Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller

Tesla

Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"

Klick

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:


............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.

Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. 🙂

4138 weitere Antworten
4138 Antworten

Zitat:

Theoretisch muss es reichen, da Menschen auch mit einer einzigen Stereokamera fahren können. Die haben nichtmal Radar. Also muss es eine reine Softwaresache sein.

Wir (Menschen) haben eine sehr gute CPU, die so schnell niemand nachbauen kann 😉

Und die Optik ist auch nicht ohne, vor allem bei stark und schnell wechselnden Lichtverhältnissen in unterschiedlichen Entfernungen. Das alles auf kleinstem Bauraum.

Ich bleibe dabei: Wer Lidar (und/oder Radar) braucht, hat die Software noch nicht perfektioniert.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 4. Mai 2018 um 08:32:12 Uhr:


Ich bleibe dabei: Wer Lidar (und/oder Radar) braucht, hat die Software noch nicht perfektioniert.

Wofür Tesla eigentlich der lebende Beweis ist. Mit der Software war Tesla Stand 2015 und AP1 ja schon unglaublich weit. Eigentlich sensationell wie gut AP1 mit der vergleichsweise spartanischen Sensorausstattung funktioniert.
Mit AP2 ist dieser Vorsprung leider wieder abhanden gekommen. Mehr Sensoren, höherer Aufpreis, schlechtere Performance, kein guter Deal. Von der Position "Volles Potential für autonomes Fahren" mal ganz zu schweigen. Als Tesla-Verkäufer würde ich mich in Grund und Boden schämen, das einem Kunden Stand jetzt für teures Geld anzubieten.

Ähnliche Themen

Zitat:

@MartinBru schrieb am 4. Mai 2018 um 08:32:12 Uhr:


Ich bleibe dabei: Wer Lidar (und/oder Radar) braucht, hat die Software noch nicht perfektioniert.

Und ich bleibe dabei: wenn du in der Heckkamera nix erkennst, erkennt auch eine Autopilot zu wenig. Schlicht der falsche Sensor.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 4. Mai 2018 um 00:27:09 Uhr:


Theoretisch muss es reichen, da Menschen auch mit einer einzigen Stereokamera fahren können. Die haben nichtmal Radar. Also muss es eine reine Softwaresache sein.

Da hast du nicht ganz unrecht. Unsere Stereokamera dreht sich aber, schaut in Spiegel, ist bei bedarf sehr lichtempfindlich und hat eine sehr hohe Auflösung.

Klar könnte man prinzipiell mit Kameras ein System bauen das im Idealfall so gut ist wie ein Mensch oder den vielleicht etwas übertifft - aber mit Kameras und Lidar und anderer "übermenschlicher" Technologoie kann man eines bauen das z.B. 3x besser als es ein Mensch sein kann.

Wer ein autonomes Sytem baut das nur den Menschen als Vorbild nimmt, hat doch schon verloren. Extrem viel besser zu sein als ein schon recht guter Autofahrer zu sein - das ist der Anspruch den Conti und andere haben.

Das Conti Sytem kann dank zusätzlichem Lidar auch bei kompletter Dunkelheit in 200 Metern auf den Zentimeter genau die Umwelt vermessen Nebel mit 50 Meter Sicht - egal- Starkregen, Verschmutzungen Gegenlicht wen juckts's-....

Da wo der Mensch schon längst mit seinen Augen und Ohren nichts mehr erfassen kann, da fangen die Systeme erst richtig an, die als Ziel haben am Ende sehr viel besser zu sein als der Mensch.

Ja gut, zwei Augen muss man natürlich drehen. Die 8 Kameras im AP2 reichen aber doch für eine 360 Grad Abdeckung. Das sogar gleichzeitig und ohne totem Winkel.

Von den beiden "schräg nach hinten" Kameras habe ich noch nie ein Bild gesehen. Die sollten aber schon entsprechende Optik und Auflösung haben, um sichere Spurwechsel zu ermöglichen. Die Heckkamera, die auch der AP1 schon hat, aber nicht für die Fahrsteuerung auswertet, ist dafür natürlich zu weitwinkelig.

Das einzige wo Kameras in der Regel den Augen noch unterlegen sind, ist die Dynamik der Helligkeit. Aber da sich auch bei Nacht, Nebel und Schneesturm von hinten hoffentlich keine Stealthfighter, sondern nur beleuchtete Fahrzeuge nähern, sollte das auch kein Problem sein.

Unbeleuchtete Hindernisse bei 200km/h auf der Autobahn sind natürlich für einen optischen AP ohne Radar und Lidar Todesfallen. Gleiches gilt aber wiederum für menschliche Fahrer.

Zitat:

@DanielWb schrieb am 4. Mai 2018 um 15:12:59 Uhr:


Klar könnte man prinzipiell mit Kameras ein System bauen das im Idealfall so gut ist wie ein Mensch oder den vielleicht etwas übertifft - aber mit Kameras und Lidar kann man eines bauen das 3x besser als es ein Mensch sein kann.

Oder noch extremer gefragt: Denkt ihr, dass ein zusätzliches Lidar dem autonomen System schaden könnte? Ich denke nicht.

Schaden wird es nicht, da sind wir uns wohl alle einig. Die spannende Frage ist aber doch, ob es auch ohne funktioniert und Telsa liefern kann oder zugeben muss, dass es mit der aktuellen Hardware gar nicht möglich ist.

Für mich hat sich EM da recht wage ausgedrückt. Was heist in diesem Zusammenhang "funktioniert"? Klar, wenn es statistisch nachweisbar besser ist (weniger Unfälle produziert) als ein Durchschnittsfahrer, dann kann man vielleicht schon von funktioniert sprechen. EM hat deswegen auch von "mindestens" einem Faktor 2 gesprochen (vielleicht sogar einem Faktor 10...vielleicht).

Ich bin da eher bei DanielWB. Wenn ein Lidar eine signifikante Verbesserung des Systems darstellt, d.h. der Sicherheit, dann sollte es unbedingt zum System dazugehören. Vielleicht geht es irgendwie auch ohne, aber wenn es mit besser und nicht schlechter geht, dann ist es mMn ein Muss.

Ehrlich gesagt glaube ich mittlerweile dass kein Hersteller in den nächsten 5-10 Jahren Level 5 anbieten kann.
Zu komplex erscheinen die Probleme und die verschiedenen Fahrsituationen.

Das haben sie über Schach und Go auch gesagt und wir wissen wie das geendet hat.

Zitat:

@316!RHCP schrieb am 4. Mai 2018 um 19:43:07 Uhr:


Ehrlich gesagt glaube ich mittlerweile dass kein Hersteller in den nächsten 5-10 Jahren Level 5 anbieten kann.
Zu komplex erscheinen die Probleme und die verschiedenen Fahrsituationen.

Möglicherweise gibt es dann mal Streckenabschnitte wo das möglich gemacht wird indem man die Strassenverhältnisse an autonomes Fahren anpassen will (vermutlich eher AB Abschnitte mit Geschwindigkeitsbeschränkungen oder kreuzungsfreie Stadt-Schnellstrassen).

Zitat:

@316!RHCP schrieb am 4. Mai 2018 um 19:43:07 Uhr:


Ehrlich gesagt glaube ich mittlerweile dass kein Hersteller in den nächsten 5-10 Jahren Level 5 anbieten kann.
Zu komplex erscheinen die Probleme und die verschiedenen Fahrsituationen.

Level 5 auf Autobahnen halte ich in der Zeit für recht wahrscheinlich, im Stadtverkehr und auf Landstraßen wird es ziemlich lange bei Level 4 stehenbleiben, denke ich.

Deine Antwort
Ähnliche Themen