Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller
Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:
............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.
Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. 🙂
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Danke für die Info. Ging an mir vorbei.
Nissan sides with Tesla on camera-based self-driving approach, LiDAR not needed.
Ich habe heute Morgen etwas von einem schlafenden Tesla-Fahrer auf der Autobahn gelesen. Die interne Kamera dient doch der Aufmerksamkeitserkennung? Oder doch nicht?
Wir bisher nicht verwendet. Und ich denke auch nicht, dass das das Ziel sein wird. Eher Gestik und verhalten der Passagiere auswerten, um gewisse Fahrsituationen bewerten zu können.
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Der Spiegel-Artikel Polizei ertappt Tesla-Fahrer schlafend auf Autobahn
behauptet ja auch das der Tesla Überholen wollte. Das geht doch nicht ohne Manipulation am Lenkrad 😕
Unabhängig davon war es wahrscheinlich ein Model S, denn eine Gesichtserkennung wo einen Schlafenden ignoriert wäre grob fahrlässig, sowas gibt's bei AMB+Co schon seit Jahren.
Ich habe nur eine Demo vom Eye Tracking gesehen und dachte, das wird für die Aufmerksamkeitserkennung verwendet. Man muss ja für den Auto Pilot nicht mehr am Lenkrad rütteln, Handauflegen reicht. Den AP so auf die Straße zu schicken, ohne eine zusätzliche Aufmerksamkeitserkennung wäre schon grob fahrlässig. So etwas kann keine Zulassung bekommen.
Das ist leider so. Der Gesetzgeber meint generell, dass sowas der richtige Weg ist (ABM machen es aber IMHO auch nur über Lenkerbewegungen). Ich bin eher für drakonische Strafen, aber weniger fehleranfällige Sensoren und störende Totmanneinrichtungen. Lieber beim ersten Vergehen lebenslang den Führerschein weg, Auto versteigern, davon ein Fahrrad und eine BahnCard kaufen und dem Rest in die Verkehrserziehung. Der technische Aufwand Aufmerksamkeit zu erzwingen ist enorm. Und Personen, die sowas brauchen, gehören ohnehin nicht in den Strassenverkehr. Eigentlich auch nicht aufs Fahrrad, aber das ist weniger gefährlich.
Der Autopilot wurde in den letzten Jahren immer schärfer eingestellt, alle paar hundert Meter wird man darauf hingewiesen, das Lenkrad leicht zu berühren. Befolgt man das nicht wird man relativ bald vom Auto lautstark angebimmelt und der AP bremst das Fahrzeug mit aktivierter Warnblinaanlage langsam ab. Es ist mMn fast unmöglich unter diesen Umständen einzuschlafen. Es gibt aber im Zubehörhandel Lösungen dies zu umgehen (Stichwort "Autopilot-Buddy", natürlich illegal auf der Strasse), damit kann man dann hunderte Kilometer freihändig fahren. Dass man sich damit versicherungstechnisch das Grab schaufelt ist eine andere Sache. Die Überwachung der Lenkradbewegung ist also nur eine halbe Sache. Ohne Aufmerksamkeitsüberwachung lassen sich Level 2 Systeme austricksen.
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 18. Mai 2019 um 07:51:59 Uhr:
Unabhängig davon war es wahrscheinlich ein Model S, denn eine Gesichtserkennung wo einen Schlafenden ignoriert wäre grob fahrlässig, sowas gibt's bei AMB+Co schon seit Jahren.
Mir wäre kein aktueller Audi oder Mercedes bekannt, der eine kamerabasierte Innenraumüberwachung (oder eine andere "Schlafüberwachung"😉 hat, deshalb würde ich das "seit Jahren" mal mit einem großen Fragezeichen versehen. 😉
Abgesehen davon: Die Story aus den Niederlanden liest sich spannend, aber irgendwas stimmt da nicht. Erstens fährt das Auto - wie schon gesagt wurde - kaum mehr einen Kilometer ohne Bewegung am Lenkrad, erfolgt die nicht, wird bis zum Stillstand abgebremst (sprich der Fahrer wird das regelwidrig überlistet haben) und zweitens glaube ich den Teil der Geschichte nicht mit "hat zum Überholen angesetzt". Denn NoA ohne manuelle Blinkerbetätigung ist doch in Europa (meines Wissens!?) noch gar nicht verfügbar, sprich so ganz geschlafen kann der Fahrer nicht haben, sollte das Auto tatsächlich zum Überholen angesetzt haben, nachdem sich das Polizeifahrzeug davorgesetzt hatte.
Tesla muss inzwischen für jedes "Verbrechen" herhalten. Meistens noch irgendwo etwas dazugedichtet. Wenn es dann nicht so gewesen ist, wie verbreitet, dann kommt kaum je eine Gegendarstellung.
Zitat:
@ballex schrieb am 18. Mai 2019 um 12:45:32 Uhr:
Mir wäre kein aktueller Audi oder Mercedes bekannt, der eine kamerabasierte Innenraumüberwachung (oder eine andere "Schlafüberwachung"😉 hat, deshalb würde ich das "seit Jahren" mal mit einem großen Fragezeichen versehen. 😉
Es gibt sehr wohl schon länger kamerabasierte Fahrerüberwachungssysteme bei anderen Herstellern.
Dann zeig mir bitte die entsprechenden Hinweise dafür in den Bedienungsanleitungen oder Produktbeschreibungen aktueller Mercedes oder Audi (ich meine auch BMW, VW, Jaguar und Volvo haben so was nicht). Bis dahin bleibe ich bei meiner Aussage, dass es eine aktive Kameraüberwachung des Innenraums bei den genannten Herstellern bisher ebensowenig gibt wie bei Tesla. Bisher gibt es von diesen Herstellern maximal "Ankündigungen" und vorbereitete Systeme (Kamera schon verbaut aber nicht aktiv).
Die meisten haben noch nicht einmal eine Kamera für den Innenraum verbaut, so wie es beim Model 3 schon der Fall ist.
Bei wem von ABM gibts bzw. gabs das denn? @Schwarzwald4motion hat sich ja auf die bezogen (ABM & Co). Audi denke ich nicht - die kenne ich zu gut (wobei ich nie einen S8 hatte). In der aktuellen S-Klasse gibts das denke ich auch nicht (steht auf dem Hof). Bei BMW vielleicht?
Die Amerikaner haben das für Autobahnassistenten. Ist aber für unseren Markt gerade weniger relevant, da das System in Europa nicht funktioniert.
Im aktuellen A8 ist eine Innenraumkamera verbaut. Die allerdings nur filmt wenn der Stauassistent aktiv ist. Praktisch also immer aus, da dass System keine Zulassung bekommt 😁
https://www.audi-mediacenter.com/.../...vel-der-audi-ai-staupilot-9283Zitat:
Der A8 ist mit einer Fahrerverfügbarkeitserkennung ausgestattet. Sie überprüft, ob der Fahrer auch bei aktiviertem Staupilot bereit ist, gegebenenfalls das Steuer wieder zu übernehmen. Das System nutzt eine Kamera, die im oberen Bereich der Instrumententafel verbaut ist. Sie analysiert verschiedene Kriterien wie etwa Position und Bewegung des Kopfes sowie den Lidschlag. Sind beispielsweise die Augen des Fahrers längere Zeit geschlossen, fordert das System ihn zur Übernahme der Fahraufgabe auf.
Also genau wie bei Tesla. Verbaut und ausgeschaltet. Weitere?