Tesla-Härtetest: Runde 2

Tesla Model S 002

Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.

9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann

.

Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.

46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals

. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.

Das Model S kommt viel weiter

“, sagten die Model-S-Fans vom

Tesla-Fahrer und Freunde e.V.

(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und

veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden

.

Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit

. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.

AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community

Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:

Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke

. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.

Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten

Model S

aus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.

Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer

(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.

Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.

Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer

. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.

„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“

Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?

Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.

Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.

TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „

Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut

.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.

Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.

Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.

Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten

. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.

Eine Differenz von 50 Prozent

Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:

Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom

. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.

Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.

Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.

Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.

Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum

Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.

Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“

Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.

Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“

Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.

Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „

Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen

.“

Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.

Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden

. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.

So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.

Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien

Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.

Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und

mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren

. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.

Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.

So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.

Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.

Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.

Update

: Wir hatten für ein paar Wochen ein

Tesla Modell S

als Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr

hier

.

3068 Antworten

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:54:29 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:51:07 Uhr:



Alte mathematik voll ausgeschoepft >50 ist != 50.
Es ist bischen laestig diese kinderatacken von dir staendig zu parrieren.
Bischen mehr substanz, oder mal ganz weglassen wuerde mir gefallen.

Mir wird es auch langsam zu doof.
Du redest von >50% Verlust im Kraftwerk und vergleichst es mit dem Wirkungsgrad der Verbrenners.
Aber das hatten wir auch schon geklärt, wenn du keinen Schiffsdiesel im Auto hast unter 40% liegt!
http://de.wikipedia.org/wiki/Verbrennungsmotor

ueber 40, aehnlich dem des krafwerks.

Zitat:

Bei Dieselmotoren liegt dieser bei 43 %.

Zitat:

Und den Verlust in der Ölförderkette möchte ich nicht mal errechnen. Dann würde vielen der Unsinn endlich klar werden!

Eine kohlefoerderkette gibts auch, da machst du keine punkte.

Umso spitzer wir den bleistifft machen desto mehr gewinnt der diesel.

Es bleibt bei:

elektro/verbrenner

100-50-10-10 = 100-10-10-50

Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:41:12 Uhr:


C&C hat es augenscheinlich so dargestellt, als wenn nur 0,055 kWh/Liter benötigt würden, um ein Liter Benzin aus Erdöl zu raffinieren.
Danach kam das Zurückrudern auf 14 % der Energie (ob mit Carnot oder ohne).

Züruckrudern?

Ich möchte dass Du Dich entschuldigst!

Am besten:100 mal meinen post vom 28.09. lesen:

Zitat:

@CheapAndClean schrieb am 28. September 2014 um 06:29:48 Uhr:



Zitat:

Original geschrieben von JuergenII


Wobei wir bei der Kette wieder am Anfang sind. Um zu raffinieren braucht die Ölindustrie Strom, verdammt viel Strom. Pro Liter fallen rund 1,6 kW Strom an
Auch für Dich: Das sind keine 1,6KWh Strom, sondern Primärenergie, die dem Rohöl selbst entnommen wird...
Bonne Route a toi aussi

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:40:24 Uhr:


...
Wichtig ist doch immer der Schnitt um extreme nach oben und unten raus zu filtern. Wie hieß die nochmal gaußsche Verteilungskurve, oder so?

Falscher ansatz,

es wurde nicht 3 mal das gleiche auto/geschwindigkeit gemessen mit unerschiedlichen messergebnissen. (dann koennte man den mittelwert nehmen, da hast du recht)

Sondern es waren mehrere tests mit unterschiedlichen geschwindigkeiten die genau das zeigten was man annehmen durfte. Tests unter 120 erziehlen hoehere reichweiten als der test mit 120. Umso langsamer das auto desto reichweite. (bestaetigt auch deine grafik)

Alle test und zahlen sind richtig, genau wie die 258km im topic.

Zitat:

@CheapAndClean schrieb am 23. Oktober 2014 um 13:14:36 Uhr:



Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:41:12 Uhr:


C&C hat es augenscheinlich so dargestellt, als wenn nur 0,055 kWh/Liter benötigt würden, um ein Liter Benzin aus Erdöl zu raffinieren.
Danach kam das Zurückrudern auf 14 % der Energie (ob mit Carnot oder ohne).
Züruckrudern? Ich möchte dass Du Dich entschuldigst!
Am besten:100 mal meinen post vom 28.09. lesen:

Zitat:

@CheapAndClean schrieb am 23. Oktober 2014 um 13:14:36 Uhr:



Zitat:

@CheapAndClean schrieb am 28. September 2014 um 06:29:48 Uhr:


Auch für Dich: Das sind keine 1,6KWh Strom, sondern Primärenergie, die dem Rohöl selbst entnommen wird...
Bonne Route a toi aussi
Ich entschuldige mich
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Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 23. Oktober 2014 um 13:29:16 Uhr:


Ich entschuldige mich
Danke!

Hast Du meinen Post 100mal gelesen? Ansonsten musst

Du

als Strafe jedem neuen Ökolügentroll die Sachlage erklären!

:)

Darf ich dann festhalten: Um einen Liter Benzin herzustellen, muss man ca.

14%

der im Rohöl enthaltenen Primärenergie aufwenden. In diesen 14% sind auch

0,055 KWh

elektrischer Strom enthalten!

Wollte man die 14% Verlustenergie (1,38 KWh) verstromen, kann dies nur durch Umwandlung geschehen, und die ist verlustbehaftet z.B. 34% bei einem Schwerölkraftwerk (mit Vorkette), das sind dann 0,46 KWh Strom pro l Benzin!

Zum Vergleich: Ein Tesla hat einen standby-Verlust von 1KWh pro Tag.

Damit könnten über 2 Liter Benzin pro Tag 'kostenlos' hergestellt werden, um mal in der Sprache der Teslaner zu sprechen...

Wobei aber diese 2 Liter vom Verbraucher für 3 Euro gekauft und verbrannt werden müssten. Leider verschenken die Mineralölkonzerne nichts.

Zitat C&C
Hast Du meinen Post 100mal gelesen? Ansonsten musst Du als Strafe jedem neuen Ökolügentroll die Sachlage erklären!:)
Nun,wir wollen doch nicht übertreiben:D.
Reicht wenn ich 100 posts eines Oilheadtrolls geschrieben in drei Tagen kopfschüttelnd lesen muss soll.
Wenn Etwas bei mir einen gewissen Eindruck hinterlässt, dann reagiere ich.
Richtigstellung ist immer machbar.
Strafarbeit niemals!!!!:D
MfG RKM

Zitat:

@GregorD123 schrieb am 23. Oktober 2014 um 14:20:18 Uhr:


Wobei aber diese 2 Liter vom Verbraucher für 3 Euro gekauft und verbrannt werden müssten.

Ich fuerchte Sie haben den inhalt der aussagen nicht ganz erfasst.

Zitat:

Leider verschenken die Mineralölkonzerne nichts.

Na, aber fast. Oel ist billig und reichlich vorhanden, deswegen nehmen wir es doch so gerne.

Erst versteuer kostet das 3EUR, das steht auf einem anderen blatt. Verstromte kohle ist uebrigens teurer. Und ja solar ist viel viel viel teurer. Das moechten sie garnicht, koennte ich mir denken. (es sei denn die anderen zahlen wie jetzt)

Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 23. Oktober 2014 um 14:29:24 Uhr:


Zitat C&C
...
Strafarbeit niemals!!!!:D
MfG RKM
:D

nagut...

:D

Zitat C&C
Damit könnten über 2 Liter Benzin pro Tag 'kostenlos' hergestellt werden, um mal in der Sprache der Teslaner zu sprechen...
Jetzt könnte man wieder vermuten....
...dass 2 Liter Benzin mit 1 kWh in Bezug gebracht werden könnten...
Kostenlose Herstellung von 2 Litern Benzin heisst nicht es ist der Wert von 2 Litern Benzin..Wie gesagt... raffiniert dargelegt.
:DVersicherungsverkäuferargumentation:D.
Der Vampire Drain ist da, ist aber nicht gleichzusetzen mit 2 Litern Benzin.
MfG RKM

Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 23. Oktober 2014 um 14:39:19 Uhr:


Der Vampire Drain ist da, ist aber nicht gleichzusetzen mit 2 Litern Benzin.

Lies meinen Post nochmals 99mal

:)

Zitat:

'kostenlos' hergestellt

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 14:29:57 Uhr:



Zitat:

@GregorD123 schrieb am 23. Oktober 2014 um 14:20:18 Uhr:


Wobei aber diese 2 Liter vom Verbraucher für 3 Euro gekauft und verbrannt werden müssten.

Ich fuerchte Sie haben den inhalt der aussagen nicht ganz erfasst.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 14:29:57 Uhr:



Zitat:

Leider verschenken die Mineralölkonzerne nichts.


Na, aber fast. Oel ist billig und reichlich vorhanden, deswegen nehmen wir es doch so gerne.
Erst versteuer kostet das 3EUR, das steht auf einem anderen blatt. Verstromte kohle ist uebrigens teurer. Und ja solar ist viel viel viel teurer. Das moechten sie garnicht, koennte ich mir denken. (es sei denn die anderen zahlen wie jetzt)

Leider bekomme ich die Waren nicht unversteuert. Deshalb interessieren mich nur die Kosten, die ich als Verbraucher tatsächlich bezahle. Keine theoretischen Erwägungen.

Denn das Geld, das ich ausgebe, muss ich auch erarbeiten. Das kann aber bei Anderen auch ganz anders sein.

Zitat:

@GregorD123 schrieb am 23. Oktober 2014 um 14:43:05 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 14:29:57 Uhr:



Ich fuerchte Sie haben den inhalt der aussagen nicht ganz erfasst.

Zitat:

@GregorD123 schrieb am 23. Oktober 2014 um 14:43:05 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 14:29:57 Uhr:



Na, aber fast. Oel ist billig und reichlich vorhanden, deswegen nehmen wir es doch so gerne.
Erst versteuer kostet das 3EUR, das steht auf einem anderen blatt. Verstromte kohle ist uebrigens teurer. Und ja solar ist viel viel viel teurer. Das moechten sie garnicht, koennte ich mir denken. (es sei denn die anderen zahlen wie jetzt)

Leider bekomme ich die Waren nicht unversteuert. Deshalb interessieren mich nur die Kosten, die ich als Verbraucher tatsächlich bezahle. Keine theoretischen Erwägungen.
Denn das Geld, das ich ausgebe, muss ich auch erarbeiten. Das kann aber bei Anderen auch ganz anders sein.

Stimmt bei gefoerderten ist das anders, da haben Sie recht.

Mir ging es um den kleinen seitenhieb and mineraloelkonzerne, der war unangebracht von Ihnen.

mfg

Zitat:

Leider sind das Praxiserfahrungen und hier somit Ungültig!
Nur Rechnungen und Schätzungen zählen.
Am besten von Leuten, die noch nie ein E-Auto gefahren haben und es auch nie wollen. Die haben am meisten Aussagekraft!

Was redest Du denn eigentlich da die ganze Zeit??? Die 319km aus dem Test wurden doch von allen anerkannt und passen auch zu den 200+130 von Gregor. Zweifelt doch niemand an. Nur wenn man schneller fährt, wird es weniger. Bei ner Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 sind es dann vielleicht noch 290?

Uns geht's halt drum, dass 319km zu wenig sind. Vor allem wenn das Laden dann noch ne halbe Stunde dauert und ich ja auch nicht überall nen SC finde so wie eine herkömmliche Tanke.

Mal zur Erinnerung: Bei einem herkömmlichen Auto wie dem meinen geht die Reserveleuchte an wenn noch ca. 7,5l im Tank sind. Bei der Fahrweise des Hildentests sind das dann noch 150km Restreichweite. Und da ermahnt mich mein Auto möglichst bald tanken zu gehen.

Du siehst, wir sprechen hier einfach von völlig verschiedenen Dimensionen.

Wer mit 319 (+20) klar kommt, okay. Aber ich nicht (und ich bin kein Außendienstler).

Und nochmal was zu der ganzen Wirkungradgeschichte: Da braucht man nicht irgendwelche Einzelwerte herausgreifen und darauf rumreiten (wieviel Strom brauch ich für einen LIter Benzin?), diese Berechnungen sind alle WELL-TO-WHEEL schon längst angestellt worden komplett mit Förderkette und allem Drum und Dran. Dabei kommt eigentlich immer raus, dass E-Auto und Diesel sich zu Zeit nichts geben. Erst mit der Verwendung von Ökostrom wird es beim E-Auto besser.

Aber! Auch ein Verbrenner muss nicht mit fossiler Energie fahren. Es gibt Sprit aus Energiepflanzen, Sprit aus Essenabfällen, Biogas oder sogar Sprit aus Windstrom.

Ob ein Auto mit Öko-Energie fährt hängt also

nicht

davon ab, ob es ein E-Auto oder ein Verbrenner ist, sondern davon voher es seine Energie bezieht.

Ich glaube ich habe irgendwo etwas von 45 Milliarden Liter Treibstoff pro Jahr in Deutschland gelesen. Ich wüsste nicht, wie auch nur ein Bruchteil diese Zahl mit Biokraftstoffen erbracht werden könnte.

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