spritsparend beschleunigen?

VW Golf 7 (AU/5G)

Ich muß jetzt mal dumm fragen und bitte um Verzeihung ... ich habe "alles" durchsucht aber konnte keine Antwort auf die Frage finden

Man sieht ja heutzutage immer öfter Fahrzeuge die beschleunigen als ob ein rohes Ei unter dem Gaspedal liegt - vor allem am Ende von Geschwindigkeitsbeschränkungen, Ortschaften etc.

Nun habe ich in der Fahrschule gelernt und damals wurde auch in der "Fachpresse" geschrieben dass die effizienteste Methode des Beschleunigens ist mit 2/3 Gas schnell auf die Wunschgeschwindigkeit zu kommen und dann zu gleiten mit konstantem Tempo. Damit der Wagen nicht so lange im verbrauchshohen Beschleunigungsmodus ist.

Allerdings war das noch zu Zeiten des Saugmotors und aktuelle Berichte konnte ich keine finden. Heutige Motoren sind ja nicht mehr so richtig mit dem Boxer im Käfer zu vergleichen😉 Könnt ihr sagen was heutzutage die sparsamste Methode des Beschleunigens ist (d.h. die mit der auf der Gesamtstrecke am wenigsten Sprit verbraucht wird)?

Bei meinem Golf im Eco-Modus und ACC wird ja äußerst zaghaft beschleunigt so dass man ein Verkehrshindernis ist und das ist was mich irritiert ...

Beste Antwort im Thema

@ultras147
Liest Du eigentlich oder überfliegst Du nur?
navec hat's doch schon erläutert. Segeln ist eben NICHT Nullverbrauch - den hast Du nur mit Motorbremse!
Witzig ist, dass Du selbst eine Quelle anführst, in der genau das beschrieben ist.
Dort ist der Übergang beschrieben vom Segeln (Motor ausgekuppelt - eben Freilauf - mit Motor im Leerlauf) in den Bremsbetrieb, wo der Motor wieder eingekuppelt und mittels Schubabschaltung die Motorbremse mit verwendet wird.
Und ja, ich habe DSG und kenne den ECO Modus aus eigener "ErFAHRung"

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@nn328 Dein post müsste 17 wörter haben, hat aber nur 16...scherz beiseite...

Zitat:

@i need nos schrieb am 6. November 2016 um 13:22:27 Uhr:


ist aber trotz Scherz noch nicht ganz richtig, wenn man nicht noch ergänzt, dass der Motor abgeschaltet sein muss😛 Sonst hat man den schlimmsten Fall bzgl. Verbrauch pro 100 km: er ist unendlich groß😉

Auch nicht ganz richtig, denn der Verbrauch im Stand wird nicht in km angegeben, sondern in l/Std. Und der soll im Leerlauf angeblich zwischen 1-2 l liegen. Weshalb es ja auch unterschiedliche Meinungen zu S&S gibt, ist aber hier OT bzw. ein anderes Thema.

Zitat:

@garfield126 schrieb am 6. November 2016 um 13:24:16 Uhr:


@nn328 Dein post müsste 17 wörter haben, hat aber nur 16...scherz beiseite...

Tiefgründiger Humor der mir gefällt...😁

Zitat:

@spreetourer schrieb am 6. November 2016 um 13:34:45 Uhr:



Zitat:

@i need nos schrieb am 6. November 2016 um 13:22:27 Uhr:


ist aber trotz Scherz noch nicht ganz richtig, wenn man nicht noch ergänzt, dass der Motor abgeschaltet sein muss😛 Sonst hat man den schlimmsten Fall bzgl. Verbrauch pro 100 km: er ist unendlich groß😉

Auch nicht ganz richtig, denn der Verbrauch im Stand wird nicht in km angegeben, sondern in l/Std. Und der soll im Leerlauf angeblich zwischen 1-2 l liegen. Weshalb es ja auch unterschiedliche Meinungen zu S&S gibt, ist aber hier OT bzw. ein anderes Thema.

znd inwiefern widerspricht das jetzt meiner Aussage?!

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Hatte bei VW in Wolfsburg ein Spritspartraining mitgemacht auf einem Golf TSI.
Fazit:
1. Gang kräftig beschleunigen und SOFORT in den 2. schalten sobald es geht, also nach paar Metern.
2. Gang kräftig beschleunigen, hoch drehen lassen,
3. Gang kräftig beschleunigen, hoch drehen lassen, max. bis erlaubte Geschwindigkeit 50, 70 km/h.
So, nun ändert sich das Bedienverhalten. Das waren die "bösen" Gänge, nun kommen die guten:
4. Gang meist überspringen, da man ab 50 schon im 5. fahren kann,
5. Gang einlegen und Gaspedal wie ein rohes Ei bewegen, möglichst wenig Bewegen und
irgendwann, sobald geht in den 6. schalten.

Was ich gelernt habe:
Es gibt "böse" und "gute" Gänge.
Die unteren Gänge kurz und kräftig treten, die oberen zart fahren.
Das fällt am Anfang schwer.

Und Tatsächlich kam ich dann bei der 2. Runde, obwohl ich dachte, ich kann sparsam fahren , von 5,7l/100km auf 5,2l/100km runter. Rekort dort war wohl 4,7l/100km.

Nochwas: Bei allem geht Sicherheit vor
und Leerlauf ist auch oft sinnvoll.

Zitat:

@i need nos schrieb am 6. November 2016 um 13:44:06 Uhr:


inwiefern widerspricht das jetzt meiner Aussage?!

Insofern, dass du von unendlich großem Verbrauch auf 100 km im Stillstand mit nicht abgeschaltetem Motor bzw. Leerlauf sprichst. Im Stillstand legt man aber keine Kilometer zurück, ergo lässt sich der Verbrauch nur analog zur Stillstandszeit angeben, zB 2 l/Std anstatt "Verbrauch pro km: er ist unendlich groß."

Hatte aber angenommen, dass ich mich verständlich genug ausgedrückt hätte. 😉

ja und?! x liter geteilt o km ist nunmal als Ergebnis UNENDLICH. Darum, was die Anzeige im Leerlauf für eine Einheit anzeigt, hat damit nix zu tun und sollte auch klar sein.

Ist auch nicht wert, eine Randbemerkung jetzt noch weiter auszudiskutieren😉

Zitat:

@spreetourer schrieb am 6. November 2016 um 13:34:45 Uhr:



Zitat:

@i need nos schrieb am 6. November 2016 um 13:22:27 Uhr:


ist aber trotz Scherz noch nicht ganz richtig, wenn man nicht noch ergänzt, dass der Motor abgeschaltet sein muss😛 Sonst hat man den schlimmsten Fall bzgl. Verbrauch pro 100 km: er ist unendlich groß😉

Auch nicht ganz richtig, denn der Verbrauch im Stand wird nicht in km angegeben, sondern in l/Std. Und der soll im Leerlauf angeblich zwischen 1-2 l liegen.

Im Normalfall wird man eher bei 0,5 bis 0,6L/h liegen...

Zitat:

@Crazy-Horse schrieb am 6. November 2016 um 10:26:24 Uhr:


Dazu müsste man das Kennfeld des jeweiligen Motors betrachten.
So kann man dann nachsehen, wann man die meiste Leistung für den eingebrachten Kraftstoff erhält.

Das Verbrauchskennfeld eines Motor (Muscheldiagramm) gilt nicht bei Beschleunigung (Drehzahländerung und eventuell sogar Lastveränderung) und schon gar nicht bei schneller Beschleunigung, wie sie in den unteren Gängen zwangsläufig auftritt.
Somit kann man dort diesbezüglich eher wenig erkennen.

Im 6. Gang ist Drehzahländerung auch bei größerer Last so gering, dass man ein Muscheldiagramm ca verwenden kann, im 1. oder 2.Gang geht das nicht.

Abgesehen davon, habe ich noch nie ein Muscheldiagramm aktueller VW-Motoren zu Gesicht bekommen...

Zitat:

@VW_Bernd_1967 schrieb am 6. November 2016 um 14:19:42 Uhr:


Hatte bei VW in Wolfsburg ein Spritspartraining mitgemacht auf einem Golf TSI.
Fazit:
1. Gang kräftig beschleunigen und SOFORT in den 2. schalten sobald es geht, also nach paar Metern.
2. Gang kräftig beschleunigen, hoch drehen lassen,
3. Gang kräftig beschleunigen, hoch drehen lassen, max. bis erlaubte Geschwindigkeit 50, 70 km/h.
So, nun ändert sich das Bedienverhalten. Das waren die "bösen" Gänge, nun kommen die guten:
4. Gang meist überspringen, da man ab 50 schon im 5. fahren kann,
5. Gang einlegen und Gaspedal wie ein rohes Ei bewegen, möglichst wenig Bewegen und
irgendwann, sobald geht in den 6. schalten.

Was ich gelernt habe:
Es gibt "böse" und "gute" Gänge.
Die unteren Gänge kurz und kräftig treten, die oberen zart fahren.
Das fällt am Anfang schwer.

Und Tatsächlich kam ich dann bei der 2. Runde, obwohl ich dachte, ich kann sparsam fahren , von 5,7l/100km auf 5,2l/100km runter. Rekort dort war wohl 4,7l/100km.

Nochwas: Bei allem geht Sicherheit vor
und Leerlauf ist auch oft sinnvoll.

Hat von Euch schon mal jemand ein Spritspartraining mitgemacht?

Also ich halte von kräftigem Beschleunigen gar nichts. Wenn ich beim Fahrrad voll reintrete, brauche ich auch mehr Kraft als wenn ich es etwas gemütlicher angehe. Ich fahre jedenfalls nie Vollgas an.

Ich kann doch Fahrradfahren mit Muskelstärke nicht mit den hochkomplexen Vorgängen eines modernen Fahrzeugmotors vergleichen.
Auch wenn es zunächst paradox klingt - die Vorposer haben recht:
bei einem modernen Fahrzeugmotor (auch Turbo) gilt beim spritsparenden Fahren:

1. Gang nur zum anrollen verwenden und so schnell wie möglich in den 2. Gang schalten.
Die nächsten Gänge bei ca. 2/3 durchtreten des Gaspedals spätestens bei 2000 u/min hochschalten bis möglichst dem höchsten Gang. Anschließend das Gaspedal wie ein rohes Ei behandeln und Fahrzeug rollen lassen und vorausschauend fahren.
Die heutigen Motoren nehmen bei untertourigem Fahren keinen Schaden.
Also lieber im höheren Gang untertourig das Gaspedal durchtreten beim Beschleunigen als im niederen Gang bei höherer Drehzahl mit weniger Gas beschleunigen.

Noch sparsamer wäre immer rohes Ei und bei 1500 schalten.
Aber Beschleunigen ist ja nur eine Sache, auf längeren Strecken muss man da für gute Werte nicht so penibel sein.
Hab grad meinen Tsi mit 4,3l nach Anzeige auf 17km abgestellt, fahre so in einer Stunde zurück, ob der Verkehr die 3, am Ende zulässt. Mal sehen. PS: nur 2,5 Grad draußen. Von wegen kalt = längere Aufwärmphase -> mehr Verbrauch

Zitat:

@rv112xy schrieb am 6. November 2016 um 21:32:55 Uhr:


Also ich halte von kräftigem Beschleunigen gar nichts.

das ist durchaus diskutierbar😁😁😁

Zitat:

@schweik6 schrieb am 6. November 2016 um 22:33:40 Uhr:


1. Gang nur zum anrollen verwenden und so schnell wie möglich in den 2. Gang schalten.
Die nächsten Gänge bei ca. 2/3 durchtreten des Gaspedals spätestens bei 2000 u/min hochschalten bis möglichst dem höchsten Gang.

Hoffentlich liest das auch mein DSG! Allerdings ist mir völlig Wumpe, ob das Auto 1/2 l mehr oder weniger braucht. Ob man wirklich spart, zeigt sich doch eher bei den Spritpreisen an der Tanke. 🙂 🙂 🙂

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