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Sparsam fahren...Wann schaltet ihr?

Themenstarteram 24. April 2008 um 17:33

Ja die frage aller fragen....

Wie schaltet ihr wenn ihr besonders sparsam fahren wollt,...

Bitte immer die entsprechende Motorisierung dazu schreiben...

Ich schalte dann immer so bei 2.5.000 Umdrehungen..

Wie ist es bei euch?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix

Zitat:

Original geschrieben von dsrihk

Beispiel: A3, Elzer Berg, dort kann man sich im Leerlauf den ganzen Berg runterrollen lassen (mit 110km/h) und hat einen Verbrauch von konstant ca. 1l/100km.

So kannst du den Verbrauch dann schon mal nicht berechnen, da der Verbrauch bei getretener Kupplung absolut unabhängig von der Geschwindigkeit ist. Du könntest nur den Verbrauch in L/H angeben.

Denk mal einen Schritt weiter:

Verbrauch in l/h; Geschwindigkeit in km/h

Wenn du nach h auflöst und zusammenfügst kommst du auf eine Angabe in l/km.

Der Verbrauch ist pro Zeit sicherlich konstant, aber deine gefahrenen km sind Geschwindigkeitsabhängig.

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix

Und wieso viele meine, nur weil sie gasgeben müssen, verbrauchen sie mehr als im Leerlauf, werde ich wohl nie verstehen :rolleyes:

Du kannst es gerne mal ausprobieren (ich hab's in der Praxis verglichen ;)).

Aber wenn du willst kann ich dir auch die Theorie dazu erläutern:

Es dreht sich in der Thermodynamik alles um die Energieerhaltung.

Der Motor setzt Energie in Wärme durch Reibung um. Je höher die Drehzahl, desto höher die Reibung und desto höher der Wärmeumsatz, soweit sind wir uns doch einig, oder?

Da die Energie nicht erzeugt werden kann, kommt sie entweder aus der Bewegungsenergie des Autos (bei der Schubabschaltung) oder direkt aus dem Benzin.

Wenn du dich im Leerlauf auf der Autobahn den Berg runter rollen lässt (wichtig: ohne zu Bremsen), setzt der Motor nur Wärme bei 700upm um. Rollst du aber im 5. oder 6. Gang, dreht er 3mal so hoch und setzt demzufolge 3mal so viel Energie durch Reibung in Wärme um. Diese Energie kommt aus der Bewegungsenergie, dadurch wird das Auto langsamer und du musst wieder Benzin verbrauchen, um auf deine Geschwindigkeit zu kommen.

Letztendlich ist es günstiger, wenn man zusätzlich das Benzin für den Leerlauf investiert, später aber nicht nochmal beschleunigen muss. So lässt sich beim Bergrunter-Fahren auf der AB nochmal zusätzlich 2/3 Einsparen.

Der Punkt mit der Schubabschaltung ist zwar auf dem ersten Blick verlockend, aber eigentlich in diesem Fall ein Trugschluss.

ABER: sobald man irgendwie Bremsen muss, dann ist die Motorbremse auf jeden Fall am günstigsten!

Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich, was ich meine, es ist etwas schwierig, das ganze so auf die schnelle zu erklären ohne da tiefer einzusteigen.

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42 Antworten
am 24. April 2008 um 17:36

je nach gang zwischen 2000 und 3000... manchmal fahre ich auch länger unter 2000 drehungen

Richtig schalten ist schonmal eine Sache - so bis 2-2500u/min sollten ausreichend sein, um in den nächsten Gang zu schalten. Wichtig ist aber vor allen Dingen vorausschauendes fahren. Wenn ich weiß, dass hinter ner Kurve die nächste Ortschaft kommt, kann ich deutlich vorher schon vom Gas gehen und mich ausrollen lassen. Vor einer Ampel nicht auskuppeln sondern im Gang rollen lassen, um die Schubabschaltung zu nutzen.

Zum Geschwindigkeit halten reichen natürlich wesentlich weniger als 2000u/min - wenn es flach ist zumindest.

am 24. April 2008 um 17:51

Eine ganz wichtige sache die vieeeeeelllllee leider nicht wissen: BEIM ROLLEN IMMER GANG DRIN LASSEN = 0L Verbauch (schubabschaltung wie schon erwähnt) damit kann man auf lange strecken verdammt viel sparen, autobahn zB auch den hächsten gang rein und mit der verbrauchsanzeige so spielen das sie am niedrigsten steht ohne das die drehzahl abfällt... so mach ich es immer und fahre sparsam :D (als beispiel muss ich meine 400km fahr immer auftischen mit 5,5L Verbrauch! :D)

am 24. April 2008 um 17:57

ich sags mal so wenn man schlau ist beachtet man die momentanverbrauchsanzeige... da sieht man das ja auch

da kann ich mit meinem alten 323i auch mit 7.5l fahren

am 24. April 2008 um 18:00

Zitat:

Original geschrieben von MadDStylezz

ich sags mal so wenn man schlau ist beachtet man die momentanverbrauchsanzeige... da sieht man das ja auch

da kann ich mit meinem alten 323i auch mit 7.5l fahren

hab ich doch grad eben über dir gesagt :D

am 24. April 2008 um 18:05

Zitat:

Original geschrieben von rix-passau

Zitat:

Original geschrieben von MadDStylezz

ich sags mal so wenn man schlau ist beachtet man die momentanverbrauchsanzeige... da sieht man das ja auch

da kann ich mit meinem alten 323i auch mit 7.5l fahren

hab ich doch grad eben über dir gesagt :D

ja das war ja auch die bestätigung für die sache mit der schubabschaltung... hab mich unglücklich ausgedrückt!

Zitat:

Original geschrieben von rix-passau

Eine ganz wichtige sache die vieeeeeelllllee leider nicht wissen: BEIM ROLLEN IMMER GANG DRIN LASSEN

Diese Aussage ist sehr verbreitet, aber so pauschal nicht ganz korrekt.

Die MotorBREMSE heißt nicht umsonst so, sie setzt auch Bewegungsenergie in Wärme um. Bei Ampeln, wenn man sowieso bremsen muss, ist es ganz sinnvoll, weil man sowieso bremsen muss und mit der Motorbremse tatsächlich 0 verbraucht.

Es gibt nun aber auch so Situationen, wo man eigentlich nicht bremsen muss. Dort wirkt sich die Motorbremse negativ auf den Verbrauch aus, da man zwar durch die Schubabschaltung nichts verbraucht, das Auto aber abgebremst wird und man danach wieder beschleunigen muss.

Beispiel: A3, Elzer Berg, dort kann man sich im Leerlauf den ganzen Berg runterrollen lassen (mit 110km/h) und hat einen Verbrauch von konstant ca. 1l/100km.

Lässt man sich dort im Gang rollen, muss man zwischendurch immer wieder beschleunigen, weil die Motorbremse zu stark ist. Man verbraucht durch die Motorbremse im Endeffekt mehr.

Daher:

Wenn man sowieso bremsen muss (an Ampeln): möglichst viel mit der Motorbremse.

Wenn man eigentlich nicht bremsen muss (auf der AB bergab) besser auskuppeln.

Zur Ausgangsfrage:

Wenn ich in der Stadt versuche sparsam zu fahren (was eher selten vorkommt), schalte ich bei <2000upm. (328i)

am 24. April 2008 um 18:10

Zitat:

Original geschrieben von dsrihk

 

Beispiel: A3, Elzer Berg, dort kann man sich im Leerlauf den ganzen Berg runterrollen lassen (mit 110km/h). Lässt man sich dort im Gang rollen, muss man zwischendurch immer wieder beschleunigen, weil die Motorbremse zu stark ist. Man verbraucht durch die Motorbremse im Endeffekt mehr.

Ich hab die LÖSUNG :D : Schalt in den 5ten oder 6ten :D

Zitat:

Original geschrieben von dsrihk

Beispiel: A3, Elzer Berg, dort kann man sich im Leerlauf den ganzen Berg runterrollen lassen (mit 110km/h) und hat einen Verbrauch von konstant ca. 1l/100km.

So kannst du den Verbrauch dann schon mal nicht berechnen, da der Verbrauch bei getretener Kupplung absolut unabhängig von der Geschwindigkeit ist. Du könntest nur den Verbrauch in L/H angeben. Und wieso viele meine, nur weil sie gasgeben müssen, verbrauchen sie mehr als im Leerlauf, werde ich wohl nie verstehen :rolleyes:

...i.d.R. schalte ich vor 2.000 U/Min, beim in der STadt dahinrollen liegen ca. 1600 U/Min an. Ab und zu "muß" ich den 2. Gang aber doch fast ausdrehen, weils einfach Spaß macht... :)

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix

Zitat:

Original geschrieben von dsrihk

Beispiel: A3, Elzer Berg, dort kann man sich im Leerlauf den ganzen Berg runterrollen lassen (mit 110km/h) und hat einen Verbrauch von konstant ca. 1l/100km.

So kannst du den Verbrauch dann schon mal nicht berechnen, da der Verbrauch bei getretener Kupplung absolut unabhängig von der Geschwindigkeit ist. Du könntest nur den Verbrauch in L/H angeben.

Denk mal einen Schritt weiter:

Verbrauch in l/h; Geschwindigkeit in km/h

Wenn du nach h auflöst und zusammenfügst kommst du auf eine Angabe in l/km.

Der Verbrauch ist pro Zeit sicherlich konstant, aber deine gefahrenen km sind Geschwindigkeitsabhängig.

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix

Und wieso viele meine, nur weil sie gasgeben müssen, verbrauchen sie mehr als im Leerlauf, werde ich wohl nie verstehen :rolleyes:

Du kannst es gerne mal ausprobieren (ich hab's in der Praxis verglichen ;)).

Aber wenn du willst kann ich dir auch die Theorie dazu erläutern:

Es dreht sich in der Thermodynamik alles um die Energieerhaltung.

Der Motor setzt Energie in Wärme durch Reibung um. Je höher die Drehzahl, desto höher die Reibung und desto höher der Wärmeumsatz, soweit sind wir uns doch einig, oder?

Da die Energie nicht erzeugt werden kann, kommt sie entweder aus der Bewegungsenergie des Autos (bei der Schubabschaltung) oder direkt aus dem Benzin.

Wenn du dich im Leerlauf auf der Autobahn den Berg runter rollen lässt (wichtig: ohne zu Bremsen), setzt der Motor nur Wärme bei 700upm um. Rollst du aber im 5. oder 6. Gang, dreht er 3mal so hoch und setzt demzufolge 3mal so viel Energie durch Reibung in Wärme um. Diese Energie kommt aus der Bewegungsenergie, dadurch wird das Auto langsamer und du musst wieder Benzin verbrauchen, um auf deine Geschwindigkeit zu kommen.

Letztendlich ist es günstiger, wenn man zusätzlich das Benzin für den Leerlauf investiert, später aber nicht nochmal beschleunigen muss. So lässt sich beim Bergrunter-Fahren auf der AB nochmal zusätzlich 2/3 Einsparen.

Der Punkt mit der Schubabschaltung ist zwar auf dem ersten Blick verlockend, aber eigentlich in diesem Fall ein Trugschluss.

ABER: sobald man irgendwie Bremsen muss, dann ist die Motorbremse auf jeden Fall am günstigsten!

Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich, was ich meine, es ist etwas schwierig, das ganze so auf die schnelle zu erklären ohne da tiefer einzusteigen.

Zitat:

Original geschrieben von rix-passau

[...]

als beispiel muss ich meine 400km fahr immer auftischen mit 5,5L Verbrauch! :D)

.. also ich hab so mal 4,5Liter auf 100km verbraucht :D

Zitat:

Original geschrieben von dsrihk

Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich, was ich meine, es ist etwas schwierig, das ganze so auf die schnelle zu erklären ohne da tiefer einzusteigen.

Ich verstehe ganz genau, was du meinst. Jedoch bin ich da einfach anderer Meinung. Der Motor schluckt im Leerlauf eine ganze Menge - und ich bezweifle sehr stark, dass es hier besser ist, im Leerlauf runterzufahren statt einen hohen Gang drinzulassen. Und die Bremswirkung des Motors ist fast nicht spürbar, wenn du bei 130 km/h im 6. Gang fährst. Wenns dann noch minimal bergab geht reicht das oft schon, um die Geschwindigkeit zu halten.

Ich schließe mich dsrihk an. :D

Wenn es natürlich steil genug bergab geht, so dass man durch die Motorbremse nicht langsamer wird, ist es sinnvoller den Gang drin zu lassen.

Wird man bergab allerdings durch die Motorbremswirkung verzögert, macht es mehr Sinn, den Gang raus zu machen.

Jeder Motor braucht zum Überwinden der inneren Reibung eine gewisse Reibleistung. Die ist bei Leerlaufdrehzahl am geringsten. Bei doppelter Drehzahl ist sie fast doppelt so hoch usw... Rolle ich jetzt mit eingelegtem Gang vor mich hin, muss ich die doppelte oder gar dreifache Reibleistung überwinden, was mich im Endeffekt stärker abbremst.

Für mich ist die Gang raus - Gang drin - Diskussion wieder so eine AutoBild/ADAC-Motorwelt losgetretene Stammtisch-Empfehlung ohne wirklich wissenschaftlichen Hintergrund (Womit sich aber bitte keiner auf den Schlips getreten fühlen soll, der das Gegenteil behauptet. Vielmehr stört mich nur dieses "Oh es gibt es neues..." Vor zehn Jahren hat jeder den Gang raus gemacht und dann auf einmal lassen ihn alle drin; erst hat jeder Benziner mit Teilgas beschleunigt, jetzt macht das jeder mit Vollgas und niedriger Drehzahl - für mich klingt das wie die Windows XP-Tipps die zum 1000. Mal in einer PC-Zeitschrift stehen).

So - viel OT, aber ich bleibe dabei: Sobald die Motorbremswirkung das Auto verzögert, ist es besser auszukuppeln!

Gruß

Stefan

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