Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller
Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:
............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.
Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. 🙂
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Zitat:
@hudemcv schrieb am 18. Dezember 2019 um 12:33:16 Uhr:
Warum sollte FSD nicht ohne Lidar gehen? Du fährst doch auch nur mit 2 Augen.
Wie geschrieben, ich schließe es ja auch nicht aus.
Nur ist es für den Rechner einfacher, anhand der genauen Lidar-Sensor-Ausgaben zu Entfernung/Geschwindigkeit eine Entscheidung zu treffen, z.B. Spurwechsel ja/nein. Per Videodatenauswertung ist das in etwa so wir für uns Menschen. Wir schätzen nur ab aufgrund unserer Erfahrungen, wir ermitteln keine genauen Abstände oder Geschwindigkeiten. Somit wird das ganze erheblich unschärfer und komplexer in der Entscheidungsfindung für eine Maschine.
Also warum sollte man es sich nicht einfacher machen durch die Verwendung von Lidar? Aktuell ist es vielleicht noch der höhere Preis für die Sensoren, aber das wird sich in Richtung biliger (und leistungsfähiger) ändern wie überall in der Technik.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 18. Dezember 2019 um 12:59:02 Uhr:
Der Rest ist Software und "Lernen", was Computer, wie wir wissen, deutlich schneller können als alle Menschen zusammen.
Ist das wirklich so?
Dann nehmen wir doch einmal das Thema Spracherkennung. Wer lernt da schneller? Apple, Google oder ein Kleinkind?
@DaimlerDriver
Lass ein Kleinkind mal Go oder Schach spielen. (Oder selbst einen Erwachsenen)
Zitat:
@Peter_AT schrieb am 18. Dezember 2019 um 13:06:45 Uhr:
naja man sollte aber auch bedenken, dass der derzeitige Pilot die Position seiner 2 Kameras/Augen recht leicht verändern kann um so einen besseren/anderen Einblick in die Situation zu bekommen. Damit (+Spiegel) kann man die Anzahl an Sensoren recht gut verringern.... Da ist mir zur Zeit kein System bekannt, dass diese Fähigkeiten hat.
Durch diese Möglichkeit kann man z.b. recht leicht erkennen was einige Auto vor einen passiert, egal was das Auto direkt vor einen macht. Gibt's Systeme die das bereits beherrschen?
Dafür hat (u.a.) Tesla ja auch mehrere Kameras eingebaut, um den Blickwinkelwecshel dauerhaft zu ermöglichen. Zusätzlich Ultraschallsensoren, die die nähere Umgebung "anschauen". Ich denke, die Anzahl der Sensoren/Kameras/Radare ist ausreichend, der Rest ist Software.
Oft sind wir mit 2 mittelmäßigen Farbkameras besser als ein Level 2/3 Auto, wir haben aber auch (noch) die bessere und ausgreiftere Software.
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Ob die verbauten Sensoren, Steuergeräte und Rechenleistung ausreichend ist, werden wir bald wissen. Bis Jahresende so lt. Musk voll autonomes fahren ausgerollt werden.
Zitat:
@radio schrieb am 18. Dezember 2019 um 18:59:34 Uhr:
Ob die verbauten Sensoren, Steuergeräte und Rechenleistung ausreichend ist, werden wir bald wissen. Bis Jahresende so lt. Musk voll autonomes fahren ausgerollt werden.
Wie hier im Thread schon mehrmals erwähnt, wurde nie behauptet (höchstens von diversen Medien), dass "FSD" (unter welcher Level-Einstufung auch immer) zum Jahresende für Endkunden verfügbar ist, es wurde seitens Tesla nur gesagt, dass die Software "feature complete" sein wird, was so viel bedeutet wie:
Zitat:
In einer "feature complete" einer Softwareversion sind alle geplanten oder primären Funktionen implementiert, die jedoch aufgrund von Fehlern, Leistungs- oder Stabilitätsproblemen noch nicht endgültig sind. (Quelle:Wiki).
Konkret angekündigt sind bis Ende des Jahres Ampel/Stopschild-Erkennung mit Anhalte-/Anfahrautomatik und automatisches Fahren innerorts sowie erweitertes Summon/Herbeirufen. Letzteres ist in den USA schon länger verfügbar, Ampel/Stopschild-Erkennung auch, allerdings wird noch nicht selbstständig angehalten/angefahren.
Mal schauen ob sie das bis Ende des Jahres in den USA noch freischalten...in Europa wird's sowieso wieder länger dauern und für so was wie erweitertes Summon sehe ich bei uns sowieso bzgl. gesetzlicher Vorgaben schwarz, weil bei uns z.B. auch das Herbeirufen nur über den Schlüssel (wie in den USA möglich) nicht funktioniert (bei uns braucht es die App) und man auch viel näher beim Fahrzeug stehen muss.
Zitat:
@stelen schrieb am 18. Dezember 2019 um 07:32:29 Uhr:
Hm nimmt er jetzt vor scharfen Kurven kein Gas mehr raus? Das wäre ein echter Rückschritt, das können ja neuerdings sogar schon die Volvos
Doch tut er...nur könnte es manchmal etwas mehr sein, insbesondere bei Abfahrten - wobei das auch schon besser wurde. Nochmal: Die oben angesprochenen Änderungen betreffen nur AP1-Fahrzeuge, das Model 3 hatte schon seit Auslieferungsbeginn in Europa diese UN-Beschränkungen und Model S/X mit neuerer AP-Hardware auch.
Bisher ist unser AP3 Model S aber überall langgefahren wo auch unser AP1 Model S langgefahren ist...auf Autobahnen gibt es bzgl. der Kurvengeschwindigkeit keine Probleme - außer wohl in solchen für Autobahnen unüblichen Spezialfällen wie von MartinBru beschrieben...vielleicht hat bei dem Autobahn-Knick Österreich aber auch gegen irgendwelche UN-Baurichtlinien für Schnellstraßen verstoßen. 😉
Kommt hier jemand aus dem südlichen Ruhrgebiet und hat die aktuelleste Software drauf? Dann könnte man mal meine "Testkurve" mit derzeitigem Softwarestand probieren.
A44 von Kupferdreh Richtung Dreieck Velbert. Die Kurve oben vor der Abfahrt Langenberg packte das 2018er MS mit V9 ganz locker (Videolink), der 19er BMW X5 mit 19er Software kämpfte zwar packte es aber auch (Videolink), mein 16er XC90 mit 18er Softwarestand ist da völlig chancenlos (Videolink)
Zitat:
@Art_Deco schrieb am 18. Dezember 2019 um 18:30:09 Uhr:
@DaimlerDriver
Lass ein Kleinkind mal Go oder Schach spielen. (Oder selbst einen Erwachsenen)
Genau das ist der Fehlschluss, dem viele unterliegen. Die Welt ist kein Brettspiel, keine feste Anzahl Felder, keine albzählbare Anzahl Möglichkeiten. Das reale Leben funktioniert anders.
Das Auto muss doch nicht das ganze Leben meistern, sondern nur fahren. Und da gibt es auch fixe Spielregeln und ein begrenztes Spielfeld. Auch muss ein Auto nicht zu 100% immer und überall fehlerfrei sein. Das sind Menschen bei Weitem nicht und dürfen auch noch immer fahren.
Bei der Sprache und der Aufstellung von Schildern gibt es auch Regeln. Wieso ist echte Spracherkennung dann noch so schlecht und Schildererkennung funktioniert nur zu 90%.
Ein Computer ist gut darin, sich in einem wohldefinierten Modell zu bewegen. Menschen sind in der Lage, sich auf unbekannte Situationen einzustellen, nicht 100% perfekt, aber ausreichend gut.
Wurde hier nicht schon vor Jahren geschrieben, dass vollautonomes Fahren schon längst funktioniert und nur von den Behörden verhindert wird?
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 19. Dezember 2019 um 09:30:46 Uhr:
Bei der Sprache und der Aufstellung von Schildern gibt es auch Regeln. Wieso ist echte Spracherkennung dann noch so schlecht und Schildererkennung funktioniert nur zu 90%.
Hm, ich nutze Nuance Dragon nun schon diverse Jahre und das ist inziwschen praktisch perfekt. Einzig bei sehr lauten Umgebungen (z. B. im Auto) gibt es manchmal noch Fehlerkennungen.
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 19. Dezember 2019 um 09:30:46 Uhr:
Wurde hier nicht schon vor Jahren geschrieben, dass vollautonomes Fahren schon längst funktioniert und nur von den Behörden verhindert wird?
Ist auch so. Ist mir gerade vor einem Tag selbst im Kleinen widerfahren. Und frag mal Waymo. Das funktioniert auch schon und ich darf so ein Auto nicht einfach alleine auf die Reise schicken.
Zitat:
@stelen schrieb am 19. Dezember 2019 um 09:46:10 Uhr:
Waymo ist aber schon eine ganz andere Liga als Tesla aktuell.
Und? Es ging um diese Aussage: "
Wurde hier nicht schon vor Jahren geschrieben, dass vollautonomes Fahren schon längst funktioniert und nur von den Behörden verhindert wird?". Da stand nicht, dass nur Tesla gilt. 😉
Das ist doch auch ein großer Vorteil am maschinellen Lernen. Wenn es ein Computer geschafft hat, können es sofort alle anderen auch. Beim Mensch muss jeder für sich selbst lernen und mir bringt es gar nichts, dass Senna, Röhrl & Co geniale Fahrer sind bzw. waren.