Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller
Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:
............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.
Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. 🙂
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Zitat:
@MartinBru schrieb am 4. Juli 2018 um 22:26:47 Uhr:
Es kann also durchaus sein, dass er keine stehenden Hindernisse erfasst bzw. diese ignoriert.
Wie gesagt, das kann ich durch bereits mehrfach erlebte Situationen widerlegen. Stehende Autos sind für den Notbremsassistent (das ist was anderes als die korrekte Einordnung von stehenden Fahrzeugen auf der Autobahn) des AP1 bzgl. Erkennung idR kein Problem...deshalb wundert mich wie gesagt auch, dass es in dem Testfahrzeug keine Displaywarnung/ keinen Warnton gab.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 4. Juli 2018 um 22:26:47 Uhr:
[...]
Volvo bremst übrigens nichtmal für echte Fußgänger. 😁
https://youtu.be/_47utWAoupoDas funktioniert bei Tesla perfekt.
Dieser Blödsinn wird immer wieder hervorgeholt! 😠
http://time.com/money/3896931/volvo-self-parking-accident/
Zitat:
[...]
the model in question lacked an optional $3,000 Pedestrian Detection system [...]
Zitat:
@Alexdelarge-hro schrieb am 4. Juli 2018 um 23:21:08 Uhr:
Zitat:
@MartinBru schrieb am 4. Juli 2018 um 22:26:47 Uhr:
[...]
Volvo bremst übrigens nichtmal für echte Fußgänger. 😁
https://youtu.be/_47utWAoupoDas funktioniert bei Tesla perfekt.
Dieser Blödsinn wird immer wieder hervorgeholt! 😠
http://time.com/money/3896931/volvo-self-parking-accident/
Zitat:
@Alexdelarge-hro schrieb am 4. Juli 2018 um 23:21:08 Uhr:
Zitat:
[...]
the model in question lacked an optional $3,000 Pedestrian Detection system [...]
Die verlinkte Seite und die Erklärung Volvos macht ja erst richtig klar wie gefährlich das System ist. Mensch wenn sowas mit einem Tesla passiert, dann gibt´s eine Bild-Sonderausgabe.
Ich habe noch ein paar Videos zum Thema Notbremsassistenten angeschaut. Das wird also eher eine theoretische Abhandlung, da ich nicht mit meinem eigenen Auto auf fremde geparkte Autos zurasen wollte. 😉
Die finale Erkenntnis war, dass die Entwickler von solchen Systemen sowieso auf verlorenem Posten sind. Denn die Schlüsseltechnologie, die noch erfunden werden muss, ist das Gedankenlesen. Das System müsste den Fahrerwillen kennen. Wird er noch im letzten Moment die Spur wechseln und am Hindernis vorbeilenken oder ist er wirklich AFK und wird nicht mehr reagieren?
Ich würde mich nämlich schön bedanken, wenn mein Auto jedes Mal eine Vollbremsung hinlegt, wenn meine Fahrspur endet, ich aber noch genug Zeit habe auf die andere Spur zu wechseln, aus fahrtaktischen Gründen aber noch den Nebenmann vorbeilasse oder, noch besser, etwas Gas gebe, um vor ihm die Spur zu wechseln.
Das System wird in Panik verfallen, weil es nur sieht, dass ich mit zunehmender Geschwindigkeit auf ein stehenden Hindernis zufahre und nicht wissen kann, dass ich noch rechtzeitig ausweichen werde.
Also entweder wartet es so lange, bis es sicher ist, dass ich nicht mehr lenke und wird dann detonieren, da nicht mehr genug Bremsweg ist oder es bremst wie ein richtiger Schisser bei jeder Gelegenheit, wo es nur marginal knapp werden könnte. Beide Systeme sind eigentlich unbrauchbar bzw. erfüllen ihren Zweck nicht. Wenn man damit leben kann, ist das "Schisser"-System immerhin zumindest sicher.
Anders sieht es bei aktiviertem AP aus. Da kann das System ziemlich sicher davon ausgehen, dass man die Spur nicht wechseln will. Denn sonst würde man ja blinken oder den AP abschalten. In dem Fall kann das System einfach ganz normal verzögern, ohne eine Notbremsung durchzuführen, wenn es ein Hindernis erkennt. Gleiches gilt - egal ob mit oder ohne AP - wenn der Vordermann gleich schnell fährt und dann überraschend bremst. Hier hilft auch die Warnung und dann kurz darauf die Notbremsung.
Aber bei stehenden Hindernissen ist mir persönlich das Verhalten von Tesla (und auch von meinem alten BMW) eigentlich lieber, die mir sehr viel mehr Verantwortung überlassen. Da ich gerne etwas offensiver fahre, würden mich die vielen Fehlalarme sehr stören und wahrscheinlich auch meine Hintermänner. Wenn in der Situation überhaupt wer hinter mir ist, der dranbleiben kann. 😛
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Zitat:
@derJan82 schrieb am 4. Juli 2018 um 22:04:41 Uhr:
Zitat:
@Grasoman schrieb am 4. Juli 2018 um 21:13:41 Uhr:
Jan, das ist schlicht falsch. Wired schreibt:
"(The US doesn't get Audi's clever new semiautonomous driving system, either.)"Stimmt. Das steht da jetzt. Auch wenn da als Artikeldatum der 6.3. steht, bin ich der Meinung, dass die Formulierung geändert wurde. Das hätte ich nicht falsch verstanden.
Bei golem und im FAZ online Artikel steht es noch in „meiner“ Version.
Unterdessen wurde bei Wired auch ein Preis ergänzt - von dem have ich heute morgen auch noch nichts gelesen.
Vielleicht war es dann so: Erst schreibt Wired Grütze, dann schreibt Golem die Grütze ab (oder interpretiert die Aussage falsch), dann korrigiert es Wired und bei Golem bleibt die Grütze stehen, aber immer noch mit Verweis auf Wired.
https://www.golem.de/.../...iegel-in-die-fahrzeugtuer-1807-135303.html
Zitat:
Und als Reservierer habe ich an dieser Info ein durchaus gesteigertes Interesse.
Dann sollte dich doch Audi auf dem Laufenden halten, z.B. bald mit einer Preisliste und einem Konfigurator. So lange kannst du doch auch einfach mal die Füße still halten, oder?
So Dritte und Onlinemedien schreiben generell immer wieder mal Grütze, wenn sie Sachen falsch verstanden haben, oder was interpretieren, oder etwas irgendwo abschreiben.
Manchmal muss man einfach für 2-3 Cent nachdenken und bemerkt die Grütze gleich.
Und machmal gibt es auch wirklich unfertige Autos ausgeliefert, z.B. ein Model 3 wo der Wischerassistent wirklich erst per OTA-Update kam.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 6. Juli 2018 um 00:36:34 Uhr:
Dann sollte dich doch Audi auf dem Laufenden halten, z.B. bald mit einer Preisliste und einem Konfigurator.
Wieso bald? Die Preise werden Anfang 2018 bekannt gegeben - hiess es. Hast Du aktuellere Informationen? Die Auslieferung ist dann in Q2 oder Q3. Das ist mein letztes Update. Da im aktuellen e-tron Mail noch nichtmal der neue e-tron erwähnt wird - sondern nur die hybriden, habe ich natürlich gewisse Zweifel. Man vergebe mir. Aber mein Vertrauen in Rupert ist natürlich ungebrochen - sobald er erholt aus seinem "Urlaub" kommt.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 6. Juli 2018 um 00:36:34 Uhr:
So lange kannst du doch auch einfach mal die Füße still halten, oder?
Naja, wenn ich ein Fahrzeug reserviert habe und es vorgestellt wird, lese ich mir die Artikel der Präsentation durch. Ich denke so geht es da vielen - gerade, wenn man bisher weniger weiss. Und 30.000 CHF (im Vergleich zur Autobild Angabe) mehr oder weniger sind bei mir schon Geld - das ist fast ein M3. Und ja: Ich achte da sogar auf den Preis. Mir geht's nicht so extrem schlecht wie das jetzt vielleicht klingen mag, aber ich komme wahrscheinlich einfach aus etwas ärmlicheren Verhältnissen als Du.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 6. Juli 2018 um 00:36:34 Uhr:
Manchmal muss man einfach für 2-3 Cent nachdenken und bemerkt die Grütze gleich.
Ich denke du schätzt die Situation meiner Gedankengänge vollkommen falsch ein. VAG hat bereits seine ersten Erfahrung mit digitalen Aussenspiegeln (Audi R18, VW XL1) und digitalem Innenspiegel (Audi R8 e-tron) gesammelt. Bei dem R18 wurde immer darauf hingewiesen, dass die Kamera so wegen des Reglements platziert werden muss. Das heisst für mich auch implizit: Man hätte sie gerne nicht da gehabt, wo sie ist. Beim VW XL1 ist sie mittlerweile ähnlich wie die Seitenkameras bei Tesla designed und positioniert und hier lauten die grössten offiziell kommunizierten Vorteile: Kein toter Winkel und weniger Luftwiderstand.
Wenn Du Dir jetzt im Vergleich die Kameraträger des e-trons ansiehst und einfach mal mit dem XL1 vergleichst (möglichst ein 2016er oder 2018er Modell), wird dir ein gewisser Grössenunterschied (und Positionierungsunterschied) ja nicht verborgen geblieben sein. Wenn man jetzt noch im Hinterkopf hat, dass beim ACC1 2 Radarkeulen, beim ACC2 4 Radarkeulen (8° breite, 2.5° Überlappung) und auf dem diesjährigen Autosalon in Genf ein System von Bosch (nach mehreren Jahren Abwesenheit) mit Radarkeulen in den Aussenspiegeln vorgestellt wurde, schliesst sich so langsam mein Gedankenkreis (du wärest dann recht sicher über den 30° Erfassungsbereich der normalen Hauptfeldkameras). Beim ACC2 wurden dann übrigens die Nebelscheinwerfer unten (sind ab dann im Hauptscheinwerfer integriert) für die Radarsysteme geopfert. Wenn man nun für zwei weitere Sensoren nicht noch das Abblendlicht opfern möchte, muss man sich etwas anderes überlegen 😉
Kurzum: Wenn die digitalen Aussenspiegel beim e-tron wirklich so aussehen wie auf den aktuellen Innenraumfotos, dann sind die bestimmt nicht nur so designed, um den Luftwiderstand zu reduzieren. Wenn der XL1 das besser kann, könnte der e-tron das auch. Vielmehr halte ich es für wahrscheinlich, dass die exponierte Stelle gleichzeitig als Sensorträger verwendet wird. Und wenn es dann heisst, dass die digitalen Aussenspiegel und Fahrassistenzsysteme in den USA nicht verfügbar sind, klingt das zumindest ein wenig weniger unwahrscheinlich. Allerdings alles reine Vermutung.
Auch ist nicht ausgeschlossen, dass das Fahrzeug die Kameradaten verwendet. Interessante Abhängigikeiten zwischen den Audi Systemen untereinander gab's ja in jedem Fall schon immer.
Und ich sehe, dass ich oben falsch zitiert habe. Oder hast Du dich umbenannt?
Zitat:
Hier in Lux wurde ein Test des Notbremsassistenten durchgeführt. Beim neuen Volvo funktioniert er einwandfrei. Zumindest beim alten Tesla mit AP1 hat er vollkommen versagt. Frage mich zwar warum ein neuer Volvo und in alter Tesla miteinander vergliechen werden, dennoch...urteilt selbst:
http://www.lessentiel.lu/.../...ersagt-bei-Tests-in-Luxemburg-27088308
Hier gehts weiter:
Irgend etwas ist da faul...weiss nur noch nicht was.
Naja. Es gibt keine gekennzeichnete Fahrspur, das Hindernis sieht ziemlich amateurhaft aus und es kommt der AP1 zum Einsatz. Dann sollen sie zumindest auch einen alten Volvo testen...
Mit der gekennzeichneter Fahrspur oder nicht hat das nichts zu tun, die braucht auch der AP1 für den Notbremsassistenten bei deaktiviertem AP nicht. Wie oben bereits beschrieben, es ist schon extrem ungewöhnlich, dass das Testauto im Inneren keine akustischen und visuellen Warnungen ausgegeben hat - denn die kommen auf jeden Fall. Je nach Geschwindigkeit verhindert das System dann die Aufprallgeschwindigkeit oder verhindert den Unfall ganz.
Aber dass da so gar nix kommt...ist mindestens unerklärlich...bis spanisch. Gut, dass da nun nochmal nachgehakt wird.
Zitat:
@derJan82 schrieb am 7. Juli 2018 um 17:28:57 Uhr:
Dann sollen sie zumindest auch einen alten Volvo testen...
Ganz mein Meinung, habe ich auch so im Bericht kommentiert.
Frage eines nicht-Tesla-Kenners:
Kann TESLA nicht remote überprüfen ob
A) das Fzg evtl einen Fehler hatte
B) der Notbremsassistent überhaupt eingeschaltet war?
MPS12
Ein Fehler würde sicher im System abgelegt werden. Aber es wird sicher nicht jede Handlung wie z.B. Deaktivierung des Notbremsassistenten* etc. dauerhaft gespeichert oder versendet, sondern irgendwann überschrieben.
Und die OTA-Datenweitergabe zur Produktverbesserung des AP selbst kann man ja auch deaktivieren...
*der ist übrigens immer nur bis zum nächsten Fahrzeugneustart deaktiviert und aktiviert sich dann aus Sicherheitsgründen von selbst wieder.
Danke für die Info
Also kann man davon ausgehen dass der AP (in dieser Situation) nicht funktioniert hat.
Sehr unprofessionell finde ich auf jeden Fall dass ein älteres Modell ggü dem brandneuen Volvo getestet wurde.
MPS12
Der Notbremsassistent (Achtung: nicht der AP - das ist die aufpreispflichtige Kombination aus Spurhalteassistent und Abstandstempomat, der Notbremsassistent ist hingegen serienmäßig) hat hier - aus welchen Gründen auch immer - nicht so funktioniert, wie er das in der von mir erlebten Praxis tut.
Die Frage ist, warum? Entweder kamen irgendwelche ungünstigen Bedingungen zusammen (Versuchsaufbau, untaugliche Barriere etc.), er war abgeschaltet oder das Fahrzeug hatte einen unerkannten Defekt.
Vielleicht wird man dazu noch etwas lesen...wie so oft bei solchen Tests wird so was von der Presse aber meist nicht mehr bis zum Ende verfolgt. Was stimmt ist, dass hier keine gleichwertig aktuellen Fahrzeuge verglichen wurden...das lässt schon an der Professionalität des Tests zweifeln.