Tesla Model X 60D: Neues Einstiegsmodell
Palo Alto – Einstiegsmodell hin, Einstiegsmodell her. Erst im April hat
Teslabeim Model X die günstigste Variante 70D durch den teureren 75D ersetzt. Für gute 3.000 Euro mehr gab es eine größere 75-kWh-Batterie und 17 Kilometer mehr Reichweite. Jetzt bringt Tesla mit dem Model X 60D erneut eine günstigere Variante auf den Markt.
Die 86.300 Euro teure 60D-Version kommt mit 60-kWh-Batterie und voraussichtlich 355 Kilometern NEFZ-Reichweite. Höchstgeschwindigkeit (210 km/h) und Beschleunigung (6,2 Sekunden von 0 bis 100 km/h) entsprechen dem 9.800 Euro teureren Model X 75D. Die Reichweite allerdings fällt 62 Kilometer kürzer aus.
Batterie-Upgrade für den Tesla Roadster
Mehr Reichweite gibt es dagegen jetzt für den allerersten Tesla.
Das bereits 2014 von Elon Musk per Twitter angekündigte Reichweiten-Upgradefür den Roadsterist endlich verfügbar – zumindest in kleinen Stückzahlen. Denn produziert werden pro Woche nur zwei bis drei der neuen Akkupakete. Weil sie anders aufgebaut werden müssen als die
Akkusvon Model S oder X, entstehen die Stromspeicher quasi in Handarbeit.
Die Reichweite wird mit der von 56 auf 70 kWh erhöhten Batteriekapazität laut Tesla um ca. 35 Prozent erhöht.
Rund 550 Kilometer sollen also jetzt drin sein. An den Fahrleistungen des Roadsters soll sich hingegen nichts ändern. Für das Upgrade müssen Roadster-Besitzer allerdings ordentlich Geld hinlegen. 29.000 Dollar, umgerechnet ca. 26.000 Euro werden
im Tesla-Shopinklusive Umbau und Logistikkosten aufgerufen. In den USA können sich Besitzer mit einer Anzahlung von 5.000 Dollar auf die Warteliste zum Umbau setzen lassen. Zwischen 2008 und 2012 hat Tesla weltweit ungefähr 2.500 Roadster verkauft.
39 Antworten
Zitat:
@Mann19 schrieb am 14. Juli 2016 um 09:56:32 Uhr:
86000 Euro, günstig ist diesem Falle wohl doch relativ .
Wenn dann das Modell 3 für 40000 kommt spricht man sicher von Ramschpreis .
"Günstig" steht ja schon in Anführungszeichen. Bezieht sich auf die sonstigen Preise der höheren Versionen und wenn man mal mit anderen 7-sitzigen SUVs im Premium-Bereich vergleicht, ist die Einpreisung jetzt nicht ungewöhnlich.
Zitat:
@jennss schrieb am 14. Juli 2016 um 10:21:20 Uhr:
Warum wurde der Roadster eingestellt?
Zu geringer Absatz bei zu hohen Kosten und Priorisierung der anderen Modelle. Die
Akkusdes Roadsters sind, wie oben beschrieben, nicht in der gleichen Fertigungsstraße zusammensetzbar wie die von Model S/X(später auch Model 3), das bedeutet erhöhten Aufwand. Ein neuer Roadster/Sportwagen ist ja aber schon angekündigt (noch ohne Datum).

Zitat:
@ballex schrieb am 14. Juli 2016 um 20:28:36 Uhr:
Zitat:
@jennss schrieb am 14. Juli 2016 um 10:21:20 Uhr:
Warum wurde der Roadster eingestellt?
Zu geringer Absatz bei zu hohen Kosten und Priorisierung der anderen Modelle.
Der Roadster war immer nur in einer so kleinen Stückzahl geplant.
Ich bin vor 2 Wochen im Model X gesessen und muss sagen, der Wagen begeistert sehr. Auch wenn es einer der 5 Prototypen war, hat der Wagen schon gezeigt was da auf den Kunden zukommt.
Ich fahre jeden Tag 70km ins Büro und zurück, dort habe ich einen Tiefgaragenparkplatz mit Strom, same at home. Die meiste Zeit verbringe ich in dichtem Verkehr und auf beschränkten Autobahnen. Ich fahre sehr gern Auto und auch sehr sportlich, doch der "daily drive" lässt kaum noch Freude zu. Daher ist die Autopilotierung sehr interessant für mich, auch wenn es noch eine Zeit dauern wird bis ich mich darauf verlassen werde.
Ich war erst auch von den Anschaffungskosten des X etwas abgeschreckt und habe mich auf das Model 3 konzentriert, doch nun wird es wohl der große Bruder.
Der Roadster war auf Basis von Lotus...und der gehört zur GM...und die wollten nicht die Chassis an Tesla liefern... und Tesla hat nie gedacht das die so viele verkauft werden.
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Wenn sicher jeder den ich von Tesla überzeugen konnte sich ein Tesla anschafft, und wir auch eine kleine Tesla Ladestation bekommen, dann könnte man unser Städtchen auch in Tesla-City umbenennen
Wäre doch eh cool
Tesla City
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Nicht schlecht. Und Weihnachten kommt der Weihnachtsmann auch nicht mehr mit seinem großen Rentierschlitten , zukünftig kommt er mit Tesla X.
Zitat:
@dean7777 schrieb am 15. Juli 2016 um 10:43:58 Uhr:
Der Roadster war auf Basis von Lotus...und der gehört zur GM...und die wollten nicht die Chassis an Tesla liefern... und Tesla hat nie gedacht das die so viele verkauft werden.
Zwar OT, aber trotzdem: Lotus gehört zum malaysischen Konzern DRB Hicom und nicht zu GM (war auch nie so).
Sinnvoll wäre es wenn die Modelle so ausgelegt sind, dass man sagen wir in 5 Jahren die Akkus wieder aufrüsten kann, auf 100 oder mehr kWh.
Dann kosten die Akkus auch nur noch die Hälfte oder noch weniger.
Wenn Tesla, für ein Fahrzeug, was schon lange nicht mehr verkauft wird (und schon gar nicht von der Bauweise her den anderen entspricht), ein Akku-Upgrade anbietet, dann kann man davon ausgehen, dass dies auch für die aktuellen Modelle passieren wird.
Ich würde mich freuen, wenn auch für herkömmliche Fahrzeuge entsprechende Upgrades angeboten würden.
Die Upgrades sind doch nur softwaremässig?
Ich dachte an eine spätere physikalische Aufrüstung der Autos.
Zitat:
@E-Future schrieb am 4. Dezember 2017 um 08:14:37 Uhr:
Die Upgrades sind doch nur softwaremässig?
Ich dachte an eine spätere physikalische Aufrüstung der Autos.
Er meint, dass Tesla für den Roadster ein Upgrade auf die aktuelle Akkutechnik rausgebracht hat, obwohl der Roadster seit Jahren nicht mehr gebaut wird und nur eine begrenzte Stückzahl davon gebaut worden sind.
Soweit ich weiß, sollten die Akkupacks im M S und X die gleiche Größe haben.
Es sollte möglich sein, mit entsprechender Programierung und was sonst dazu gehört, in ein 60er Modell einen 90er oder gar 100er Akku(pack) einzubauen.
Die Frage ist eher, ob die in 10 oder 15 Jahren noch gebaut werden, oder ob das dann teure Sonderanfertigungen sein werden.
Zitat:
@Z28LET schrieb am 4. Dezember 2017 um 13:01:01 Uhr:
Soweit ich weiß, sollten die Akkupacks im M S und X die gleiche Größe haben.
Es sollte möglich sein, mit entsprechender Programierung und was sonst dazu gehört, in ein 60er Modell einen 90er oder gar 100er Akku(pack) einzubauen.
Die Frage ist eher, ob die in 10 oder 15 Jahren noch gebaut werden, oder ob das dann teure Sonderanfertigungen sein werden.
60er und 75er arbeiten mit 350V.
Die größeren mit 400V.
Also wird man vom 75er nie einen 90er oder 100er machebn können.
Nur als Hinweis. Denn ich fahre einen 75er und habe das schon angefragt/geprüft.
