksangaben des 204PS-Enyaq iV80, die der Hersteller selbst zu seinen Modellen abgibt. Die sind mit großer Wahrscheinlichkeit vergleichbar.

Ein VW ID.3 (also gleicher Konzern) mit dem gleichen Antrieb (Motor 204PS, Akku 77kwh) beschleunigt ca 1 sec schneller auf 100km/h als der Enyak und somit ziemlich gleich schnell, wie der Kodiaq.

Der Kodiaq ist dabei schwächer motorisiert, aber auch immer noch etwas leichter.

Das gleicht sich ziemlich aus und somit kommt, oh Wunder, dabei heraus, dass der VW ID.3 von 0 auf 100km/h ca gleich schnell ist, wie der Kodiaq.

Genau so ist es. Bei der Beschleunigung sind zwei Werte maßgeblich.
Die Leistung und das Gewicht. Das war schon immer so.
Ob die Leistung elektrisch oder durch einen Verbrenner erzeugt wird ist völlig unerheblich.
Ein Golf GTI mit 110PS hat schon in den 80er Jahren eine beeindruckende Beschleunigung gehabt.
Da kommen heutzutage Fahrzeuge mit wesentlich mehr Leistung nicht mit.
Warum ist das so? Der GTI hatte ein Leergewicht von gut 800kg!

Sicher. Die Jungs von Hoonigan sind für ihre Lügen und das Betrügen bekannt.
https://www.youtube.com/watch?v=loUsRGW9z-I
Mal abgesehen vom Ansprechverhalten..Serie 770Nm vs 1140 (Plaid), Elektromotor mit direkt anliegender Kraft vs Motor aus 1000 Bauteilen der erstmal drehen muss usw..

Dass ein Verbrenner es vor allem direkt beim Anfahren schwerer hat, seine volle Leistung zu bringen ist unbestritten. Deswegen gibt es ja auch schon bei "sportlicheren" Alltags-Autos mit DSG die Möglichkeit per LC (also mit erhöhter Drehzahl) an zu fahren.
Direkt beim Anfahren (also die ersten Meter) hat das E-Auto, sofern keine Drosselung beim Anfahren programmiert ist, daher immer einen Vorteil.
Bei Vergleich 204PS-Enyaq mit dem 190PS-TSI-Kodiaq ist spätestens bei ca 10km/h bereits Schluss mit dem Vorteil des Enyaq und der 2. Vorteil des Kodiaq, das geringere Gewicht, bleibt bei jeder Beschleunigung erhalten.
Wenn der Unterschied dann über eine etwas längere Strecke, wie im Test, so deutlich ist, obwohl der Tesla viel schwerer ist, würde ich es anzweifeln, dass beide jeweils 1000PS Spitzenleistung haben.
Der Gewichtsunterschied wirkt auf der gesamten Beschleunigungstrecke. Das Anfahrverhalten nur die ersten Meter.

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