Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller
Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:
............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.
Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. 🙂
4159 Antworten
> Hoffentlich werden die gesetzlichen Einschränkungen bald aufgehoben, vor allem in Hinblick auf Smart Summon.
Ja, ja, genau! Wo kann man denn da Druck machen? Das ist genau so ein Schmarrn wie die Flaggenläufer, die früher vor den Autos herlaufen mussten...
Zitat:
@nolam schrieb am 23. Dezember 2019 um 18:22:22 Uhr:
Lt. https://electrek.co/.../ kommt die 2019.40.50 mit neuen "Driving Visualisation Improvements" wie Stopschild- und Rote Ampel -Anzeige. Das soll das von Elon angekündigte FSD Sneak Preview sein. Naja, da hätte (nicht nur) ich mehr erwartet 🙄
Außerdem soll die Spracherkennung verbessert worden sein und Textmeldungen (SMS?) sollen verlesen und aufgenommen werden können.
Vermutlich hat Elon die Prioritäten verschoben, weil gewisse Zulassungs-Behörden jagt auf FSD machen und er jetzt gezwungen ist, das Model Y vorzuziehen. Ich nehme mal an, keiner glaubte richtig an den versprochenen FSD ab 1.1.2020? Diese Verantwortung getraut sich selbst Elon nicht zu übernehmen. Da kommen wohl erst die Fahrzeuge welche mit max. 20km/h um die Blocks fahren mit eingeschaltet Warnblinkanlage....
Nebenbei: für Electrek ist es ein: massive new update
Nochmal, es gab nie ein versprochenes FSD für den 01.01.20, auch wenn das öfter mal behauptet wird. Wie zuvor gesagt:
Zitat:
@ballex schrieb am 19. Dezember 2019 um 06:20:11 Uhr:
Wie hier im Thread schon mehrmals erwähnt, wurde nie behauptet (höchstens von diversen Medien), dass "FSD" (unter welcher Level-Einstufung auch immer) zum Jahresende für Endkunden verfügbar ist, es wurde seitens Tesla nur gesagt, dass die Software "feature complete" sein wird, was so viel bedeutet wie:
Zitat:
In einer "feature complete" einer Softwareversion sind alle geplanten oder primären Funktionen implementiert, die jedoch aufgrund von Fehlern, Leistungs- oder Stabilitätsproblemen noch nicht endgültig sind. (Quelle:Wiki).
Für Europa sind wir davon sowieso noch weit entfernt, weil die diversen UN-Richtlinien (siehe die Diskussion auf den letzten Seiten) erst mal nicht mehr erlauben. Die USA sind diesem Regelkatalog nicht beigetreten, weshalb dort auch in diesem Jahr deutlich mehr möglich sein wird.
Für Europa sehe ich persönlich in den nächsten Monaten "nur" einen weiter verbesserten Autopilot auf Autobahnen und vermutlich innerorts Ampel-/Stopschildanzeige mit Warnung (und evtl. Bremseingriff) bei Überfahren, selbstständiges Anhalten halte ich für weniger wahrscheinlich. Mehr wird wohl schon allein aufgrund der Gesetzeslage bei uns erst mal nicht drin sein.
Von Tesla wurde in Deutschland „Volles Potenzial für autonomes Fahren“ bis Ende 2019 versprochen. Das sollte z.B. automatisches Fahren innerorts enthalten. Einschränkend hat Tesla darauf hingewiesen, dass das überwacht werden muss und man gegebenenfalls den Blinker betätigen muss.
Dass man für € 6.300 ein instabiles, fehlerbehaftetes System erhält stand da eher nicht.
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Vor allem stand da auch, dass die Freischaltung von den lokalen Gesetzen abhängen wird. Und dass die in Europa nicht so locker sind wie in den USA sieht man bei Smart Summon und beim Kurvenradius beim AP.
Jeder der das bestellt hat, weiß also worauf er sich einließ. Man sollte das als Beitrag zur Weiterentwicklung betrachten und hoffen dass die Gesetze bald den technischen Möglichkeiten angepasst werden.
Das stand dort und steht auch heute noch da.
Ampel-/Stoppschilder Erkennung mit Anhalte-/Anfahrautomatik
Automatisches Fahren innerorts.
Erweiterte Funktion "Herbeirufen" — Ihr geparktes Fahrzeug findet Sie auf Parkplätzen und kommt zu Ihnen.
Dafür hat man bezahlt und sollte bis Ende 2019 funktionieren oder gehen.
An meinen funktioniert es nicht.
Aber das 2020 ist ja noch lang. 😁
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 1. Januar 2020 um 17:32:03 Uhr:
Von Tesla wurde in Deutschland „Volles Potenzial für autonomes Fahren“ bis Ende 2019 versprochen. Das sollte z.B. automatisches Fahren innerorts enthalten. Einschränkend hat Tesla darauf hingewiesen, dass das überwacht werden muss und man gegebenenfalls den Blinker betätigen muss.Dass man für € 6.300 ein instabiles, fehlerbehaftetes System erhält stand da eher nicht.
Genau, volles "Potenzial" und zwar Teile daraus bis Ende des Jahres, nicht ein komplett autonomes Fahrzeug. Das "Volle Potenzial für autonomes Fahren" wurde schon immer im Konfigurator eingeschränkt auf:
Zitat:
- Navigieren mit Autopilot-Funktionalität: automatische Fahrt auf Autobahnen von der Ein- bis zur Ausfahrt einschließlich Autobahnkreuzen und Überholen von langsameren Fahrzeugen.
- Spurwechselassistent: automatisch unterstützter Spurwechsel auf der Autobahn.
- Einparkautomatik: paralleles und rechtwinkliges Einparken.
- "Herbeirufen": Automatisches Parken und Herbeirufen des Fahrzeugs
Und das funktioniert auch (wenn auch nicht perfekt, aber das kenne ich noch von keinem System), mit der Einschränkung, dass man in Europa selbstständig blinken muss aufgrund gesetzlicher Regelungen und häufiger Lenkbewegungen des Fahrers erkannt werden müssen.
Auf dem Autonomy Day wurde "feature complete" (Erklärung siehe oben) bis Ende 2019 angekündigt, im Konfigurator wurde und wird kein konkretes Datum genannt, nur die Themen Stopschild/Ampelerkennung, erweitertes Summon und "automatisches Fahren innerorts" bis Ende des Jahres - in dem letzten Punkt haben sie also tatsächlich auch in den USA nicht geliefert, allerdings stehen (auch schon sehr lange und auch in den USA) diverse Einschränkungen unter dem Text der Fähigkeiten im Konfigurator:
Zitat:
Die gegenwärtig aktivierten Funktionen verlangen eine aktive Überwachung durch den Fahrer - ein autonomer Betrieb des Fahrzeugs ist damit nicht möglich. Einige Merkmale erfordern eine manuelle Blinkerbetätigung und weisen nur einen beschränkten Funktionsbereich auf. Die Aktivierung und Verwendung von Autonomiefunktionen verlangen dagegen den Nachweis über Milliarden von gefahrenen Kilometern, dass ihre Zuverlässigkeit das Vermögen von menschlichen Fahrern weit überschreitet. Zudem sind für den autonomen Betrieb gesetzliche Genehmigungen erforderlich, die je nach Rechtsprechung noch länger dauern dürften. Im Zuge der Weiterentwicklung dieser Selbstfahrfähigkeiten wird Ihr Fahrzeug kontinuierlich über Mobilfunk aktualisiert und aufgewertet.
Natürlich ist das auch eine Absicherung. Ich denke aber dass jeder, der die 6.3k ausgibt, sich über die aktuellen Fähigkeiten des Systems bzw. über das was geht bzw. nicht geht bewusst ist.
Es sollte aber das können was dort steht und auch das kann es nicht.
Da braucht man das „Volles Potenzial für autonomes Fahren“ erst gar nicht ansprechen.
Ich hab' ja noch nicht bestellt - aber ich würde das so sehen, dass das "volle Potential" nach wie vor da ist.
Es ist nur noch nicht ausgeschöpft.
;-)
Im Zweifel würde ich vielleicht trotzdem den Haken machen.
Das ist ja das "Schlimme" daran, es ist nicht wie beim iPhone, wo man dann etwas weniger RAM hat oder eine Kamera weniger: es ist einfach nur ein Stück Software bzw. eigentlich wohl nur ein Flag irgendwo in einer DB und ein signiertes Stück Software dazu....
Was darf man denn unter „automatisches Fahren innerorts“ verstehen?
Ich würde darunter verstehen, dass man ein Ziel eingibt und mich der Tesla automatisch dahin fährt, an Ampeln hält und wieder losfährt, ... Natürlich muss ich das die ganze Zeit überwachen, blinken und die Hand am Lenkrad haben. Das steht ja im Kleingedurckten.
Ich hatte FSD in Mai nur bestellt, weil die Kiste ansonsten nicht mal einen Einparkassi gehabt hätte, welcher in jedem Golf schon seit Jahren Standard ist. Außerdem stellte ich mir Summon in engen Parklücken praktisch vor.
Den Parkassi habe ich bisher vielleicht 4-5 mal benutzt. Summon nur testweise einmal in meiner Einfahrt. Somit definitiv rausgeschmisses Geld. Würde ich heute nicht noch einmal machen.
Vollautonomie werden wir in den nächsten paar Jahren zumindest in Europa nicht sehen. Von daher hat Tesla immer viel mehr versprochen, als man jemals realistisch hätte einhalten können. Ob man sie dafür juristisch belangen kann, kann ich nicht beurteilen.
Ich fühle mich aber nicht getäuscht, da ich es (d. h. vollautonomes Fahren im Tesla mit der aktuell verbauten HW) schon immer für "Werbe-Blabla" gehalten habe und immer noch tue.
Park-Assist kostete im Golf 7 zuletzt insgesamt 795€ extra (Parkpiepser 580€ + 215€ Parklenkassistent), so genau wollen wir dann doch sein. 😉
Ohne FSD hat man auch keinen Spurwechselassistent und muss den AP jedes Mal aus- und wieder einschalten mit entsprechender akustischer Untermalung...das nervt irgendwann viele, die FSD nicht gewählt haben. Auch wenn das noch nicht den hohen Aufpreis rechtfertigt...zumindest aktuell noch nicht. Wenn NoA auf Autobahnen allerdings weiter verbessert wird, steigt auch der Gegenwert in den man investiert hat, die diversen Assis sind auch bei anderen Herstellern nicht gerade günstig.
Summon halte ich in den allermeisten Fällen auch für Spielerei, kann aber mal nützlich sein, wenn man eng eingeparkt ist.
Wer braucht einen Parkassistenten? 😁 ;P
Ich hab mir das alles schon gedacht und werde, wenn überhaupt, erst nachbestellen, wenn mehr geboten wird als selbst bisher versprochen. Ich brauch weder Summon noch einen Parkassistenten noch traue ich der Technik genug um mich komplett über die Autobahn kutschieren zu lassen.
Jedoch kann es kein anderer Hersteller bisher besser. Verkehrszeichenerkennung wäre noch cool, ansonsten wüsste ich jetzt nicht was ich noch brauchen würde. Vl den Joe Mode noch leiser machen, aber das hat ja nichts mit dem Autopiloten zu tun.
Zitat:
@ballex schrieb am 01. Jan. 2020 um 20:24:16 Uhr:
Park-Assist kostete im Golf 7 zuletzt insgesamt 795€ extra (Parkpiepser 580€ + 215€ Parklenkassistent), so genau wollen wir dann doch sein. 😉
Au weia, jetzt diskutieren wir hier Golf Ausstattungen 😁
Aber für die Vollständigkeit: Mein Model 3 hat wie viele die vielgerühmte "Premium" Ausstattung und ist somit wohl am ehesten mit einem Golf in "Highline" Ausstattung vergleichbar. Der hat die Parkpiepser in Serie. Und der Parkassi kostet läppische 215€ extra. Also quasi "Standard" 😉
Es ging um den Satzteil...
Zitat:
"welcher in jedem Golf schon seit Jahren Standard ist".
Aber damit auch von meiner Seite genug mit dem Neujahrs-Haarspalten. 😉