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Tacho manipuliert!

BMW 3er E46

Moin,

nachdem ich nun des öfteren in diesem Forum Hilfe gefunden habe für andere kleine Probleme, will ich mich dann doch einmal mit einem größeren an euch direkt wenden.

Ich fahre nun seit knapp 3 Monaten einen 316ti Bj. 2003 und bin ehrlich gesagt sehr zufrieden mit dem Auto. Vor kurzen wurden ein paar kleinere Reparaturen vorgenommen und da kam der Schock - Tacho manipuliert. Leider beim Kauf keine Ahnung gehabt vom e46, also nicht gewusst, dass man am Manipulationspunkt hinter der Kilometerzahl erkennt, dass was faul ist. Ist uns bei Besichtigung auch nicht aufgefallen, hat der Verkäufer auch nicht erwähnt. bin dann heute morgen zum :) hab mir den Schlüssel auslesen lassen und siehe da - Anstatt den auf Kaufvertrag stehenden 155.233km sind es dann doch ein paar mehr - 230.150km.

Fängt natürlich super an, wenn man beim ersten Auto dann so einen Stress hat. Nun frag ich mich natürlich, was kann ich machen? Hab ich überhaupt eine Chance auf Erfolg wenn ich vor Gericht ziehe? Mein Vater und ich haben bereits mit einem Vorbesitzer telefoniert, welche den Wagen 2015 mit 189tkm weiterverkauft haben. 2017 dann letzter Eingetragener Service bei BMW direkt. Kilometerstand = 215tkm.

Natürlich will ich das nicht so hinnehmen aber was kann ich tun? Anzeige erstatten? hab ich überhaupt Chancen auf Erfolg?

Ich weiß nicht, was ich tun soll :(

Gruß Jan

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. März 2020 um 22:54

Ich melde mich dann auch mal wieder

in den letzten Tagen ist einiges passiert, was mein Auto betrifft

Wir haben uns über den Rechtsschutz absichern lassen und eine kurze Anwaltliche beratung geben lassen, da wir anschließend zum Verkäufer gefahren sind. Er hat behauotet, dass er dafür nicht haftet etc.

Jedenfalls kam es zu keiner Entscheidung und wir haben ihm jediglich mitgegeben, dass er demnächst post vom anwalt bekommen wird.

Während wir auf den Termin gewartet haben, welcher heute war, haben wir einiges raisgefunden. Er gibt Fahrzeuge auf mobile an (6 Stück) und verkauft diese allesamt, genau wie meinen, als Privatmann. Jedoch besitzt er eine UG unter der dieser Verkauf jeweils läuft. Um womöglich Steuern und Gewährleistungs kosten zu sparen verkauft er sie privat. Jedes dieser Fahrzeuge war jedoch vorher nie auf ihn zugelassen was einen privatverkauf für ihn ausschließt

Jedenfalls ist das im Endeffekt nicht ganz so wichtig gewesen, da der auf Kaufvertrag genannte Kilometerstand eine zugesicherte Eigenschaft des Verkäufers ist und diese nicht mit dem eigentlichen Wert überein stimmt. Er kann dies natürlich nicht ausbessern wie einen Unfallschaden o.Ä.

Unser Anwalt wird nun in den kommenden Tagen ein schreiben an ihn rausgeben, indem er alles noch einmal schriftlich bekommt was nun genau die Forderung ist (Rücktritt vom Kaufvertrag)

Ich bin sehr gespannt wie das ausgeht

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Die größte Sauerei ist aber daß der Betrüger davonkommt. Wenn ich ein Auto kaufe und der 155000 km hat oder 230000 km dann macht das schon was aus bei der Preisverhandlung, auch wenn der Kaufpreis gering ist.

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 7:49

ja das stimmt, dass ist auch das was mich daran so sehr stört

Dazu kommt, ich bin 18 jahre, war mein erstes Fahrzeug und 2000€ sind für mich eine menge geld

Ich bin Auszubildender und verdiene monatlich nicht viel

Dementsprechend, grade weil es für mich viel Geld ist und ich nicht will, dass der Betrüger damit davon kommt, werde ich was unternehmen

Außerdem, sollte der Verkäufer es nicht gewesen sein, kann er dann nicht seine Ansprüche bei dem gültig mschen von dem er das kfz hat?

Laut TE war der letzte BMW Service beim Vorbesitzer,dadurch sollte der auch Kenntnis des ausgelesenen Tachstandes haben.

Der wird sicher auf der Rechnung gestanden haben.

Das hätte dann ,wenn er selber nichts gedreht hat,auffallen müssen.

Sicherlich ist Wagen nicht die Welt wert,und wenn man schon Geld investiert hat ist das auch doof.

Aber wenn eine Rechtschutz vorhanden ist sollte man sich überlegen ob man nicht dennoch mindestens auf Wertminderung klagt und der Vorbesitzer eine Anzeige wegen Betruges am Hals hat.

Die Wertminderung würde wohl die Eigenbeteiligung ausmachen und man hätte somit keine Kosten und ein Schwein erwischt.

Sonst macht der das wahrscheinlich wieder.

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 18. Feb. 2020 um 09:10:53 Uhr:

Laut TE war der letzte BMW Service beim Vorbesitzer

Nö, das war zu 99% die Airbag Aktion. Da wird halt der Schlüssel ausgelesen und der Wagen, Rechnung etc. Erhält der Besitzer da nicht.

 

Wenn aber eine Rechtsschutz vorhanden ist dann kannst du es natürlich gerne versuchen, im schlimmsten Fall hast halt noch mehr Geld in Sand gesetzt.

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 8:15

Zitat:

@Denn00 schrieb am 18. Februar 2020 um 09:11:45 Uhr:

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 18. Feb. 2020 um 09:10:53 Uhr:

Laut TE war der letzte BMW Service beim Vorbesitzer

Nö, das war zu 99% die Airbag Aktion. Da wird halt der Schlüssel ausgelesen und der Wagen, Rechnung etc. Erhält der Besitzer da nicht.

Rechnung liegt auch nicht vor. Haben mir nur gesagt, dass da was war und er da 215tkm hatte

Wertminderung wäre natürlich auch schon was

wobei der Preis echt gut war vergleichsweise. gab dazu noch 4 originale Alufelgen von bmw direkt

nervt halt nur tierisch. Vorgehen dagegen eerd ich trotzdem.

Ein Anwalt kann von BMW die Historie verlangen, selbst schon erlebt allerdings mit VW. Wenn der zum Service/Rückruf mit mehr km war, als verkauft wurde, dann ist der Sachverhalt glasklar.

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 9:56

Ja da hab ich auch schon drüber nachgedacht ob er die nicht als Beweismsterial einfordern kann

Allerdings war er scheinbar nie zum Service bei BMW

immer nur kleine Werkstätten

aber 2017 gab es eine Reperatur bei bmw direkt wie ich erwähnt hatte

Vermutlich gab es mehrere davon, da die Dame meinte, sie könne mir die daten nicht geben wegen datenschutz bla bla aber es sei wohl trotzdessen nachvollziehbar in dieser Hystorie

Zitat:

@jmg27 schrieb am 18. Februar 2020 um 07:52:06 Uhr:

Rechtschutz sollte vorhanden sein

ich werd auf jedenfall dagegen vorgehen und mal schauen, wies ausgeht

Sollte und ist, ist ja ein kleiner Unterschied. Ohne Rechtsschutz brauchst Du da gar nicht erst zum Anwalt gehen.

am 19. Februar 2020 um 7:08

Wäre ich der Verkäufer, würde ich, falls mir jemand arglistige Täuschung vorwirft, ziemlich schnell aus der Nunmer heraus kommen. Wenn der Manipulationspunkt geleuchtet hat, dann muss das gar keine Tachomanipulation gewesen sein. Eventuell wurde einfach ein gebrauchter Tacho mit anderer VIN und km-Stand eingebaut, weil der alte defekt war. Wenn der Verkäufer das auch so gekauft hat und wieder verkauft hat, kann er eigentlich auch nichts dafür. Vorallem kennt er sich mit der Materie dann wirklich so aus oder nicht...

 

Ich würde von arglistiger Täuschung sprechen, wenn alle Steuergeräte gedreht wurden und der Mani.punkt nicht leuchtet. Wer sich für einen E46 interessiert und einen kauft bei dem der Punkt leuchtet, halt imgrunde selbst Schuld und sucht für seine eigenes Unvermögen nun einen Deppen dem er das anhängen kann. Das in D niemand mehr die Verantwortung für seine Blödheit tragen will. Erschreckend!

auf alle Fälle zum Anwalt, sonst ist dem Beschiß Tür und Tor geöffnet und wenn der Streitwert nur 100 Euro betragen würde.

Themenstarteram 19. Februar 2020 um 7:33

Zitat:

@dseverse schrieb am 19. Februar 2020 um 08:08:09 Uhr:

Wäre ich der Verkäufer, würde ich, falls mir jemand arglistige Täuschung vorwirft, ziemlich schnell aus der Nunmer heraus kommen. Wenn der Manipulationspunkt geleuchtet hat, dann muss das gar keine Tachomanipulation gewesen sein. Eventuell wurde einfach ein gebrauchter Tacho mit anderer VIN und km-Stand eingebaut, weil der alte defekt war. Wenn der Verkäufer das auch so gekauft hat und wieder verkauft hat, kann er eigentlich auch nichts dafür. Vorallem kennt er sich mit der Materie dann wirklich so aus oder nicht...

Ich würde von arglistiger Täuschung sprechen, wenn alle Steuergeräte gedreht wurden und der Mani.punkt nicht leuchtet. Wer sich für einen E46 interessiert und einen kauft bei dem der Punkt leuchtet, halt imgrunde selbst Schuld und sucht für seine eigenes Unvermögen nun einen Deppen dem er das anhängen kann. Das in D niemand mehr die Verantwortung für seine Blödheit tragen will. Erschreckend!

Stimmt macht absolut sinn wenn der Käufer dann der blöde ist, wenn jemand anderes die Kilometer zurück dreht

Zitat:

@dseverse schrieb am 19. Februar 2020 um 08:08:09 Uhr:

Wäre ich der Verkäufer, würde ich, falls mir jemand arglistige Täuschung vorwirft, ziemlich schnell aus der Nunmer heraus kommen. Wenn der Manipulationspunkt geleuchtet hat, dann muss das gar keine Tachomanipulation gewesen sein. Eventuell wurde einfach ein gebrauchter Tacho mit anderer VIN und km-Stand eingebaut, weil der alte defekt war. Wenn der Verkäufer das auch so gekauft hat und wieder verkauft hat, kann er eigentlich auch nichts dafür. Vorallem kennt er sich mit der Materie dann wirklich so aus oder nicht...

 

Ich würde von arglistiger Täuschung sprechen, wenn alle Steuergeräte gedreht wurden und der Mani.punkt nicht leuchtet. Wer sich für einen E46 interessiert und einen kauft bei dem der Punkt leuchtet, halt imgrunde selbst Schuld und sucht für seine eigenes Unvermögen nun einen Deppen dem er das anhängen kann. Das in D niemand mehr die Verantwortung für seine Blödheit tragen will. Erschreckend!

Ganz unrecht hast du damit nicht.

 

Wie gesagt, bei diesem geringen Streitwert würde ich es überdenken, Schritte einzuleiten.

Man beachte, es geht hier um nicht mal einen Monats - Lohn.

Und ein Restrisiko bleibt als Kläger ja ohnehin.

Wir wissen ja, Recht haben und Recht kriegen sind 2 Paar Schuhe.

Ich bin rechtlich kein Experte, aber ich sehe da keinen schnellen Weg des Erfolges. Selbst wenn er Zuspruch vom Gericht erhält, kann sich das viele Monate hinziehen. Das kostet unnötig Nerven.

 

Und ich wiederhole mich, wenn der Vor-Vorverkäufer bereits gedreht hat, ist der letzte VK doch mehr o weniger eh raus, bedeutet, die Sache wird noch schwieriger...

 

Und der TE sagt ja, er ist ansonsten mit dem Wagen ganz zufrieden. Mund abputzen und sich mit diesem negativen Punkt des KM - Standes "anfreunden".

 

Evtl gibt es ja noch einen "normalen" Weg, ohne Rechtsbeistand?

Das heisst, zum Verkäufer / Händler hin wo der Wagen gekauft wurde. Ihm mit den Fakten konsultieren. Es gibt evtl die Möglichkeit auf eine Minderung (500€ o.ä)?

Nur mal so ein Gedanke. Weil Auge in Auge erreicht man manchmal doch mehr.

 

VG

 

Das war unser nächster Gedanke

Absprache mit einem Anwalt wie er die Situation einschätzt. Wenn ich genau drüber nachdenke lohnt sich das ehrlich kaum, da stimme ich euch klar zu. Wenig Geld ist das für mich nicht, befinde mich ja noch in der Ausbildung.

Jedoch war das geplant, dass wir zu ihm fahren, Fakten auf den Tisch legen und sagen hier das und das is da, das auto wird er vermutlich eh mit 230tkm nicht mehr los, sagen 500€ oder mehr gibst du uns wieder wegen des manipulierten tachostandes und alles ist gut

sonst würde es sich nicht lohnen. Im Auto stecken sowieso schon 360€ an Reparaturen

Das hört sich doch gut an.

Fahrt ganz normal zum Verkäufer hin. Vorab evtl schon einmal kurz bescheid geben das ihr erscheint.

 

Und dann ohne Wut und ohne Brechstange ein normales Gespräch mit den Tatsachen eröffnen, zeitgleich natürlich die Beweise parat haben, ganz klar.

 

Ich bin immer der Meinung, geht man sachlich auf den Gegenüber zu, erreicht man (auch in der heutigen Zeit), noch so einiges.

@TE

Wo habt ihr den Wagen erstanden?

Privat, Händler, Fähnchenhändler (sprich, Ali um die Ecke)?

 

Das wäre noch Interessant zu wissen.

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