Tesla-Härtetest: Runde 2

Tesla Model S 002

Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.

9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann

.

Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.

46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals

. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.

Das Model S kommt viel weiter

“, sagten die Model-S-Fans vom

Tesla-Fahrer und Freunde e.V.

(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und

veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden

.

Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit

. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.

AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community

Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:

Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke

. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.

Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten

Model S

aus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.

Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer

(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.

Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.

Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer

. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.

„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“

Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?

Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.

Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.

TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „

Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut

.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.

Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.

Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.

Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten

. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.

Eine Differenz von 50 Prozent

Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:

Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom

. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.

Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.

Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.

Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.

Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum

Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.

Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“

Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.

Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“

Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.

Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „

Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen

.“

Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.

Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden

. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.

So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.

Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien

Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.

Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und

mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren

. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.

Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.

So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.

Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.

Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.

Update

: Wir hatten für ein paar Wochen ein

Tesla Modell S

als Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr

hier

.

3068 Antworten

Zitat:

@Luke1973 schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:29:32 Uhr:


Äh, nochmal zur leidigen Reichweite. Ich ging bisher davon aus, dass die Teslaner Recht haben mit ihren 350km im Schnitt und die 258km von AMS eher etwas der unschönen Situtation geschuldet waren.
Aber wenn ich jetzt das lese:

Zitat:

@Luke1973 schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:29:32 Uhr:



Zitat:

die Fahrer sind max 120 gefahren und wo es eben ging, das impliziert, dass die tatsächliche Durchschnittsgeschwindigkeit geringer sein muss


muss ich sagen, die 258 sind wohl doch eher realistisch.
Ich mein, ich fahr doch nicht auf die Autobahn mit der Maxime "max 120"! Klar kann man das machen. Und klar kommen dann super Reichweiten raus. Bei meinem Diesel so ca. 1300km bei 5,0l/100km schätze ich. Aber praxisnah is was anderes. Jedenfalls für mich.
Auf der Bahn fahr ich wenn ich gemütlich mit den anderen mitschwimme 140-150 laut Tacho. Dann sind es also doch weniger als 350. Wieviel sind es denn dann bei 140-150 Autobahntempo?

Sehr richtig, das sehe ich ganz genauso.
Unter tesla fahrweise ist der diesel einer oberen mittelklasse bei tiefen 5,x liter.
Eine tesla angabe mit 2,x darf man getrost verdoppeln (mehr als 50% verlust im krafwerk). *1
Soweit pari, nur das man mit dem vebrenner langsam fahren kann, aber nicht muss.
Mal abgesehen davon das man essen kann und nicht muss. :eek:

willy

*1 natuerlich hat oel auch eine vorkette, durchaus vergleichbar mit der von verstromter kohle. Bis auf die > 50% verlust im kraftwerk, die sind beim verbrenner halt im motor. Unterm strich das selbe.

Zitat:

Sind gemacht, dokumentiert und gefilmt und Du ignorierst sie trotzdem. Links in großer Menge hier vorhanden.
Du mußt zugeben, wenn jemand zusätzliche Fakten so ignoriert, ist er schwerlich ernstzunehmen.

Was ignoriert er denn? Er erkennt die Zahlen doch an?!?!

Zitat:

@ITpassion schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:30:41 Uhr:



Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:26:56 Uhr:


Der Schlechteste habe bei einem Schnitt von 116,8 km/h nur 278,4 km Reichweite gehabt. (Ist aber deutlich später gefahren, andere Bedingungen?)
Warum so konservativ spekulieren?
Alles unter einer Verschwörung durch Ölkonzerne wäre doch deutlich unter Tesla Fan Niveau :rolleyes: ...

Warum so negativ? Ich lerne ja auch als dummer einfacher Arbeiter dazu.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:34:23 Uhr:



Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:26:56 Uhr:



Anhand der angehängten Tabelle wirst du deinen Fehler hoffentlich erkennen.
Es war in Hilden auch eine Gruppe mit 140 km/h dabei!
Schnitt 114,7 km/h und im Schnitt 319,3 km Reichweite!
Der Beste hat dabei einen Schnitt von 116,5 km/h und 322km Reichweite gehabt.
Der Schlechteste habe bei einem Schnitt von 116,8 km/h nur 278,4 km Reichweite gehabt. (Ist aber deutlich später gefahren, andere Bedingungen?)
Danke fuer die zahlen,
die reichweiten sind groesser, denn keiner ist mehr 120 gefahren.
Am naechsten drann war der mit 116,8, aber der ist auch am naechsten drann an den 258km im topic.
Bei flotter fahrweise sind das 200km, oder weniger. Das kann man rechnen. Der energiebedarf ist dann natuerlich hoeher. Als bei diesen fahrweisen im test, die doch sehr beschoenigen.
Ich denke das koennen wir so stehen lassen, ich freue mich auf die vergleichfahrt.
Das ist beeindruckender als zahlen zu rechnen.
Die ergebnisse sind jedoch abschaetzbar...

Klar, das du wieder den schlechtesten Wert als Maßstab nimmst. War nicht anders zu erwarten.

Dann nehme ich die 322 km bei 116,5 km/h.

Wichtig ist doch immer der Schnitt um extreme nach oben und unten raus zu filtern. Wie hieß die nochmal gaußsche Verteilungskurve, oder so?

Zitat:

@Luke1973 schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:35:45 Uhr:


Okay, man kann also von 319km Reichweite ausgehen, wenn man es ruhig angehen lässt.
Was bedeutet Reichweite in diesem Fall? Wie weit kommt man nach den 319km noch bis man ausrollt?

Wenn die anzeige Charge now kommt, kommt man noch ca. 20 km weit. Dann ist die Leistung aber wirklich zum Selbstschutz begrenzt. Siehe Bild von KaJu74.

Danach stellt er sich mit einer Warnung, rechts ran zu fahren ab und schützt sich selbst, damit der Akku keinen Schaden nimmt.

Zitat:

@SRAM schrieb am 23. Oktober 2014 um 11:29:48 Uhr:



Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 23. Oktober 2014 um 11:08:47 Uhr:



Ist schon raffiniert, den Stromverbrauch der Raffinerien zu nennen, und dann zu sagen, es sind 0,058 kWh/l.
Bezogen auf den Stromverbrauch ja, aber nicht Well to Tank (WtT).
Es gibt Berechnungen, die von 14% ausgehen.
Stromenergie ist auch nicht die Gesamtenergie zur Erzeugung von Benzin.
Auch interessant:
http://www.google.de/url?...

Und dort der Link Seite 24:
http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/M119z.pdf
MfG RKM

........Begriffe wie Exergie, Energie und Carnot-Wirkungsgrad sind an Dich verschwendet.......

Gruß SRAM


... gehörte auch nicht unbedingt zur Basiswissensvermittlung geschweige zum Spezialwissen im Bauingstudium.
(:Dda gab es in Bauchemie eher die "Hydrothermale Kalkkieselsäuresynthese":D Spass beiseite)

C&C hat es augenscheinlich so dargestellt, als wenn nur 0,055 kWh/Liter benötigt würden, um ein Liter Benzin aus Erdöl zu raffinieren.
Danach kam das Zurückrudern auf 14 % der Energie (ob mit Carnot oder ohne).
Diese 14% der eingesetzten Energie hätte man über Wärme mit Verlusten in elektr Energie veredeln können. Es wären mehr als 0,055 kWh/l geworden. ich tippe auf Faktor 15 - 20
MfG RKM

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Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:39:13 Uhr:


Sehr richtig, das sehe ich ganz genauso.
Unter tesla fahrweise ist der diesel einer oberen mittelklasse bei tiefen 5,x liter.
Eine tesla angabe mit 2,x darf man getrost verdoppeln (mehr als 50% verlust im krafwerk). *1
Soweit pari, nur das man mit dem vebrenner langsam fahren kann, aber nicht muss.
Mal abgesehen davon das man essen kann und nicht muss. :eek:
willy
*1 natuerlich hat oel auch eine vorkette, durchaus vergleichbar mit der von verstromter kohle. Bis auf die > 50% verlust im kraftwerk, die sind beim verbrenner halt im motor. Unterm strich das selbe.

Neue Mathematik entdeckt. 2 x 2 = 5

Zitat:

@Luke1973 schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:39:45 Uhr:



Zitat:

Sind gemacht, dokumentiert und gefilmt und Du ignorierst sie trotzdem. Links in großer Menge hier vorhanden.
Du mußt zugeben, wenn jemand zusätzliche Fakten so ignoriert, ist er schwerlich ernstzunehmen.


Was ignoriert er denn? Er erkennt die Zahlen doch an?!?!

Er zitiert aber ständig die falschen Zahlen im falschen Zusammenhang oder unterstellt dem TFF den Test das AMS usw...

Hier wird soviel wert auf Fakten gelegt, wenn man die einfach durcheinander mischt, klappt das nicht.

Einfach nur die Zahlen nehmen, die einem besser passen und die anderen (Praxiserfahrungen) ignorieren. Klasse.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:34:23 Uhr:



Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:26:56 Uhr:



Anhand der angehängten Tabelle wirst du deinen Fehler hoffentlich erkennen.
Es war in Hilden auch eine Gruppe mit 140 km/h dabei!
Schnitt 114,7 km/h und im Schnitt 319,3 km Reichweite!
Der Beste hat dabei einen Schnitt von 116,5 km/h und 322km Reichweite gehabt.
Der Schlechteste habe bei einem Schnitt von 116,8 km/h nur 278,4 km Reichweite gehabt. (Ist aber deutlich später gefahren, andere Bedingungen?)

Danke fuer die zahlen,
die reichweiten sind groesser, denn keiner ist mehr 120 gefahren.
Am naechsten drann war der mit 116,8, aber der ist auch am naechsten drann an den 258km im topic.
Bei flotter fahrweise sind das 200km, oder weniger. Das kann man rechnen. Der energiebedarf ist dann natuerlich hoeher. Als bei diesen fahrweisen im test, die doch sehr beschoenigen.
Ich denke das koennen wir so stehen lassen, ich freue mich auf die vergleichfahrt.
Das ist beeindruckender als zahlen zu rechnen.
Die ergebnisse sind jedoch abschaetzbar...

Also ich bin auf meiner Probefahrt etwas über 200km gefahren und hatte noch über 130km Restreichweite. Das konnte ich an den Instrumenten ablesen. Und musste das nicht abschätzen.

Ich glaube jeder ,der selber mal eine Testfahrt macht, wird ähnliche Ergebnisse erzielen. Und braucht dann niemals mehr zu schätzen oder zu raten.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:37:55 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:19:50 Uhr:



Doch hatten wir inzwischen geloest das raetsel.
Beim 2. test war die geschwindigkeit geringer, daher die reichweite groesser.
Ist schon entzaubert, der erste test war 120 konstant und die reichweite betrug (im beisein der tesla fans) 258km.
Weitere vergleichfahrten kann man jederzeit machen.

Du verwechselst gerade etwas GEWALTIG!
Der erste Test der AMS war ebenfalls mit 120kmh, allerdings nur 30km, dann mit 220V geladen (Sprit verschüttet) und hochgerechnet
Der zweite Test wurde nicht hochgerechnet sondern tatsächlich eine Akkuladung verfahren
Was du meinst war der Test in Hilden

Ehm, nein, ja und ja.

ich mache das genau wie du sagst, daher nein ich irre mich nicht.

Ich glaube der test im topic mit 258km (nicht der mit 184) ist realistisch und die daten als hilden bestaetigen das ganz offensichtlich.

sorry fuer die verwirrung

Zitat:

@GregorD123 schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:45:32 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:34:23 Uhr:



Danke fuer die zahlen,
die reichweiten sind groesser, denn keiner ist mehr 120 gefahren.
Am naechsten drann war der mit 116,8, aber der ist auch am naechsten drann an den 258km im topic.
Bei flotter fahrweise sind das 200km, oder weniger. Das kann man rechnen. Der energiebedarf ist dann natuerlich hoeher. Als bei diesen fahrweisen im test, die doch sehr beschoenigen.
Ich denke das koennen wir so stehen lassen, ich freue mich auf die vergleichfahrt.
Das ist beeindruckender als zahlen zu rechnen.
Die ergebnisse sind jedoch abschaetzbar...

Also ich bin auf meiner Probefahrt etwas über 200km gefahren und hatte noch über 130kn Restreichweite. Das konnte ich an den Instrumenten ablesen. Und musste das nicht abschätzen.

Ab wieviel km reichweite schauen sie bei ihrem jetzigem fahrzeug nach einer tankstelle, wenn sie sich in unbekannter umgebung befinden?

Sie wissen das kaelte, oder regen die 130km deutlich redzuiert haetten?

Ihr ergebnis werte ich als "kurz vor knapp", das man sich sorgen machen muss.

w

Zitat:

@GregorD123 schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:45:32 Uhr:


Also ich bin auf meiner Probefahrt etwas über 200km gefahren und hatte noch über 130km Restreichweite. Das konnte ich an den Instrumenten ablesen. Und musste das nicht abschätzen.
Ich glaube jeder ,der selber mal eine Testfahrt macht, wird ähnliche Ergebnisse erzielen. Und braucht dann niemals mehr zu schätzen oder zu raten.

Leider sind das Praxiserfahrungen und hier somit Ungültig!

Nur Rechnungen und Schätzungen zählen.

Am besten von Leuten, die noch nie ein E-Auto gefahren haben und es auch nie wollen. Die haben am meisten Aussagekraft!

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:48:00 Uhr:



Zitat:

@GregorD123 schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:45:32 Uhr:



Also ich bin auf meiner Probefahrt etwas über 200km gefahren und hatte noch über 130kn Restreichweite. Das konnte ich an den Instrumenten ablesen. Und musste das nicht abschätzen.

Ab wieviel km reichweite schauen sie bei ihrem jetzigem fahrzeug nach einer tankstelle, wenn sie sich in unbekannter umgebung befinden?
Sie wissen das kaelte, oder regen die 130km deutlich redzuiert haetten?
Ihr ergebnis werte ich als "kurz vor knapp", das man sich sorgen machen muss.
w

Wieder mal, oder wie immer, wird jemanden etwas in den Mund gelegt.

Er ist 200 km gefahren und hat den Wagen dann abgestellt und dabei erkannt, das er noch 130 km Restreichweite hatte.

Immer dieses Unterstellen.

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:43:01 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:39:13 Uhr:


Sehr richtig, das sehe ich ganz genauso.
Unter tesla fahrweise ist der diesel einer oberen mittelklasse bei tiefen 5,x liter.
Eine tesla angabe mit 2,x darf man getrost verdoppeln (mehr als 50% verlust im krafwerk). *1
Soweit pari, nur das man mit dem vebrenner langsam fahren kann, aber nicht muss.
Mal abgesehen davon das man essen kann und nicht muss. :eek:
willy
*1 natuerlich hat oel auch eine vorkette, durchaus vergleichbar mit der von verstromter kohle. Bis auf die > 50% verlust im kraftwerk, die sind beim verbrenner halt im motor. Unterm strich das selbe.

Neue Mathematik entdeckt. 2 x 2 = 5

Alte mathematik voll ausgeschoepft >50 ist != 50.

Es ist bischen laestig diese kinderatacken von dir staendig zu parrieren.

Bischen mehr substanz, oder mal ganz weglassen wuerde mir gefallen.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:48:00 Uhr:



Zitat:

@GregorD123 schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:45:32 Uhr:



Also ich bin auf meiner Probefahrt etwas über 200km gefahren und hatte noch über 130kn Restreichweite. Das konnte ich an den Instrumenten ablesen. Und musste das nicht abschätzen.

Ab wieviel km reichweite schauen sie bei ihrem jetzigem fahrzeug nach einer tankstelle, wenn sie sich in unbekannter umgebung befinden?
Sie wissen das kaelte, oder regen die 130km deutlich redzuiert haetten?
Ihr ergebnis werte ich als "kurz vor knapp", das man sich sorgen machen muss.
w

Auch wenn ich Ihnen die exakt gleiche Frage schon einmal beantwortet habe (seis drum, manche brauchen eine Wiederholung): Das GPS des Teslas zeigte auf dem grossen Bildschirm alle Ladestationen an. Deshalb wusste ich immer wo und wie weit weg diese sind und könnte mich sehr leicht darauf einrichten. Egal in welcher "unbekannten Umgebung" ich mich gerade befinde.

Das wüssten Sie übrigens selber, wenn Sie mal einen Tesla gefahren hätten.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:51:07 Uhr:



Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:43:01 Uhr:



Neue Mathematik entdeckt. 2 x 2 = 5

Alte mathematik voll ausgeschoepft >50 ist != 50.
Es ist bischen laestig diese kinderatacken von dir staendig zu parrieren.
Bischen mehr substanz, oder mal ganz weglassen wuerde mir gefallen.

Mir wird es auch langsam zu doof.

Du redest von >50% Verlust im Kraftwerk und vergleichst es mit dem Wirkungsgrad der Verbrenners.

Aber das hatten wir auch schon geklärt, wenn du keinen Schiffsdiesel im Auto hast unter 40% liegt!

Und den Verlust in der Ölförderkette möchte ich nicht mal errechnen. Dann würde vielen der Unsinn endlich klar werden!

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:50:41 Uhr:



Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:48:00 Uhr:



Ab wieviel km reichweite schauen sie bei ihrem jetzigem fahrzeug nach einer tankstelle, wenn sie sich in unbekannter umgebung befinden?
Sie wissen das kaelte, oder regen die 130km deutlich redzuiert haetten?
Ihr ergebnis werte ich als "kurz vor knapp", das man sich sorgen machen muss.
w

Wieder mal, oder wie immer, wird jemanden etwas in den Mund gelegt.
Er ist 200 km gefahren und hat den Wagen dann abgestellt und dabei erkannt, das er noch 130 km Restreichweite hatte.
Immer dieses Unterstellen.

Was habe ich denn unterstellt?
Schon wieder so eine kinderatacke.
Ich sage nur 130km klingt viel wenn man an der zapfsaeule steht, unterwegs waere das ganz was anders, nicht weit davon entfernt das man nach einer tankstelle sucht. Bei welcher reichweite suchst du eine tankstelle in nicht bekannter umgebung? (nicht unbedingt autobahn, da ist man ja sicher.)
Sowie die bemerkung, dass die 130km vielleicht keine sind, wenn es dann zu regnen anfaengt, oder auf dem gipfel das berges es ploetzlich bitter kalt ist. Was uns ja bald wieder bevorsteht.
Ich akzeptiere die zahlen voll und ganz, und nutze sie dann. Genau wie die im topic, oder die von dir aus hilten, sowie deine grafik. Das sind alles klasse informationen die ein gutes bild ergeben.

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