Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von notting
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Sorry notting aber man kann sich immer genug Eventualitäten zusammenbasteln ...
Auch wenn's selten passiert, sollte man einen Plan B haben, alles andere ist naiv!
Klar, hast du auch schon einen Plan, falls die Russen wieder mal kommen?
Man kann sein Leben auch kaputt planen und dann lieber nichts machen, weil es im Plan nicht passt.
Zitat:
Original geschrieben von notting
Zitat:
Und bitte nicht immer dieses Argument mit den Mietwohnungen! Es sagt doch niemand, dass z.Zt. ein E-Auto für JEDEN passt!?
Bist du so schwer von Begriff, um was es an der Stelle ging?! Das habe ich doch gar nicht behauptet, aber eine höhere Reichweite würde ein E-Auto auch für so eine Situation interessanter machen, d.h. allg. die Verbreitung steigern.
notting
Gerade im Zusammenhang mit Tesla von einer zu geringen Reichweite zu sprechen, sagt schon einiges aus.
Zitat:
Original geschrieben von notting
Du machst dich hier lächerlich, weil du dich nicht in die Arbeitssituation anderer Leute reinversetzen kannst![]()
notting
Aber du kannst dich perfekt in aller Leute Arbeitssituation rein versetzen und "entscheiden" das ein E-Auto für jeden zu wenig Reichweite hat?????

Zitat:
Original geschrieben von notting
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Sorry notting aber man kann sich immer genug Eventualitäten zusammenbasteln ...
Auch wenn's selten passiert, sollte man einen Plan B haben, alles andere ist naiv!
Zitat:
Original geschrieben von notting
Zitat:
Und bitte nicht immer dieses Argument mit den Mietwohnungen! Es sagt doch niemand, dass z.Zt. ein E-Auto für JEDEN passt!?
Bist du so schwer von Begriff, um was es an der Stelle ging?! Das habe ich doch gar nicht behauptet, aber eine höhere Reichweite würde ein E-Auto auch für so eine Situation interessanter machen, d.h. allg. die Verbreitung steigern.
notting
Ich behaupte, die Tesla Reichweite reicht den allermeisten Menschen ohne Probleme aus:
Bei 25000km/Jahr fahre ich also ~70km/Tag. Mein Arbeitsweg ist 7km (ich mag nicht weit weg wohnen). Dabei fahre ich 2x hin und her = 28km. Die restlichen 42km (durchschnittlich) am Tag fahre ich dann fast ausschliesslich geschäftlich.
Dabei fährt ein Durchschnittsbürger eher nur 15-20000km/Jahr.
Bei vollem Ladungshub von ca. 80kWh und einem Verbrauch von 20kWh ergibt sich eine Reichweite von 400km. Die obersten 10% des Ladungshubes lädt man in der Regel nicht, und bei 40% Restkapazität würde ich wieder laden. Also ca. alle 200km laden zu Hause. Was wiederum bedeutet, alle 3 Tage mal laden. Ausser ich hab am nächsten Tag einen Termin 150km entfernt, dann voll laden auf 100%.
Es ist ein anderes Verhalten gegenüber dem Verbrenner tanken.
Das ganze ist ein Beispiel.
Bei meinen eigenen 30 Mitarbeitern haben praktisch alle eine ähnliches Fahrprofil.
Dabei fahren ca. 15 Mitarbeiter 1x im Jahr eine Strecke von 1500km in den Urlaub.
Wobei die meisten 2-Autos besitzen (die verheirateten sogar alle).
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Zitat:
Original geschrieben von notting
Auch wenn's selten passiert, sollte man einen Plan B haben, alles andere ist naiv!
Klar, hast du auch schon einen Plan, falls die Russen wieder mal kommen?
Man kann sein Leben auch kaputt planen und dann lieber nichts machen, weil es im Plan nicht passt.
Wenn die Russen kommen, wird meine Arbeitsstelle vermutlich auch betroffen sein.
EDIT: Im Nachbarhaus (3 Eigentumswohnungen) passiert es immer wieder, dass die Tür zufällt und der Schlüssel von innen steckt, also auch der bei den anderen Bewohnern deponierter Zweitschlüssel nicht hilft. Aber obwohl das schon mehrfach passiert ist, sind sie nicht fähig, eine alte Karte ähnlich einer Bankkarte (ggf. mit entferntem Chip/zerstörtem Magnetstreifen und abgeschliffenen pers. Daten) zum Zweitschlüssel dazuzulegen, womit man die Tür prima aufkriegt, hab ich schon mehrfach dort gemacht

Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Zitat:
Original geschrieben von notting
Bist du so schwer von Begriff, um was es an der Stelle ging?! Das habe ich doch gar nicht behauptet, aber eine höhere Reichweite würde ein E-Auto auch für so eine Situation interessanter machen, d.h. allg. die Verbreitung steigern.
notting
Gerade im Zusammenhang mit Tesla von einer zu geringen Reichweite zu sprechen, sagt schon einiges aus.
Unsinn, es ging nicht um einen Tesla! ->
http://www.motor-talk.de/.../...en-ams-258-zu-184-km-t5057132.html?...Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Zitat:
Original geschrieben von notting
Du machst dich hier lächerlich, weil du dich nicht in die Arbeitssituation anderer Leute reinversetzen kannst![]()
notting
Aber du kannst dich perfekt in aller Leute Arbeitssituation rein versetzen und "entscheiden" das ein E-Auto für jeden zu wenig Reichweite hat?????
Du zeigst nur gerade wieder, dass du keine Ahnung hast, um was es hier geht, dafür aber massive Beißreflexe hast. So kann man mit dir nicht vernünftig diskutieren!
notting
Zitat:
Original geschrieben von notting
Du zeigst nur gerade wieder, dass du keine Ahnung hast, um was es hier geht, dafür aber massive Beißreflexe hast. So kann man mit dir nicht vernünftig diskutieren!
notting
Vielleicht mache ich mir noch einen Aufkleber ans Auto:
"Vorsicht bissiger Teslafahrer"
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Also, im Schnitt 30.4 kWh/100km (aus dem neuen AMS-Test bei 120km/h) mal 949 g CO2/kWh ergibt 288.5 g CO2/km. Entspricht einem Dieselverbrauch von (Umrechnungsfaktor 26.4) 10.92 L/100km.
Bist Du sicher, dass es einen so schlechten Diesel-Fahrer gibt, der bei Tempo 120 einen Verbrauch von 11 Litern/100km hat?
Also: immer mal ruhig mit dem Ausdruck "das Elektroauto selbst mit Steinkohle noch weniger CO2 produziert ..."
Gruß
SparAstra
Zitat:
Original geschrieben von 84PS
Zitat:
Original geschrieben von OSElectricDrive
...ein EV das selbst mit Steinkohle noch weniger CO2 produziert ist schlecht?
Diesen Schwachsinn wiederholst Du auch einfach nur, damit was gesagt wird, oder?
Zitat:
Original geschrieben von 84PS
Zitat:
Hoher CO2-Ausstoss bei der Stromerzeugung durch Kohlekraftwerke
Den höchsten CO2-Ausstoss bei der Stromerzeugung haben Steinkohle- und Braunkohle-Kraftwerke ohne Kraft-Wärmekopplung mit 949 g CO2 pro kwh beziehungsweise 1153 g CO2 pro kwh zu verzeichnen.
Zitat:
Original geschrieben von notting
(...)
Kann es sein, dass du nicht mitgekriegt hast, dass heute Zeitverträge üblich sind und so ein zu spät kommen leicht dazu führen kann, dass man keine Verlängerung mehr bekommt?
notting
(*tränewegdrück*)
Vielleicht kann ich Dich in Deiner Sorgenqual ein wenig erleichtern, wenn ich einen Dank an Elon schicke, dass er die Eintrittsschwelle so hoch gelegt hat, dass diese für den durchschnittlichen Zeitvertragler wohl nicht zu reißen sein wird.
Selbst ein Taxi könnte für jemanden der 100k€ für sein Auto ausgibt noch verschmerzbar sein. Aber es ist schön zu sehen, dass sich manch einer auch um die "da unten" sorgt. Klingt zwar ein bisschen scheinheilig und genauso konstruiert wie Dein Fall der Fälle, dass bei Stromausfall die Sicherung rausspringt und natürlich kein einziger Kilometer mehr in der Batterie ist. Aber hey, hier passt ja alles rein.
Falls das alles nicht hilft - Sampleman hat irgendwo hier im Thread seinen Therapeuten empfohlen...
Hier sollte man wirklich mal dringend aufräumen.
Hallo Moderation, Ihr seid doch schon zu zweit?! Im Audi-Forum klappt das doch auch ganz gut?!
Zitat:
Original geschrieben von Noch ein Stefan
Zitat:
Original geschrieben von notting
(...)
Kann es sein, dass du nicht mitgekriegt hast, dass heute Zeitverträge üblich sind und so ein zu spät kommen leicht dazu führen kann, dass man keine Verlängerung mehr bekommt?
notting
(*tränewegdrück*)
Vielleicht kann ich Dich in Deiner Sorgenqual ein wenig erleichtern, wenn ich einen Dank an Elon schicke, dass er die Eintrittsschwelle so hoch gelegt hat, dass diese für den durchschnittlichen Zeitvertragler wohl nicht zu reißen sein wird.
Selbst ein Taxi könnte für jemanden der 100k€ für sein Auto ausgibt noch verschmerzbar sein. Aber es ist schön zu sehen, dass sich manch einer auch um die "da unten" sorgt. Klingt zwar ein bisschen scheinheilig und genauso konstruiert wie Dein Fall der Fälle, dass bei Stromausfall die Sicherung rausspringt und natürlich kein einziger Kilometer mehr in der Batterie ist. Aber hey, hier passt ja alles rein.
Und der Akku ist ja auf jeden Fall in 10min voll

Beim Zoe (der eher wenig Reichweite hat im Vergleich zum Model S) braucht man selbst unter optimalen Bedingungen für 0 auf 80% mind. 0,5h, eher 1h (danach wird der Ladevorgang viel langsamer). Soviel Zeit habe ich morgens nicht.
Zitat:
Falls das alles nicht hilft - Sampleman hat irgendwo hier im Thread seinen Therapeuten empfohlen...
Geh du mal bitte zum "Über den Tellerrand gucken"-Therapeuten.
Zitat:
Hier sollte man wirklich mal dringend aufräumen.
Hallo Moderation, Ihr seid doch schon zu zweit?! Im Audi-Forum klappt das doch auch ganz gut?!
Die kommen hier wohl nicht mehr hinterher, rosa-Brille-Postings bzw. Beißreflexe von E-Auto-Befürwortern zu entsorgen...
Ein bisschen mehr Sachlichkeit könnte hier wirklich nicht schaden. Bin vom Grundsatz her einem E-Antrieb im Auto alles andere als abgeneigt, aber was selbst ich so als Antworten lesen muss, ist einfach nur traurig, um's nett zu formulieren.
notting
@notting:
Jetzt mal ganz ehrlich. Du wirfst anderen Unsachlichkeit vor und kommst mit derart fadenscheinig konstruierten Argumenten wie einer möglichen Gefahr für den Job, weil ein Stromausfall und eine geflogene Sicherung den Stromer lahmgelegt haben und es genau in dem Moment auch kein Taxi gab, dass dich hätte zur Arbeit bringen können?
Was ist, wenn bei deinem Verbrenner früh die Batterie streikt und du nicht rein zufällig Ersatz bei der Hand hast? Verlierst du dann auch deinen Job oder würdest du versuchen anderweitig zur Arbeit zu kommen und das Problem danach lösen?
Was ist mit dem Arbeitnehmer der in einem Ballungsgebiet auf den ÖPNV angewiesen ist aber aufgrund eines Unfalls oder sonstigem Vorkommnis keine Bahn kommt und der SEV nicht schnell genug eingerichtet ist?
Der schaffts doch auch irgendwie.
Also jetzt mal ernsthaft. Bleib du mal sachlich. Es gibt durchaus Argumente, die gegen Elektrofahrzeuge sprechen, die auch nicht schön zu reden sind und für viele ein´unüberwindbares Hemmnis darstellen einen Stromer wie das Model S zu kaufen, aber was du hier schreibst ist schlicht an den Haaren herbeigezogener Blödsinn.
Zitat:
Original geschrieben von SparAstra
Also, im Schnitt 30.4 kWh/100km (aus dem neuen AMS-Test bei 120km/h) mal 949 g CO2/kWh ergibt 288.5 g CO2/km. Entspricht einem Dieselverbrauch von (Umrechnungsfaktor 26.4) 10.92 L/100km.
Bist Du sicher, dass es einen so schlechten Diesel-Fahrer gibt, der bei Tempo 120 einen Verbrauch von 11 Litern/100km hat?
Also: immer mal ruhig mit dem Ausdruck "das Elektroauto selbst mit Steinkohle noch weniger CO2 produziert ..."
Gruß
SparAstra
Darauf einzugehen sehe ich auch kritisch. Das macht doch einen besonderen Vorteil des E-Autos zunichte: Man kann sich den Energielieferanten aussuchen oder gar selber die Energie zum Fahren herstellen.
Warum soll man also ein Elektroauto mit Steinkohle betreiben? Wo gibt es einen puren Steinkohle-Stromvertrag? Wahrscheinlich nicht mal in China. Es ist einfach unsinnig darüber zu diskutieren. Egal ob von Seiten der Befürworter oder Skeptiker.
Soweit ich weiß, ist kein Verbrenner auf dem Rundkurs unter gleichen Bedingungen mitgefahren.
So lange sollte dieser Wert auch auf diese Testfahrt reduziert betrachtet werden - naja, und da der Test in Deutschland stattfand, läge hier auch der deutsche Strommix nahe. Ich weiß nicht, welchen Stromvertrag Bosch auf dem Testgelände hat.
Jedenfalls wären das dann mit deutschem Strommix 175g/km Well-to-Wheel. Sollte Bosch dort einen Ökostromvertrag, was mich nicht wirklich wundern würde, läge der CO2-Ausstoß nur noch bei
40 g/kWh.
Ich wäre wirklich gespannt, was ein A7 Diesel mit 300+ PS dort unter gleichen Bedingungen verbraucht hätte. Die Messlatte läge je nach Strommix bei 1,2 - 6,6 Liter Diesel, Tank-to-Wheel.
hs
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Mit steigender Tendenz? Blödsinn! Das Gegenteil ist der Fall!
Sieht das Umweltbundesamt aber ein bisschen anders. s. Grafik.
Liegt daran, dass PV und Wind leider nicht grundlastfähig sind, und ab 2015 weitere KKWs vom Netz gehen.
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Ich wusste nicht, dass ich plötzlich in China oder den USA lebe.
Die von mir verlinkte
Studiebezog sich auf USA! Ausserdem ist der Strommix USA/D vergleichbar!
Zitat:
Original geschrieben von SparAstra
Also, im Schnitt 30.4 kWh/100km (aus dem neuen AMS-Test bei 120km/h) mal 949 g CO2/kWh ergibt 288.5 g CO2/km. Entspricht einem Dieselverbrauch von (Umrechnungsfaktor 26.4) 10.92 L/100km.
Bist Du sicher, dass es einen so schlechten Diesel-Fahrer gibt, der bei Tempo 120 einen Verbrauch von 11 Litern/100km hat?
Also: immer mal ruhig mit dem Ausdruck "das Elektroauto selbst mit Steinkohle noch weniger CO2 produziert ..."
Gruß
SparAstra
Wenn ich mit meinem Auto in Norwegen oder den Niederlanden leben würde, wäre ich dann eine Ökoautofahrer? Denn mit ihren regenerativen Energiequellen, bringt der Tesla ja wirklich kaum CO² auf die Straße.
Ist es dann nicht irgendwie Scheinheilig, es auf Tesla (oder die anderen E-Autobauer) zu schieben, anstatt uns an die eigene Nase zu fassen, wie schlecht unsere Stromproduktion doch ist?
PS: Ich hatte vor dem Tesla einen Durchschnittlichen Verbrauch von fast 14l Super Plus. Was ist besser für die Umwelt?
Zitat:
Original geschrieben von CheapAndClean
Sieht das Umweltbundesamt aber ein bisschen anders. s. Grafik.Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Mit steigender Tendenz? Blödsinn! Das Gegenteil ist der Fall!
Liegt daran, dass PV und Wind leider nicht grundlastfähig sind, und ab 2015 weitere KKWs vom Netz gehen.
Hast Du die Sternchen (* und **) in der von Dir verlinkten Grafik beachtet?
Hier die Quelle Deiner Grafik:
http://www.umweltbundesamt.de/.../climate_change_23_2014_komplett.pdf- Die Daten für 2012 sind "vorläufig"!
- Die Daten für 2013 sind "geschätzt"!
- Die langfristige Tendenz ist eindeutig fallend!
Ich hingegen habe Daten vom 1. Halbjahr 2014 genannt. Danach ist die Tendenz weiterhin fallend ... und zwar DEUTLICH! Siehe Grafik ...
(Quelle:
http://www.ise.fraunhofer.de/.../...aus-solar-und-windenergie-2014.pdf)
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Zitat:
Original geschrieben von SparAstra
Also, im Schnitt 30.4 kWh/100km (aus dem neuen AMS-Test bei 120km/h) mal 949 g CO2/kWh ergibt 288.5 g CO2/km. Entspricht einem Dieselverbrauch von (Umrechnungsfaktor 26.4) 10.92 L/100km.
Bist Du sicher, dass es einen so schlechten Diesel-Fahrer gibt, der bei Tempo 120 einen Verbrauch von 11 Litern/100km hat?
Also: immer mal ruhig mit dem Ausdruck "das Elektroauto selbst mit Steinkohle noch weniger CO2 produziert ..."
Gruß
SparAstra
Wenn ich mit meinem Auto in Norwegen oder den Niederlanden leben würde, wäre ich dann eine Ökoautofahrer? Denn mit ihren regenerativen Energiequellen, bringt der Tesla ja wirklich kaum CO² auf die Straße.
Ist es dann nicht irgendwie Scheinheilig, es auf Tesla (oder die anderen E-Autobauer) zu schieben, anstatt uns an die eigene Nase zu fassen, wie schlecht unsere Stromproduktion doch ist?
PS: Ich hatte vor dem Tesla einen Durchschnittlichen Verbrauch von fast 14l Super Plus. Was ist besser für die Umwelt?
Die Niederländer verballern für die Stromerzeugung in erster Linie ihr eigenes Gas, was bitte ist daran CO² frei und regenerativ ?
zurück zum eigentlichen Thema...
Jetzt weiß ich, was der auf der 3 km langen Boxbergstrecke bei Regen
(wie hoch war die Niederschlagsmenge ?) verbraucht.
Aber das hat nicht viel mit dem realen Autobahnverbrauch zu tun.
Ziehe ich 20% wegen dem Regen ab
(nach diesem Artikel)
http://www.wdr5.de/.../spritverbrauch110.html
dann komme ich zwar noch 290,4 km und frage mich was für Auswirkungen auf
den Verbrauch dieses Oval mit seiner 33% Steilkurve noch hat.
Letztendlich geht hier um einen Schnitt von 120 kmh und d.h.
man muss schneller Fahren, um diesen Schnitt zu bekommen.
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...te-testmethoden-8563278.html
Zitat:
Zitat:
Deshalb sind auto motor und sport-Tests nicht mit Testergebnissen privater Autofahrer auf einer Autobahn zu vergleichen", sagt Alexander Bloch, Chefreporter Technik bei auto motor und sport.
Realer ist das hier zwar auch nicht, zeigt aber, was beim
Leser ankommen sollte und auch hängen bleibt.
Zitat:
Zitat:
"Auch wir haben bei vorangegangenen Tests des Model S je nach Bedingungen unterschiedliche Reichweiten von bis zu 444 Kilometern erreicht", sagte Jörn Thomas, Ressortchef Test & Technik von auto motor und sport.
Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte und besagt
350 km sind immer machbar.
Die Österreichische "Presse" hat einen ganz anderen Blickwinkel zum
e-mobil und ist für mich viel ehrlicher.
http://diepresse.com/.../Tesla_Zur-Not-auch-Fruhstuck-bei-Burger-King
Momentan regen sich die I 3 Fahrer mächtig auf, weil sie diesen (66 km)
Wert auch für eine glatte Lüge halten
http://www.goingelectric.de/.../ams-nachtest-t6739.html