Technische Daten DSG

VW Golf 7 (AU/5G)

Hi zusammen,

hat jemand zufällig die technischen Daten des DSG, welches im G7 1,4 TSI (140PS) verbaut wird? Auf der VW-Seite gibts zwar nen PDF, das ist aber Stand 2008 😠
Mich interessiert, wieviel Drehmoment das DSG verträgt (wgn Chiptuning) 😁

Apropos Tuning? Hat schon jemand Pläne, ob und was er an seinem G7 machen will/machen lässt??

Oh oh... ich befürchte nagative Kritik... aber her damit, kann damit umgehen ;-)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Bekaru317


Das DSG Getriebe wird in Kassel gebaut, soweit ich weiss. Kann aber auch anders sein.
Das DQ200 ist "nur" die Doppelkupplung vor dem eigentlichen Getriebe. Und das wird zugeliefert.

Nein DQ200 bezeichnet den Typ des kompletten DSG-Getriebes und nicht nur die Kupplung. VW baut das komplette DSG selbst, natürlich werden da auch einzelne Teile für z.B. Kupplung ZMS oder Mechantronic zugeliefert.

DQ200 7-Gang DSG mit Trockenkupplung max 250Nm
DQ250 6-Gang DSG mit Ölbadkupplung max 350Nm
DQ500 7-Gang DSG mit Ölbadkupplung max 600Nm

Quelle: z.B.
http://www.aachen-colloquium.com/.../C4.1_Gr%C3%B6hlich.pdf

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Zitat:

Original geschrieben von Zappelfilip



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Direkt nicht, aber durch die noch bessere Gangwahl, insgesamt höhere Übersetzungsspreizung schon.
UND ein Wandlergetriebe,z.Bsp. bei AUDI,hat eine geregelte Wandlerkupplung,die einen allzugroßen Wandler-Schlupf verhindert und einer Trockenkupplung ziemlich nahe kommt.
meine subjektive Meinung/Erfahrung,da selbst gefahren > A6/Quattro-Tiptronic.

Ich will nun wirklich keine belehrende Wandler-gegen-DSG Diskussion vom Zaun brechen. Nur soviel zum Thema Wandler:

Bei Diskussionen wird zu viel geschwafelt und zwar 1. gegen Automaten grundsätzlich; und 2. über den Mehrverbrauch von (modernen) Wandlern gegenüber Handrührern und DSGs.

zu 1.: Lasse ich mal so stehen, über Geschmäcker läßt sich nicht sinnvoll streiten und da findet man zudem die unglaublichsten Vorurteile;

zu 2.: Mehrverbrauch. Ich fahre z.Zt. ja "nur" einen 6G Wandler von Aisin im Meriva B. Aber, o Wunder: Mein Verbrauch über die ersten 9.000 km liegt bei 5,9 l Diesel! Das liegt an der perfektionierten Gangabstimmung (gegenüber Vorläufer AT-5) und der effizient und schnell greifenden Wandlerüberbrückung (-auch Wandlerkupplung), welche die Schlupf-Phase erheblich verkürzt. Merklich weniger geht bei Handrührern auch nicht.

Ähnlich perfekt macht es ZF mit seinen 7, 8 und, neu, 9G Automaten.

MfG Walter

Walter, die Geschichte mit deinem Zauber-Wandlergetriebe hatten wir schon ein paar mal:

Nenne doch hier mal die 3 Verbräuche deines Autos gem. NEFZ und dann fragen wir uns mal gemeinsam, weswegen ein vergleichbar großes Auto mit DSG weniger verbraucht...

Wieso hat ein Meriva mit dem 140/120PS-Benziner mit 6-Gang-Wandlerautomatik 7,2L/100km als Kombiverbrauch und mit 6-Gang-Schaltgetriebe nur 6,3L/100km?

Woher kommen diese 14% Mehrverbrauch, wo doch allein schon die Wandlerüberbrückung so unheimlich spart und die Gänge optimal abgestimmt sind?

Ist Opel zu blöd den NEFZ-Verbrauch beim Wandlergetriebe richtig an zu geben?

Der reale Verbrauch liegt immer zu großen Teilen an der Fahrweise und wenn du mit Wandlergetriebe durchschnittlich 5,9L/100km brauchst, würdest du dieses Ergebniss mit einem optimal geschalteten Handschaltgetriebe nochmals verbessern können.

Bleiben wir also mal dabei: Ein Wandlergetriebe hat einen schlechteren Wirkungsgrad, als ein DSG (besonders gegenüber einem Trockenkupplungs-DSG) und wenn der NEFZ-Verbrauch mal ungefähr ähnlich sein sollte, dann liegt das nicht am Getriebewirkungsgrad, sondern an der sehr großen Spreizung die durch 8 oder 9 Gänge ermöglicht wird.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Bleiben wir also mal dabei: Ein Wandlergetriebe hat einen schlechteren Wirkungsgrad, als ein DSG (besonders gegenüber einem Trockenkupplungs-DSG) und wenn der NEFZ-Verbrauch mal ungefähr ähnlich sein sollte, dann liegt das nicht am Getriebewirkungsgrad, sondern an der sehr großen Spreizung die durch 8 oder 9 Gänge ermöglicht wird.

Das mag wohl stimmen. Aber letzenendes ist ja entscheidend was hinten rauskommt.

Der Range Rover Evoque SD4 beispielsweise verbraucht mit dem ZF 9HP exakt 0,1 l/100km mehr als mit 6-Gang-Schaltgetriebe, nämlich 5,8 l/100km. Bei den 420 NM Drehmoment dieses Motors ließe sich natürlich ohnehin niemals ein DKG mit Trockenkupplung einsetzen. Ich behaupte jetzt einfach mal der Wirkungsgrad eines DKG mit Nasskupplung ist, wenn überhaupt, nicht nennenswert besser als der von einer vergleichbaren Wandlerautomatik.

Tiguan 2.0 TDI 103 KW
Schalter: 6,0 l/100km
7G-DSG: 6,2 l/100km

T5
Schalter: 7,7 l/100km
7G-DSG: 8,3 l/100km

Und das trotz der sieben Gänge. Wenn man jetzt auch noch den Ölwechsel alle 60.000 in die Rechnung mit einbezieht kann der Wirkungsgrad meinetwegen etwas besser sein, denn dadurch wird dieser Vorteil komplett zunichte gemacht.

Und ein Trockenkupplungs-DSG mit mehr als sieben Gängen wird es wohl in absehbarer Zeit nicht geben. Ist wohl auch besser so, denn bevor VW mit so etwas anfängt wäre es ratsam erst mal die Probleme beim DQ200 in den Griff zu bekommen. Ich glaube aber kaum, dass das dann nennenswert besser als das 9HP wäre.

Fassen wir also Zusammen.
Verbrauchsvorteil: keiner (solange es kein 9G-trocken-DSG gibt)
Komfortvorteil: keiner
Preisvorteil: keiner (besonders nicht bei den Nasskupplungs-DSG wegen des Ölwechsels)
Zuverlässigkeitsvorteil: um Gottes Willen!

Ich sehe für das DSG leider keine Daseinsberechtigung.

Frage an illStyle :Fährst du selber DSG oder hast mal einen mit DSG gehabt ?

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Zitat:

Original geschrieben von zameck


Frage an illStyle :Fährst du selber DSG oder hast mal einen mit DSG gehabt ?

hallo,ich gehör' zwar nicht dazu hier,möchte mich aber trotzdem dazu äussern: also mein Frau fährt den POLO Gti mit dem 7Gang-DSG und ich hab' jetzt den Golf7 Gti(220PS)-6Gang-DSG.

Also ich bin zufrieden - fahr' mit dem und mit dem sehr gerne,das Schalten vom DSG ist halt anders als beim Tiptronic vom Audi,ist aber für mich in Ordnung; wenn ich wollte könnte ich da und da meckern.

Bei Audi ist auch nicht alles so perfekt wie die es gerne sehen würden.

Und ehrlich,ich hab' mir gar nicht den Kopf zerbrochen über Vor/Nachteile - ich hab mir gesagt das möchte ich jetzt und bin glücklich damit 🙂 Es wird immer was Besseres geben im Leben😉also nocheinmal und bitte nicht schlagen:

ICH bin glücklich mit dem DSG und kenn' die andere Seite auch,dort war ich auch glücklich damit😁 und so wünsche ich euch allen noch einen netten Abend und verfolge weiter interessiert das eine oder andere Thema hier,SERVUS

@illstyle:

Zitat:

Ich behaupte jetzt einfach mal der Wirkungsgrad eines DKG mit Nasskupplung ist, wenn überhaupt, nicht nennenswert besser als der von einer vergleichbaren Wandlerautomatik.

So einen großen Unterschied im Verbrauch, wie es bei dem von mir zitierten Opel-Meriva-B zwischen 6-Gang-Wandler-Automatik und 6-Gang Schalter der Fall ist (14%), hast du aber m.E. bei keinem Vergleich zwischen 6-Gang-DSG und 6-Gang-Handschalter.

Bei den entsprechenden Golfs (2L-TDI und GTI) bewegt sich das um 7%.

Von daher kann man wahrscheinlich schon behaupten, dass ein Wandlergetriebe mit gleicher Stufenzahl einen schlechteren Wirkungsgrad hat, als ein Nass-Kupplungs-DSG. VW gibt ja selbst dazu an (Umweltprädikat), dass der Wirkungsgradunterschied in jeweils Gang-Stufe 5 (also mit überbrücktem Wandler) bereits ca 3,5% zugunsten des 6-Gang-DSG ist.

Muss man beim Wandlergetriebe nicht auch das Öl wechseln?

Ein Trockenkupplungs-DSG wird immer einen besseren Wirkungsgrad haben, als ein Wandlergetriebe und bei vergleichbarer Stufenzahl, Spreizung usw. auch immer zu einem besseren Verbrauch führen. Das sollte wohl unstrittig sein.

@Zappelfilip:
Auch hier wären viele, ganz gem. der ARD Themenwoche..., mit dem Trockenkupplungs-DSG glücklich, wenn es denn auf Dauer ohne Probleme funktionieren würde.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Von daher kann man wahrscheinlich schon behaupten, dass ein Wandlergetriebe mit gleicher Stufenzahl einen schlechteren Wirkungsgrad hat, als ein Nass-Kupplungs-DSG.

Da stimmt ich dir zu. Leider vernichtet man das gesparte Geld aber wieder beim Getriebeölwechsel alle 60.000, denn auf die folgende Frage...

Zitat:

Muss man beim Wandlergetriebe nicht auch das Öl wechseln?

...lautet die Antwort: Nein, normalerweise nicht.

Zitat:

Ein Trockenkupplungs-DSG wird immer einen besseren Wirkungsgrad haben, als ein Wandlergetriebe und bei vergleichbarer Stufenzahl, Spreizung usw. auch immer zu einem besseren Verbrauch führen. Das sollte wohl unstrittig sein.

Auf jeden Fall. VW kann aber bei der Stufenzahl nicht mit ZF mithalten, und so verpufft der Wirkungsgradvorteil in der Praxis.

Daher kam ich ja auch zu der Aussage, dass das DSG gegenwärtig gegenüber einer Wandlerautomatik mit acht bis neun Stufen keinen Vorteil hat. Der einzige Vorteil wäre der Preis, aber davon lässt VW die Kunden ja leider nicht profitieren.

Zitat:

Original geschrieben von zameck


Frage an illStyle :Fährst du selber DSG oder hast mal einen mit DSG gehabt ?

Was tut das zur Sache? Würde es meine Argumente entkräften, wenn die Antwort "nein" lauten würde? Davon abgesehen, glaubst du wirklich, ich würde hier ewig über das DSG philosophieren, wenn ich es noch nicht mal gefahren hätte? Wie viele Kilometer muss man denn mit dem DSG gefahren sein, um hier mitreden zu dürfen? Und wie viele mit einer Wandlerautomatik?

Was denn jetzt ? Ja oder nein ? Ich finde es nur immer seltsam wenn Leute über etwas herziehen mit einem aggressiven Ton und das ohne selber davon betroffen zu sein oder selber damit Erfahrungen gemacht zu haben . Also hast du jetzt oder nicht, denn erst dann weiß ich ob ich deine Aussagen ernst nehmen kann oder nicht !

Selbstverständlich. Wie will ich denn den Schalt- oder Anfahrkomfort eines DSG mit dem 8HP von ZF vergleichen, ohne die beiden Getriebe jemals gefahren zu sein?

Und ich ziehe auch nicht über das DSG her, ich habe denke ich ausführlich begründet warum ich zu meinem Urteil komme. Kannst du denn meine Argumente entkräften? Dann tu es. Ich verstehe nicht ganz, was Kommentare nach dem Motto "was willst du denn überhaupt, du fährst doch gar nicht DSG?!" sollen. Natürlich fahre ich privat gegenwärtig kein Auto mit DSG, warum habe ich ja jetzt ausführlich erörtert.

Ich kann es nur nochmal wiederholen: Die DSG-Varianten, die VW momentan anbietet, sind modernen Wandler-Getrieben bestenfalls ebenbürtig, in vielen anderen Kategorien unterlegen. Die Produktionskosten-Ersparnis sack VW ein, nicht der Kunde.

Ich suche einfach nach Argumenten. Welche Vorteile ergeben sich für den DSG-Käufer gegenüber einem modernen Wandler-Getriebe? Es ist ja nicht so, dass ich beharrlich auf meinen Standpunkt bestehe. Gute Gründe würden mich sicherlich zum Nachdenken anregen. Ich gebe mir ja schließlich große Mühe meine Sichtweise schlüssig zu begründen. Argumente wie "ich hab' mir ein Auto mit DSG gekauft und bin jetzt glücklich" hauen mich aber irgendwie nicht vom Hocker. 😉

Ist doch ganz einfach wenn du der Meinung bist VW versucht mit dem DSG seine Gewinnmarge zu optimieren und du willst das nicht unterstützen aber trotzdem Automatik fahren ,was du aber offensichtlich nicht machst , dann musst du halt das Fabrikat wechseln . Obwohl bei weitem damit nicht gesagt ist ob bei den anderen Herstellern nicht andere Probleme auftreten oder das Getriebe wirklich besser ist . Abgesehen davon das das DSG ja nie ein Automatik Getriebe ist sondern 2 Schaltgetriebe die sich nahezu wie ein Automatik Getriebe verhalten. Ist halt alles Geschmacks und Bauchsache was man macht und wie mann es macht macht man es im Nachhinein eh immer falsch 😉

Insgesamt ist ein VW aber günstiger als ein Auto mit modernem Wandlergetriebe
Einziger echter Konkurrent ist BMW mit dem 1er der aber preislich über dem Golf liegt

Also sollten die denen das DSG nicht gut genug ist einfach etwas mehr Geld in die Hand nehmen und einen BMW kaufen

Bei den Kleinwagen gibts eigentlich keine Alternative da muss man fast schon VW kaufen 😁

Zitat:

Original geschrieben von RedRunner10


Insgesamt ist ein VW aber günstiger als ein Auto mit modernem Wandlergetriebe
Einziger echter Konkurrent ist BMW mit dem 1er der aber preislich über dem Golf liegt

Also sollten die denen das DSG nicht gut genug ist einfach etwas mehr Geld in die Hand nehmen und einen BMW kaufen

Bei den Kleinwagen gibts eigentlich keine Alternative da muss man fast schon VW kaufen 😁

Das trifft den Nagel auf dem Kopf 🙂

Das ist irgendwie blöd, DSG ist wirklich Konkurrenzlos auf den ersten Blick, auf den 2. kann man es dann doch nicht kaufen 😉 wer in nem Kleinwagen Automatik fahren muss hat echt nen Problem

Damals als ich den Polo bestellt habe (Mitte 2010) gabs bei den anderen Herstellern nicht mal wirklich Turbobenziner und wenn dann nur ohne Automatik also bleib mir nichts anderes übrig als einen VW zu kaufen

Im Prinzip ist die Strategie von VW ziemlich gut sie entwickeln was neues (anfälliges) und locken so viele Kunden an bis die anderen Hersteller nachziehen

Zitat:

Original geschrieben von zameck


Ist doch ganz einfach wenn du der Meinung bist VW versucht mit dem DSG seine Gewinnmarge zu optimieren und du willst das nicht unterstützen aber trotzdem Automatik fahren ,was du aber offensichtlich nicht machst , dann musst du halt das Fabrikat wechseln .

Doch, das mache ich sehr wohl. Aber ich habe immer das Gefühl über Renault brauche ich hier im Forum nicht reden, weil ich mittlerweile weiß, was ich mir dann anhören darf.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Das ist irgendwie blöd, DSG ist wirklich Konkurrenzlos auf den ersten Blick, auf den 2. kann man es dann doch nicht kaufen 😉 wer in nem Kleinwagen Automatik fahren muss hat echt nen Problem

Nein, überhaupt nicht. Wie gesagt, Renault verlangt für ein Doppelkupplungsgetriebe gerade mal 900€ und davon gehen nochmal 25% Rabatt weg. Aber siehe oben.

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