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Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller

Tesla
Themenstarteram 28. Juli 2016 um 16:49

Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"

Klick

Beste Antwort im Thema
am 27. Februar 2020 um 8:36

Zitat:

@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:

............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.

Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.

Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. :)

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Autopilot mit Navigation kombiniert. Zumindest in Nordamerika.

Klasse.

Img-20181027-082941

Nein, da ist leider nichts "Klasse" dabei. Der automatische Spurwechsel wurde aus dem Release rausgenommen. Angeblich werden noch weitere 10 Millionen Meilen für die Validierung benötigt. Ohne dem automatischen Spurwechsel ist das Feature relativ leer. Auch nichts anderes, was du bereits im AP1 hast. Es schlägt dir nun einen Spurwechsel vor, den du selber einleiten musst.

Ich finde es aber einen Schritt in die richtige Richtung.

Es wird ja auch ein Validierung für einen automatischen Wechsel beantragt.

Aber mit den aktuellen Sensoren wäre ich mir nicht mal sicher, ob ich das automatisch wollte.

So zeigt er bei einer Ausfahrt wenigstens im AP-Modus an, dass man abfahren müsste.

Wieso hast du Angst vor den Sensoren? Derzeit rechnet eben die Automatik, ob die Spur gewechselt werden soll und zeigt das an. Wenn der Fahrer dann tatsächlich wechselt, lernt das System, dass es eine richtige Entscheidung getroffen hat.

Nach 10 Mio Meilen haben sie dann genug Daten gesammelt und sind sich sicher, dass es zuverlässig funktioniert (oder auch nicht ;)). Dann wird es aktiviert oder der Testzeitraum verlängert. So macht man das eben bei der agilen Entwicklung im Echtbetrieb.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Oktober 2018 um 10:27:09 Uhr:

Wieso hast du Angst vor den Sensoren?

Ich bin mir zumindest auch unsicher. Aber wir werden es ja bald wissen.

Zitat:

@derJan82 schrieb am 27. Oktober 2018 um 10:32:38 Uhr:

 

Ich bin mir zumindest auch unsicher. Aber wir werden es ja bald wissen.

Ja sicher...bald...:)

Aber gut, die Ironie bringt da niemanden weiter.

Ich mache mir Gedanken, wie eine brauchbare Statistik aussehen sollte, der ich und auch der Gesetzgeber vertrauen kann. Von besonderer Wichtigkeit dabei ist die Datenquelle und die Datenqualität. Das neue Feature "Navigate on AP" ist ja nur für die AB ausgelegt, soll also den Schritt in Richtung Level 3 ebenen. Tesla müsste mMn dabei Daten speichern von Fahrzeugen, die dieses Feature besitzen, bzw. auch aktiv benutzen und selbsverständlich Vergleichsdaten von ihren anderen Fahrzeugen. Wenn sie anhand der Unfallzahlen eindeutig, d.h. mit ein paar Standartabweichungen nachweisen können, dass sich mittels des neuen Features weniger Unfälle ereignen, dann kann man mMn von einer brauchbaren Statistik sprechen. Dafür müsste man wahrscheinlich 10-20 Jahre Daten sammeln bis man genug Unfälle beim Spurwechseln registriert hat, denn nur solche Unfälle haben eine Aussagekraft auf diese Funktionalität...

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 27. Oktober 2018 um 11:45:05 Uhr:

Ich mache mir Gedanken, wie eine brauchbare Statistik aussehen sollte, der ich und auch der Gesetzgeber vertrauen kann. Von besonderer Wichtigkeit dabei ist die Datenquelle und die Datenqualität.

Wenn wir an automatische Fahrsysteme nur die selben Anforderungen stellen würden, die man erfüllen muss, um einen Führerschein zu bekommen, hätten wir schon seit 3 Jahren Level 5 Systeme auf der Straße. ;)

In Wahrheit fahren die AP Teslas schon 5-10x sicherer als die Durchschnittsfahrer, die täglich auf uns auf den öffentlichen Straßen losgelassen werden.

Aber anscheinend besteht der Anspruch auf 100% Zuverlässigkeit. Dass von den zehntausenden Verkehrstoten die Hälfte gerettet werden würde ist vollkommen egal. Wenn nur ein Mensch von einem Automaten totgefahren wurde, wirft uns das wieder um Jahre zurück.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Oktober 2018 um 14:09:53 Uhr:

 

In Wahrheit fahren die AP Teslas schon 5-10x sicherer als die Durchschnittsfahrer, die täglich auf uns auf den öffentlichen Straßen losgelassen werden.

Aber anscheinend besteht der Anspruch auf 100% Zuverlässigkeit. Dass von den zehntausenden Verkehrstoten die Hälfte gerettet werden würde ist vollkommen egal. Wenn nur ein Mensch von einem Automaten totgefahren wurde, wirft uns das wieder um Jahre zurück.

Genau darum geht es mir. Es ist mMn einfacher eine 99.X% Zuverlässigkeit nachzuweisen, als eine vergleichsweise höhere Zuverlässigkeit zwischen zwei Systemen (das eine davon autonom). MMn macht sich jeder Gesetzgeber der fahrlässigen Tötung schuldig, wenn er ein nachweisslich sicheres System nicht unverzüglich zulässt. Dafür benötigt er aber belastbare Statistik und diese ist sehr schwer zu bekommen. Sicherlich, dein Gefühl sagt dir, dass der AP im Tesla 5-10x sicherer fährt, als der Durchschnittsfahrer. Das statistisch zu belegen ist durchaus nicht trivial. Da reicht es nicht aus die unfallfreien km mit AP mit denen ohne AP zu vergleichen.

Naja, irgendwas muss man aber vergleichen. Und der Vergleich von Unfällen pro Kilometer mit und ohne AP ist immerhin mal ein Indiz. Und Faktor 10 ist noch dazu eine Größenordnung, die kein Zufall mehr sein kann, selbst wenn die Messgröße nicht perfekt gewählt ist.

Mit etwaigen Statistiken gibts keine Zulassung - das ist PR.

 

Man muss zeigen können, dass definierte Situationen, die ein durchschnittlicher Fahrer beherrscht, auch von dem System beherrscht werden. So funktionieren die Zulassungsverfahren. Relativ leidenschaftslos... und ob dadurch leben gerettet werden, interessiert bei der Zulassung auch nicht. Jedenfalls kenne ich kein solches Beispiel. Aber: wenn das System zugelassen ist und „mal“ Fehler macht, wird es bestimmt nicht ohne entsprechende Gewichtungen (Vorteile/Nachteile) zu einem Entzug der Zulassung kommen.

 

Das Problem ist: wie definiert man die zu beherrschenden Situationen. Das ist schwer. Und das merkt auch die Arbeitsgruppe.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Oktober 2018 um 14:27:57 Uhr:

Naja, irgendwas muss man aber vergleichen. Und der Vergleich von Unfällen pro Kilometer mit und ohne AP ist immerhin mal ein Indiz. Und Faktor 10 ist noch dazu eine Größenordnung, die kein Zufall mehr sein kann, selbst wenn die Messgröße nicht perfekt gewählt ist.

Beim Faktor 10 spricht man sicherlich schon von Signifikanz, da hast du Recht. Allerdings kommt es sehr wohl auf die Vergleichsparameter an und die legt Tesla nicht offen. AP wird meistens auf der AB benutzt und zwar dann, wenn vergleichsweise wenig Verkehr vorherrscht. In solchen Situationen ereignen sich vielleicht 10 mal weniger Unfälle als wenn viel Verkehr vorherrscht (keine Ahnung, habe das nur als Beispiel hergenommen). Von der Unfallhäufigkeit ausserhalb der AB ganz zu schweigen. Der Faktor 10 soll genau das suggerieren was du geschrieben hast, aber ohne Offenlegung aller Daten suggeriert mir dieser Faktor erst mal gar nichts.

Dennoch bin ich gefühlsmässig davon überzeugt, dass der AP bereits jetzt das Autofahren insgesamt sicherer macht, kann es aber statistisch nicht belegen.

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 27. Oktober 2018 um 15:15:21 Uhr:

In solchen Situationen ereignen sich vielleicht 10 mal weniger Unfälle als wenn viel Verkehr vorherrscht (keine Ahnung, habe das nur als Beispiel hergenommen).

Eben, ich hab auch keine Ahnung. Es kann nämlich genausogut genau anders rum sein. Vielleicht ereignen sich hier die meisten Unfälle, weil die Leute nach kurzer Zeit unaufmerksam werden. Hier würde der AP am meisten helfen. Der fährt wie ein Terminator: Er wird nie müde, er wird nie unaufmerksam, er gibt nie auf. ;)

Ich weiß nichtmal ob es so detailierte Unfallstatistiken gibt geschweige denn, welche man davon heranziehen soll. Man kann sicher wieder alles in jede beliebige Richtung spinnen. Ist ein AP besser, der auf der Autobahn jede Art von Auffahrunfall verhindert und damit 1000 Menschen im Jahr rettet und dafür einmal am Tag ein Kind in einer Spielstraße rammt?

Daher finde ich dass das Tesla richtig macht. Einfach mal im shadow mode aktivieren und dann scharfschalten, wenn man einen gewissen Schwellwert erreicht hat und dann das nächste Feature in Angriff nehmen.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Oktober 2018 um 16:29:00 Uhr:

Ist ein AP besser, der auf der Autobahn jede Art von Auffahrunfall verhindert und damit 1000 Menschen im Jahr rettet und dafür einmal am Tag ein Kind in einer Spielstraße rammt?

Wer wie Du Menschenleben gegeneinander aufrechnet und zu einer rein statistischen Größe macht handelt menschenverachtend.

Aber Du bist ja auch derjenige der bei hohem Tempo mit dem AP fährt ohne ihn zu überwachen, und gefährdet damit das Leben anderer Menschen, denn das ist Dir genauso scheißegal wie das Leben des Kindes im obigen Vergleich.

Über den ganzen Unsinn den Du zu Statistiken absonderst braucht man gar nicht weiter diskutieren.

Ich hoffe dass die Zulassungsbehörden dem Großversuch an Verkehrsteilnehmer einen Riegel vorschieben.

 

 

Zitat:

@egn schrieb am 27. Oktober 2018 um 20:37:01 Uhr:

Über den ganzen Unsinn den Du zu Statistiken absonderst braucht man gar nicht weiter diskutieren.

Dann lass es doch einfach und mach nicht nur leere Versprechungen. :D

Weil verstanden hast du anscheinend sowieso kein Wort von dem über das sich chrisschorsch und ich hier unterhalten haben.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Oktober 2018 um 16:29:00 Uhr:

 

Ist ein AP besser, der auf der Autobahn jede Art von Auffahrunfall verhindert und damit 1000 Menschen im Jahr rettet und dafür einmal am Tag ein Kind in einer Spielstraße rammt?

Ich muss auch zugeben, dass ich diesen ganzen Ethikdebatten nichts abgewinnen kann. Es vermittelt den Eindruck, dass wir kurz vor Level 5 stehen, alles was autonomes Fahren angeht schon gelöst haben, und nur noch die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest zu lösen haben. Dem ist aber nicht so. Jeder Verkehrstote hinterlässt viel Leid. Das Ziel sollte sein, die Zahl der Verkehrstoten zu senken, soweit es nur irgendwie geht und aus meiner Sicht, so schnell es nur irgendwie geht.

Die Erfindung des Airbags hat sehr viele Menschenleben gerettet, sie hat aber auch einige Opfer gebracht. Insgesamt ist das Autofahren sicherer geworden und niemand würde heute ohne Airbag fahren.

Zitat:

Daher finde ich dass das Tesla richtig macht. Einfach mal im shadow mode aktivieren und dann scharfschalten, wenn man einen gewissen Schwellwert erreicht hat und dann das nächste Feature in Angriff nehmen.

Ich weiss nicht wie viel Wert dieser Shadow Mode hat. Man kann ja hier schon sehen, wie das Feature ursprünglich gedacht war:

https://www.youtube.com/watch?v=_4OVLAiTpzQ&t=

Ich hätte mir gewünscht, dass es genau so gekommen wäre und der Shadow Mode nur registriert hätte, wie häufig und in welchen Situationen der Fahrer den AP übersteurt. Gescheitert ist es wahrscheinlich wieder einmal an dem mangelden Vertrauen in die Fähigkeit der Kunden...

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