ForumE46
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E46
  7. Tacho manipuliert!

Tacho manipuliert!

BMW 3er E46

Moin,

nachdem ich nun des öfteren in diesem Forum Hilfe gefunden habe für andere kleine Probleme, will ich mich dann doch einmal mit einem größeren an euch direkt wenden.

Ich fahre nun seit knapp 3 Monaten einen 316ti Bj. 2003 und bin ehrlich gesagt sehr zufrieden mit dem Auto. Vor kurzen wurden ein paar kleinere Reparaturen vorgenommen und da kam der Schock - Tacho manipuliert. Leider beim Kauf keine Ahnung gehabt vom e46, also nicht gewusst, dass man am Manipulationspunkt hinter der Kilometerzahl erkennt, dass was faul ist. Ist uns bei Besichtigung auch nicht aufgefallen, hat der Verkäufer auch nicht erwähnt. bin dann heute morgen zum :) hab mir den Schlüssel auslesen lassen und siehe da - Anstatt den auf Kaufvertrag stehenden 155.233km sind es dann doch ein paar mehr - 230.150km.

Fängt natürlich super an, wenn man beim ersten Auto dann so einen Stress hat. Nun frag ich mich natürlich, was kann ich machen? Hab ich überhaupt eine Chance auf Erfolg wenn ich vor Gericht ziehe? Mein Vater und ich haben bereits mit einem Vorbesitzer telefoniert, welche den Wagen 2015 mit 189tkm weiterverkauft haben. 2017 dann letzter Eingetragener Service bei BMW direkt. Kilometerstand = 215tkm.

Natürlich will ich das nicht so hinnehmen aber was kann ich tun? Anzeige erstatten? hab ich überhaupt Chancen auf Erfolg?

Ich weiß nicht, was ich tun soll :(

Gruß Jan

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. März 2020 um 22:54

Ich melde mich dann auch mal wieder

in den letzten Tagen ist einiges passiert, was mein Auto betrifft

Wir haben uns über den Rechtsschutz absichern lassen und eine kurze Anwaltliche beratung geben lassen, da wir anschließend zum Verkäufer gefahren sind. Er hat behauotet, dass er dafür nicht haftet etc.

Jedenfalls kam es zu keiner Entscheidung und wir haben ihm jediglich mitgegeben, dass er demnächst post vom anwalt bekommen wird.

Während wir auf den Termin gewartet haben, welcher heute war, haben wir einiges raisgefunden. Er gibt Fahrzeuge auf mobile an (6 Stück) und verkauft diese allesamt, genau wie meinen, als Privatmann. Jedoch besitzt er eine UG unter der dieser Verkauf jeweils läuft. Um womöglich Steuern und Gewährleistungs kosten zu sparen verkauft er sie privat. Jedes dieser Fahrzeuge war jedoch vorher nie auf ihn zugelassen was einen privatverkauf für ihn ausschließt

Jedenfalls ist das im Endeffekt nicht ganz so wichtig gewesen, da der auf Kaufvertrag genannte Kilometerstand eine zugesicherte Eigenschaft des Verkäufers ist und diese nicht mit dem eigentlichen Wert überein stimmt. Er kann dies natürlich nicht ausbessern wie einen Unfallschaden o.Ä.

Unser Anwalt wird nun in den kommenden Tagen ein schreiben an ihn rausgeben, indem er alles noch einmal schriftlich bekommt was nun genau die Forderung ist (Rücktritt vom Kaufvertrag)

Ich bin sehr gespannt wie das ausgeht

102 weitere Antworten
Ähnliche Themen
102 Antworten

Bin ich mir nicht ganz sicher ob vorhanden, müsste ich mal nachschauen

Du wurdest betrogen, dieses gedrehte Auto wird dir keiner mehr abkaufen wollen, eine lange Freundschaft mit dickem Minus steht dir bevor. Willst Du das? Zurück mit der Kiste und zwar mit Anwalt. Deutlicher kann man hier nicht werden. Auch ohne Rechtsschutz kann Dir jeder Fachanwalt ein Schreiben aufsetzen, das zwar paar Euro kostet, aber im Vergleich es jeden Cent wert ist.

Deutlich genug für mich ja

werde mir morgen die letzten bescheinigungen holen von bmw und dann über den ADAC vermutlich einen Anwalt hinzuziehen

ich halt euch aufm laufenden

Danke an alle für die Ratschläge!

Wieviele Halterwechsel haben denn seit dem letzten, protokollierten Kilometerstand stattgefunden?

Seit dem letzten Eintrag im Checkheft sollten das 3 sein

der letzte Datenbankeintrag bei bmw direkt war 2017 unter dem Vorbesitzer

danach bei privaten an und verkauf abgestellt und wurde auch nicht mehr angemeldet dort sprich eine person

Stellt sich die Frage, wer dann manipuliert hat, der Vorbesitzer oder der Verkäufer?

Das ist die Frage

kann ich so genau auch nicht sagen. Im Scheckheft wurde jedoch noch über einen durchgedruckten Stempel eines anderen Services eine Unterschrift sowieso eine fehlerhafte Kilometer zahl gesetzt. Angegeben mit dem Datum 2018.

Ich kann aber nicht sagen, ob die Schrift mit der des Verkäufers übereinstimmt.

Der Verkäufer war also nicht der letzte Halter?

Wenn er den selber mit dem aktuellen Kilometerstand gekauft hat, dann wird es wohl schwieriger für dich.

Ich kenne zwei ähnliche Fälle aus dem Bekanntenkreis, einmal Unfallwagen, einemal Tacho manipuliert. Jeweils privat gekauft und die Manipulation, bzw der Unfall war beim Vorbesitzer das jeweiligen Verkäufers. Beide Vorbesitzer hatten die Kaufverträge noch, aus denen der Kilometerstand hervorging und das der Wagen als unfallfrei gekauft wurde. Ergebnis: Pech gehabt, weder Auto zurück noch Wertminderung

am 17. Februar 2020 um 22:59

Nein, der Verkäufer ist verantwortlich für den manipulierten Tachostand. Es liegt in seinem eigenen Interesse den echten Tachostand zu dokumentieren. Wenn ich jetzt meinen Wagen verkaufen will und der Tachostand schon vom Vorbeseitzer manipuliert wurde, müsste ich den Tachostand bei Weiterverkauf wieder anpassen, da ich mich sonst Strafbar mache.

am 18. Februar 2020 um 1:30

solange dir Kenntnis an der Problematik angelastet werden kann... da muß dir erstmal die kenntnis von der Manipulation nachgewiesen werden. Sonst hast du in gutem Glauben gekauft und halt einfach wieder verkauft...

Sorry, das ganze ist ärgerlich für dich allerdings würde ich es sein lassen, ist die Mühe nicht Wert. Der Wert von einem 316ti ist eh nur minimal höher mit den wenigen Kilometern als mit mehr. Und wenn du sonst zufrieden mit dem Wagen bist dann lass am besten gut sein, der Streitwert wird eh relativ gering sein, was ist das Auto denn Wert? 1200€ vielleicht.

 

Wenn du ihm nicht aktiv vorweisen kannst das er betrogen hat und ihr sowieso einen ADAC/Mobile Kaufvertrag verwendet hat dann ist der Verkäufer so gut wie zu 100% raus. Achte in Zukunft einfach auf alles und besorg dir vernünftige Diagnose Geräte oder Kauf bei einem Händler.

Was ein quatsch. Wenn Rechtsschutz vorhanden, auf jeden Fall versuchen. Wenn nicht, in jedem Fall eine Rechtsberatung beim Anwalt. Kostet nicht die Welt.

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 6:52

Rechtschutz sollte vorhanden sein

ich werd auf jedenfall dagegen vorgehen und mal schauen, wies ausgeht

TE, du wurdest betrogen, fühlst dich mit dem Auto nicht gut, dass versteht jeder. Auch versteht jeder, dass du zu deinem Recht kommen willst.

 

ABER, es geht hier um so einen geringen Streitwert, ich schätze um die 2.000 €?!...

Jetzt stellt sich die Frage, ist dies die Mühe wert?? Wie schon angesprochen, ist es gar nicht mehr so einfach wenn der letzte Verkäufer den Tacho gar nicht gedreht hat, sondern der Verkäufer davor.

 

Und beachte, die meisten Rechtsschutz VS haben eine kleine Selbstbeteiligung (meist 300 Euro) inkludiert.

 

Und was noch on top hinzukomment, der ganze Stress mit Wegen zum Anwalt, Schriftverkehr hin u her usw.

 

Wäge für dich ab, ob "es sich lohnt"

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 7:28

Kaufpreis des wagen liegt bei 2000€

Klar der Wert ist ehrlich gering und ich glaube auch nicht, dass es sich irgendwie lohnt

Ist halt einfach schade

Deine Antwort
Ähnliche Themen