Startprobleme 2.0TDI
Hallo,
Ich habe einen Passat 2.0TDI mit 150PS. Wenn das Fahrzeug länger als 1 Tag steht, muss beim Starten der Anlasser ziemlich lange drehen bis die Kiste anspringt. Das dauert teilweise 3 Sekunden lang. Im Winter würd ichs ja noch verstehen, aber wir haben Sommer.
Wenn ich das Fahrzeug am Tag öfter starte springt er ohne Probleme sofort an. Dauert nicht mal ne Sekunde.
Hat das sonst noch jemand ?
Gruß
Beste Antwort im Thema
wir haben aktuell 4 Passats (2x 190er, 2x 240er) + Golf 7 1.6 TDI. Alle haben das Problem sporadisch. Maximal orgelt der Anlasser 2-3 Sekunden ( Habe es mit mehreren Videos gemessen). Es kommt einem subjektiv viel länger vor. Einfach ignorieren, es gibt wichtigeres im Leben als sich über solche Kleinigkeiten aufzuregen. Solang die Fahrzeuge immer anspringen...
323 Antworten
Das Problem ist, es ist nicht jedesmal vielleicht jeder 8-9 Start.
Dann würde ich die Batterie professionell prüfen lassen oder alternativ 10 mal hintereinander kurz starten und wieder abstellen. Tritt der Fehler auf, dann das ganze Mal mit Starthilfe probieren und schauen wie es sich verhält.
Nach dem Video, würde ich tatsächlich auf die Batterie tippen, das hört sich zu gequält an. Die Pumpe hört man unmittelbar vorher laufen, somit sollte Kraftstoff kein Problem sein.
Orginal vw
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Zitat:
@GOLF-LIFE schrieb am 18. Januar 2021 um 12:30:02 Uhr:
Das Problem ist, es ist nicht jedesmal vielleicht jeder 8-9 Start.
und die anderen male startet er ganz leicht und nicht so schwergängig wie im Video?
Genau, weiter oben habe ich schon mal beschrieben . Wenn die Kiste in der Werkstatt ist, natürlich startet ganz normal .
Zitat:
@Veteranenfreund23 schrieb am 8. Januar 2021 um 11:55:21 Uhr:
Vorgehensweise: Starterdrehzahl und Raildruck während des startens messen.Raildruck min 350 bar m.W. nach. Sonst kein Einspritzsignal am Injektor.
Ist das speziell für dein Motor, oder sogar beim gleichen Motor Software abhängig?
Habe heute zwecks datensammeln eine Log Fahrt gemacht, dabei den rail Druck mit geloggt, im Leerlauf war bei mir bei laufenden Motor der Druck 280-290 bar. Unabhängig ob unmittelbar nach dem Starten oder 30km später kurz vor dem abstellen.
Nein. Deshalb schrieb ich m.W. nach.
Es hilft in dem Fall nur Abgleich der Soll/ Istdaten.
Ich habe länger überlegt, ob ich zu dem Thema ebenfalls meine Erfahrungen schildern soll (unsere Passats leiden ja wirklich alle an den selben Krankheiten^^), weil meine Lösung im Widerspruch zu den Vorgaben von VW bezüglich der Motorölfreigabe steht.
Ich habe dieses Problem nämlich bei meinem Wagen (CRLB, 2015) nach einem Wechsel von 5W-30 auf vollsynthetisches 5W-40 Öl in den Griff bekommen (vermutlich und hoffentlich endgültig, weil die Hoffnung stirbt zuletzt^^).
Seit Anfang an ist der Wagen beim Starten nach mindestens 1-tägiger Standzeit sporadisch nicht sofort, sondern erst nach etwa 2-5 Sekunden Orgeln, angesprungen. Auch war in dem Fall der Motorlauf in den ersten 1-2 Sekunden nicht rund, sondern etwas holprig (3-zylindrig ?...)
Chronologie:
80tkm, Kauf vom Händler, paar Wochen später vermutlich zum ersten Mal aufgetreten
90tkm, 10min LM Ölspülung + Ölwechsel 5W30 + Filter neu, Problem bleibt bestehen
110tkm, 10min LM Ölspülung + Ölwechsel 5W30 + Filter neu, Problem bleibt bestehen
130tkm, 10min LM Ölspülung + Ölwechsel 5W30 + Filter neu, Problem bleibt bestehen
145tkm 10/2020, 10min LM Ölspülung + Ölwechsel 5W40 + Filter neu
Nach dem letzten Ölwechsel im Oktober ist der Motor, ka...vielleicht 1 od. 2 Wochen danach, noch ein einziges Mal schlecht angesprungen, und seitdem springt er absolut immer mit der (gefühlt) ersten Kurbelwellenumdrehung an. Stand jetzt 153tkm, diesbezüglich keine Vorkommnisse mehr seit ~8tkm, ich klopfe weiter auf Holz.
Meine laienhafte Vermutung ist, daß das vollsynthetische 5W40 mehr oder bessere Reinigungsadditive hat, und im Druckspeicher des Nockenwellenverstellers etwaige Verunreinigungen entfernt hat, und dieser jetzt den Druck wieder aufrechthält, ODER daß das neue Öl eine etwas höhere Kaltviskosität hat, und der Druckspeicher deshalb wieder seinen Dienst tut.
Eine weitere Überlegung ist noch daß es wegen der jetzt niedrigeren Außentemperaturen nicht auftritt, und mit dem Frühling/Sommer wiederkommt, aber zuvor Bestand des Problem ganzjährig, war bei -8°C genauso vorhanden wie bei +30°C.
Mein Auto ist leistungsgesteigert, und deshalb bin ich, nachdem ich anfangs nur kürzere Wechselintervalle gemacht habe, schliesslich auf ein vollsynt. 5W40 umgestiegen, welches mir für den DPF geeignet erscheint, zumal mein Motor nur minimalen Ölverbrauch hat (welcher hoffentlich nicht auf Ölverdünnung zurückzuführen ist)
In dem Sinn, bitte nicht nachmachen, für wessen Fahrzeug noch Gewährleistung oder Garantie besteht.
Vielleicht hilft meine Schilderung (Erzählung) aber dem Einen oder Anderen Leidensgenossen.
Kannst du mir bei einer Leistungssteigerung den Vorteil von 5w40 erläutern?
Habe Stage1 beim BiTDI und alle 15tkm/12 Monate 5w30
Einfach nur die höhere Viskosität bei höheren Temperaturen?
Im Prinzip genau das, ja, das vollsynthetische 5W40 hat einen höheren HTHS Wert, bietet also theoretisch mehr Reserven, bzw bessere Schmierung in Extremsituation, wobei ich hier hauptsächlich den Turbolader (genaugenommen die Lagerung) im Blick habe. Man kann sich die Leistungssteigerung auch schönreden, und das ist, was praktisch alle Tuner machen. Aber in der Realität reizt man damit einfach eine vorgesehene mechanische Reserve der Komponenten des Motors aus, da will ich mir nichts vormachen.
Bin selbst über 2 Jahre mit dem 5W30 und verkürzten Intervallen weitergefahren, und habe mich dann halt für ein vollsynthetisches 5W40 entschieden. Ob es tatsächlich was bringt?
Vielleicht beruhigt es mehr mein schlechtes Gewissen.
Wirklich wichtig ist allerdings, den leistungsgesteigerten Motor mit wenig Last warmzufahren bevor man Gas gibt. Die Motordrehzahl ist dabei das eine, genauso wichtig ist allerdings, und das wird gerne übersehen, auch nicht bei niedrigen Drehzahlen Vollgas zu geben, weil der Turbolader im unteren Drehzahlbereich viel stärker beansprucht wird, als bei Nenndrehzahl.
Okay.
Sicherlich ist eine Leistungssteigerung nicht förderlich. Wenn ich überlege, über 300PS in einem 2l Diesel, dann ist das schon irre.
Welchen Motor hast du?
Warm fahren ist ein Muss, auch bei Serienzustand. Bin manchmal froh, dass bei mir auch das DSG angepaßt wurde, und er spätere Schaltpunkte hat, damit generell einen Gang tiefer fährt, somit die Drehzahl etwa 300UPM höher.
Also an Temperaturen kann es nicht liegen und auch nicht Temperaturfühler, wir haben hier bei uns bist zu -14 grad . Es muss was anderes sein bei mir.
Wir haben auch - 15 bei uns.
Springt dafür weiterhin normal an, man merkt bei mir allerdings ein bisschen das Alter der Batterie.
Ist ja normal. Meiner ist Baujahr 15, dh die Batterie ist jetzt gute 5 Jahre. Da darf der Startvorgang bei minus 15 Grad schonmal ein bisschen zäh vonstatten gehen. Wichtig ist, dass die Batterie immer mal wieder richtig voll geladen wird. Entweder durch fahren von mindestens 45 Minuten bei diesen Temperaturen, oder durch Laden mittels Ladegerät. Bei den ganzen Verbrauchern und vor allem der Zusatzheizung während der Warmlaufphase wird die Batterie enorm beansprucht und dadurch auch weniger geladen während der Fahrt.